Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Kindergarten in Hogwarts - Von Boujabais und Klogesprächen

von SweetyTweety

Von Boujabais und Klogesprächen

Snape beobachtete mit zufriedenen Blicken, wie sich alle hinsetzten und zur Überraschung aller, nahm auch Dumbledore an dem kleinen Kindertisch Platz. Der große Mann musste sich sichtlich abquälen, um dort überhaupt das Gleichgewicht zu halten. Seine langen Beine reichten ihm beinahe bis zu den Schultern. Ein Anblick, der Snape ungemein aufheiterte.

„Kommen Sie doch zu uns herunter“, meinte Dumbledore freudig und deutete einlandend auf den Tisch.
„Nein danke, ich bleibe lieber hier oben“, versicherte Snape prompt.
„Ach kommen Sie, Severus, wir sind doch eine Gruppe“, erklärte der Mann enthusiastisch.
„Nein danke, Albus“, lehnte Snape dieses Mal mit Nachdruck ab.
„Jetzt kommen Sie schon“, forderte der Langbärtige ungeduldig.
„Nein!“, stellte der Schwarzhaarige fest.
„Wenn Sie sich nicht zu uns setzen, bekommen Sie kein Essen, mein Junge“, drohte Dumbledore und blickte den empörten Mann drohend an.
„Was!? Sie wollen mich wohl verar…“

Vierundzwanzig Augenpaare blickten ihn erschrocken an, 25, wenn man Dumbledores warnenden Blick mitzählt.
„… Auf den Arm nehmen“, endete Snape schnell.
„Sind Sie dafür nicht ein wenig zu alt?“, platzte es aus Ron heraus.
„Und zu schwer!“, ergänzte Fred.
„Das war doch nur eine Metapher!“, erklärte Hermine besserwisserisch.
„Hagrid könnte ihn vielleicht auf den Arm nehmen“, überlegt Seamus laut.

Snape und Dumbledore hatten sich die ganze Zeit lang unerbittlich angeschaut. Der Graubärtige war vielleicht ein klein wenig gaga, aber dafür auch genau so stur. Und Severus‘ Magen protestierte lautstark gegen einen Hungerstreik. Wiederwillig fügte er sich in sein Schicksal und setzte sich auf den Miniaturstuhl.

Er kam sich vor wie Schneewittchen. Hm… die Metapher passte. Er hatte auch ebenholzschwarzes Haar, doch musste er jetzt mit ganzen 24 Zwergen essen, und einer verrückten Stiefmutter gleich mit dazu. Wenn jetzt noch jemand Äpfel aufträgt, würde er schreien.

Stop! Was denke ich denn hier, schalt sich Snape selbst. Er brauchte Nahrung, er brauchte Kaffe!

Mitten in seinem Gebet füllte sich auf einmal die Tafel mit Essen. Alle wollten sich auf das Buffet stürzen, doch Dumbledore hielt sie zurück: „Moment! Ich habe für diesen Augenblick extra eine halbe Stunde lang in meinem Sprüchebuch geblättert, um die beste Redewendung zu finden. Und ich habe ihn gefunden, den unvergänglichen Schlachtruf zum Essen.“ Amtlich hob der Mann seinen kleinen Plastikbecher und rief: „Mahlzeit! Haut rein!“
Alle starten ihn an.
Stille.

„Dürfen wir anfangen, Sir?“, forschte Harry schüchtern nach. Ein Nicken von Dumbledore, und schon ging’s ans Eingemachte.

Angewidert betrachtete Severus, wie sich alle gierig auf ihr Essen stürzten und vollkommen unkultiviert in sich hinein schaufelten. Er glaubte, dass die Weasley-Zwillinge nicht einmal Besteck benutzten. Nur ein paar einzelne Kinder, unter ihnen Hermine, saßen kerzengrade da, als würden sie gerade einem offiziellen Bankett beiwohnen.

Rechts von ihm saß Ron, der so schnell aß, als wenn es morgen verboten wäre, dabei kleckste er immer wieder Severus voll.
„Ich hasse mein Leben“, murmelte Snape düster.
„Und ich hasse Brokkoli“, vertraute ihm Blaise flüsternd an. Ganz langsam drehte Snape seinen Kopf nach unten.
„Aber pssst!“, meinte der Junge, und legte sich verschwörerisch seinen Zeigefinger an die Lippen.
Snape nickte nur unbeholfen, doch Blaise hatte sich schon wieder seinen Pommes zugewandt.

