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Fanfiction

Kindergarten in Hogwarts - American Pizza

von SweetyTweety

American Pizza

Harry war noch nie in einem so großen Kaufhaus gewesen. Durch die Schiebetür gelangte man in einen langen gefliesten Gang, mit einer Decke so hoch wie die der Eingangshalle von Hogwarts.
Man hörte lautes, plauderndes Stimmengewirr ohne wirklich etwas zu verstehen und aus der Decke heraus erklang Radiomusik, wie Hintergrundmusik eines Filmes.

Plötzlich hörten sie lautes, metallisches Scheppern, als würden hunderte von Menschen gleichzeitig Topfschlagen spielen.
Snape, die sechs Kinder und eine ganze Reihe anderer Menschen drehten sich zu der Schlange aus Einkaufswaagen um und beobachteten, wie eine langbärtiger Opa... Oh Gott, das war ja Dumbledore, der an dem Wagen zerrte, als wollte er Excalibur aus dem Stein ziehen!
“Was machen Sie da, Sir?”, rief Snape laut genug damit Dumbledore ihn hörte, aber trotzdem verhalten, als wäre ihm dessen Anwesenheit peinlich.
“Severus, da sind Sie ja!” Dumbledore lächelte erleichtert.
“Was hat denn so lange gedauert? Google-Maps meinte, Sie brauchen nur dreißig Minuten?”
“Tja, dann ist Google-Maps wahrscheinlich Rennfahrer.”, knurrte Snape schlecht gelaunt.
“Gab es Probleme, mein Junge?”
“Sagen wir mal so”, Snape verschränkte die Arme, “Die Fahrt hat mich ziemlich angekotzt.” Dabei warf er Ron einen bedeutungsvollen Blick zu.
“Um Himmels Willen, Sie Ärmster!”, bekundete Dumbledore sein aufrichtiges Mitleid.
Snapes Ego genoss die Streicheleinheit und er lächelte tapfer. “Danke sehr.” Erst als Dumbledore Ron hochnahm, merkte Snape, dass er gar nicht ihn gemeint hatte. “War ja klar...”
“Als Entschädigung Mister Weasley, bekommen sie einen Ehrenplatz!” Dumbledore setzte Ron in den Kindersitz vorne auf den Wagen und fädelte seine Beine ein. Ron grinste etwas unschlüssig nach unten.
“Natürlich!”, grummelte Snape sarkastisch, “Das ist ja der perfekte Platz für jemanden, dem schon beim Autofahren schlecht geworden ist! Warum füttern Sie ihn nicht noch mit was Farbenfrohen, dann wird die Rückfahrt ein richtiges Highlight!”

Pansy zupfte an Dumbledores Robe und machte große Rehaugen. “Darf ich auch in den Wagen? Bitte!”, sie zog das letzte Wort in die Länge und kickte dabei ein Bein nach hinten hoch.
“Von mir aus gerne, aber leider verstehe ich nicht, wie man eine Eisenkette ohne Magie trennen soll.” Dumbledore zeigte auf die Metallkette mit denen die Wagen aneinander fixiert waren.
“Sie brauchen ein Pfund”, erklärte Snape nüchtern.
“Ein Pfund von was?”, fragte Dumbledore nach.
“Nein, ein Pfund als Geld!”
“Also ein Pfund Geld erscheint mir ein wenig überteuert. Selbst wenn man nur Knuts nimmt, wären das..”, Dumbledore rechnete mit seinen Fingern.
“Ich meine die englische Währung. Ein Einpfundstück!” Snape malte das £-Zeichen in die Luft.
Dumbledore sah ihn nur begriffsstutzig an. "Es ist ein Häschen, oder…?", versuchte er die Pantomime zu erraten.
Snape entglitten seine Gesichtszüge. „Sir, jetzt sagen Sie mir bitte nicht, dass Sie kein Geld besorgt haben?“ Wie sollten sie denn ohne einkaufen gehen?
„Ich habe schon Geld...“
„Geld mit dem ich hier in diesem Laden bezahlen kann?“, fragte Snape misstrauisch nach.
“Nun ja, das kommt darauf an…”, druckste Dumbledore herum.
“Professor!”
“Schon gut! Bleiben Sie leicht und belasten Sie sich nicht, okay?” Beschwichtigend hob er seine Hände. “Ich hole Geld.”
“Ach ja, und wissen sie auch wie?”, fragte Snape provokant nach.
“Da improvisiere ich”, informierte Dumbledore sachlich.
“Sir!” Snape schürzte die Lippen zu einem angsteinflößenden weißem Strich, der seine bedrohliche dunklen Augen und seine bebenden Nasenflügel dramaturgisch unterstützte.
“Oh bitte, Sie trauen mir aber auch gar nichts zu, was?”, beschwerte sich Dumbledore milde beleidigt.
“Ganz im Gegenteil, ich traue Ihnen alles zu! Das ist ja mein Problem.”
“Nun stellen Sie sich nicht so an. Ich hole das Geld und bringe es Ihnen an die Kasse. Sie gehen in der Zwischenzeit einkaufen.” Dumbledore zog einen schmalen weißen Zettel aus seiner Robe, der mindestens so lang war wie sein Unterarm. “Mein Einkaufszettel - Ihre Mission.”

