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Fanfiction

Unerwartete Liebe - Immer gleich

von Jane_Higgins

Hallöchen!

Da der Prolog doch etwas kurz ausgefallen ist, gibt es jetzt noch das erste Kapitel zum reinlesen für euch. Ab jetzt allerdings alle Updates spätestens im 2 Wochen-Takt.
Und bitte denkt an meine Kommis, ja? *liebgugg* =)

Viel Spaß!


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Es war schon viertel vor fünf, als Hermine zum wiederholten Mal auf die Uhr sah. Sie lief, fertig angezogen und bereit zum Aufbruch, in der Wohnung auf und ab. Er war zu spät, schon wieder war er zu spät. Heute waren Hermine und Ron bei Molly und Arthur zum Essen eingeladen. Harry und Ginny würden auch da sein und Hermine hatte sich schon darauf gefreut. Leider sahen sie sich alle in letzter Zeit ziemlich selten. Deshalb wollte Hermine heute wenigstens einmal pünktlich sein. Doch Ron hätte schon vor einer halben Stunde da sein sollen. Er war dafür verantwortlich Rose vom Kindergarten abzuholen. Das war ihrer Abmachung gewesen, seitdem Rose dorthin ging.

Nach Voldemorts Tod hatten sie alle ihr letztes Schuljahr wiederholt und Hermine und Ron waren endlich zusammen. Sie waren kaum zu trennen gewesen und wirklich glücklich miteinander. Und dann, ein Jahr später hatten sie geheiratet. Zuerst hatte Hermine etwas angst nicht eine gute Arbeitsstelle zu bekommen, wenn sie jetzt schon ihre Familie planten, aber Ron hatte gemeint, das die Leute doch wahnsinnig wären, wenn man sie mit ihrem Abschlusszeugnis nicht einstellen würde. Vier Monate nach der Heirat kam dann auch Rose zur Welt. Doch ab da begannen die Probleme. Während Ron seine Karriere als Hüter bei den Kenmare Kestrels aufbaute und das auch sehr erfolgreich, hatte Hermine im Ministerium angefangen, nachdem Rose alt genug war um in den Kindergarten zu gehen.

Im Gegensatz zu Ron hatte Hermine feste Arbeitszeiten und da der Kindergarten bis Nachmittags um Sechzehn Uhr ging, musste Ron seine Tochter abholen. Hermine arbeitete oft bis Siebzehn Uhr oder sogar noch länger. Das war nie ein Problem gewesen, dachte Hermine zumindest. Doch in letzter Zeit häuften sich die Zwischenfälle, bei denen Ron einfach auf ihrer Arbeitsstelle auftauchte, etwas von Zusatztraining sagte und Hermine klarmachte, das sie Rose selbst abholen musste. Zuerst war ihr Chef verständnisvoll gewesen, aber je öfter das vorkam, umso unzufriedener wurde ihr er. Ron brachte Hermine dadurch immer in Erklärungsnot.

Das Zufallen der Wohnungstür brachte Hermine aus ihren Gedanken zurück. Rose lief direkt auf Hermine zu und umarmte ihre Mama. Ron kam etwas langsamer zu ihr, aber Hermine achtete nicht auf ihn. Mal wieder wurde ihr klar, wie unglücklich sie mittlerweile in dieser Situation eigentlich war. Sie konnte kein vernünftiges Wort mehr mit ihrem Mann reden und es kam ihr auch so vor, als würde er sie nicht verstehen können oder wollen. Einzig und allein Rose gab ihr dir Kraft die sie brauchte, jeden Tag immer und immer wieder zu meistern. Sie liebte ihre Kleine von ganzem Herzen.

„Du bist zu spät.“ kam es von Hermine, die nun zu Ron sah, der im Türrahmen stand.

„Das weiß ich.“ kam es trotzig von ihm zurück.

Hermine stand wieder auf und sagte Rose, das sie schnell in ihr Zimmer gehen sollte, da sie sich beeilen mussten. Die Kleine lief lächelnd aus dem Raum und schien nichts von der Stimmung zwischen ihren Eltern zu bemerken.

„Ron! Wir wollten uns hier um viertel nach treffen, damit wir rechtzeitig bei deinen Eltern sein können.“

„Es ging nicht eher, ok?“

„Und was hat dich dieses Mal aufgehalten? Eine alte Freundin?“ immer hatte Ron eine andere Ausrede und so langsam konnte Hermine das alles nicht mehr hören.

„Wenn du jetzt schon wieder so anfängst, Hermine, dann erkläre ich dir gar nichts.“

Und mit diesen Worten drehte Ron sich um und verschwand im Bad. Hermine fasste sich an die Stirn und schloss die Augen. Was war nur mit ihnen passiert? Resigniert seufzte sie aus und begab sich dann zu ihrer Tochter. Die saß mit ihrem Buch auf dem Boden und hatte völlig vergessen, was sie eigentlich tun sollte.

„Also gut, junge Dame. Genug für heute gelesen. Wir müssen uns beeilen und du bist noch nicht umgezogen.“ sagte Hermine und ging an den Kleiderschrank um für Rose frische Sachen rauszuholen.

