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Fanfiction

Der Tod ist erst der Anfang - A spark of happiness

von Ginny:)<3

-*Lilian*: Ja so soll es auch rüberkommen;) Aber Elizabeth erlebt auch noch glücklich Momente, wie in diesem chap;)

-Shadow: Ja, dein Tipp hat mir echt geholfen.. Irgendwie fällt mir jetzt auch immer mehr ein und jetzt wird das Kapitel von selbst schon immer so lang..;D Hoffe dir gefällt das Kapitel:)


Ihr quälender Hunger, der sie vor wenigen Augenblicken noch geplagt hatte, hatte sich von dem ein auf den anderen Moment verflüchtigt. Immer noch starrte sie ausschließlich in die Leere ihrer Gedanken und rührte sich kaum. Nur ihre schweratmende Brust, die sich hoch und ab bewegte war zu sehen, beziehungsweise zu hören. Die Blicke ihrer Mitschüler, die auf ihr ruhten, bemerkte sie nicht. Erst als sie Stimmen vernahm, die ihr von weiter Ferne her bekannt vorkamen, erwachte sie aus ihrer Starre. Der Tisch vor ihr war schon mit leckeren Spezialitäten gedeckt und die vier Haustische füllten sich zunehmend.

Als Elizabeth, ohne weitere Beachtung dem Essen gegenüber, aufstehen wollte betrat der Schulleiter von Hogwarts, Professor Dippet, das Podium und bittete mit lauter und ernster Stimme die Schülerschaft um Ruhe. Elizabeth seufzte sichtlich genervt auf und setzte sich wieder auf die alte Holzbank. Wahrscheinlich würde der Schulleiter nur wieder bekannt geben, dass unsere ach so gute Schule für Hexerei und Zauberei wieder einmal eine Auszeichnung gewonnen hatte, sei es der Notendurchschnitt, unsere ach so geniale Quidditchmannschaft oder die so begnadete Lehrerschaft, die nach der Meinung des Tagespropheten aus den besten ausgebildeten Zauberern bestand, die unsere Zauberwelt vorzeigen konnte. Elizabeth musste bei diesen Gedanken einfach nur würgen. Ebenso in ihrer Familie, in der reinblütigen Gesellschaft, galt es den perfekten Schein der Familie zu wahren, jedoch dahinter befand sich - in Elizabeths Familie jedenfalls - Trauer und Hass. Sie liebte ihren Vater, so weit man eben einen Vater lieben konnte, der Tage und Nächte lang über Arbeit saß, um sich über Wasser halten zu können. Sie bekam nicht viel Liebe, Anerkennung oder allgemeine Aufmerksamkeit von ihrem Vater, doch es reichte ihr um ihre Hoffnung, irgendwann von dieser elenden Armut wegzukommen und ein neues Leben beginnen zu können, aufrecht zu erhalten.

Die goldene, etwas verrostete Eule, die auf dem kleinen Podium vor dem Lehrertisch stand, faltete ihre eleganten Flügel aus und stieß einen grellen Schrei aus, der die Schüler abermals zum Schweigen brachte.
"Guten Abend, erstmal. Ich hoffe Ihnen hat das von unseren Hauselfen zubereitete Essen gemundet."
Die Halle lag immer noch im Schweigen, Dippet richtete seine Rundglasbrille auf seiner Nase zurecht und begann seine Rede fortzusetzen.
"Nun denn, ab heute wird uns eine neue Schülerin mit ihrer Anwesenheit beehren."