Snape überflog die kunterbunte Liste. “Haben sie mit den Sachen irgendwas bestimmtes vor?”, fragte er halb interessiert
“Pizza”, war die prägnante Antwort, “Ich liebe die Dinger. Es ist unglaublich, was alles auf einer Pizza tausendmal besser schmeckt! Ich habe das Muggelgericht entdeckt, als ich am Wochenende im Urlaub war.”
“Italien?”, fragte Snape lesend.
“Amerika”, antwortete Dumbledore. “Oh, und vergessen sie auf keinen Fall die Brownies!”, aufgeregt zeigte er auf einen Punkt auf der Liste, “Und bei der Erdnussbutter: crunchy nicht creamy! Ich mag es knusprig.”
“Na das ist ja interessant”, schnaufte Snape emotionslos, verstaute die Liste in seiner Jacke und steckte einen Plastikchip aus seiner Hosentasche in den Wagen.

Pansy klammerte sich sofort wie eine Katze an Snapes Knie fest. “Darf ich jetzt in den Wagen? Bitte! Bitte! Bitte!”
“Na, von mir aus”, gab Snape nach. Solange das kleine Monsterchen, wohlgemerkt freiwillig, in einem Käfig saß, ging es wenigstens nicht verloren.
Snape hob Pansy an der Hüfte hoch und sie setzte sich im Schneidersitz in den Wagen, sodass ihr bonbonrosa Kleid komplett ihre Beine verdeckte.
“Ich will auch!”, quengelte Blaise in einem Tonfall, mit dem Snape ihn normalerweise ignoriert hätte. Heute fügte sich Snape dem Willen von dem kleinen Nervzwerg, damit sie die Sache möglichst schnell hinter sich brachten.
“Und treffen sie uns dann bloß an der Kasse, Sir. Sonst können wir nicht bezahlen und ich habe definitiv keine Lust alles wieder zurückzustellen.”
“Don’t worry - you’re in hurry”, konterte Dumbeldore voller Elan.
“Es heißt ’be happy’”, korrigierte Snape.
“Ja, aber weil ich hungry bin, sollen sie in hurry sein und sich beeilen, ja?”
“Wie sie meinen!”
Snape schob den Wagen, der mit drei Kindern schon bemerkenswert schwer war, in Richtung der elektronischen Tür, die zum Einkaufsmarkt führte.

