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Fanfiction

Another Charming Story - Book II - Hogsmeade

von Madam Malkin

Hey meine lieben Leser! =)
Das neue Kapitel weicht diesmal ziemlich vom Original ab, ich weiss... Aber ich hoffe ihr habt trotzdem Spass beim Lesen! Lg M.M
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Als Cara in den Gemeinschaftsraum zurückkehrte, bemerkte sie als Erstes, dass Percy und Cedric in einer Ecke standen und sich heftig stritten. Sie ging hinüber zu Fred um ihn zu fragen, was denn vorgefallen sei. Er atmete erleichtert auf, als er sie sah. „Cara! Wo warst du denn?! Ich hab dich überall gesucht!“ „Überall, bloss nicht auf dem Schulhof, was?“, grinste sie. Nun lächelte auch er. „Naja, daran hab ich nicht gedacht …“ Seine Wangen schimmerten rot im warmen Licht des Kaminfeuers. „Sag mal, worüber streiten sich denn Cedric und Percy? Wer der bessere Vertrauensschüler ist oder was?!“ Fred schüttelte den Kopf. „Keine Ahnung, das geht nun schon eine halbe Stunde so! Muss was Ernstes sein …“ Sie sahen beide hinüber zu den zwei Streithähnen und beschlossen sie lieber in Ruhe zu lassen. Auf einmal begann Fred seine Freundin zu mustern. „Was soll denn das? Seit wann trägst du ein Slytherin Wappen auf deinem Umhang?!“ Cara zuckte zusammen. Sie wurde rot und begann zu stammeln: „Ach das … also weisst du … das war bloss ein Scherz!“ Verlegen kicherte sie, wie sie es immer tat, wenn sie log. Schnell zog sie ihren Zauberstab hervor und verwandelte das Wappen wieder in das der Hufflepuffs. „Zufrieden?“, fragte sie scheu. „Ja, aber –“ Fred wollte gerade wieder nachhaken , als er von einem zornigen Aufschrei unterbrochen wurde. Die beiden wirbelten herum. Percy hatte sich wütend auf Cedric gestürzt, der nun am Boden lag und unter Schlägen von seinen Fäusten begraben wurde. „Du hinterhältiges Schwein! Was fällt dir ein?!“, hörten sie Percy rufen. Alle eilten zu ihnen hinüber. George und Fred versuchten verzweifelt ihren Bruder von Cedric hinunterzuziehen, doch er schlug auch nach ihnen. So aufgebracht hatte ihn noch keiner erlebt. Percy, der sonst so anständige, pflichtbewusste und tugendhafte Vertrauensschüler, prügelte sich vor versammelter Gesellschaft. Das passte so gar nicht zu ihm. Es dauerte eine Weile, ehe die Zwillinge ihren Bruder in eine Ecke schleiften, wie einen Ringer der nach der letzten Runde k.o gegangen war. Während sie ihn zu beruhigen versuchten, eilte Cara hinüber zu ihrem Bruder. Sie half ihm beim Aufstehen und brachte ihm ein Taschentuch, denn seine Nase blutete stark . Allmählich kehrte im Gryffindorturm wieder Ruhe ein. Die Schüler widmeten sich wieder ihren Geschenken und den Keksen. Cara war nicht entgangen, dass sich Ginny ängstlich an Harry geklammert hatte , als die Prügelei losging. Doch das kümmerte sie nun wenig. Sie wollte wissen, was zwischen Percy und ihrem Bruder vorgefallen war. Deshalb schnappte sie sich Cedric und setzte sich mit ihm in eine Ecke, wo sie ungestört reden konnten. Immer wieder aber trafen sie die wütenden Blicke von Percy, der sich noch immer nicht beruhigt zu haben schien. „Was sollte das denn?“, fragte Cara eindringlich, während sich Cedric noch immer die Nase tupfte . „Diesmal hab aber nicht ich angefangen! Er will es einfach nicht kapieren!“, meinte er angespannt. „Was kapieren?!“ Ced seufzte und sah seine Schwester an. „Dass Penelope sich für mich entschieden hat!“ Cara sah ihn verwundert an. „Wer zum Teufel ist Penelope?!“ Wieder stiess er die Luft aus. „Penelope Clearwater, Vertrauensschülerin der Ravenclaws. Das schönste Mädchen, das ich je gesehen habe! Bis vor kurzem war sie mit Percy zusammen. Hat dann aber wohl gemerkt was er für ‘ne Flachzange ist! Dann hat sie mir schöne Augen gemacht und glaub mir, die hat sie!“, schwärmte Cedric. Cara klatschte sich mit der Hand gegen die Stirn. „Sag dass das nicht wahr ist! Nicht schon wieder eine Neue!“ Sie machte eine kurze Pause, dann sah sie ihn fragend an. „Moment, wolltest du nicht was von Angelina Johnson?!“ Ced nickte. „Ja, aber woher weisst du das?“ „Ich weiss alles …“ „Klar. Klugscheisser …“, murmelte er. „Das hab ich gehört … Was ist jetzt mit Angelina?“ „Ja ich wollte was von ihr! Wir waren auch zusammen, aber nur kurz, zwei Wochen oder so, dann hat sie mich gelangweilt … Sie hat immer nur über Quidditch gesprochen! Wer will das schon in seiner Freizeit hören?! Reicht doch wenn man es spielt! Frauen reden im Allgemeinen zu viel … Ich bin eher körperlicher Natur. Wenn mich eine zu lange warten lässt … Tja dann …“ Kopfschüttelnd stand Cara auf. „Wo willst du denn jetzt hin?“, fragte Ced. „Ich geh mal kurz brechen, wenn‘s dir nichts ausmacht! “

