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Fanfiction

Another Charming Story - Book II - Valentinsgrüsse

von Madam Malkin

Nach ihrem Streit hatten Draco und Cara nicht mehr miteinander geredet. Sie, weil sie noch immer wütend war und er, weil er sich schämte. Erst am Valentinstag rang er sich durch und schrieb ihr eine Karte. Sie sassen gerade in Snapes Zaubertrankstunde, als einer der Kobolde, mit Flügelchen und Harfe, die Lockhart angeheuert hatte, hereinplatzte und Valentinsgrüsse überbrachte. Er sprang über die Bänke und verteilte Briefchen. Snape lehnte mit verschränkten Armen an seinem Tisch und sah ihm dabei grimmig zu. Cara war eine der ersten die einen Umschlag bekam. „Na hallo! Von dem der wohl ist?“, grinste Susan, die neben ihr sass. Sogleich landete auch ein Brief auf ihrem Platz. „Das könnte ich auch fragen …“, gab Cara zurück. Sie war nicht sonderlich begeistert, dass sie einen Valentinsgruss bekam, denn Ron schielte neugierig zu ihr hinüber. „Endlich fertig?!“, murrte Snape, als der Kobold von den Bänken herunterstieg. „Nicht ganz …“, meinte dieser und kramte in seiner Tasche, während er auf den Professor zuging. „Hier“, sagte er und hielt Snape einen Umschlag hin, „der ist für Sie.“ Verwundert sah Snape zu dem kleinen Wicht hinunter. „Sicher?“, fragte er misstrauisch. „Ja, es steht ihr Name drauf, Sir.“ Er beäugte das Pergament skeptisch und nickte dann. „Tatsächlich“, stellte er trocken fest und legte ihn beiseite. Dann widmete er sich wieder ihrem Unterrichtsthema. Cara hörte ihm nicht mehr zu, was sehr erstaunlich war, denn es war ihr Lieblingsfach. Doch sie brannte darauf zu erfahren, wer ihr den Valentinsgruss geschickt hatte. Insgeheim aber, wusste sie schon lange von wem er war …

Beim Mittagessen wollte sie den Brief öffnen. Doch dazu kam sie nicht, denn Cedric sass ihr gegenüber und so hatte sie keine Chance. Vor ihm auf dem Tisch lagen einige der rosaroten Umschläge. Als er bemerkte, dass Cara sie zu zählen begann, meinte er: „Da staunst du, was? Zweiundzwanzig! Ich glaube das ist neuer Rekord …“ Cara schüttelte den Kopf. „Da muss ich dich leider enttäuschen. Lockhart hält den Rekord mit sechsundvierzig!“ Ced zuckte mit den Schultern. „Und wenn schon, der zählt sowieso nicht. Er ist ein Lehrer! Wie viele hast du denn bekommen?“ „Keinen“, log sie. „Naja, nicht alle können so beliebt sein wie ich …“, meinte ihr Bruder gedankenverloren. „Du bist ein Idiot“, grinste Cara. „Von wem sind die denn alle?“ Ced begann sie zu sortieren. Er machte drei Häufchen. „Also hier haben wir die meiner zahlreichen Verehrerinnen. Das sind sechs Stück. Hier“, er deutete auf die zweite Beige, worauf nur zwei lagen, „die meiner Freundinnen und zu guter Letzt, die meiner Verflossenen. Drei davon wollen mich zurück und der Rest schreibt mir, was für ein Arsch ich doch sei … “ „Das nenn ich nicht gerade beliebt. Die Hälfte deiner Valentinsgrüsse sind Hassbriefe!“ Beleidigt sah Ced seine Schwester an. „Also so würd ich das jetzt nicht nennen … Das zeigt doch bloss, dass sie noch nicht über mich hinweg sind! Irgendwie niedlich, findest du nicht?“ „Ähm, nein.“ Kopfschüttelnd wandte sie sich wieder ihrem Teller zu und stocherte darin herum. Cedric hingegen sammelte seine Briefe wieder ein. Stutzig sah Cara wieder auf. „Moment mal … Wieso denn zwei Briefe von deinen Freundinnen?! Ich dachte da wäre bloss Penelope!“ „Ja das stimmt soweit auch. Aber da ist diese Kleine …“ Cara verdrehte die Augen. „Und tschüss“, meinte sie und erhob sich. „Nein, warte, es ist nicht so, wie du denkst …“ Sie stützte sich auf den Tisch und sah ihn an. „Ced, du musst mir nichts vormachen. Ich kenne dich, du bist mein Bruder …“ „Und ausserdem der schärfste Typ der ganzen Schule“, fügte er leise hinzu. Sie seufzte und ging davon. Die ganze Valentinstagsgeschichte schien seinem Ego nicht gut zu tun … Auf ihrem Weg zum Tisch der Gryffindors kam sie an Penny vorbei. Diese lief hinüber zu Cedric und umarmte ihn stürmisch. ‚Wenn die nur wüsste‘, dachte Cara bei sich.

