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Fanfiction

Kindergarten in Hogwarts - Werbieber mit Milchzähnen

von SweetyTweety

Werbieber mit Milchzähnen

Hermine war keine Petze. Sie warf einen letzten Blick auf die zwei schlafenden Professoren und eilte dann aus dem Zimmer.
Der Weg, den sie jeden Tag lang spazierte, erschien ihr plötzlich schaurig verzerrt. Ihre Hauschuhe patschen laut auf dem Steinboden und aller paar Meter waren große spitz zulaufende Fenster in die Mauern eingelassen, durch die das Mondlicht fiel.
Am Ende des Ganges kam sie in die Eingangshalle. Sie war exakt sieben Meter und dreiundzwanzig Zentimeter hoch. Das stand in “die Geschichte von Hogwarts”. Was ihr das geliebte Buch allerdings verschwiegen hatte, war dass die Rüstungen Nachts lange Schatten warfen, dass die Gemälde tuschelten und dass es überall anders knisterte.
Hermine überkam plötzlich das Gefühl beobachtete zu werden und sie hatte das merkwürdige Bedürfnis sich mit dem Rücken gegen eine Wand zu pressen. Blindlings rannte sie gerade aus, bog ab, rannte weiter, rannte weg, um vor der Tatsache zu fliehen, dass sie wahrscheinlich, anstatt die anderen zu retten, selbst verloren gehen würde.

Plötzlich erkannte sie zwei Körper in der Dunkelheit. Kleine Körper.
“Ron!”, schrie Hermine laut und fiel ihm um den Hals.
Schwer zu sagen, wer über den Gefühlsausbruch mehr überrumpelt war. Ron der erstarrte, Hermine die sich schnell löste und räusperte oder Blaise der nur verschmitzt grinste.
“Heißt das jetzt, dass du uns gefunden hast? Ich meine … beim Versteckspielen?”, stammelte Ron, nachdem er seine Sprache wiedergefunden hatte.
Hermine hatte sich sofort wieder im Griff. “Ich bin nicht diejenige, vor der ihr euch verstecken solltet! Wenn Snape erst aufwacht und merkt, dass ihr nicht da seid, wird er ausrasten!”
“Und du?”, Blaise sah sie spöttisch an, “du liegst doch auch nicht brav in deinem Bettchen.”
Hermine stieß einen abwertenden Laut aus. “Das.. Ich wollte euch retten! Ich meine.. Bevor ihr euch hier hoffnungslos verlauft!”
Ron legte den Kopf schief. “Man kann sich doch gar nicht verlaufen, wenn man nicht weiß, wo man hin will?”
Blaise klatschte in die Hände. “Da hat der Rotschopf Recht! Und ich werde die Wette auf jeden Fall gewinnen! Deswegen suche ich mir jetzt ein Versteck!”
“Du bist verrückt”, schimpfte Hermine und stapfte mit ihrem Fuß auf, “Du hast doch gar keine Ahnung wo du hingehst!”
“Ich weiß wo die Küche ist”, platzte Ron unerwartet dazwischen.
“Du?”, stieß Hermine ungläubig aus.
“Wo!”, rief Blaise plötzlich interessiert.
“Ich habe in den Osterferien Charly belauscht, wie er sich mit noch jemanden über das Schloss unterhalten hat. Und sie haben beide gesagt, dass die Küche hinter einem Birnengemälde im Keller ist.”
“Das ist das perfekte Versteck!”
“Das ist Wahnsinn!”, belehrte ihn Hermine altklug. “Ihr könnt da nicht hingehen!”
“Warum nicht? Ich habe Hunger”, Ron zuckte die Schultern.
“Ganz genau!”, bekräftigend legte Blaise ihm einen Arm um die Schulter, “also Wea- Ron”, korrigierte Blaise sich schnell, “wie genau kommt man in die Küche, mein Freund?”
“Da lang”, Ron zeigte mit seinen dünnen Ärmchen willkürlich in eine Richtung und Blaise folgte ihm mit einem gewinnendem Grinsen.
Hermine sah den beiden unentschlossen hinterher. Schließlich grunzte sie genervt und rannte ihnen nach.

Eine Zeitlang liefen die drei schweigend durch das Schloss. Ron führte sie, scheinbar zielsicher, durch die dunklen Gänge und Hermine, mit verschränkten Armen und gespannten Nerven hinterher, bis es ihr zu viel wurde.
“Okay, das reicht! Wenn die Küche doch im Keller liegt, frage ich mich, warum du uns mittlerweile bis in die vierte Etage gelotst hast! Ist der Keller normalerweise nicht UNTEN”, raunte Hermine während sich die Treppe unter ihr drehte.
“Naja, Charly hat den Weg natürlich vom Gryfindorturm aus beschrieben Also müssen wir erst den Gryfindorturm finden und dann die Küche.”
Auf eine merkwürdige Art klang das ziemlich logisch, was Hermine jedoch noch wütender machte. “Und woher weißt du den Weg zum Gryfindorturm?”
“Indem ich den Weg von der Küche einfach rückwärts gehe.”
“Das ist verrückt, sinnlos, dumm!”, fauchte Hermine und stapfte mit dem Fuß auf.