Da sich Cara wieder einmal über ihren Bruder aufgeregt hatte, brauchte sie erstmal jede Menge Kekse . Also ging sie hinüber zu Ron, der immer etwas zu Essen bei sich hatte . Sie setzte sich an den Tisch zu ihren beiden Freunden . Ron weigerte sich zwar ihr von seinen Keksen abzugeben, doch schliesslich rang er sich doch noch durch. „Wo ist eigentlich Hermine?“, fragte Cara nach einer Weile. „Keine Ahnung“, meinte Ron mit vollem Mund. „Ich glaube sie ist oben und liest“, sagte Harry und deutete zur Treppe. „Ja, das tolle Buch von Lockhart! Danke Cara, jetzt macht sie überhaupt nichts anderes mehr!“, beschwerte sich Ron. Cara seufzte und meinte: „Ich geh mal nach ihr sehen.“ Sie schnappte sich Dracos Umhang und stieg die Treppe hoch. Sie klopfte an der Tür zum Schlafsaal der Mädchen, aber niemand öffnete. Also trat sie einfach ein. Hermine lag auf dem Bett und war in ihr Buch vertieft. Es war das von Gilderoy Lockhart. Cara liess die Tür ins Schloss fallen, worauf ihre Freundin aufschrak. „Cara! Hast du mich erschreckt …“ Hermine setzte sich auf und machte Cara Platz. „Wo warst du denn vorhin? Fred hat dich gesucht!“ „Ja, im Gegensatz zu dir!“ Hermine schlug das Buch zu und legte es beiseite. „Tut mir leid, aber ich bin‘s mir gewöhnt dass du öfters einfach mal weg bist … Aber wo du nun schon mal wieder hier bist … Wo bist du gewesen?!“ Betrübt sah ihre Freundin zu Boden. „Ich hatte keine Lust mir Ginny und Harrys Rumgeturtle anzusehen.“ Hermine lachte auf. „Harry und Ginny?! Son Blödsinn, er hat sich doch bloss über ihr Geschenk gefreut, mehr nicht.“ Cara runzelte die Stirn. „Naja … Auf jeden Fall bin ich auf den Schulhof geflüchtet.“ „Und was hast du dort gemacht, so ganz alleine?!“ Cara warf einen Blick auf den Umhang. „Ich war nicht alleine …“, meinte sie gedankenverloren. Ihre Freundin sah sie neugierig an. „Wer war denn bei dir?“ Als sie keine Antwort gab, hakte Hermine nach. „Aber doch nicht etwa Draco, oder?!“ Verlegen sah Cara auf. Sie brauchte gar keine Antwort zu geben, ihre Freundin wusste auch so Bescheid. „Also doch“, stellte diese trocken fest. „Wann hört das denn endlich auf?!“ Anstelle ihr eine Antwort zu geben, zog Cara Dracos Geschenk aus dem Umhang und hielt es Hermine hin. „Das hat er mir zu Weihnachten geschenkt“, sagte sie ein wenig melancholisch. Als ihre Freundin die Schachtel öffnete, blieb ihr der Atem stocken. Sie musste erst leer schlucken, ehe sie etwas anderes dazu sagen konnte. „ D … das … ist ein …“, stammelte sie vor sich hin. Cara nickte und meinte: „Mhm, ein Diamant .“ Immer noch sah sie ihre Freundin entgeistert an „Es ist ein Traumfänger, aber nicht so ein Billigteil wie du eins hast“, erklärte Cara und deutete auf das runde Mobile das über Hermines Bett hing. Hermine machte die Schachtel wieder zu und gab sie Cara zurück. „Du bringst das Ding augenblicklich zurück!“ Cara starrte ihre Freundin verdutzt an. „Was?!“, fragte sie ungläubig. Hermine hatte die Arme vor der Brust verschränkt und sah sie tadelnd an. „Du gibst es Draco zurück und zwar sofort. Man nimmt solche Geschenke nicht an, Cara. So wirst du diesen Typen nie mehr los! Am Ende denkt er noch du wärst käuflich.“ Jetzt brachte Cara keinen Ton mehr heraus. „Na los, geh schon. Oder muss ich mitkommen?!“ Sie schüttelte schnell den Kopf, packte ihre Sachen und verschwand aus dem Zimmer. Im Flur blieb sie stehen. Hermine hatte Recht. Was wenn das Geschenk eine Art Bestechungsversuch war? Was wenn Draco es nur darauf abgesehen hatte, dass sie ihm so verzeihen würde? Eigentlich mochte sie ihn nicht mal mehr. Er hatte sie zu sehr verletzt. Sie hatte ihm die Freundschaft gekündigt! Deshalb durfte sie keine Geschenke von ihm annehmen. Schon gar keine wie diese. Sie war nicht käuflich. Und sie wollte Draco loswerden. Er war Harrys Todfeind, also war er auch ihrer. Aber warum hatte sie noch immer dieses Kribbeln im Bauch, wenn sie an ihn dachte?!