„Hm, die ist echt gut. Was genau ist das eigentlich für eine Suppe?“, fragte Ron mit halbvollem Mund und deutete auf seine Schüssel.
„Das Ron, ist eine französische Delikatesse und nennt sich Bouillabaisse“, erklärte Hermine zuvorkommend.
„Kann man das auch sagen ohne sich die Zunge zu brechen?“, rief Harry dazwischen.
„Fischsuppe“, erklärte Snape matt.
Ron prustete in seinen Teller und hielt geschockt inne.
„Ich nehme mal stark an, dass Sie das nicht gewusst haben, was?“, forschte Snape und blickte den entgeisterten, nervösen Jungen zynisch an.
„Entweder das, oder Ronny muss mal aufs Töpfchen“, rief George spöttisch in die Runde.
„Es heißt Toilette“, korrigierte ihn Hermine überheblich.
„Ich hätte auch sagen können er muss mal pi-“
„Mister Weasley! Das ist kein angemessenes Thema für den Essenstisch!“, zischte Snape dazwischen.
„Aber wenn er doch mal muss“, verteidigte ihn Dean ein wenig schüchtern.
„Ich muss aber gar nicht!“, fauchte Ron jetzt mit hochrotem Kopf.
„Schön dass wir mal drüber geredet haben“, stellte Severus sarkastisch fest und blickte mürrisch auf seine Fischstäbchen in Oktopus-Form.

Fred und George verfolgten indes einen anderen Plan.
Neben ihnen saß Pansy und aß, mehr oder weniger elegant, ihren Grießbrei.
„Pansy, du hast da was im Haar!“, warnte sie George geschockt, und deutete auf ihre Frisur.
„Wo?! Was denn?!“, kreischte sie spitz und fuhr sich panisch durchs Haar.
„Achso, war nur ‘ne Spange“, beruhigte sie der Junge.
„Haha, echt amüsant!“, entgegnete das Mädchen gelangweilt.
Doch als sie sich wieder ihrem Teller zuwandte, schrie sie erneut auf.
„WURM!!!“, brüllte sie aus Leibeskräften, doch das ging im allgemeinen Tumult fast unter. Fred und George lachten aus Leibeskräften. Natürlich hatte ihre Mom die Scherzartikel noch nicht gefunden, und so konnten sie Pansy jetzt mit ihrem Gummiwurm ärgern.

„Das ist doch nur ‘ne Attrappe“, meinte Draco schließlich, da ihm das Gequietsche ganz schön auf die Ketten ging.
Pansy hielt inne und piekte das Ding skeptisch mit ihrer Gabel an. Nichts tat sich, außer in Pansys Gesicht. Ihre kleinen Lippen pressten sich aufeinander, als könnte sie die Zwillinge so zerquetschen.

Fred und George lachten immer noch, doch Pansy platzte in dem Moment der Kragen. Wütend griff sie in ihren Teller, lud ihre Hand voll und patschte sie in die Richtung der Rotschöpfe.
Leider ging das daneben und landete stattdessen voll auf Cormacs Spagetti.
„Haha du kannst nicht mal – irgh! – ...zielen“, endete George und wischte sich angewidert den Brei aus dem Gesicht.

Ron prustete los und schaute belustigt auf seinen Bruder.
„Ach, findest du das etwas lustig?“, forschte George arglistig, schnappte sich ein paar seiner Nudeln und knallte sie seinemkleinen Bruder ans T-Shirt.
Ron fand das natürlich gar nicht unterhaltsam und wollte prompt zurückschießen. Dabei verfehlte er aber haltlos sein Ziel und traf Cormac am Kopf.
„SO jetzt reicht’s aber!“, klagte der Junge, nachdem er nun schon zum zweiten Mal getroffen wurde. Wütend schmiss er seine Gabel weg und kreischte: „ESSENSCHLACHT!“

Eine Hand voll Blumenkohlauflauf unterstützte diese Aussage, und zwei Sekunden später herrschte am Tisch ein reges Durcheinander.

Alle, bis auf einen, waren damit beschäftigt Lebensmittel um sich zu ballern. Zwischen Lachen, Weinen, Kampfgeschrei und umherfliegenden Tortellini saß Snape, unfähig irgendetwas zu unternehmen.

Seine Hände hatten sich in die Tischkante gekrallt. Hin und Her, Milchreis und Würstchen, Spinat und Lasagne, Pommes und Eierkuchen. Hilfesuchend sah sich Snape nach Dumbledore um, doch der lachte nur aus Leibeskräften und schoss sein Sauerkraut Richtung Lee Jordan. Snape merkte wie sein linkes Augenlid zuckte.

Genau in dem Moment holte Draco aus um Ron mit seiner Hand voll Kartoffelpüree zu attackieren. Er warf, doch der Schuss ging zu hoch und landete direkt an dem Kopf des Zaubertranklehrers.
Das war zu viel für den Mann.
Die Fäuste geballt, sprang er auf, so dass der kleine Stuhl nach hinten plumpste, und schrie aus Leibeskräften: „ES REICHT! Alle Mann hören auf zu schießen! Auch Sie Albus, runter mit der Möhre!“

Alle hielten sie inne und betrachteten ihren vor Wut kochenden Kindergärtner. In seinem Haar klebte noch immer das Kartoffelpüree, und tropfte langsam auf den Boden.