„Mama?“ fragte die Kleine und zog sich dabei ihre jetzigen Sachen aus.

„Ja?“

„Gehen Märchen immer gut aus?“

Hermine zwang sich ein Lächeln auf, als sie zu Rose kam und ihr beim umziehen half.

„Die meisten schon, aber auch nicht alle.“ Rose war für ihre fünf Jahre schon sehr neugierig und das erinnerte Hermine immer etwas an sie selbst.

„Ist unser Leben denn genauso wie ein Märchen?“

„Nein, Liebes. Das ist es nicht.“ Hermine zog Rose die Kleidung noch zurecht und strich ihr dann über die Wange. „Manchmal denken wir, das es so ist, aber das ist ein Irrtum. Unser Leben verändert sich stetig mit jeder Minute und jeder Tag ist ein vollkommen anderer. Verstehst du das?“

„Ja. Aber woher haben die Leute dann diese Geschichten?“

„Die denken sie sich aus. Damit kleine Mädchen wie du sich über die Bücher freuen und sie zum nachdenken bringen. Und jetzt genug gefragt. Wir müssen los.“

Als Hermine und Rose in den Flur traten und sich eine Jacke anzogen, kam Ron aus dem Bad. Ohne ein Wort nahm auch er sich seine Jacke vom Haken und zusammen apparierten sie zum Fuchsbau. Hermine klopfte an und wusste auch schon wie sie begrüßt werden würden, denn Molly öffnete die Tür.

„Hermine! Ron! Da seit ihr ja! Kommt rein, kommt rein! Ihr seid spät.“

Hermine sah wie Ron die Augen verdrehte, seine Jacke auszog und einfach in die Küche durchging. Molly sah Hermine fragend an, aber sie schüttelte nur mit dem Kopf. Nachdem auch die beiden Frauen in der Küche angekommen waren, wurde Hermine erst einmal herzlich von Harry, Ginny und Arthur umarmt.

„Rose, kleines. Wenn du willst kannst du ins Wohnzimmer zu James und Albus gehen. Die spielen da drin mit George.“

„Auja!“ freute sich Rose und flitze auch schon davon.

„Wie geht es George denn?“ fragte nun Hermine vorsichtig.

„Eigentlich ganz gut. Er ist...ruhig und verschlossen...wie jeden Tag. Nur wenn die Kinder da sind, scheint er sich etwas zu lockern. Aber sein Geschäft läuft gut und Percy hilft ihm sooft er kann.“

Der Gedanke an George machte Hermine immer traurig. Er würde wohl nie über Fred's Tod hinwegkommen. Den Laden führte er nur noch in Fred's Andenken, denn dadurch fühlte er sich immer noch mit ihm verbunden. Aber trotz allem war er nicht mehr derselbe.

„Wie läuft es denn bei dir, Hermine?“ fragte nun Harry um das Thema zu wechseln.

„Ganz gut. Wir haben zur Zeit viel zu tun und irgendjemand hat die Akten im Archiv falsch eingeordnet. Wohl ein Praktikant aus einer anderen Abteilung. Auf jeden Fall durfte ich mich die letzten zwei Wochen darum kümmern und...“

„Ich hab am Samstag ein wichtiges Spiel um den dritten Ligaplatz.“ unterbrach Ron Hermine einfach etwas zu laut.

„Ron! Hermine hat gerade etwas erzählt.“ tadelte Molly ihn daraufhin.

„Ja und? Ich hab mich doch auch nicht mit euch unterhalten, sondern mit Dad.“

„Aber das hättest du auch etwas leiser sagen können. Und mich hat eigentlich auch interessiert, was Hermine gerade erzählte.“ sagte nun Arthur und Ron stieg deutliches missfallen ins Gesicht.

„Ja, weil Hermine ja auch so tolle Sachen zu erzählen hat.“ flüsterte Ron vor sich hin, doch nur Hermine verstand es. Sie warf ihm daraufhin einen verärgerten Seitenblick zu.

„Es kann nun mal nicht jede Geschichte von heldenhaften Taten strotzen, wie man einen Quaffel abgefangen und somit das entscheidende Tor verhindert hat.“

„Aber es ist immer noch besser, als solche langweiligen Geschichten über falsch eingeordnete Akten und irgendwelche Fälle über Schadensersatz und das Blockieren von Ausfahrten.“ flüsterten Hermine und Ron sich nun gegenseitig zu und vergasen dabei alle anderen am Tisch, die sich in eigene Gespräche befanden und von ihrer Diskussion nichts mitbekamen.

„Weißt du eigentlich, was ich genau arbeite? Womit ich es zu tun habe?“

„Nein. Und ehrlich gesagt interessiert es mich auch nicht.“

„Aber ich soll mich für dein blödes Quidditch interessieren und meine freien Tage damit verbringen, dir bei jedem Spiel zuzusehen und dich anzufeuern, obwohl ich diese Zeit besser nutzen könnte?“

„Wie willst du diese Zeit den bitte besser verbringen? Freunde zum verabreden und treffen hast du ja keine.“ das traf Hermine sehr.