Sie beschloss Draco am nächsten Tag aufzusuchen. Es war nicht schwer gewesen ihn zu finden, denn beim Frühstück sassen beinahe alle am selben Tisch. Cara entdeckte ihn am Ende, umgeben von seinen Freunden. Sie lächelte ihm freundlich zu und hoffte dabei stets, dass Hermine es nicht bemerkte. Draco lief rot an, als er sie sah. „Und, hast du’s gemacht?“, fragte ihre Freundin schliesslich. „Was gemacht?“ „Na du weisst schon! Das Geschenk, hast du es ihm zurückgegeben?“ Cara sah hinunter auf ihre Müslischüssel. „Nein. Aber ich mach’s nach dem Frühstück … Versprochen.“ Hermine schien sich damit aber nicht zufrieden zu geben. „Hör mal, so geht das nicht! Wenn du so weitermachst –“ Hermine brach abrupt ab, als sie von hinten jemand umarmte. „Worüber tuschelt ihr beiden denn?“ Fred hatte seine Arme um die beiden Mädchen gelegt und streckte nun den Kopf zwischen ihnen hindurch . Hermine seufzte und widmete sich wieder ihrem Buch. (Von Gilderoy Lockhart, wohlbemerkt.) Dann setzte sich Fred neben Cara hin. „Über nichts Besonderes“, gab sie zur Antwort und trank etwas von ihrem Kürbissaft. Fred nahm ihr den Becher aus der Hand und nahm ebenfalls einen Schluck davon. „He! Hol dir gefälligst deinen eigenen Saft!“ , protestierte sie, obwohl es ihr eigentlich nichts ausgemacht hatte. Aber es ging hier ums Prinzip! „Nö, ich hab schon gefrühstückt. George und ich gehen nachher nach Hogsmeade, willst du mit?“ Cara sah ihren Freund an und zog eine Augenbraue hoch. „Klar. Weil ich ja auch schon in der Dritten bin und ich deshalb nach Hogsmeade darf!“ Fred grinste sie schief an. „Genau das mag ich so an dir. Du hättest dein Gesicht sehen sollen, zum todlachen!“ „Ha, ha. Sehr witzig, Fred!“ „Siehst du! Da, schon wieder !“ Fred schien sich vor Lachen kaum mehr halten zu können. Cara hingegen fand es nicht im Geringsten komisch. „Komm wieder, wenn du eine ernst gemeinte Frage hast …“, meinte sie mürrisch und wandte sich von ihm ab. „Das war eine ernst gemeinte Frage! Komm mit uns, das wird bestimmt lustig!“
„Welchen Teil hast du eigentlich nicht kapiert?! Das ich erst in der Zweiten bin, oder dass es für Zweitklässler verboten ist nach Hogsmeade zu gehen oder vielleicht, dass es absolut unmöglich ist als Zweitklässler überhaupt nach Hogsmeade zu kommen?!“
„Du kennst mich Cara, würde ich dir so was vorschlagen, wenn ich nicht wüsste wie man das anstellt?! Ausserdem bin ich ein Weasley! Schonmal was gesehen, was wir Weasleys nicht hinkriegen?“
„Naja, da wäre zum Beispiel –“
„Eben. Also, kommst du nun mit oder nicht?!“
„Ich glaube nicht.“
Fred sah sie enttäuscht an. „Bitte!“ „Nein.“„Biiiiiteee!“ „Ich hab nein gesagt.“ „Bitte, bitte, bitte!“ Er sah sie mit grossen Augen an und machte einen Schmollmund. Cara seufzte. „Also schön. Aber zuerst muss ich noch was erledigen.“