Am späteren Nachmittag, auf dem Schulhof, kam ein weiterer Kobold vorbei. Diesmal traf es sogar Harry. Doch nicht nur ihm steckte er einen Umschlag zu, sondern auch Hermine und Cara. Verwundert sahen sich die Mädchen an. „Du hast doch schon einen!“, meinte Hermine. „Ja, aber warte nur bis du Cedric siehst, der läuft mit zweiundzwanzig solcher Dinger in der Gegend rum …“ „Von wem war denn der Erste?“, fragte Hermine aufgeregt. „Keine Ahnung, ich hab ihn noch nicht geöffnet. Ich frag mich eher, woher der Zweite jetzt auf einmal kommt!“ Die Mädchen setzten sich auf eine Bank. „Na los, mach auf!“, drängte Cara. „Nein, erst du! Du hast schliesslich zwei!“ „Also schön …“ Sie nahm den zweiten Umschlag, den sie erhalten hatte, und riss ihn auf. Die Ornamente auf der Karte waren rot und golden und in der Mitte prangte ein Löwe, der zu schnurren begann, wenn man über seine Mähne fuhr. „Die muss von einem Gryffindor sein“, stellte Hermine mit einem Grinsen fest. „Von wem wohl …“, meinte Cara und wollte sie öffnen. Hermine aber hielt sie zurück. „Oh! Lass uns wetten! Bitte! Zwei Kürbispasteten, dass sie von Harry ist!“ Cara warf einen kurzen Blick hinüber zu Harry, der immer noch mit dem Kobold kämpfte, dass dieser ja nicht zu singen begann . Er warf einen flehenden Blick über die Schulter und sah sie schief lächelnd an. Ron lag neben ihm auf dem Boden und hielt sich den Bauch vor Lachen. „Einverstanden. Ich sage, sie ist von … hmm … Ron.“ Die Mädchen reichten sich die Hand und sahen endlich nach, von wem die Karte war. Ihr erster Blick galt der Unterschrift. Doch da war keine. Also lasen sie die Zeilen:

Hey Cara!
Eigentlich mache ich mir ja nichts aus dem Valentinstag.
Aber für dich kann man auch mal mit Gewohnheiten brechen, also …
Alles Liebe zum Valentinstag!


„Ach wie süss!“, strahlte Hermine. Auch Cara fand es irgendwie ganz niedlich. Doch, wer bei Merlin war denn der Absender ?! „Das ist unfair! Jetzt wissen wir nicht mal, wer gewonnen hat!“, sagte sie beleidigt und stopfte die Karte wieder in den Umschlag. „Obwohl …“, meinte sie dann und warf einen Blick auf Hermines Umschlag. „Zwei Kürbispasteten, dass er von Ron ist!“ Naserümpfend sah ihre Freundin auf den Brief. „Dann mach ich ihn lieber gar nicht erst auf …“ „Ach komm schon! Sei keine Spielverderberin!“ „Na gut … Ich glaube er ist von Harry.“ Sie hatten gar nicht gemerkt, dass sie nun beide auf das Gegenteil wetteten, wie zuvor. Gespannt zog Hermine die Karte hervor. Darauf war niemand anderer zu sehen als - Gilderoy Lockhart. Wie nicht anders zu erwarten, war er auch der Absender.

Liebe Miss Granger!
Vielen Dank für Ihren Valentinsgruss.
Hier schicke ich Ihnen mit den besten Wünschen einen zurück!
Ihr Professor Gilderoy Lockhart, Orden des Merlin dritter Klasse, Ehrenmitglied der Liga zur Verteidigung gegen die dunklen Kräfte und fünfmaliger Gewinner des Charmantestes-Lächeln-Preises der Hexenwoche


„Hermine! Sag mir bitte nicht, dass du eine von den sechsundvierzig warst, die ihm geschrieben hat!“ Ihre Freundin lief rot an. Bevor sie sich jedoch verteidigen konnte, hörten sie, dass der Kobold nun tatsächlich zu singen begonnen hatte und Harry sich fluchtartig davonmachte. Erst jetzt bemerkte Cara, dass auch Malfoy unter den Schülern war, die sich über den peinlichen Vorfall amüsierten. Als sie zu ihm hinübersah und sich ihre Blicke kreuzte, wandte er sich sogleich ab. Sie erinnerte sich daran, dass sie noch den ersten Brief öffnen musste, doch dafür war wieder einmal keine Zeit, denn die Schulglocke hatte bereits vor fünf Minuten geläutet.

