Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Another Charming Story - Book II - Merry Christmas

von Madam Malkin

Nachdem sie das Büro betreten hatten, liess McGonagall sie alleine. Für Harry und Cara war klar, dass sie sich in Professor Dumbledores Büro befinden mussten. Trotz der angespannten Situationfühlten sie sich nicht unwohl. Der Raum wirkte beruhigend, mit all den Büchern, Bildern, eigenartigen Gegenständen und dem liebevollen Durcheinander. Die beiden hatten lange geschwiegen und sich stumm umgesehen, doch dann entdeckte Harry auf einem Bord hinter dem Schreibtisch den Sprechenden Hut. „Sieh mal!“, flüsterte er Cara zu. Langsam näherte er sich der Ablage. „Was tust du?“, fragte Cara nervös. „Ich will ihn mir nur ansehen!“ Ihr war unwohl bei dem Gedanken, dass Dumbledore jeden Moment ins Zimmer treten könnte und sie sah sich deswegen aufgeregt um. Harry war nun bereits bei dem verschlissenen Zauberhut angekommen und hielt ihn in den Händen. „Harry lass das! Wir sitzen schon genug tief in der Tinte!“ Er wandte den Blick von dem Hut ab, den er zuvor so fasziniert angestarrt hatte, und sah zu seiner Freundin hinüber. „Ich will doch nur wissen, ob er mich tatsächlich ins richtige Haus gesteckt hat …“ Bevor Cara weitere Einwände vortragen konnte, hatte Harry den Hut schon auf den Kopf gesetzt. Während er sich mit dem Sprechenden Hut zu unterhalten schien, verzog sich langsam sein Gesicht. Cara machte sich Sorgen und ging zu ihm hinüber. „Harry, alles in Ordnung?“ Er nahm den Hut vom Kopf und legte ihn wieder hin. „Das stimmt nicht“, sagte er laut und sah den Hut dabei böse an. Cara sah ihn verwirrt an. Doch dann zog etwas anderes ihre Aufmerksamkeit auf sich. Sie waren nicht alleine in dem Raum. Auf einer goldenen Stange sass ein Vogel, der aussah wie ein halbgerupfter Truthahn. Harry und Cara gingen auf ihn zu und starrten ihn an. „Er sieht krank aus …“, bemerkte Cara. Harry nickte und meinte: „Das fehlt uns gerade noch, dass Dumbledores Vogel stirbt, während wir hier sind!“ In dem Moment, als er die Worte aussprach, ging der Vogel in Flammen auf. Cara schrie auf und Harry wich erschrocken zurück.
Die Bürotür ging auf und Dumbledore kam herein. „Professor“, keuchte Harry, „Ihr Vogel – wir konnten nichts machen – er hat einfach Feuer gefangen –“ Cara hatte Tränen in den Augen. Dumbledore ging zu ihr und legte einen Arm um sie. „Keine Angst! Das wurde auch Zeit“, sagte er. Lächelnd sah er erst zu Cara und dann zu Harry. „Seit Tagen sah er schon fürchterlich aus … Fawkes ist ein Phönix. Ich bin mir sicher, du weisst eine ganze Menge über diese Vögel, Cara, nicht wahr?!“ Das Mädchen wischte sich die Tränen von den Wangen und nickte. Sie löste sich von ihm und begann: „Phönixe können unglaublich schwere Lasten tragen, ihre Tränen haben heilende Kräfte und sie sind sehr treue Tiere … Ach ja! Und sie gehen in Flammen auf, wenn es an der Zeit für sie ist zu sterben!“ Dumbledore lächelte und fügte hinzu: „Und sie werden aus der Asche neu geboren. Seht nur …“ Fasziniert sahen Harry und Cara dem winzigen Vögelchen zu, welches nun den Kopf aus der Asche hinausstreckte. Auf einmal schlug die Tür des Büros auf und Hagrid stürzte hinein. Er stammelte aufgeregt etwas von Harrys Unschuld und bemerkte erst später, dass auch Cara da war. „Es war nicht Harry, Professor Dumbledore! Sie haben den falschen Jungen, Sir, ich weiss, dass Harry nie –“ „Hagrid ich –“ Hagrid sah überrascht auf das Mädchen hinab. „Und was macht Cara hier?! Sie hat damit genauso wenig zu tun wie –“ „Hagrid!“, sagte Dumbledore laut. „Ich glaube nicht, dass einer der beiden etwas mit diesen Angriffen zu tun hat.“ „Oh“, meinte Hagrid und liess die Schultern hängen. „Sie glauben nicht, dass ich es war?“, wiederholte Harry hoffnungsvoll. „Nein, aber ich will trotzdem mit dir reden“, meinte Dumbledore und wandte sich dann an Cara: „Würdest du Hagrid bitte nach unten begleiten? Harry kommt gleich nach!“ Sie nickte und ging zu ihm hinüber. Mit Hagrid an der Hand verliess sie das Büro des Schulleiters.