Und als wäre diese ganze Prozedur wie ein Theaterstück perfekt studiert worden, öffnete sich in dem Moment, als der Schulleiter seinen Satz beendet hatte, die großen Flügeltüren der großen Halle. Die Schülerschaft richtete sich den zwei Personen, die gerade durch die große Halle schritten, zu. Alle, außer Elizabeth.
'Vermutlich wieder irgendeine überhebliche, eingebildete Zicke oder wenn nicht noch schlimmer irgendein Schlammblut' dachte Elizabeth während sie gelangweilt auf ihren leeren Teller starrte. Eigentlich hatte sie nichts gegen Zauberer, bzw. Hexen die von unreinem Blut abstammten, jedoch konnte sie es auf den Tod nicht ausstehen, wenn diese sich aufführten als wären sie was besseres als sie. Was sie nicht waren, so viel stand fest!
Ein penetranter Geruch stieg ihr in die Nase, der sie dazu verleitete doch den Blick auf die zwei Gestalten zu werfen. Der übel riechende Geruch, der von der dicklichen Professorin ausging, die vor dem Mädchen lief, hatte etwas von einer alten, verbitterten Kräuterhexe, wie man sie früher aus Märchen kannte. Professor Amnell, war die Hauslehrerin der Gryffindors und so auch nur bei diesen aufgeblasenen Blutsverrätern und Schlammblütern beliebt. Elizabeth verzog leicht angewidert das Gesicht,als das schwindelerregende Parfüm der alten Dame ihr einfach nicht aus der Nase stieg.
Ihr Blick wanderte zu dem jungen Mädchen, das mit gesunkenem Blick hinter eben dieser Dame her lief. Ihre langen blonden Haare fielen, fein säuberlich geglättet über die Schultern und ihre Haut gleichte der einer Eisprinzessin, so weiß waren ihre Hände, die kramphaft ineinder geschlungen waren. Mehr konnte Elizabeth auf den ersten Blick nicht erkennen, da ihr Gesicht hinter dem Schleier von goldblonden Haar verborgen lag.

"Ah, Miss Amnell, ich hoffe es hat Ihnen nicht zu viele Umstände gemacht unsere neue Schülerin in Empfang zu nehmen." Die dickliche Lehrerin wimmelte diese Bemerkung mit einem eher erzwungenen Lächeln und einer Handbewegung ab und schob die neue Schülerin vor sich. Anschließend wandte sie sich ab und setzte sich auf einen der freien Stühle am langen Lehrertisch.

Die Schüler in der großen Halle schwiegen zum größten Teil, bis auf einige Ausnahmen, die sich flüsternd unterhielten. Man konnte sehen, wie sich immer mehr Blässe über ihre Hände und vereinzelt überihren Wangen zog, auch wenn das nach Elizabeths Meinung kaum mehr ging, so weiß wie sie schon war. Das Mädchen hob zum ertsen mal den Kopf und blickte mit einem undefinierbaren Blick in die Menge von Schüler, die an den Haustischen saßen und diese neugierig betrachteten.

Elizabeth betrachte das Mädchen genaustens. Es bot sich ihr eine junge, attraktive Frau, die mit eisernem Blick der Menge standhielt und Elizabeth somit einen starken Ausdruck verlieh. 'Vielleicht wäre sie ja eine gute Partie und nicht noch so ein Schandfleck.'

"Also, diese entzückende, junge Frau zu meiner Rechten ist.." er unterbrach seinen Satz und blickte auf ein Blatt Pergament, das ausgebreitet auf dem Podium lag.
".. Jane Cassandre Chevalier." Er deutete mit einer Handbwegung auf die eben genannte und sprach währenddessen weiter. "Ihr eigentlicher Wohnsitz ist in Frankreich, so hatte sie daraus schließenddie französische Beauxbatonsakademie besucht. Aus geschäftlichen Angelegenheiten war ihre Familie dazu veranlasst unsere Schule auszusuchen, um hier ihr letztes Jahr zu beenden." Professor Dippet endete seine Rede mit einem Lächeln dem Mädchen gegenüber, zog seinen Zauberstab aus einer Seitentasche seines Umhangs und ließ mit einem Schwung einen alten Filzhut auf das Mädchen zu schweben.
Dieser plazierte sich elegant auf Janes blonden Haaren und ließ ein lautes Aufstöhnen ausklingen.

"Eine neue Schülerin und eine Chevalier noch dazu. Wahrscheinlich wissen viele dieser unterbelichteten Schüler nicht einmal was hinter diesem großen Namen steckt." Professor Dippet räusperte sich verlegen hörbar, nachdem der Hut seine abfällige Bemerkung lauthals verkündet hatte.
"Pardon, also zurück zu dir mein Schätzchen. Also wie ich sehe können wir eindeutig Hufflepuff und Gryffindor ausschließen. Etwas im Kopf hast du, was auf Ravenclaw zurückzuführen wäre, aber Slytherin wäre auch nicht abwegend. Nein.. nein, ich weis es!"
Beträchtliche Stille war wieder eingetreten, die besonders von den Häusern Ravenclaw und Slytherin ausging.
"Ravenclaw!" ließ der sprechende Hut letztendlich lautstark verkünden und schwebte anschließend wieder in Richtung Ausgang. Die Schüler applaudierten und Professor Dippet bedeute der jungen Frau sich an den Ravenclawtisch zu setzen, der neben dem Slytherintisch steht.

