Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Die Rumtreiberzeit - Aufbruchsstimmung und die Fahrt nach Hogwarts

von Kathi Weasley

„Wo ist mein Zaubertrankbuch, Jules?“, rief Lily hektisch, worauf die Braunhaarige mit ihrem Besen und einem Federkiel in den Händen gestresst ins Zimmer kam.
„Keine Ahnung, Lils, aber mich würde echt mal interessieren, wo mein Verwandlungsbuch ist. Ich weiß nur noch, dass ich es am Freitag für meine Hausaufgaben gebraucht habe, aber nicht mehr, wo ich es hingelegt habe.“, erwiderte sie gähnend und schrie auf, als sie zufällig auf die Uhr sah. „Lils, es ist schon 9.00 Uhr! Beeilung!“
Sie rannte aus dem Raum und wenige Minuten später streckte sie den Kopf wieder rein, um ihre Freundin darüber zu informieren, dass sie nun fertig sei und frühstücken würde. Lily fluchte und schmiss schnell alle Sachen, so ordentlich wie nur möglich, in den großen Koffer, um kurz darauf auch hinunter gehen zu können.
„Lily! Komm jetzt!“, ertönte von unten die Stimme von Julia Bloom und Lily schrie hinunter laufend zurück: „Ich komme!“
Als sie in die Küche eintrat saßen alle Familienmitglieder der Familie Bloom bereits am Küchentisch, einschließlich Christopher.
„Guten Morgen.“, sagte die Rothaarige höflich und schenkte ihnen allen ein Lächeln.
„Guten Morgen.“, ertönte es zurück und Lily setzte sich, um sich ein Müsli zu machen, dabei hörte sie, wie die Tischgespräche wieder begannen.
„Chris, toll, dass du extra gekommen bist, um uns zum Bahnhof zu begleiten!“, sagte Jules gerade, worauf Lily nickte und Christopher seiner Schwester lachend durch das Haar wuschelte.
„Ich werde mir garantiert nicht entgehen lassen, wenn meine kleine Schwester zum letzten Mal nach Hogwarts fährt!“, sagte er grinsend, während Jules ihre Haare wieder richtete.
„Julia, hast du auch all deine Sachen?“, fragte Mrs. Bloom sie und die Braunhaarige verdrehte die Augen.
„Ja, Mum. Immer noch. Außer in den letzten fünf Minuten sind sie alle auf mysteriöse Weise aus meinem Koffer verschwunden.“, leierte sie müde herunter, worauf Lily grinsen musste.
„Freut ihr euch schon eure Freunde wiederzusehen?“, fragte Simon Bloom gerade und sah Lily und Jules auffordernd an. Jules sah ihn mit strafendem Blick an und Lily lächelte nur gequält.
„Das scheint wohl im Moment ein heikles Thema zu sein. Was hab ich verpasst, Jules? Ich will alle Details wissen!“, sagte Chris und sah seine Schwester abwartend an, doch die meinte nur wegwerfend: „Da gibt’s nichts zu wissen. Es ist eigentlich alles beim Alten: Black nervt mich und James nervt Lily.“
Chris lachte und fragte Lily: „Dann will er also immer noch mit dir ausgehen?“
Lily nickte und meinte: „Ja, allerdings.“
Chris grinste breit und murmelte: „Der Junge ist echt hartnäckig.“
Mrs. Bloom, die gerade ihren Kaffee ausgetrunken hatte, kreischte auf einmal schrill auf. „Es ist ja schon 10.40 Uhr! In 20 Minuten fährt der Zug! Jetzt aber schnell, Kinder. Ihr wollt doch sicher nicht eure letzte Fahrt nach Hogwarts verpassen.“, plapperte sie hektisch und sprang auf.
Jules stöhnte entnervt, stand aber doch auf, um ihren Koffer zu dem Ministeriumsauto, das vor ihrer Tür wartete, zu bringen. Lily tat es ihr um einiges enthusiastischer nach und schon kurz darauf saßen sie in dem Wagen, der sich schnell vom Anwesen der Blooms wegbewegte.
Nach der Fahrt zum Bahnhof, drängte die Zeit schon sehr und die beiden Mädchen verabschiedeten sich deswegen nur noch kurz von Mr. und Mrs. Bloom, sehr zur Trauer von Emma Bloom.
„Komm, Lily! Hier ist noch keiner.“, lockte Jules ihre beste Freundin zu einem leeren Abteil, in das sie sich selbst schon erschöpft niederließ.