Plötzlich gab der der Boden unter ihr und sie baumelte mit einem Bein in einem großen Loch.
“Hier gibt es übrigens auch Trickstufen”, informierte Ron lapidar.
“Was du nicht sagst, Ronald!”, spie Hermine mit hochrote Kopf und strampelte unentwegt, “helft mir gefälligst hier raus!”
“Nicht so laut, Granger!”, raunte Blaise ernst, “wenn du weiter so rumschreiest hört uns am Ende noch Snape!”
Das war doch überhaupt die Idee! “Hallo! Hilfe!”, schrie Hermine aus voller Kehle und ihr Ruf hallte in der leeren Treppenhalle wieder.
Blaise kniete sich augenblicklich hin und hielt ihr den Mund zu, sodass ihre Schrei nur noch als dumpfes Fiepen zu hören waren.
“Granger, wenn du nicht augenblicklich still bist dann schiebe ich dich durch dieses Loch und - AU!” Erschrocken zog Blaise seine Hand zurück und beobachtete empört die großen Bissspuren auf seiner Hand.
“Du hast mich gebissen!”, schrie er empört und pustete auf seine Verletzung, “Deine Riesenhauer gehören verboten! Hoffentlich bekomm ich keine Tollwut! Oder ich werde Werbieber!”
“Du hast gedroht mich von der Treppe zu schmeißen. Also war es Notwehr”, klärte ihn Hermine sachlich auf. “Und jetzt hilf mir endlich hoch!”
“Spinnst du! Ich komm im Leben nicht wieder in die Reichweite von deinen Monsterhauern!”
Ron half ihr stattdessen hoch.

Sie folgten der Treppe, bis sie vor dem Gemälde einer üppigen Frau in einer römischen Toga standen. Ihr bulliger Kopf hing nach unten und sie schnarchte lautstark.
“Das ist die fette Dame”, flüsterte Ron.
“Ronald!”, Hermine schlug seinen Oberarm, “das war unhöflich!”
“Aber sie heißt so!”
“Toll. Und jetzt?”, Hermine stemmte ihre Arme in die Hüften, “Wo lang sollen..”, Hermines Gesichtzüge entglitten ihr und sie wurde kalkweiß. “G-Geist”, hauchte sie mit bebender Stimme und zeigte auf die Wand, durch die Peeves schwebte.
“Ist doch nur ein Geist?”, bemerkte Ron. “Sag nicht du hast Angst?”
Hermine starte ihn entsetzt an. “Wieso hast ausgerechnet du keine Angst vor Geistern? Du fürchtest dich doch sonst vor allem, was du nicht essen kannst!”
“Na und? Blaise hier fürchtet sich sogar vor dem, was man Essen kann. Ich sage nur: Brokolie!”, rief Ron. Damit hatten sie endgültig die Aufmerksamkeit des Poltergeists erweckt.
“Wen haben wir denn da?”, fragte er und rieb sich seine weiß schimmernden Hände.
Hermine versteckte sich hinter Rons Rücken. “Mach das er weg geht!”, raunte sie nahe an seinem Ohr und krallte sich an seiner Schulter fest.
“Wir spielen verstecken”, berichtet Ron dem Geist und reckte scheinbar unerschrocken seine Brust raus. Er hatte nicht viele Gelegenheiten um vor Hermine den Helden zu spielen.
“So?”, Peeves kicherte übermütig und flog einen Looping, “Dann hoffen wir mal, dass euch niemand findet!”, das letzte Wort hatte Peeves laut gebrüllt. Ein langes seufzendes Stöhnen folgte und Peeves kreiste verheißungsvoll und sehr amüsiert über ihre Köpfe ohne mit dem heulen aufzuhören.

Gerade als Hermine mit den anderen fliehen wollte, klappte das Portrait mit der fetten Dame beiseite und eine strenge Frau mit gräulichem Dutt und enggebunden karierten Morgenmantel trat durch die Tür.
“Was ist hier los!” Ihr Adlerblick ging über die Kinder hinweg direkt zur Decke. “Peeves! Ich verbitte mir so einen Lärm während der Nachtruhe!”

Ron beugte sich verschwörerisch zu den anderen beiden. “Das ist McGonagall. Eine Lehrerin.”
Hermine wusste nicht ob sie das freuen oder beunruhigen sollte. Sie durfte nicht jetzt schon von der Schule fliegen!
McGonagall hatte ihren Zauberstab gezogen und schoss einen Fluch auf den Geist. Peeves streckte McGonagall die Zunge raus und legte sich die ausgestreckten Handflächen an die Ohren. “Bäh!” Der Moment indem er McGonagall verspottete, nutzte die Professorin und traf Peeves mit einem Zauber in den Bauch.
“Ohoh!” Innerhalb von Sekunde blähte sich der Geisterkörper auf wie ein Luftballon, bis er mit einem pfeifendes Zischen platzte und Peeves im Zicksack von der ausströmenden Luft weggedrückt wurde.