Kaum das Harry als letzter durch die Tür ging, schloss sie sich auch schon hinter ihm. Er wollte gerade wieder neben Hermine rennen, als er ein dumpfes Klopfen hinter sich hörte.
Harry drehte sich um und erkannte Draco, der auf der anderen Seite der Glastür festsaß und verzweifelt seine Nase platt drückte. Sie waren beide noch zu nah an der Tür um den Sensor auszulösen. Mit einem scheinheiligem Grinsen winkte Harry Draco zu.
“Mach irgendwas, Potter!”, kommandierte Draco mit seinem finsteren Tyrannen-Blick.
Harry legte sich die Hand ans Ohr als könnte er Draco nicht hören, obwohl dieser trommelte wie ein ganzer Stamm Ureinwohner. Schließlich zuckte er seine Schultern und wandte sich zum Gehen.
“Nein, Potter!”, rief ihm Draco nach, “…Bitte!”
Verhalten drehte Harry sich um. Eigentlich wollte er Draco noch ein wenig schmoren lassen, aber als er seinen extrem niedergeschlagenen Gesichtsausdruck bemerkte, bekam er doch ein schlechtes Gewissen.
Harry machte ein paar Schritte nach vorne und kam wieder zurück, damit der Sensor ihn registrierte. Die Tür ging mit einem kleinen Wusch auf, aber Draco bewegte sich nicht, sondern starrte ihn nur mit verschränkten Armen und verkrampften Gesicht an, als würde er schmollen. “Was ist denn?”, fragte Harry ungeduldig.
Draco zog die Schultern hoch. “Was ist, wenn die Tür wieder zugeht, wenn ich dazwischen bin?”
Aha, Draco war nicht sauer, er hatte Angst, überlegte Harry und verdrehte kaum merklich die Augen. “Würde es dir helfen, wenn ich mit dir zusammen durch die Tür gehe?”
Draco sah zur Seite. “Vielleicht?”, murmelte er unsicher.
Harry huschte durch die Tür bevor sie zuging. “Komm mit!” Er packte Draco am Handgelenk und lief mit ein paar Schritte nach hinten, damit sich die Tür öffnete. Draco zögerte, aber Harry zog ihn an dem Handgelenk hinter sich her und lies ihn im Laden sofort los. Erwartungsvoll sah Harry Draco an.
“Ehm, also….”, das ‘Danke’ schien Draco im Hals stecken zu bleiben. “Was ist das da?”, lenkte er spontan ab und zeigte auf etwas hinter Harry.
“Ein Toaster”, erklärte Harry nüchtern.
“Und das daneben?”
“Eine Kaffeemaschine”, seufzte er. “Wir sollten uns beeilen. Wenn Snape sich irgendwann umdreht und merkt, dass wir nicht mehr bei ihm sind, bringt er uns um!”
“Wenn wir nicht dort sind, kann er uns auch nicht umbringen”, warf Draco besserwisserisch ein und bog in den Seitengang der Haushaltsgeräte ein, anstatt Snape auf dem Hauptgang zu folgen.
Harry blickte von da nach dort. Es war eine miese Idee abzuhauen, aber andererseits faszinierte es ihn in so einem großen Supermarkt mit wahnsinnig vielen, spannenden Dingen auf eigene Faust zu erkunden. Schließlich gab er nach und rannte Draco hinterher.

***

“Halten sie still, Mister Weasley”, forderte Snape ihn auf, während er versuchte die Einkaufsliste in Rons Händen zu lesen. Dumbledore jagte sie im Slalom durch den ganzen Markt und Snape musste in jeder Abteilung die gesamte Liste überfliegen, damit sie später nicht wieder zurück mussten.
“Oh, Stopp!”, rief Pansy und sprang in dem Wagen auf.
Gereizt hob Snape seinen Blick, “Was ist es denn diesmal?” Pansy nervte alle paar Sekunden, wenn sie etwas sah, das sie unbedingt haben musste.
“Ich will diese Puppe! Bitte, bitte, bitte!”, flehte sie zuckersüß.
“Oh, nein”, knurrte Snape. Er hatte gar nicht gemerkt, dass er aus Versehen in die Spielzeugabteilung eingebogen war. Das Unglück hätte er Trelawney-like vorhersehen müssen. “Sie bekommen keine Puppe”, entschied Snape.
“Ich will aber!”, protestierte Pansy und lies ihren süßen Rehaugenblick fallen um mit den Fuß aufzustampfen, so dass der ganze Wagen schepperte.
“Sie können nicht immer Ihren Willen haben, Miss Parkinson!”
“Das halte ich für ein Gerücht”, schnaufte Blaise, der sich an dem bebenden Wagen festkrallte.
“Nein!”, Pansy stoppte ihren Wutausbruch und hielt ihren Zeigefinger hoch, “Das, mein lieber Professor, war üble Nachrede, wenn nicht sogar Rufmord.”
“Sie kriegen keine Puppe! Punkt.”