Nach dem Frühstück wartete Cara in der Eingangshalle auf Draco. Sie winkte ihn zu sich hinüber, als er mit seinen Freunden die Grosse Halle verliess. „Hey Cara, was gibt’s?“ „Den hier wollte ich dir zurückgeben …“, sagte sie und hielt ihm den Umhang hin, der nun wieder das Wappen der Slytherins trug. „Danke, den hab ich schon vermisst“, meinte Draco und lächelte sie an. „Ach und das hier auch“, fügte sie hinzu und hielt ihm die kleine Schachtel hin. „Ich kann das nicht annehmen.“ Nun sah er sie stirnrunzelnd an. „Aber das war ein Geschenk!“ Cara hielt seinem Blick nicht länger stand. „Du darfst mir keine Geschenke machen … schon gar keine so wertvollen. Wir sind ja nicht einmal befreundet“, sagte sie niedergeschlagen und sah zu Boden. Draco lachte auf. „Warum sollten wir denn keine Freunde sein?“ „Weil das nicht geht, das hab ich dir doch schon einmal erklärt“, sagte sie und sah wieder auf. Hermine stand im Torbogen der Grossen Halle und sah zufrieden zu ihr hinüber. „Tut mir leid“, fügte sie hinzu und ging dann an ihm vorbei, auf ihre Freundin zu. Diese nahm sie bei der Hand und lief mit ihr die Treppe hoch.