„Im Gegensatz zu dir, was? Weil es ja auch so toll ist, wenn du mehrmals die Woche morgens um fünf völlig besoffen nach Hause kommt.“

„Wir sind nun mal eine große Mannschaft und da hat immer jemand etwas, das gefeiert werden muss.“

„Weil du ja auch deine Zeit lieber mit deiner Mannschaft verbringst, anstatt einmal an deine eigene Tochter zu denken und sie pünktlich vom Kindergarten abzuholen.“

„Geht das jetzt wieder los? Kannst du vielleicht auch mal mit etwas anderem argumentieren?“

„Das musst du gerade sagen? Das du dieses Wort überhaupt kennst, wundert mich. Rose ist fünf und ihr könnte so viel passieren, in der Zeit, in der du sie nicht abholst.“

„Wieso holst du sie dann nicht einfach ab, wenn dich das so stört?“

„Ich würde es, wenn ich könnte. Aber ich habe nun nicht mal so ein lockeres Leben wie du. Ich muss mich an Arbeitszeiten halten und deinetwegen stehe ich eh schon schlecht da.“

„Ja, natürlich. Jetzt ist das alles wieder meine Schuld.“

„Das ist es auch. Wer taucht denn ständig auf meinem Arbeitsplatz auf, stellt mich vor meinen Kollegen bloß und bringt mich in eine schwierige Lage?“

„Oh nein, Hermine! Jetzt fang nicht so an!“

„Wie wäre es, wenn du dann mal deinen Vaterpflichten nachkommen würdest? Das war unsere Abmachung, Ron. Und du hattest von Anfang an nichts dagegen!“

„Ja, aber vielleicht haben sich die Zeiten geändert.“

„Ach, bevor wir es vergessen...“ unterbrach nun Harry alle etwas lauter um auf sich aufmerksam zu machen. „...wir müssen euch noch etwas sagen.“

Hermine sah Ron völlig entgeistert an. Ron hingegen wendete seinen Blick von ihr ab und sah zu Harry. Die Kälte, die er plötzlich ausstrahlte, ließ Hermine schaudern. Das war doch nicht ihr Ron, der da neben ihr saß. Das war ein völlig anderer Mensch. Seine Worte hatten sie wirklich tief getroffen, alleine das völlige Desinteresse an ihrer Person und auch an Rose. Bedeutete ihm ihre Familie denn gar nichts mehr?

Aber schnell zwang sie sich von diesen Gedanken weg und sah auch zu Harry und Ginny hinüber. Hermine lächelte matt und versuchte ihre innere Aufruhr so gut wie möglich zu verbergen.

„Also, Ginny und ich...wir...sag du es ihnen, Schatz.“ und Ginny strahlte über das ganze Gesicht.

„Ich bin schwanger! Wir kriegen noch ein Kind!“

Molly und Arthur sprangen voller Freude auf und umarmten ihre Tochter und ihren Schwager überschwänglich. Auch Ron stand auf und gratulierte den Beiden. Hermine hingegen brauchte noch etwas, bis sie verstand. Dann beeilte sie sich und wünschte ihnen ebenfalls alles Gute.

Doch jegliche Farbe war aus ihrem Gesicht verschwunden. Sie fühlte sich plötzlich seltsam und taub. Den Rest des Abends sprachen die Anderen über nichts anderes, als Ginny's Schwangerschaft, aber das bekam Hermine nicht mit. Sie bemerkte nur, wie verliebt sich die Beiden immer wieder ansahen und wie sie zwischendurch immer wieder gedankenverloren über Ginny's Bauch streichelten. Bei ihr und Ron war es doch auch einmal so gewesen? Warum jetzt nicht mehr?

Zwei Stunden später apparierten Hermine, Rose und Ron wieder zurück nach Hause. Er hatte sie die ganze Zeit über ignoriert und kein Wort mit Hermine gesprochen. Die fühlte sich den Tränen nahe, wollte es ihm aber nicht zeigen. Während Ron einfach ins Bett ging, kümmerte sich Hermine noch um Rose. Die Kleine war auf ihren Armen schon fast eingeschlafen. Also zog sie sie um und kuschelte sie unter ihre Decke.

„Weißt du, Mama? Ich bin heute geärgert worden.“ fing Rose mit müder Stimme noch an zu erzählen.

„Wirklich? Von wem denn?“ fragte Hermine und streichelte ihrer Tochter liebevoll über das Haar.

„Ach, von so einem Jungen aus meinem Kindergarten. Den Namen weiß ich jetzt nicht mehr. Aber er hat schreckliche, blonde Haare und ist total eingebildet. Er hat mir mein Buch weggenommen und wollte es kaputt machen. Da hab ich ihn einfach geschubst.“ stolz sah sie Hermine an und dir musste lächeln.

Doch wenn Hermine gewusst hätte, um wessen Junge es sich handelte, dann hätte sie vielleicht etwas von dem geahnt, was auf sie zukam.

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Soll es weitergehen? ^^


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