„Ein Wunder, dass noch nicht alles belegt war! Wir waren ziemlich spät dran. Zu spät! Wir hätten beinahe den Zug verpasst, weißt du das, Jules?!“, erinnerte sie die Rothaarige energisch, die ihr gegenüber Platz genommen hatte.
„Klar, waren wir spät dran, aber wir sitzen ja schließlich im Zug. Darauf kommt’s doch an oder?“, erwiderte die Braunhaarige, während sie sich aus ihrer Jeansjacke schälte.
Lily sah sie nur empört an und sagte: „Aber als Schulsprecherin muss ich den Schülern ein gutes Vorbild sein! Wie sieht das denn aus, wenn ich erst kurz vor knapp in den Zug springe? Es langt doch, dass Potter immer und überall zu spät kommt.“
Jules verdrehte die Augen.
So häufig wie in letzter Zeit hatte Lily selbst in den vergangenen Jahren nicht über James geredet und gestänkert. Anscheinend machte es ihr ungemein Spaß über den Potter zu sprechen. Ob es nur zur Aggressionsbewältigung diente oder aber eine neue Art war, ihre Gefühle zu vertuschen, darstellte, konnte selbst sie als Lilys beste Freundin nicht heraushören.
Sie fing an zu grinsen, als eine, ihr nur allzu bekannte, Stimme ihr dieses gleich wieder vom Gesicht wischte indem sie sagte: „Na, Bloom? Du scheinst wohl gerade an mich zu denken, da du gerade so selig lächelst.“
Jules würdigte den Schwarzhaarigen, der mit seinem Koffer lässig in der Tür lehnte, mit einem herausfordernden Blick und erwiderte: „Stimmt genau, Black. Ich hab gerade wirklich an dich gedacht, nämlich, als ich mir vorgestellt habe, dass du in den Schwarzen See springst und mit dem Kraken knutschst.“
Sie grinste in sein Gesicht, als hinter ihm drei männliche Stimmen zu lachen begannen.
„Stimmt, den Kraken hattest du noch nicht, Tatze! Da musst du aber noch was nachholen!“, erklang James‘ Stimme im Hintergrund, worauf Lily die Augen verdrehte.
Remus drängte sich lächelnd an Sirius vorbei ins Abteil und fragte freundlich: „Hey, eigentlich haben wir Sirius geschickt, um euch zu fragen, ob wir uns zu euch setzen können. Der übrige Zug ist voll.“
Lily nickte erfreut und klopfte neben sich auf das Polster, als Zeichen, dass er sich doch setzen solle. Dabei vergaß sie völlig, dass somit auch James mit ihm Abteil Platz nehmen würde, der sich in dem Moment auch schon grinsend neben Jules fallen ließ und ihr durch das Haar wuschelte.
„Na, meine Kleine? Wie geht’s dir so?“, fragte er dabei lachend, als sie ihn in die Seite zwickte.
„Hey! Lass das!“, rief er ausweichend, worauf Jules nur weiter machte und sich, nachdem sie aufgehört hatte, zwischen Sirius und James wiederfand.
„Ganz gut eigentlich. Und dir?“, antwortete sie lachend, aber Sirius kam seinem Freund mit der Antwort zuvor.
„Ganz hervorragend, geht es unserem Krone, denn er ist gerade mit Evans in einem Abteil.“, James warf ihm einen strafenden Blick zu. „Und mir übrigens auch. Danke, der Nachfrage.“
Die Braunhaarige sah ihn kurz an und sprach grinsend: „Nichts zu danken, du warst schließlich nicht gemeint. Aber, wo du dich schon mal eingemischt hast: Wie läuft’s mit Mariella?“
Der Schwarzhaarige fuhr sich durchs Haar und antwortete: „Meiner Meinung nach, sehr gut. Ich hab mit ihr Schluss gemacht.“
Die Augen der Braunhaarigen blitzten auf und sie erwiderte lachend: „Na dann hat der Kraken ja tatsächlich eine Chance bei dem größten Frauenhelden von Hogwarts!“
Alle im Abteil, außer Sirius, lachten, wobei Peter, der sich auf Remus‘ anderer Seite nieder gelassen hatte, nur leise kicherte.