Um eins kamen Fred und George in den Gemeinschaftsraum gestürmt. „Wer hat Lust auf einen super Nachmittag in Hogsmeade?!“, rief George und rannte durch den Raum um jedem Fünf zu geben. Die beiden wussten, dass sie die einzigen waren, die so begeistert darüber waren, denn Ron, Hermine, Ginny und Harry durften noch nicht hingehen und Percy hatte sowieso keine Lust. Cara langweilte sich schon den ganzen Vormittag, deshalb war sie froh um etwas Abwechslung. Sie war zwar noch immer nicht sonderlich begeistert, dass sie die Schulregeln brechen sollte, doch was tat man nicht alles für seine Freunde. Fred kam zu ihr hinüber und flüsterte ihr ins Ohr: „In zwanzig Minuten unten in der Eingangshalle!“ Damit ihre Freunde nichts davon mitbekamen, gab sie an, sie müsste noch was mit Cedric besprechen und ging hinüber in den Gemeinschaftsraum der Hufflepuffs um sich umzuziehen. Wenig später stand sie mit Fred und George vor dem grossen Eingangsportal. „Und wie wollt ihr das jetzt anstellen?“, fragte Cara ungeduldig. „Komm mit, wir zeigen es dir“, meinte George und ging voran. Sie stiegen hinauf in den dritten Stock und blieben vor einer Statue einer buckligen Hexe stehen. „Bevor wir gleich verschwinden, gibt es drei Regeln, die du befolgen musst“, ermahnte sie George. „Genau“, pflichtete ihm sein Bruder bei. „Erstens, du darfst auf keinen Fall jemandem hiervon erzählen. Niemandem, auch nicht Hermine oder Cedric“, meinte Fred.
„Und auf gar keinen Fall Percy!“
„Zweitens …“
„Zweitens“, übernahm George, „Egal was passiert, wenn wir losrennen, rennst du hinterher. Wir wollen ja nicht erwischt werden …“
„Genau. Und drittens, keine Fragen stellen, einfach mitkommen. Klar soweit?!“, sagte Fred und sah sie grinsend an. „Alles klar!“ „Na dann kann‘s ja losgehen.“ „Dissendium“, flüsterte George schliesslich. Cara staunte nicht schlecht, als sie den Geheimgang in der Wand zu sehen bekam. Schnell verschwanden die drei darin und die Hexe verschloss den Eingang wieder. „Wow, woher wisst ihr, dass es hier einen Geheimgang gibt?!“ Fred und George grinsten sich an. „Keine Fragen stellen, schon vergessen?!“, meinte George und lief voran. „Oh. Ja, genau“, murmelte Cara und rannte ihm nach. Nach einigen Minuten erreichten die drei eine Luke, die sich nach oben aufschieben liess. Die Jungen halfen Cara nach oben. Dann stiegen sie die Treppe hoch und landeten in einem Laden, der von unten bis oben mit Süssigkeiten vollgestopft war. Sie schlichen sich schnell hinter eines der Regale, damit es so aussah, als wären sie ganz normale Kunden. Fred bemerkte, wie sich Cara staunend umsah. „Bevor du fragst … Das ist der Honigtopf. Der Laden ist toll, hat sogar an Feiertagen geöffnet!“ Seine Freundin nickte stumm. Während sie noch durch die Regale schlenderte, kam George bereits mit einem grossen Sack Süssigkeiten an, die er soeben gekauft hatte. Gemeinsam verliessen sie das Geschäft und zum ersten Mal in ihrem Leben stand Cara in den Gassen von Hogsmeade. Sie kam aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Alles war so faszinierend und unglaublich spannend. Fred und George gaben derweilen den Fremdenführer. Sie erklärten Cara alles, was sie über die Geschäfte und Lokale wussten. Währenddessen schlenderten sie durch das ganze Zaubererdorf. Cara war im siebten Himmel. Mit ihren Freunden machte es so unendlich Spass, dass sie alles andere um sich herum vergass. Sie kümmerte sich nicht mehr um Harry und Ginny, nicht um Draco und schon gar nicht darum, dass sie ungefähr ein dutzend Schulregeln brachen. Sie lachten und tollten herum, assen Süsses und bewarfen sich mit Schneebällen. Alle drei amüsierten sich prächtig. Doch als sie gerade das Dreibesen verlassen wollten, wartete eine böse Überraschung auf sie. Neben dem Eingang standen die Professoren Lockhart und Snape. Schnell verschwanden sie wieder im Inneren des Lokals. Caras Herz begann zu pochen. Nie im Leben hätte sie damit gerechnet, dass man sie wirklich erwischen könnte. Doch nun geriet sie beinahe in Panik. Doch bevor sie etwas sagen konnte, hatte sie Fred schon am Arm gepackt und zog sie mit sich. George hatte bereits eine Abstellkammer erreicht und winkte sie zu sich hinüber. Hastig verschwanden sie durch die Tür. Ein kleines Fenster versprach Hoffnung und Cara atmete erleichtert auf. Doch es war verschlossen. „Kein Hindernis für einen Zauberer, oder?“, meinte Fred, trat davor und zog seinen Zauberstab hervor. „Alohomora!“ Das Fenster öffnete sich sogleich und die drei schlüpften hindurch. Als sie jedoch um die Hausecke bogen, wartete schon die nächste unerwünschte Überraschung auf sie. Ihre Professoren standen noch immer vor dem Eingang und stritten sich. „Severus ich bestehe darauf! Lassen Sie mich heute die Rechnung übernehmen“, prahlte Lockhart gerade und beim Anblick von Snapes Gesicht, mussten die drei ihr Lachen verkneifen. George sah sich um. Dann kam ihm eine Idee. „Kommt“, flüsterte er und bedeutete Cara und seinem Bruder, ihm zu folgen. So unauffällig wie möglich versuchten sie das nächste Gebäude zu erreichen. Jetzt konnten sie den Eingang zum Dreibesen beobachten. „Wir müssen zum Honigtopf zurück“, sagte Fred. George nickte und deutete die Strasse hinunter auf das Gebäude mit der üppigsten Weihnachtsdekoration. „Warten wir bis sie weg sind?“, fragte Fred, doch Cara schüttelte den Kopf. „Nein, da vorne kommen auch noch McGonagall und Sprout! Sie werden uns sehen, wenn wir hier bleiben!“ Die Zwillinge sahen sie verblüfft an. „Gut kombiniert“, meinte George und lief sogleich los um sich hinter dem nächsten Gebäude zu verstecken. Mit Mühe und Not erreichten sie schliesslich den Honigtopf.