„Der da hat angefangen!“, petzte Pansy und deutet auf George.
„Tu doch nicht so! Du bist genauso schuld! Du hast sogar noch Grießbrei in deinen Händen“, herrschte George sie an.
„Jetzt nicht mehr“, sagte Pansy unschuldig und klatschte dem Weasley das Essen ins Gesicht.
Schon wieder fingen alle an sich mit Lebensmitteln zu bombardieren, doch dieses Mal griff Snape sofort ein.
„STOPP! SOFORT AUFFHÖREN!“, tobte er vollkommen außer sich und schüttelte seinen Kopf dabei so, dass das Püree nach allen Seiten spritzte.
Snape holte seinen Zauberstab heraus, und mit einem Wisch waren das ganze Essen und all die Flecken verschwunden.
„Ihr werdet jetzt alle rüber ins Schlafzimmer gehen, euch umziehen und hinlegen. Haben wir uns verstanden?!“, schrie Snape, und sein Hals fühlte sich schon ganz rau an.

„Und was ist mit unserem Nachtisch, Sir?“, fragte Draco ganz vorsichtig.
Snape drehte seinen Kopf ruckartig zu ihm herum und schniefte wie ein Stier, der gleich angreift.
„Ins Bett. Sofort!“, zischte er und schenkte ihm einen tödlichen Blick.
Draco schaute seinen Patenonkel mit großen ängstlichen Augen an und war der erste, der ins Nebenzimmer flitzte.

„Und warum haben Sie nicht eingegriffen?“, fragte Snape jetzt vorwurfsvoll an Dumbledore gewandt. Der saß ganz ruhig da und fischte sich eine Erbse aus dem bekleckerten Bart. Der Spruch war nur für die Kinder gedacht gewesen, weswegen die zwei Erwachsenen immer noch dreckig waren.

„Och Severus, mein Junge“, begann er milde. Snape merkte, wie ihm schon wieder das Blut in den Kopf schoss, angesichts Dumbledores Gelassenheit. Nur mit viel Mühe konnte er sich beherrschen, nicht loszuschreien, als der Ältere aufstand und munter auf ihn zukam.
„Das hat doch Spaß gemacht. Schauen Sie sich doch mal um. Nirgendwo sind bleibende Schäden entstanden“, versicherte er und deutete auf den schon wieder sauberen Tisch.
KEIN PUNKT! Wenn „Ich habe Kartoffelpüree im Haar“, bemerkte Snape und funkelte seinen Vorgesetzten düster an.

Dieser lachte aber nur. Snapes vernichtender Blick wirkte nicht annähernd so fruchteinflößend, wenn ihm dabei gelbes Püree ins Gesicht tropfte...
„Ohne Brei sieht sein Haar auch nicht besser aus“, flüsterte Harry zu Ron. Dabei vergaß er aber Snapes super Gehör.

„POTTER, Sie...“, begann der Zaubertranklehrer und wollte auf den Jungen zu stapfen. Dumbledore hielt ihn jedoch zurück. Der Schwarzhaarige nutzte seine Chance, zog die Tür zu und flüchtete schnell zu seinem Bett, wo sein kleiner Schlafanzug bereit lag.
Snape wollte protestieren, doch Albus kam ihm zuvor.
„Harry hat absolut recht! Niemandem steht Kartoffelmus so gut wie Ihnen“, versicherte er begeistert. Ungläubig blickte Snape zwischen den zwei leuchtenden blauen Augen hin und her, als hoffte er in einem von beiden eine Antwort auf dieses unerklärliche Verhalten zu finden.

„Hier mein Junge“, sagte Albus entspannt, und steckte dem Jüngeren ein Zitronenbonbon in die Brusttasche seiner Robe. Mit offenem Mund gaffte der Schwarzhaarige dem langbärtigen Mann hinterher, als dieser leichtfüßig aus der Tür spazierte, als wäre hier gar nichts vorgefallen.
Manchmal fragte sich Snape, ob sein Boss nur so gelassen tat, oder ob er allen Ernstes so naiv war. Wahrscheinlich war es die Mischung aus beidem, die aus ihm den berühmten Albus Dumbledore machte.

Schnell schüttelte Severus den Kopf und musste feststellen, dass er doch tatsächlich auf die Tür gestarrt hatte. Schleunigst richtete er den Zauberstab auf sich und ließ das gelbe Zeug verschwinden.

Dann ging er auf den Nebenraum zu, legte die Hand auf die Klinke und hielt inne. Selbst von hier draußen konnte Severus das Gezeter hören: Lautes Geschrei und Kinderlachen, alles außer der Ruhe und Ordnung, die sich Snape jetzt herbeisehnte.

Er würde es doch nie schaffen, da drüben das Chaos zu beseitigen! Zumindest nicht so schnell, wie er es gerne gehabt hätte. Doch dann hatte er eine Idee.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Hobbit 3: Begleitbuch
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Ich habe diese Bücher für mich selbst geschrieben. Was passiert ist, ist ein Schock für mich. Ich dachte mir, dass die Bücher vielleicht drei Menschen gefallen werden, neben mir meiner Schwester und, vielleicht, meiner Tochter.
Joanne K. Rowling