Pansy verengte ihre Augen, wie eine Katze bevor sie sich auf ihre Beute stürzte, und dieses kleine Schmunzeln um ihren Mund, lies Snapes Alarmglocken schrillen. “Bitte, Daddy, Bekomm ich die Puppe? Es ist mein Geburtstag. Ich will auch nichts anderes”, flehte sie in einer Lautstärke, dass es alle im Gang hören mussten.
“Was soll das Theater? Ich bin nicht dein Vater!”, rief Snape ohne nachzudenken zurück. Erst als er es ausgesprochen hatte, wurde sich Snape der vielen neugierigen Blicke auf sich bewusst. “Nein”, warnte er leise, als er sah wie sich Pansys braune Augen mit Tränchen füllten.
Es war unaufhaltsam. Pansy heulte herzzerreißend los und schluchzte, als hätte sie jemand über die Weihnachtsmann-Sache aufgeklärt.
Dem Voyeurismus sei Dank, kamen immer mehr Menschen ‘zufällig’ in den Gang um die Geräuschquelle zu sehen und je mehr sie waren, um so direkter wurden ihre Blicke.
Kurzentschlossen griff, Snape nach einer orangen Erniepuppe und hielt sie sich vor sein Gesicht. “Ich bin nicht dein Daddy, weil ich Ernie bin!”, stammelte er mit verstellter Stimme, “Und ich bring meinem Püppchen ein Püppchen.” Er griff nach der Barbiepuppe, die Pansy wollte und überreichte sie ihr.
“Danke, Ernie!”, Pansy strahlte wie ein kleiner Engel. “Du bist der Beste!”
Ein gerührtes Seufzen schwappte wie eine Welle durch den Gang.

“Gut gespielt”, presste Snape zwischen den Zähnen vor.
“Gut reagiert”, konterte Pansy verschlagen.
“Also pädagogisch gesehen war das ein Fiasko!”, mischte sich Hermine auf dem Boden ein. “Selbstmord Ihrer Autorität… Und eine ganz schlimme Ernie-Imitation!”, platzte es noch aus ihr heraus.
“Sind Sie still, wenn ich ihnen die Erniepuppe kaufe?”, versuchte es Snape und wackelte mit dem Spielzeug vor ihrer Nase.
“Also ich bin doch nicht-”, Hermine schielte auf schwarzen flauschigen Haare und ihr vierjähriges Ich gewann. “Einverstanden! Ich sag kein Wort mehr, solange wir einkaufen.”
“Das ist es mir Wert.” Snape legte die Puppe in den Wagen und fuhr weiter. “Kochmützen?”, las er von der Einkaufsliste vor. “Der Mann hat Ideen…”

Während Snape auf Dumbledore schimpfte, wurde Hermine plötzlich klar, dass irgendetwas anders war. In dem Trubel und zwischen den bunten Angeboten war es ihr nicht direkt aufgefallen, aber jetzt drehte sie sich suchend um. Harry und Draco waren weg!
Ihr Mund war schon offen um nach Snape zu rufen, aber dann erinnerte sie sich an ihr Versprechen und Hermine wollte unbedingt diese Puppe! Deswegen ließ sie sich zurückfallen und wartete bis Snape um die Ecke abbog. Kurz hielt sie an, um zu überprüfen, ob Snape zurückkam, aber er schien ihr Fehlen ebenfalls nicht zu merken.
Hermine rannte in die entgegen gesetzte Richtung.

***

“Also dieser Smoothie-Maker funktioniert nicht”, beschwerte sich Draco und rüttelte an dem roten Plastikautomaten.
Harry hinter ihm fuhr sich entnervt übers Gesicht. “Du brauchst dafür Obst und, wie ich dir schon hundertmal gesagt habe, Strom!”
“Ach und was ist Strom?”
“Naja das ist … so knisterndes Zeug halt. So was wie Blitze!”, fiel Harry ein.
“Natürlich!”, rief Draco ironisch, “Muggel machen ihre Fruchtgetränke mit Blitzen!”