„Ich fürchte, ich werde kaum Zeit für eine Beziehung mit ihm haben. Wir haben dieses Jahr nämlich so einiges vor, nicht wahr, Krone?“, stellte er klar und blickte den Bebrillten auffordernd an, der mit einem Seitenblick zu Lily, antwortete: „Ja, aber ich darf auch nicht vergessen, dass ich jetzt Pflichten als Schulsprecher habe. Ich kann Lily nicht einfach so hängen lassen.“
Die Rothaarige starrte ihn nach diesen Worten mit offenem Mund an, doch sie war nicht die Einzige, denn auch Sirius und Peter taten es ihr nach. Remus und Jules grinsten sich nur wissend an.
„Ähm, das ist ja wirklich sehr aufopfernd von dir, Potter, aber ich glaube kaum, dass du mir eine große Hilfe sein wirst.“, sagte Lily, als sie ihre Sprache wieder gefunden hatte, doch James, der dieses Gespräch aufrecht erhalten wollte, rief empört aus: „Das stimmt doch gar nicht! Ich kann dir wirklich helfen, bei den - ähm - Schulsprecherdingen.“
Lily lächelte nur mild und sprach mit einem Blick auf die Uhr: „Wenn du auch nur den Hauch einer Ahnung von den Aufgaben der Schulsprecher hättest, wäre dir auffallen, dass wir schon längst vorne im Zug sein müssten, um die Vertrauensschüler einzuweisen!“ Sie stand schnell auf und verschwand mit Remus, der ja Vertrauensschüler war, aus dem Abteil, wobei James ihr hektisch nacheilte.
„Warte, Lily!“, hörten sie ihn noch rufen und dann vermischten sich ihre Stimmen mit denen der anderen Schüler.
„Jetzt sind wir beide ja endlich ungestört. Also, was willst du machen?“, fragte Sirius Jules in die eingekehrte Stille, doch sie antwortete nur genervt: „Nicht das, was du machen willst!“
Dabei wandte sie sich ab, um ein Buch aus ihrer Tasche herauszuholen. Der Schwarzhaarige sah ihr dabei grinsend zu, wandte sich dann aber, als sie hinter dem Buch verschwand und ihm damit eindeutig klar machte, dass das Gespräch für sie beendet war, gelangweilt ab, um mit Peter eine Partie Zauber-Schnipp-Schnapp zu beginnen.
So verrann die Zeit im Zug. Remus kam nach einer Stunde wieder und zwischendurch bekamen sie mal Besuch in Form von Alice und Frank und auch die Süßigkeitenfrau verweilte dank Sirius eine ganze Weile bei ihnen, da er eine Großbestellung für James und ihn machte.
Danach saß er nur noch essend gegenüber von Jules und beobachtete sie, bis sie endgültig aus der Haut fuhr und fauchte: „Sag mal, hast du irgendwelche Probleme? Wenn nicht, würd ich dir raten das Gestarre zu lassen, wenn du lebend aus dem Zug kommen willst!“
Sirius fing wieder an zu grinsen und sagte bloß: „Nö, ich hab keine Probleme, aber nett, dass du fragst.“
Jules legte genervt ihr Buch nieder und erwiderte süßlich: „Du Glücklicher. Soll ich dir ein paar machen?“
Der schwarzhaarige Schönling lachte herzhaft und schüttelte den Kopf. „Nein, du hast mir in letzter Zeit schon genug eingebrockt.“
„Achja? Es war anscheinend nicht genug, da du immer noch so herzlich lachen kannst.“, meinte sie und ihre Augen blitzten gefährlich auf.
Doch falls sie gedacht hatte, dass Sirius dadurch zurückweichen würde, hatte sie sich getäuscht, denn er beugte sich nur zu ihr vor und sagte leise: „Du weißt gar nicht, wovon du redest, wenn du von Problemen sprichst. Ich schon, denn ich hatte in meinem Leben sehr viele.“
Die Braunhaarige hatte sich, um ihn verstehen zu können, auch zu ihm beugen müssen und dabei hatte sie erschreckende Ehrlichkeit in seinen grauen Augen gesehen. Doch als sie ihn schon leise fragen wollte, was er damit meine, war der Moment schon wieder vorbei, denn Lily und James kamen wieder in den Raum, beide anscheinend ziemlich gehetzt.
