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Fanfiction

Kindergarten in Hogwarts - Lügner haben viel Phantasie

von SweetyTweety

2. Lügner haben .. viel Phantasie

„Wisst ihr, ich.. ARGHHH!“ Ron hatte wild aufgekreischt und rannte jetzt wie wild um den großen Tisch. Hinter ihm lachten Fred und George. In den Händen hielten sie eine faustgroße Spinne die an einem Stock baumelte.

„Das ist nicht witzig“, klagte Ron seine Zwillingsbrüder vorwurfsvoll an, als er merkte, dass es nur eine Attrappe war, die ihn gerade fast zu Tode erschreckt hätte.

„Oh, hat der arme, kleine Ronny etwa Angst vor einer kleinen Gummispinne?“, höhnte Fred und ließ das Ding demonstrativ auf und abbaumeln. „Mum, hat gesagt ihr dürft die Scherzartikel nicht mehr verwenden!“, erinnerte Ron sie großspurig. Seine zwei Jahre ältern Brüder schauten ihn unvermittelt an. „Dann verpetz uns doch“, meinte Fred provokant. „Wenn du dich traust“, ergänzte George mit einem vielsagenden Blick.

Ron schwieg und funkelte die Beiden nur böse an. So groß die Verlockung auch war, die beiden bei seiner Mum anzuschwärzen, umso mehr fürchtete er sich auch vor der Rache der Zwillinge.

„Habt ihr das auch von Bill?“, fragte Harry und tippte neugierig die zappelnde Spinne an. „Ja,“ antwortete Fred stolz. „Wir haben noch mehr von solchem Zeugs, aber das mussten wir alles verstecken, da Mum es uns sonst abgeknöpft hätte“, erklärte George und zog eine Schnute.

„Mum wird euer Versteck schon noch finden!“, prophezeite ihnen Ron, der sich jetzt wieder zu ihnen gesellt hatte. „Nein, sie sind ja im Schu..auuuu..“ George trat seinem Bruder kräftig auf den Fuß, erst dann bemerkte sein Zwilling, dass er sich verplappert hatte, doch es war schon zu spät.

„Schu.. Schund, Schuft, Schutt, Schutz.. IM SCHUHSCHRANK!“, stieß Ron triumphierend aus.

Fred machte ein ertapptes Gesicht. „Jetzt hat er uns, Fred.“ „Unser Bruder ist einfach zu schlau für uns“, meinte dieser betont niedergeschlagen.

Während sich Ron noch im Glanze seines Erfolges sonnte, trabten die Zwillinge gespielt traurig ab und zwinkerten Harry im Vorbeigehen zu. Sobald sie aus der Sichtweite waren, kicherten sie los. Sie sahen ihre Mum schon den ganzen gigantischen Schuhschrank der neunköpfigen Familie ausräumen, während ihre Schätze sicher im Schuppen versteckt waren. Ja, sie würden ihrem Bruder schon noch abgewöhnen sie immer zu verpetzten, nahmen sie sich grinsend vor und spielten wieder mit Lee Jordan Autorennen.

„Wo ist Hermine?", fragte Ron plötzlich und sah sich suchend im Raum um. „Ach, die hat sich sicher wieder irgendwo versteckt und schmökert in ihrem neuen Buch", meinte Harry und machte eine wegwerfende Handbewegung.

„Ist es nicht komisch, dass sie ihren Kopf immer hinter irgendwelchen Büchern versteckt?“, flüsterte Ron, als hätte er Angst, dass man sie belauscht. „Ja, wer kann in ihrem Alter schon lesen?“, musste Harry seinem Freund beipflichten.

„Ich dachte du?“, meldete sich jetzt auch Draco verblüfft zu Wort.
„Häh?“ die beiden Jungs schauten ihn irritiert an.
„Na, du hast doch vorhin behauptete auch lesen zu können.“, erinnerte Draco den Schwarzhaarigen.
„He Harry, das wusste ich ja gar nicht“, sagte Ron und klopfte seinem Freund anerkennend auf die Schulter. Harry schaute indes ziemlich betreten auf den bunten Teppich und murmelte irgendetwas Unverständliches.

„Ja, Harry, willst du uns nicht mal was vorlesen?“, fragte Darco und grinste hämisch. Er hatte irgendwie den Verdacht geschöpft, dass Harry flunkerte. Ron nickte sofort begeistert. Und Draco flitzte auch schon prompt zum Bücherschrank, um ihm eine Minute später ein lila Buch in die Hand zu drücken. Vorne drauf war eine graue Ziege, die über eine Bergwiese hüpfte und Gras verspeiste. Es war ein magisches Buch, was man daran erkannte, dass sich die Figuren auf dem Einband bewegten.

„Kommt mal alle her! Harry liest uns was vor!“ rief Ron in den Raum. In wenigen Minuten hatte sich eine Traube Kinder um sie gebildet. In dem Moment hätte Harry seinen besten Freund ohrfeigen können und sich gleich mit, wenn er schon mal dabei war. Aber vor allen Dingen Draco, der ihn so wissend und schadenfroh angrinste, während er selbst merkte, wie ihm das Blut in den Kopf schoss.