Während die beiden diskutierten, merkten sie nicht, wie Hermine zu ihnen rannte.
Der Haushaltsgerätegang war, bis auf sie, komplett leer. Hermine hatte schon keine Hoffnung mehr gehabt die Jungs hier vorne zu finden, aber als sie die beiden sah, hätte sie schreien können vor Glück.
“Harry!”, sie viel ihn um den Hals, “Dir geht es gut! Gott sei Dank.”
“Ich lebe auch noch”, knurrte Draco beleidigt, dass er nicht die nötige Aufmerksamkeit bekam, “Nur falls es dich interessiert, Granger.”
“Ich kann mich kaum halten”, erwiderte Hermine tonlos und ließ Harry wieder frei. “Wisst ihr, was wir für Ärger bekommen, wenn Snape uns hier erwischt?”, prophezeite Hermine so verheißungsvoll, dass Trelawney vor Neid erblasst wäre, “Er macht uns einen Kopf kürzer!”
Draco schluckte hart. “Im übertragenen Sinne oder mit…”, bedeutungsvoll deutete er nach oben, auf die extralangen Küchenmesser.
“Ehm”, nervös tippelte Harry von einem Fuß auf den anderen, “Wie wäre es, wenn wir in einen Gang gehen, in dem es mehr Zeugen gibt?”
“Bin dabei!” Draco sprang auf und folgte Harry.

Zu Dritt wanderten sie durch den Geschirr- und Besteckgang, die Porzellan- und Dekorationsabteilung und ließen das Tupperweardosenangebot hinter sich. Je weiter sie gingen, desto mehr Menschen hörten sie und umso sicherer füllten sie sich.
“Wir müssen Snape finden!”, nervös kaute Hermine auf ihren Fingernägeln.
“Was ist das?”, rief Draco zum unzähligsten Mal an diesem Tag.
“Das ist ein Fernseher”, erklärte Harry routiniert.
“Nein, ich mein was das da drinnen ist. Die kleinen Figuren, die aussehen wie bunte Drachen die kämpfen?”
Harry stellte sich neben ihn und beobachtete die Sendung. “Sieht aus wie Pokémon.” Hermine stemmte sich beide Hände in die Hüften und tippelte mit ihrem Fuß auf und ab. “Kommt ihr endlich?”
“Pssst!”, machten Draco und Harry zeitgleich ohne sie überhaupt anzusehen.
“Jungs!” Hermine hätte sich ja gerne vor den Bildschirm gestellt, aber der Fernseher war zu weit oben.
“Nur noch fünf Minuten”, bettelte Harry. Zu Hause hatte er nie den Fernseher für sich allein.
“Ja”, stimmte Draco zu, “Wir könn’ jetzt nicht gehen. Der kleine gelbe Drache-”
“Pikachu”, flüsterte Harry ihm zu.
“Pikachu kämpft gerade!”, erklärte Draco, als hätte er genau das sagen wollen und als würde das alle weiteren Diskussionen im Keim ersticken.

Hermine schnaufte so wütend, dass sie selbst in der Arena hätte antreten können. Beschwichtigend legte Harry ihr einen Arm um die Schulter und lotste sie durch einen Seitengang. “Mine?”, begann er süßlich.
“Harry?”, entgegnete sie unbeeindruckt.
“Ich wette, hier ist etwas, das dich eine Zeit lang beschäftigt. Ta-da!” Harry präsentierte ihr ein gigantisches Regal mit Büchern jeder Art.
Hermine gaffte es an, als hätte sei eine Offenbarung. “Hörst du auch einen Engelchor?”, raunte sie, ohne den Blick abzuwenden.
“Nein”, sagte Harry sanft, “Die Engel singen ganz allein für dich.”
Hermine gab ein Quietschen von sich, dass Harry bis jetzt nur einmal im Leben gehört hatte, nämlich als Vernon Petunia Diamantohrringe zum Hochzeitstag geschenkt hat.

“Was habe ich verpasst?”, fragte Harry, als er sich wieder neben Draco stellte.
“Pikachu gewinnt grade!”, antwortete er gebannt, “Guck mal! Der feuert Blitze ab! Also macht das Pikachu den Strom für die Muggel, richtig?”
Draco wirkte so stolz über seine Schlussfolgerung und Harry wollte unbedingt die Episode zu Ende sehen, “Ja Draco, die Muggel machen mit Pokémon Strom.“
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Ein Review würde mich sehr sehr freuen ;-)) Interessiert mich ob es euch gefallen hat.
Ansonsten bis zum nächsten Kapitel.
glg SweetyTweety


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