“Ha!”, schmetterte Blaise seinen Schlachtruf zur Decke, “Die Oma hat’s dir voll gezeigt, Looser.”
Jetzt viel McGonagall’s Blick nach unten auf die drei Kinder. Hermine krallte sich noch immer an Rons Schulter fest, denn der siedendheiße Blick von der Professorin machte ihr nicht minder Angst.
McGonagall schürzte ihre Lippen. “Was um Himmels Willen haben Sie hier zu suchen?”
“Die Küche”, antwortete Ron nüchtern, als wäre, sie hier bei IKEA und McGonagall eine Angestellte.
“Mister Weasly”, ihre Stimme war spitz und kalt wie ein Eiszapfen, “in Hogwarts herrscht um diese Zeit Nachtruhe. Das beutetet, dass sich ausnahmslos jeder in seinem Bett befinden muss!”
“Aber sie liegen doch auch nicht im Bett?”, erwiderte Ron mit kindlicher Naivität.
Blaise zwinkerte McGonagall zu. “Keine Sorge: wir verpetzen Sie nicht.”
McGonagall’s Mund war nur noch eine weißer Strich. Aufgebracht zog sie ihren Morgenmantel enger zu. “Die Bettruhe gilt nur für Schüler!”
“Wir sind aber keine Schüler”, schoss es aus Hermine bevor sie darüber nachdenken konnte. Oh Gott! Hatte sie das gerade wirklich zu einer Professorin gesagt?
McGonagall musterte sie, “Mutig, vorschnell und schlagfertig. Willkommen in Gryfindor, Miss Granger.”
“Ehm.. Danke, Ma’am”, sagte Hermine schüchtern.
McGonagall nickte kurz. “Jetzt kommen sie mit! Ich bringe sie zurück zu Professor Snape.”

*******************************************************************

Snape wusste zuerst nicht warum er aufwachte. Schlaftrunken tastete er nach seinem Zauberstab und zündete ein kleines Licht an.
“Oh nein”, resigniert stierte er auf den Platz wo die Kinder hätten schlafen müssen. Der leere Platz. “Dumbledore? Professor!” Snape rüttelte ihn an der Schulter.
“Severus? Hatten sie einen Alptraum? Der rosa Hase tut Ihnen Nichts, ich kenne ihn”, murmelte Dumbledore im Halbschlaf.
“Sir, wachen sie auf. Die Kinder sind weg!”
“Die Kinder?”, nun sah Dumbledore doch hoch, “Ach du heilige Himbeere, da haben wir den Obstsalat.”
“Wo könnten sie sein?”, Snape war aufgestanden und untersuchte die Schlafsäcke nach irgendwelchen Hinweisen. Zuerst begannen die Männer im Kindergarten und dem angrenzendem Schlafzimmer zu suchen. Plötzlich kam McGonagall durch die Tür und hinter ihr trabten Hermine, Ron und Blaise her.

Oh Gott sei Dank, jauchzte Snape innerlich vor Erleichterung, aber äußerlich blieb er absolut emotionslos. “Wo um Merlins Willen haben Sie gesteckt!”
“Im Gryfindorturm”, antwortete McGonagall für sie, “Anscheinend haben sie verstecken gespielt.”
“Verstecken im Schloss?”, Snapes Nasenflügel blähten sich zu schwarzen Löchern auf, “Seid ihr verrückt geworden?”
“Ach, Severus. Kinder die spielen!”, gespielt schockiert wackelte Dumbledore mit seinen Händen, “Haben sie schon das Ministerium informiert?”
Snape blickte ihn ausdruckslos an. “Ich muss ihnen ja wohl nicht erklären wie gefährlich es im Schloss sein kann! Also was haben Sie vor?”
“Mitspielen”, antwortete Dumbledore knapp und lächelte selig.
“Mitspielen”, wiederholte Snape entgeistert, “Wollen sie sich auch verstecken?”
“Nicht doch. Wir zwei werden suchen.”, Dumbledore hob eine kleine rosa Haarspange vom Boden auf, “Und ich habe auch schon eine Strategie. Suchen sie in der anderen Richtung, Severus. Und sie Minerva passen hier auf die Kinder auf.”
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Erstmal vielen Dank für eure Kommentare! ^.^ Hoffe es liest immer noch jemand nach der langen Pause.

Im nächsten Kapitel kommt dann die entgültige Auflösung von dem Versteckspiel :D Außerdem erfahrt ihr, was passiert wenn klein Harry und Draco auf die Maulende Myrthe treffen... Und ob es wirklich schlau von Harry ist Snapes Zauberstab zu klauen ? ;-)

Ein Kommentar würde mich sehr freuen :-)


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