Von dort aus war es ein Kinderspiel wieder ins Schloss zu kommen. Während sie gemeinsam zurück zum Gryffindorturm gingen, plapperte Cara aufgeregt vor sich hin. „Das war einfach … Wow! Leute, das hat so Spass gemacht! Die vielen Süssigkeiten, das Butterbier … und erst Snapes Gesicht!“ Fred und George grinsten. „Schön, wenn es dir gefallen hat“, meinte George, als sie vor dem Portrait der Fetten Dame ankamen. Er ging bereits hinein, sodass Fred und Cara noch einen Moment alleine waren. „Es war echt toll! Danke, dass ihr mich mitgenommen habt!“, meinte Cara und strahlte ihren Freund an. „Gern geschehen! Ohne dich hätte es doch nur halb so viel Spass gemacht“, sagte Fred und lächelte sie ebenfalls an. „Nächsten Monat wieder?“ „Aber sicher doch!“ Einen kurzen Moment herrschte eine angenehme Stille zwischen den beiden, bis sich jemand räusperte und ihre Zweisamkeit unterbrach. Es war die Fette Dame. „Wenn du heute noch rein willst Weasley, dann aber plötzlich. Ich hab schliesslich nicht den ganzen Abend Zeit mir euer kindisches Geturtle anzuhören!“ , blaffte sie. Fred warf ihr einen bösen Blick zu, aber wandte sich dann wieder an Cara. „Also dann … Bis morgen!“ „Bis dann!“ „Passwort“, verlangte die Fette Dame, als sich der Rothaarige wieder dem Portrait zuwandte. „Sie wissen sogar meinen Namen und lassen mich trotzdem nicht ohne Passwort durch?! Wie lange kennen Sie mich jetzt schon?“ Er hörte wie Cara hinter ihm leise kicherte und drehte sich zu ihr um. „Weisst du, manchmal kann sie einem echt auf die Nerven gehen!“ „Das habe ich gehört, junger Mann!“ Fred runzelte die Stirn und wandte sich wieder dem Portrait zu. „Bartvogel!“ Doch die Tür bewegte sich keinen Millimeter. „Was denn noch?!“ „Eine Entschuldigung.“ „Entschuldigung Bartvogel …“ „Du musst dich nicht beim Bartvogel entschuldigen, sondern bei mir!“ Langsam verlor Fred die Geduld. „Also wenn sie noch lange so weiter macht, fliegt sie gleich in die Luft“, meinte er an Cara gewandt. Sie trat neben ihn und meinte: „Lass mich mal.“ Verwundert sah sie die Fette Dame an. „Entschuldigen Sie M‘am, aber hätten Sie wohl die Güte, meinen Freund hier durchzulassen? Er hat es nicht so gemeint … Das Passwort lautet ‚Bartvogel‘ und deshalb sollten sie jetzt den Durchgang freigeben …“ Die Fette Dame rümpfte die Nase. „Und so was muss ich mir von einer Hufflepuff anhören … Tss …“ Doch sogleich schwang das Portrait zur Seite. „Danke“, meinte Fred grinsend und stieg durch das Portraitloch. Cara selbst machte sich auf den Weg zu ihrem eigenen Gemeinschaftsraum, wo sie ohne weiteres hinein kam.

Als sie sich endlich todmüde in ihr Bett fallen liess, bemerkte sie eine kleine schwarze Schachtel auf ihrem Nachttisch. Darauf lag ein grüner Zettel. Sie nahm ihn in die Hand und las was darauf stand.

Das Geschenk ist nur so wertvoll, wie die Person für die es bestimmt ist. – Draco


Sogleich füllten sich ihre Augen mit Tränen. Nicht weil sie traurig war, denn was konnte sie nach diesem super Tag schon trüben, nein, sie weinte vor Freude. Eines wurde ihr auf einen Schlag klar: Hermine irrte sich. Draco war gar nicht so übel, wie sie ihr immer einredete.
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@Seylo: Dankeee für den Comment =D Ich kann dich beruhigen, du hast nicht's verpasst! Aber du musst dich noch ein wenig gedulden, ehe du erfährst was es mit Snape auf sich hat! Lg Moony ;-)
@MissMalfoy: Dankeschöön für den neuen Kommentar Es freut mich total, dass dir meine FF immer noch so gefällt!! =) LG


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Die Entschlüsselung der Namen ist gut und schön, aber manchmal habe ich den Eindruck, dass dem zuviel Bedeutung beigemessen wird. Überspitzt gesagt, könnte Malfoy auch Müller-Lüdenscheid heißen, er würde aber dieselbe finstere Figur bleiben.
Klaus Fritz