Endlich hatten die Weihnachtsferien begonnen und auch der Vielsafttrank war fertig. Es wurde angenehm still im Schloss und Cara war froh, dass so wenige Schüler da geblieben waren. Von den Hufflepuffs waren fast alle nach Hause gefahren. Nur Hannah und Lucy Abott, einige Sechstklässler sowie Cara und Cedric waren noch da. Auch der Gemeinschaftsraum der Gryffindors hatte sich geleert. Die Weasleys, Hermine und Harry waren die einzigen Verbleibenden. Den Weihnachtsabend verbrachten deshalb alle zusammen. Sie hatten sich im Gryffindorturm versammelt und sassen rund um den Kamin. Cara hatte sich schon lange auf diesen Abend gefreut, denn sie hatte unglaublich tolle Geschenke für alle ihre Freunde besorgt. Sie hatte alle feinsäuberlich eingepackt und sich unglaublich Mühe damit gegeben. Ron wollte seines natürlich als erster auspacken. Er hatte schon vor Monaten jedem einen Zettel in die Hand gedrückt, worauf seine Wunschliste stand. Zu viert sassen sie auf der Couch während Ron das Geschenkpapier zerfledderte und es um sich warf. Wie üblich schenkten ihm alle seine Freunde Süssigkeiten, da er sich ohnehin nichts anderes gewünscht hatte. Hermine hingegen schenkte Cara ein Buch. Doch nicht irgendein Buch, sondern das neuste Werk von Gilderoy Lockhart – Über die profitablen Erfahrungen eines Professors. Ihre Freundin quiekte vor Freude, als sie den Titel las. „Soviel ich weiss, berichtet er in einigen Kapiteln sogar über unsere Klasse …“, erklärte Cara, worauf Hermine noch mehr strahlte. Am liebsten hätte sie sich in eine Ecke gesetzt und sogleich zu lesen begonnen. Harrys Geschenk war mit Abstand das Schwierigste gewesen. Es sollte etwas ganz Besonderes sein, um ihm zu zeigen, wie sehr Cara ihn mochte. Es sollte etwas sein, das ihn immer an sie erinnerte , etwas was ihn überwältigte. Cara hatte Stunden damit verbracht darüber nachzugrübeln, was ihm gefallen könnte. Schliesslich hatte Hermine ihr die passende Idee geliefert. Und tatsächlich, Harry freute sich riesig über den Magischen Spiegel. Mit dem konnte er jederzeit die Person sehen, die er gerade vermisste. Also hatte er seine Freunde immer bei sich. Nur leider freute er sich über alle Geschenke unheimlich. Sogar über den gestrickten Pullover von Mrs. Weasley. Auch Cara und Cedric erhielten jedes Jahr einen, obwohl sie bloss die Patenkinder von Molly und Arthur waren. Fred und George schenkten allen ihren Freunden irgendwelche Feuerwerkskörper oder sonstige Spassobjekte. Für Cara hatte Fred etwas ganz Besonderes. Er nahm sie zur Seite und überreichte ihr eine kleine, farbige Schachtel. Sie wollte den Deckel wegnehmen um nachzusehen, was drin war, doch Fred hielt sie davon ab. „Öffne es lieber nicht. Das ist ziemlich wertvoll, vor allem wenn man in Hogwarts davon hat …“, erklärte er ihr im Flüsterton. „Was ist denn drin?“ Fred grinste breit. „Flohpulver! Ich dachte, wenn du mal zu uns rüberkommen willst, zu einer ungewöhnlichen Zeit oder so … Ich hab’s vor Beginn des Schuljahres von Zuhause mitgehen lassen.“ Cara fand es unheimlich toll. Sie bedankte sich und umarmte ihn. Als sie wieder zu den anderen hinübergingen, hatte Harry gerade das Päckchen von Ginny geöffnet. Cara trat näher heran, um zu sehen was es war. Harry machte Luftsprünge, als er die Schachtel selbstgemachter Blaubeerpralinen hochhob. Stürmisch umarmte er Ginny, hob sie hoch und wirbelte sie in der Luft herum. „Das sind meine Lieblingspralinen! Die hab ich schon seit Ewigkeiten nicht mehr gegessen! Woher wusstest du das nur?! Das werd ich nie mehr vergessen, Ginny! Danke!“ Cara spürte, wie sich ihre Augen mit Tränen füllten . Sie wandte sich ab und rannte durch das Portraitloch nach Draussen. Fred bemerkte ihre überstürzte Flucht und wollte ihr folgen, doch Ron hatte gerade seinen Pullover mit dem grossen, gelben ‚F‘ in Brand gesetzt, als er einen Feuerwerkskörper angezündet hatte. Er musste sich erst löschen und als er dann auf den Flur hinaustrat, war Cara spurlos verschwunden.