„Lies du doch, Draco. Du hast doch behauptet, du kannst auch lesen!“, startete Harry ein Rettungsmanöver und wollte ihm das Buch in die Hand drücken. Doch der Blonde schaute ihn genauso an, wie er sich fühlte und da begriff Harry, dass er ebenfalls gelogen hatte. Sie konnten beide nicht lesen, aber eine ganze Truppe von Kindern wartete nun gespannt auf eine Geschichte.

„Wir müssen uns erst Warmlesen!“ meinte Draco plötzlich, klappte das Buch auf und versteckte sich mit Harry dahinter. „Du kannst gar nicht lesen oder?“, fragte Draco matt. „Nein und du?“ wisperte Harry zurück. Traurig und niedergeschlagen schüttelte Draco den Kopf. „Was machen wir jetzt?“, fragt der Blonde nervös.

„Na los, jetzt fangt schon an!“, verlangte Cormac McLaggen auf einmal. „Ja, gleich!“, reif ihm Harry als Antwort. „Ich schätze dann müssen wir improvisieren“, schlug Harry vor. „Hast du ne Idee?“ wollte Draco begierig wissen. „Nein! Meinte Tante ließt mir eigentlich nie Geschichten vor, was ist mit dir?“, doch bevor der Junge antworten konnte, behauptete Seamus: „Ich glaube die können gar nicht lesen! Kommt lasst uns gehen!“ Man merkte ihm an, dass er eigentlich gar keine Lust hatte hier zu sein und sich nur wegen seines besten Freundes, Dean, mit her schleifen lassen hat.

Draco jedoch tauchte wütend hinter dem Buch wieder auf. „Natürlich können wir lesen!“, verteidigte sich der Junge. „Bist du soweit?“, fragte er den Schwarzhaarigen neben sich.

Zaghaftes Nicken und dann legten sie das Buch runter. „Also, wir lesen abwechselnd.“, begann Draco und räusperte sich: „Es war einmal, vor langer, langer Zeit, da gab es einen Berg und da lebte eine Ziege, sie hieß-“ „Gundula", setzte Harry ein, "sie liebte es, über die bunten Bergweisen zu springen. Eines Tages besuchte sie ihre Freundin Ginny- “

„He, die heißt ja genauso wie Rons kleine Schwester“, bemerkte Dean.

„Ginny Giraffe“, fuhr Draco fort und Harry klatschte sich mit der Hand gegen die Stirn.

„Giraffen leben aber nicht auf Bergen!“, warf Katie Bell ein.

„Sie hieß ja auch nur mit Nachnamen Giraffe. Du heißt ja auch Bell und bist keine Glocke“, versuchte sich Harry zu retten. Zustimmendes Gemurmel und der Schwarzhaarige fuhr fort: „Also in Wirklichkeit war Ginny eine-“ „Antilope“ unterbrach ihn Draco erneut.

„Ich geb’s auf“, nuschelte sein Leidensgenosse deprimiert.

„Gundula wollte Ginny besuchen, doch sie war nicht da. Also ging sie zum Nordpol-"

"Wieso Nordpol? Wenn Ginny Giraffe eine Antilope ist, müsste Gundula sie dann nicht ihn Afrika suchen?", rief Hermine zweifelnd in den Raum.

"Wart doch einfach was passiert und stör nicht dauernd!", meinte Harry, doch er hoffte inständig, dass Draco eine Idee hatte, die ihm selbst nämlich ausblieb.

"Also, ging sie zum Nordpol. Dort wohnte auf dem höchsten und spitzesten Berg ein alter, weißbärtiger Mann namens-“

„Santa Claus?“, riet Cormac trocken.

„Nein du Trottel. Albus Dumbledore!“, verkündete der Blonde.

„Und was macht er da?“, fragte Dean neugierig
„Ja,Draco, was macht der da?!“, zischte Harry zynisch. Doch dann fielihm ein, dassdie Antwort ja eigentlich vor ihm im Buch stehen müsste. Also senkte der Junge den Kopf in das Buch und tat so als würde er weiter lesen:

„Also, Dumbledore lebte da oben, in einer großen Fabrik und stellte Kugelschreiber her. Blinkende Kugelschreiber! Gundula fragte ihn, ob er in letzter Zeit etwas von ihrer Freundin gehört hätte. Nachdenklich kaute Albus auf einem Kugelschreiber, dernach Säuredrops schmeckte, danach sah er in seine große Kristallkugel und erblickte-“

„Einen Piraten“, fuhr Draco fort. „Der berüchtigte Freibeuter, Severus Snape, hatte die Antilope entführt, um von ihr das begehrte Schokoladenkuchenrezept zu erpressen. Sev war ein leidenschaftlicher Koch, aber leider schmeckte sein Kuchen immer nach alten Schuhen.“ (Der Junge sprach aus Erfahrung)

„Dumbledore schickten seinen mutigsten Helden los, um sich der Sache anzunehmen: Harry Potter!“, verkündete der Andere und reckte mutig seine Brust. Beleidigt kickte ihn Draco gegen sein Schienbein:

„Genau: Harry Potter, den Handlanger vom eigentlichen Helden, Draco Malfoy!“

Harry schaute eingeschnappt, „las“ aber weiter: „So ritten die Beiden auf Gundula zu dem berühmten und gefürchteten Piratenschiff: 'Quietscheente’. Da Draco aber viel zu blöd war sich festzuhalten, musste er hinter den Anderen her rennen.“

„Harry, ein arroganter, schlechtgekleideter Junge, kam mit seinem gutaussehenden Gegenstück an der 'Quietschente' an. Gundula wartete solange an einem nahegelegenem Cafe, da sie doch so leichtseekrankwurde. Kaum hatten die beiden das Deck betreten, standen sie auch schon dem gefürchteten Kapitän gegenüber".

„Severus Snape. Er war wie immer übelgelaunt, seinfettiges Haar hing ihn über die Schultern und selbst der großer hässliche Hut konnte sie nicht verstecken. Ein schmieriges Grinsen entblößte eine vielzahl gelber Zähne und seine übergroße Hakennase passte sehr gut zu seiner Hakenhand“ , zog Harry feixend über denn Mann her.

„Hinter ihm saß Ginny gefesselt auf einem Stuhl. Wie es aussah wollte er sie gerade mit seinem ekelhaften Erdnussbutterplätzchen füttern ums sie endlich zu einer Aussage zu zwingen.“

„Harry zog seine Degen und stellte sich dem Feind mutig entgegen, während sich Draco nur gierig auf die Plätzchen stürzte. >Oh nein, nicht der große Harry Potter<, stöhnte Snape verzweifelt, doch es gab keine Entrinnen.“

Draco machte ein würgendes Geräusch und fuhr fort: „Doch dann fiel Harry auf, dass er ja nur sein Holzschwert mitgenommen hatte. Draco indes hatte sich die steinharten Plätzchen geschnappt, um damit den fiesen Piraten zu bombardieren. Unter lauten Stöhnen rannte der Schwarzhaarige davon“

„Doch als Draco die Munition ausging, musste ihm wieder der schlaue Harry helfen. Sie bewaffneten sich mit Pfannen und Kochlöffeln um den Schurken in die Flucht zu schlagen...“

Während Harry noch leidenschaftlich beschrieb, wie sie Severus fertig machten, wollte der echte Snape gerade dazwischen gehen. „Nicht Severus, es ist doch nur eine Geschichte“,wurde er von Dumbledore zurückgehalten.

Wüte schnaufte der Schwarzhaarige auf. „Na klar! Sie werden ja auch nicht gerade von einem vierjährigen Terrorzwerg metaphorisch vermöbelt!“, entgegnete er, hielt sich aber widerwillig zurück.

Draco hatte währenddessen gerade wieder das Wort ergriffen: „Endlich hatten sie den Halunken auf die Planke getrieben. >Nein, bitte nicht! Ich bin doch so wasserscheu<, winselte der verängstigte Pirat und rutschte auf den Knien. Draco hatte in der Zwischenzeit Ginny befreit. Die war allerdings so wütend, dass sie aufgebracht auf den Schwarzhaarigen zurannte, um ihn mit einem gewaltigen Stoß ins Wasser zu schubsen.“

„Snape saß seit diesem Tag einsam auf einer Insel fest, während Gundula, Ginny, Draco und Harry die erste seetüchtige Bäckerei eröffneten. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann backen sie noch heute!“, endete Harry und schaute erwartungsvoll in die Runde.

Tosender Applaus entfachte und die beiden Erzähler verneigten sich stolz. Langsam löste sich die Truppe auf. Alle waren sie begeistert von der phantasievollen Geschichte, nur Snape blies weiterhin Trübsal. Die letzte die blieb, war Hermine.

„Ihr wisst schon, dass ihr beim Lesen nicht einmal ungeblättert habt“, bemerkte sie und grinste die beide wissend an.

Die beiden Jungs wechselten ertappte Blicke. „Ich mein ja nur. Als ich nämlich die Geschichte zum letzten Mal gelesen hatte, gab es da weder Kugelschreiber noch Piraten.“, flötete Hermine fröhlich und lies die beiden dann einfach so stehen.

Plötzlich schlug Harry den Blonden auf den Arm. „Aua! Für was war das denn?“, fragte der Junge empört.
„Mal ernsthaft. Ginny Giraffe die Antilope!“
„Na wenigstens habe ich mir was richtiges einfallen lassen, bei deiner Story wären sie uns ja sofort eingepennt. Ganz ehrlich eine Kugelschreiberfabrik“, Draco gähnte betont laut und herzhaft.

Während sich die beiden Streithähne noch weiterzankten, schrie auf einmal Snape aus Leibeskräften. Was soll als nächstes geschehen?


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Ich habe diese Bücher für mich selbst geschrieben. Was passiert ist, ist ein Schock für mich. Ich dachte mir, dass die Bücher vielleicht drei Menschen gefallen werden, neben mir meiner Schwester und, vielleicht, meiner Tochter.
Joanne K. Rowling