„Was ist denn hier los?“, fragte James neugierig und blickte von Sirius zu Jules, die aber schon eine Gegenfrage stellte: „Wo wart ihr so lange?“
Das schien Lily wieder so richtig in Fahrt zu bringen, denn sie legte sofort mit der Erklärung los. „Wir wären schon nach einer Stunde fertig gewesen, wenn Potter auf dem Weg durch den Zug nicht noch seinen ganzen Fanclub begrüßt hätte. Du hast keine Ahnung, wie viele in den in letzter Zeit eingestiegen sind. Ich kenne jetzt über die Hälfte der Hogwartsschüler beim Namen.“, sagte sie entnervt und ließ sich neben Jules auf den Sitz fallen.
„Das stimmt doch gar nicht! Ich hab doch nur Freunde begrüßt.“, erwiderte James empört, doch Lily fauchte nur ein „Spar’s dir, Potter!“ und wandte sich ihrer besten Freundin zu, die die Wendung des Gesprächs erleichtert mitbekommen hatte. James sah bittend zu der Rothaarigen, setzte sich aber letztendlich auch zu seinem besten Freund, der ihn grinsend ansah und das vorherige Gespräch mit der Braunäugigen anscheinend vergessen hatte.
Die setzte sich jetzt so hin, dass sie Lily in die Augen sehen konnte und sagte leise: „Lily, jetzt mal ehrlich: Was ist passiert? Du warst total durch den Wind!“ Lily seufzte auf und begann leise zu erzählen.

Rückblick: Als Lily, Remus und James aus dem Abteil gehen.
„Mach schneller, Potter!“, rief Lily hinter sich und ging weiter energisch durch den Gang, wobei sie sich die Schuluniform glatt strich und ihre Frisur im Vorbeigehen im Glas einer Abteiltür betrachtete. James, der seine Krawatte im Gehen band, hetzte Lily hinterher, wobei Remus ihm nebenbei zuraunte, was er jetzt tun musste.
„Du begrüßt mit Lily die Vertrauensschüler, gehst den Plan mit ihr durch, verteilst die Passwörter und klärst die Reihenfolge der Patrouillen auf den Gängen, im Zug und in Hogwarts.“, sagte er im Schnellverfahren und James nickte bei jedem Punkt, als Zeichen, dass es verstanden hatte.
„Okay, ich schaff das.“, sprach er sich selbst Mut zu und trat in den Raum ganz vorne im Zug ein, wo die Vertrauensschüler schon auf sie warteten.
„Entschuldigt die Verspätung. Aber Potter ist heute mal wieder ziemlich gedankenlos. Fangen wir also gleich an. Ich bin Lily Evans, eure neue Schulsprecherin, und das neben mir ist James Potter, euer - man mag es kaum glauben - Schulsprecher.“, die anwesenden Mädchen fingen an zu kichern und warfen James glühende Blicke zu, der jedoch sah nur zu Lily und wollte ständig sich selbst zu Wort melden, „Ich werde nun mit euch die Liste zu dieser Besprechung durchgehen und Potter wird die jeweiligen Punkte, wenn nötig, noch genauer erklären. In Ordnung?“, fuhr Lily fort und sah fragend in die Runde, wandte sich aber kurz darauf dem Pergament vor sich zu und las vor:

„Nr. 1. Begrüßung der Vertrauensschüler. Das hätten wir hiermit ja geklärt.
Nr. 2. Einweisung in die Aufgaben der Vertrauensschüler:
- Die Vertrauensschüler dürfen den Schülern aller Häuser Punkte abnehmen und hinzufügen. Was das betrifft, bitte ich euch, fair zu sein und den Schülern nicht einfach nur Punkte abzuziehen, weil ihr sie nicht mögt oder aber bestrafen wollt. Ihr dürft das Vertrauen und die Macht, die euch anvertraut wurde, nicht leichtfertig benutzen. Machen wir weiter.
- Die Vertrauensschüler sind befugt das ihnen bereitgestellte Vertrauensschülerbad im 3. Stock zu benutzen. Ihr müsst euch aber absprechen, wer es wann benutzt, und dürft den anderen Schülern das Passwort, welches Phönixfeder lautet, nicht verraten.
- Die Vertrauensschüler müssen den neuen Schülern den Weg zu ihren jeweiligen Häusern zeigen und diesen immer mit einem offenen Ohr zu Seite stehen. Das ist wirklich wichtig. Ich bitte euch diesen Punkt sehr ernst zu nehmen. Als ihr noch so klein wart, habt ihr doch auch gewollt, dass ihr jemanden habt, an den ihr euch wenden könnt.