Im weiteren Verlauf schenkte Elizabeth der neuen Schülerin keine Aufmerksamkeit und stand 'endlich' auf. Mit einem zügigen Gang lief sie auf die Gemächer des Ravenclawturms zu. Ihr würde nur noch eine halbe Stunde bleiben, bis sie sich erneut auf den Weg machen musste, nur dieses mal nach Hogsmeade.

In ihrem Schlafgemacht angekommen, ließ sie ihre Kleidung bis auf die Unterwäsche auf den Boden fallen und öffnete ihre Haare, die sie immer noch in einen strengen Knoten gebunden hatte. Dadurch dass ihr Vater und sie das gesamte Vermögen verloren hatten, was ein weiterer Aspekt dem Hass gegenüber diesen unterbelichteten Schlammblütern war, hatte sie kein Gold für ein angemessenes Abendkleid. Mittlerweile hatte sie sich einigermaßen damit abgefunden, denn es war ihre Pflicht irgendwann einen reichen, reinblütigen Mann zu ehelichen, wie Malfoy, Lestrange oder Black. Sie hatte sich mittels ihres Talentes selbst ein Kleid genäht und dies hatte sie bewusst schlicht, jedoch elegant gehalten. Es bot eine Mischung aus einer dunkelgrünen Flamme, bestückt mit leichten Accessoires. Elizabeth fand sich elegant, aber nicht zu gewagt, als sie sich im Spiegel betrachtete. Ihre dunkelroten Haare harmonierten perfekt mit dem dunkelgrün des Abendkleides, dazu schwarze hochhackige Schuhe und ihr schwarzer Mantel. 'Wird wohl gehen müssen' dachte sie, und verließ ihren Schlafraum nicht achtend auf das Gepäck, dass neben dem ehemaligen Bett von Myrte stand.

Sie betrat den schmalen Weg, der ins Dorf Hogsmeade führte. Der dicke, weiße Schnee knirschte immer wieder unter ihren Absatzschuhen, während sie durch den Schnee stieg. Kälte durchzog ihren Körper und eine leichte Gänsehaut machte sich darüber breit. Doch dies machte ihr nichts aus, sie liebte die Kälte, den Winter, den Schnee. Ihr Vater hatte sie vor dem Tod ihrer Mutter immer mit den Wundern des Winters verglichen...unberechenbar und kalt, jedoch sanft und wunderschön. Sie schmunzelte und betrat letztendlich die kleine Schülerdorfkneipe.

Während sie ihren mit Schnee bedeckten Mantel abnahm um ihn an die Gaderobe zu hängen, beäugte sie die mit Schülern überfüllte Kneipe. Kein Wunder, das Wochenende war die einzige Gelegenheit sich die Seele aus dem Leib zu saufen und nicht an Schule, Prüfungen oder andere Verpflichtungen zu denken. Hufflepuff hatte die linke Ecke beschlagnahmt und davor saßen am Tisch die Ravenclaws. Die Gryffindors - selbsteingenommen wie eh und je -hatten die komplette rechte Hälfte in Anspruch genommen und tranken zunehmend Feuerwhiskey, was dem Wirt wohl nur zu recht war, da der nichts anderes tat als nachzufüllen wo es nur ging. In der Mitte des Pubs war der prunkvollste Platz, den die Slytherins für sich beanspruchten. Alle an einem runden Tisch sitzend, während sie sich angestrengt unterhielten. Nur einer von ihnen hatte den Blick auf sie gerichtet, als Elizabeth diesen begegnete lief ihr ein eiskalter Schauer den Rücken hinab. Schnell wandte sie sich wieder von den pechschwarzen Augen Toms ab und lief eilig an die Theke.