Abends lag Cara in ihrem Bett und drehte den Umschlag in ihren Händen herum. Den ganzen Tag hatte sie es kaum erwarten können, ihn zu öffnen, doch jetzt da es so weit war, zögerte sie. Ihre Hoffnung, dass der Valentinsgruss von diesem bestimmten Jungen sein könnte, hatte sich am Nachmittag auf einen Schlag in Luft aufgelöst. Ausserdem beschäftigte sie noch immer der zweite Gruss, von dem sie nicht wusste, wer der Absender war. Sie beschloss sich erst dem zweiten Brief zu widmen. Vielleicht handelte es sich ja hier um unsichtbare Tinte. Sie nahm ihren Zauberstab und versuchte ihr Glück. Diesmal funktionierte es sogar. Aufgeregt begann sie die Zeilen zu lesen, die nun nach und nach erschienen.

Ich wusste, dass du nicht aufgeben würdest, ehe du herausgefunden hast, von wem die Karte stammt. Herzlichen Glückwunsch, du hast’s rausgekriegt!
Alles Liebe, Fred


Cara lächelte zufrieden. Sie hätte es sich denken können. Auf so Ideen konnte ja nur einer kommen. Die Karte stellte sie neben ihr Bett auf den Nachttisch. Der Löwe sah sie mit treuen Augen an. Mit einem Satz sprang Caras Katze Malkins zu ihr aufs Bett. Skeptisch näherte sie sich der Karte. Dann begann sie den Löwenkopf zu mustern. Dieser war gar nicht begeistert von der neuen Gesellschaft und fauchte die schneeweisse Katze an. Sie sprang auf und verschwand sogleich hinter Caras Rücken. Diese hob sie auf ihren Schoss und begann sie hinter den Ohren zu kraulen. „Schon gut, das ist doch bloss eine Karte!“, grinste sie. Dann widmete sie sich wieder dem zweiten Umschlag. Jetzt musste sie das Ding endlich öffnen, ob sie wollte oder nicht. „Was meinst du Malkins, ist sie von ihm?“, fragte sie etwas niedergeschlagen. Die Katze machte keine Anstalten ihr eine Antwort zu geben . Cara seufzte. In dem Moment ging die Schlafzimmertür auf und Hannah kam herein. Sie warf sich auf ihr Bett, welches gleich neben Caras stand und sah ihre Freundin lächelnd an. „Sieh mal einer an, du hast ja auch einen Valentinsgruss bekommen!“, meinte sie und starrte auf den Umschlag in Caras Händen. Diese nickte. Nach einer Weile in der beide schweigend dasassen, meinte Hannah: „Worauf wartest du denn noch?! Mach den Umschlag auf! Ich will wissen von wem er ist!“ Ihre Zimmergenossin schüttelte den Kopf. „Ich trau mich nicht …“, meinte sie scheu. „Also gut“, sagte Hannah und sprang auf, „dann übernehm ich das eben!“ Flink huschte sie zu Cara hinüber, stibitzte ihr den Brief und setzte sich wieder auf ihr Bett. Cara sprang auf und warf dabei fast Malkins von ihrem Schoss. „Gib den wieder her!“ Doch Hannah hatte ihn schon geöffnet und zog nun eine pinke Karte hervor, die über und über mit rosa Herzchen verziert war . Das Einzige was sie interessierte, war der Absender. Sie lachte auf, als sie die Unterschrift entdeckte. „Malfoy?!“, prustete sie los, worauf Cara ihr wütend die Karte aus der Hand riss. Sie vergewisserte sich, ob ihre Freundin die Wahrheit gesagt hatte. Als sie Dracos Unterschrift sah, lief sie rot an und verschwand sogleich aus dem Zimmer. Auf dem Flur setzte sie sich in eine Ecke und begann zu lesen.

Hey Cara,

ich weiss, du willst nicht dass ich dir schreibe. Ich verstehe auch warum. Aber ich will mich trotzdem bei dir entschuldigen. Es tut mir leid, wenn ich gemein zu dir war. Das war nicht meine Absicht. Eigentlich wollte ich, dass wir Freunde werden. Aber das funktioniert wohl nicht. Du brauchst meine Entschuldigung auch nicht anzunehmen. Ich bin nicht sonderlich gut darin, Briefe zu schreiben, also belasse ich es bei diesen Worten. Das Einzige was du wissen musst, ist, dass es mir Leid tut. Einen frohen Valentinstag.
Alles Liebe, Draco

P.S: Entschuldige die Karte, ich weiss sie ist grässlich , aber sie hatten keine andere mehr.


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Zwischen Harry, Ron und Hermine gibt es Unterschiede, zum Beispiel im Vokabular. Ron ist der britische "lad", etwas bildungsfern, wie wir hier sagen würden, jedenfalls der Welt der Theorie und Metaphysik nicht sonderlich zugetan. Sein Vokabular ist etwas gröber und eingeschränkter als das Hermines, die mehr die Intellektuelle ist und sehr elaboriert sprechen kann, jedenfalls wenn sie in Laune ist. Harry liegt dazwischen, mit Sympathien für Ron, wenn es darum geht, vermeintlich hochgestochenes Gerede zu verulken. Aber keiner spricht wirklich lax oder fehlerhaft.
Klaus Fritz