- Die Vertrauensschüler sollen den Schulsprechern bei Großveranstaltungen der Schule bei der Organisation helfen und ihnen Aufgaben abnehmen, die wegen Zeitknappheiten, Verletzungen oder anderen Unpässlichkeiten nicht gänzlich erfüllt werden können. Natürlich werden Potter und ich versuchen euch nicht mit unnötiger Arbeit zu belasten, aber da wir dieses Jahr unseren Abschluss machen, kann es schon vorkommen, dass wir manches zeitlich nicht schaffen. Seid dabei bitte nachsichtig mit uns und denkt daran, dass ihr das Gleiche auch bei eurem Abschluss wollen würdet.
- Genauso wie alle anderen Schüler müssen die Vertrauensschüler die Schulregeln beachten und die weiteren Verbote respektieren. Die Lehrer können auch Vertrauensschülern Punkte abziehen und hinzufügen. Nun, das dürfte ja wohl klar sein. Ihr habt doch wohl nicht im Ernst gedacht, dass ihr nur, weil ihr Vertrauensschüler seid, den üblichen Pflichten ausweichen könnt oder?
Nr. 3. Bekanntmachung der Passwörter:
- Gryffindor-Gemeinschaftsraum: Alraune
- Hufflepuff-Gemeinschaftsraum: Einhorn
- Ravenclaw-Gemeinschaftsraum: / (Die Schüler müssen, wie immer, ein Rätsel lösen.)
- Slytherin-Gemeinschaftsraum: Basilisk

Wie ihr wisst, dürft ihr die Passwörter zu den Gemeinschaftsräumen nur den Schülern eures Hauses verraten.
- Vertrauensschülerbad: Phönixfeder
Das hab ich ja eben schon erwähnt. Noch Fragen? Nein? Gut, dann kommen wir jetzt zur Einteilung der Patrouillen in den Gängen.
Nr. 4. Einteilung der Patrouillen:
- Danielle Brown und Remus Lupin (Gryffindor)
Wenn es okay für euch ist, würde ich sagen, ihr übernehmt einfach die Erste. Dabei müsst ihr einfach nur dafür sorgen, dass alle Schüler in den Abteilen sind, nicht in den Gängen rumgerannt oder gar gezaubert wird, kein Müll herumliegt und keine Anfeindungen zwischen Schülern ausgetauscht werden.
- Savannah George und Nicolas Daniels (Hufflepuff)
Das seid wohl ihr beiden oder?“, fragte Lily ein Pärchen, das gelangweilt nickte. „Gut, dann übernehmt ihr, weil ihr so müde ausseht die 3. Patrouille und schaut, dass nicht so viel Geschrei und so zu hören ist. Das schafft ihr schon! Ihr seht sehr vernünftig aus.
- Mary-Ann Green und Steven Richman (Ravenclaw)
Ja, ihr macht die 2. Patrouille. Überprüft einfach eine halbe Stunde nach den beiden Gryffindors die Gänge und Abteile. Falls ihr etwas bemerkt, womit ihr euch überfordert fühlt, wie z.B. ein Kampf, ein heftiges Wortgefecht, Verletzungen oder Ähnliches, kommt ihr damit zu uns. Wir sind weiter hinten im Zug. Jetzt hätten wir nur noch:
- Marissa Hardwick und Leroy Crabbe (Slytherin)
Für euch bleibt nur noch die Vierte übrig, tut mir leid. Am Ende müsst ihr besonders auf die Erstklässler Acht geben, denn diese müssen daran erinnert werden, ihre Umhänge anzuziehen und nichts liegen zu lassen.
Wir gehen, wenn alle draußen sind, nochmal durch den Zug, um Liegengelassenes mitzunehmen. In Hogwarts werden die Gänge nur von den Schulsprechern, also von mir und meinem Partner, kontrolliert. Viel Glück und Spaß noch auf der Fahrt!“

James hatte zwischendurch immer mal wieder etwas einwenden wollen, aber Lily hatte ihn einfach ignoriert und weiter gesprochen. Jetzt saß er etwas verblüfft da, als alle Vertrauensschüler nacheinander das Abteil verließen.
Remus klopfte ihm grinsend auf die Schulter im Vorbeigehen und verschwand mit Danielle Brown nach einem „Bis gleich“ zu James.
Dieser half äußerst unzufrieden mit sich selbst Lily beim Aufräumen ihrer Sachen. Dass er nicht einmal ein einziges Wort dazwischen quetschen konnte, nervte ihn ungemein. Er hätte so viel beizutragen gewusst und auf jeden Fall nicht wie ein Taubstummer aussehen wollen. Lily musste ihn nun für komplett unfähig halten oder aber mit dem Gedanken spielen, ihn sogleich bei McGonnagal für Verhalten, welches eindeutig zu wünschen übrig ließ, zu verpfeifen.