"Miss Cornwall, beehren sie uns auch wieder einmal mit ihrer Anwesenheit."
Mr. Ridwell war ein großer, schlanker Mann, der sein ganzes Leben damit verbracht hatte eine Schülerkneipe zu führen. Er konnte ihr einfach nur Leid tun, sie wusste wie es war nicht im Reichtum zu schwimmen, jedoch hatte sie nicht vor ihr ganzes Leben in einer alten, kleinen Holzkneipe zu verbringen.
"Verzeihen sie Mr. Ridwell, Ich fühlte mich nicht wohl und hatte den gesamten gestrigen Abend in meinem Gemacht verbracht. 'Lüge!!' Ich werde heute selbstverständlich meine gestrige Schicht nachholen, zu dem haben Sie heute eine gefüllte Gesellschaft", versuchte sie vom Themaabzulenken.
"Das möchte ich auch hoffen. Ja, ich schätze das liegt an dem Muggelkrieg, was für die schlecht ist, ist für uns umso besser." Dieser lachte hämisch, auch wenn Elizabeth nicht recht verstand worin der Zusammenhang zwischen dem einen und dem anderen bestand, vertrat sie die Meinung des alten Mannes. Muggel waren ja so unterbelichtet.

Der Pianist hinter ihr auf der Bühne stimmte eine langsame, aber schwungvolle Melodie an. Schlagartig trat Stille ein, keine vollkommeneaber so, dass ihre Stimme bei jedem zu hören war. Als Elizabeths Gesang erklang, war diese wieder glücklich. Nur für einen Moment hatte sie alles um sich herum vergessen und nur an ihre Liebe zum Gesang gedacht.

"When I think back on these times
And the dreams we left behind
I'll be glad cause I was blessed to get
To have you in my life"


Elizabeth bemerkte die neue Schülerin, die umgeben von irgendwelchen Zicken bei den Ravenclaws saß und nur gelangweilt drein blickte. Elizabeth musste über dieses Bild, das sich ihr bot, schmunzeln. Konnte es sein, dass es außer ihr noch eine 'normale', nicht aufgetakelte, beliebige Schlampe gab?

"When I look back on these days
I'll look and see your face
You were right there for me"


Der restliche Abend verlief wie gehabt, sie drillerte noch ein paar Lieder und bekam von ein paar angetrunkenen Gryffindors hin und wieder Getränke spendiert.
Natürlich konnte sie, zu ihrem Missfallen, den Slytherins nicht aus dem Weg gehen. Tom ließ sie jedoch zu ihrer Verwunderung bis auf ein paar höhnische Lächeln zufrieden. Lestrange, der unter ihrem Wille stand, war nicht einmal anwesend. Aber sie musste mit ihm sprechen, ihm sagen, er müsste sie vergessen, auch wenn diese unkontrollierte Aktion ihm seine Seele entrissen hatte und er von nun an willenlos war.
Um viertel vor eins beendete sie mit einem erleichterten Ausseufzen ihre Schicht, zog ihren Mantel über und verließ vorzeitig ihre Arbeitsstelle. Die Kneipe war da bereits schon beträchtlich geleert gewesen. Bis auf vereinzelte betrunkene Gryffindors, Hufflepuffs und sogar Ravenclaws. Nur Slytherins nicht, da diese von zu Hause ausBenehmen regelrecht eingeprügelt bekommen hatten, wie man sich - ob in einer unterwürfigen oder reinblütigen Gesellschaft - zu benehmen hatte.

Die Nacht war schwarz und man konnte einzig und allein das majestätische Schloss Hogwarts in der Ferne sehen, das durch die verschiedensten Lichtquellen erhellt wurde.
Der Schnee nieselte ihr auf das Gesicht, Elizabeth lief absichtlich langsam, sie genoss die Freiheit, die sie in diesem Moment verspürte. Auch wenn die Kälte ihre nackten Beine quälte, machte sie keine Anmerkung zur Eile.

Von hinten vernahm sie plötzlich Schritte, die schwer, aber schnell über den Schnee schlurften und auf sie zu kamen. 'Tom' ging es ihr schlagartig durch den Kopf. Doch als sie sich umdrehte und schon ihren Zauberstab gezückt in der Hand hielt, war da nicht Tom, was sie erleichtert aufatmen ließ. Doch dieser junge Mann, der sie verwundert ansah, war ihr ebenfalls nicht geheuer. Sie kannte ihn zwar, doch auch nur flüchtlich und es war bekannt, dass er wiederrum auch ein Freund von Tom war. Sie ließ ihren Zauberstab nicht sinken, doch als er ihr in die Augen sah, verflüchtete sich das unwohle Gefühl. Und zum ersten Mal seit dem Tod ihrer Mutter fühlte sie sich wieder geborgen. Durch einen einzigen Blick...

***

Danke fürs lesen:) Hoffe hat euch gefallen und ich würde mich über Kommentare freuen;)


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