Es war eiskalt. Schnee fiel vom Himmel und bedeckte den Schulhof mit einer weissen Schicht. Auf der Bank, auf der Cara sass, hatten sich bereits Eiszapfen gebildet . Sie konnte ihren Atem sehen, wie er in kleinen Wölkchen gegen Himmel aufstieg. Die Arme hatte sie um ihren Oberkörper geschlungen um sich zu wärmen. Ausser dem gelben Pullover von Molly hatte sie sich nichts weiter übergezogen. Nun sass sie schlotternd in der Kälte und weinte. Sogar ihre Tränen erstarrten auf ihren Wangen zu Eis. Warum hatte er sich denn über Ginnys Geschenk mehr gefreut, als über ihres? Was war an ein paar Pralinen denn schon so toll?! Er sollte doch sie umarmen und nicht Ginny! Von wegen, er steht nicht auf Rothaarige! Danke Hermine! Das Ganze war doch sowieso ihre Idee gewesen! Cara und Harry – das Traumpaar. Wohl eher Ginny und Harry! Alle Jungs die sie toll fand, waren entweder schon vergeben, oder eben Mistkerle! Apropos Mistkerle … Cara war so damit beschäftigt gewesen, sich über ihre Freundinnen, Jungs und vor allem über sich selbst aufzuregen, dass sie nicht bemerkte, dass sich jemand neben sie auf die Bank gesetzt hatte. Als sie zu dem Jungen hinübersah, verschlechterte sich ihre Laune noch mehr. Der hatte ihr gerade noch gefehlt. „Was willst du?“, fragte sie, ohne ihn anzusehen und wischte sich hastig die Tränen aus dem Gesicht. „Du frierst“, stellte er trocken fest. „Hier, das sollte helfen …“ Sanft legte er seinen Umhang um Cara und sogleich hörte ihr Zähneklappern auf. Eine wohlige Wärme durchfuhr sie und dies nicht nur, weil der Mantel sie wärmte. Das Wappen der Slytherins prangte auf der linken Seite des Stoffes. Der Umhang roch nach dem Jungen, der ihn zuvor getragen hatte. Cara schlang den Umhang fester um sich. „Danke“,flüsterte sie. Draco lächelte sie an. „Keine Ursache. Was würd ich denn mit deinem Weihnachtsgeschenk machen, wenn du hier draussen erfrierst?“ Er hob ein kleines Päckchen hoch und hielt es ihr hin. „Für mich?“ Er nickte und legte es in ihre Hände. „Frohe Weihnachten.“ Cara war verwirrt. Plötzlich war Draco wieder so … nett zu ihr. Was war denn in ihn gefahren? Er hatte sie beleidigt, daraufhin hatte sie ihn die Freundschaft gekündigt und was tat er? Er machte ihr Weihnachtsgeschenke! „Nun mach schon auf!“ Rasch nickte sie und zog an dem Geschenkband. Unter dem Papier kam eine kleine Schachtel zum Vorschein. Sie hob den Deckel und betrachtete staunend den Stein, der darin lag. Sie traute ihren Augen nicht. „Ist das …?!“ Draco nickte. „Ein Diamant, richtig!“ , meinte er stolz. „Aber nicht irgendein Diamant. Das ist ein Traumfänger!“ Immer noch blickte ihn das Mädchen starr an. Doch das Wort hatte sie schon irgendwo einmal gehört … „Ich glaub die Muggel haben auch solche Dinger … Aber die sehen anders aus und sind natürlich absolut nutzlos! Eher Staubfänger wenn du mich fragst!“ Jetzt musste sie lächeln. Genau, Hermine hatte es einmal erwähnt. Es musste eine Art Mobile sein, das man aufhängen konnte. Sie hatte es von ihren Eltern geschenkt bekommen, als sie neun war. „Aber der hier“, unterbrach Draco ihre Gedanken, „der ist aus der Winkelgasse, also funktionstüchtig. Er fängt im wahrsten Sinne des Wortes Träume ein. Aber nur die schlechten, also Alpträume, damit du immer ruhig schlafen kannst!“ Freudig sah Cara ihn an. „Wow, echt fantastisch! Danke! Aber … ich hab ja gar kein Geschenk für dich“, gestand sie. Verschmitzt lächelte Draco sie an. „Also ich wüsste da schon was …“, meinte er, schloss die Augen und spitzte die Lippen. Cara kicherte . Dann rief sie: „Schau! Da vorne!“ Sie deutete mit ihrem Finger nach vorne, sodass Draco sich erschrocken umwandte. Schnell drückte sie ihm einen Kuss auf die Wange und erhob sich. „Frohe Weihnachten!“, rief sie und eilte davon. Dracos Gesicht lief rot an und er sah ihr hinterher, ehe sie im Inneren des Gebäudes verschwand.
------------------------------------------------------------
@ sandymalfoy: Danke für deinen Kommentar!! =)


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 4. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Das, was Harry so liebenswert macht, sind, glaube ich, seine charakterlichen Stärken, die wir selbst gerne hätten, und es sind auch seine Schwächen, die wir nur allzu gut verstehen.
Rufus Beck