Er stand geknickt von seinem Stuhl auf und ging dicht gefolgt von Lily aus dem Abteil.
Als er an den verschiedenen Abteilen vorbei lief, bekam er häufig ein „Hi James! Wie geht’s?“ zugerufen und da konnte er nicht einfach so weiter gehen, sondern stoppte kurz für einen Plausch. Lily versuchte an ihm, als er sich unterhielt, vorbeizukommen, doch James stand so im Gang, dass sie nicht mehr durch kam. So blieb ihr nichts anderes übrig, als das Ende der Gespräche abzuwarten, was sich aber meistens ziemlich hinzog. Zwischendurch schaute sie immer mal wieder auf die Uhr und erschrak, denn sie waren schon geschlagene 2 Stunden damit beschäftigt zu ihrem eigenen Abteil zu kommen.
„Potter, mir reicht’s jetzt! Beweg dich endlich, ich hab keine Lust mehr im Gang rumzustehen.“, fauchte sie James an, der gerade mit einer netten Ravenclaw gesprochen hatte.
„Lass ihn doch, er kann schließlich reden, mit wem er will!“, zickte die Ravenclaw zurück und sah sie böse an.
„Nein, nein, schon gut! Lily hat ja recht. Man sieht sich, Jessie.“, beschwichtigte er die Ravenclawschülerin, deren Name anscheinend Jessie war, und obwohl diese eine empörte Miene aufgesetzt hatte, nahm er Lily am Arm und ging mit ihr den Gang weiter entlang auf der Suche nach ihrem Abteil.
„Lass das, Potter!“, giftete sie ihn an und riss sich von ihm los, was ihn wieder zum Grinsen brachte. Vor dem richtigen Abteil blieb sie stehen und trat, dicht gefolgt von James, ein.
Rückblick: Ende

Jules hatte der Geschichte aufmerksam gelauscht und sagte nun: „Und? Was war jetzt genau so schlimm?“
Lily sah sie an, als hätte sie sich vor ihren Augen in einen Flubberwurm verwandelt. „Was?! Na, alles! Zuerst macht er nicht einmal während der Versammlung den Mund auf, dann muss ich mir seine Fangespräche mit aufgedonnerten Mädchen anhören und zu guter Letzt fasst er mich auch noch an!“, erklärte Lily mit leiser Stimme, da James sie von der anderen Ecke des Abteils misstrauisch musterte.
„Achso, jetzt versteh ich! Es war dir unangenehm von James angefasst zu werden. Vielleicht liegt das an der ungewohnten Nähe zu ihm, die nicht so ganz mit deinen sonstigen Gefühlen für ihn übereinstimmen.“, flüsterte Jules nachdenklich und Lily schaute sie verblüfft an.
„Du bist wirklich unglaublich! In alles, was ich dir erzähle, interpretierst du Gefühle für Potter hinein!“, bemerkte Lily kopfschüttelnd und Jules lachte.
Durch ihr lautes Lachen wurden die Jungs wieder auf sie aufmerksam und Sirius fragte: „Dürfen wir mit lachen?“
„Insider!“, beantwortete Jules seine Frage und er wandte sich grinsend von ihnen ab und begann mit James über Quidditch zu sprechen.
Die Fahrt nach Hogwarts neigte sich so langsam dem Ende zu und so begannen alle Schüler ihre Sachen zusammenzusuchen und sich bereit für den Ausstieg zu machen. Lily und James blieben noch länger im Zug, um die Abteile noch durchzusehen, doch die anderen machten sich sofort auf den Weg zu den Kutschen. Die beiden Schulsprecher taten es ihnen aber wenige Minuten später nach und fuhren mit ein paar Nachzüglern zum Schloss. Ihre Freunde fanden sie schon angeregt schwatzend in der Großen Halle am Gryffindortisch sitzen und so gesellten sie sich schnell zu ihnen.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: The World of Ice & Fire: The Untold History of Westeros and the Game of Thrones
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Wir müssen lernen, mit Menschen auszukommen, die anders sind als wir. Wenn sie das Herz auf dem rechten Fleck haben, spielt es keine Rolle, woher sie stammen.
David Heyman über ein Thema des vierten Harry-Potter-Films