Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Die Sorgen der Petunia D. - Glückliche Ankunft

von pingu

„Ich habe einen Namen gefunden! Mein Sohn wird Dudley heißen!“ Vernon Dursley patschte Petunia auf den kugeligen Bauch, drehte sich um und verließ die Klinik.
Petunia atmete tief durch und versuchte, gegen die aufsteigende Angst anzukämpfen. Die ganze Schwangerschaft war von Panikattacken begleitet gewesen. Vor der Entbindung selber hatte sie Angst, besonders seit sie die Schauergeschichten ihrer Schwiegermutter über Vernons Geburt gehört hatte. Ihre zweite Sorge war, dass sie ein Mädchen zur Welt bringen würde. Vernon Dursley war sich dermaßen sicher, einen Jungen gezeugt zu haben, dass er ihr verboten hatte, einen Mädchennamen auszusuchen. Der Hauptgrund für ihre Panik aber war, dass sie befürchtete, einen Zauberer zur Welt zu bringen. Das lag in ihrer Familie. Ihre Schwester Lily war eine Hexe, und sie war so gut mit dem Zauberstab, dass sie von der Hexenschule, die sie besucht hatte, mit einem riesengroßen Pokal nach Hause gekommen war. Einmal hatte Lily eine ganze Liste mit Namen von ihren Vorfahren angebracht, die alle diese abnormen Fähigkeiten gehabt hatten. Es war also durchaus möglich, dass auch Petunia so ein Kind in sich trug. Und das würde ihr gewalteigen Ärger mit Vernon und der ganzen Dursley-Sippe einbringen. Eine Zeitlang hatte sie es geschafft, ihre Schwester und deren Mann (auch so ein Verrückter, dieser James Potter) vor den Dursleys zu verbergen. aber zu ihrer Hochzeit musste sie sie doch einladen. Da war es herausgekommen. Petunia hatte Vernon geschworen, dass sie mit solchen Abartigkeiten nichts zu tun hatte, und ihm versichert, dass ihre Kinder normal werden würden, weil Vernon ja auch normal war… Vernon hatte Lily und James Potter nicht in seinem Hause geduldet. Petunia störte das wenig, sie mochte ihre jüngere Schwester sowieso nicht. Glücklicherweise würde sie als die Ältere zuerst ein Kind haben, endlich etwas, worin sie ihrer Schwester voraus war.
Seit drei Tagen lag sie schon in der Klinik, horchte in sich hinein und wartete darauf, dass endlich die Wehen einsetzten. Bis jetzt hatte sich noch nichts gerührt, obwohl der errechnete Termin längst vorüber war. Petunia dachte über ihr Leben nach. Immer war die jüngere Schwester die Bevorzugte gewesen. Sie sah hübscher aus, hatte die schönere Stimme, konnte schneller rechnen und laufen, hatte immer bessere Zensuren als Petunia, konnte zaubern, und , so ungern Petunia das zugab, Lilys Mann war zwar verrückt und alles andere als wohlhabend, aber dafür wesentlich schlanker und attraktiver als Vernon Dursley…
Über diesen Gedanken war Petunia wohl eingeschlafen, denn als sie mit einem Ziehen im Bauch erwachte, war es weit nach Mitternacht. Petunia klingelte nach der Schwester; sie wurde aus dem Zimmer gebracht. Die Geburt verlief wider Erwarten reibungslos, am frühen Nachmittag hielt sie überglücklich ihren Sohn im Arm. Vernon kam mit einem riesigen Strauß roter Rosen angesaust und umarmte Petunia. „Unser Duddymatz ist das größte und schwerste Kind, das hier je zur Welt gekommen ist.“ – „Tja, mein Sohn ist ja auch von Anfang an etwas besonderes!“, dröhnte Vernon so laut, dass es die ganze Station hören musste.

§§§§§§

Weit entfernt von Little Whinging standen in einem geheimen Raum der Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei der Schulleiter und seine Stellvertreterin zusammen und schauten in ein großes Buch, in das eine Feder gerade emsig geschrieben hatte. „Dudley Dursley, Ligusterweg 4, Little Whinging, Mutter geborene Evans, Vater Muggel“, las Minerva McGonagall vor. „Dudley Dursley – origineller Name“, sagte Albus Dumbledore mehr zu sich selbst, dann, zu Minerva McGonagall gewandt und lauter: „Wieder mal einer aus der Familie Evans. Mal sehen, ob wir ihn auch in Gryffindor wiederfinden, wie alle seiner Nachfahren…“

§§§§§§

Zwei Sorgen war Petunia Dursley nun los: die Geburt hatte sie überstanden und ein Junge war´s auch. Jetzt plagte sie nur noch die Frage, war er normal oder ein Zauberer? Petunia hatte keine Ahnung, wie sie das herausfinden sollte. Heimlich schrieb sie an Lily, aber die wusste es angeblich auch nicht. „Lass´ Dich überraschen; wenn er die Gabe hat, wird sich das schon irgendwie zeigen.“ Wie hatte es dich damals bei Lily „gezeigt“? Petunia wusste es nicht mehr. Argwöhnisch beobachtete sie Dudley rund um die Uhr, achtete auf jede Kleinigkeit, aber nichts ungewöhnliches war zu sehen. Etwas wasserscheu war das Baby, aber das war ja wohl normal, oder? Ansonsten war Dudley ein pflegeleichtes Kind. Er schlief viel, schrie wenig und trank gut.

Am 10. August erhielt Petunia einen Brief von ihrer Schwester. Hastig hatte Lily in ein paar Zeilen geschrieben, dass sie am 31. Juli ihr Kind bekommen hatte, auch einen Jungen, der Harry hieß. Sie und James wären überglücklich und der Kleine bestimmt ein Zauberer. Während Petunia las, kam Vernon nach Hause. Petunia erschrak und wurde rot. „Von wem hast du denn Post bekommen, dass du so erschrickst?“, polterte er los. „Von Lily“, sagte Petunia matt. Nun lief Vernon rot an und rief: „Mit deiner abnormalen Schwester wolltest du doch nichts mehr zu tun haben, oder? Schreibt ihr euch etwa heimlich?“ – „Nein, Lily hat mir nur mitgeteilt, dass sie ihr Kind bekommen hat. Wir haben einen Neffen, er heißt Harry…“ Vernon lachte dröhnend. „Harry? Harry! Ein besserer Name ist denen wohl nicht eingefallen? Harry! Na ja, was will man von solchen Leuten auch erwarten. Ähm, einen Neffen mögen wir zwar haben, aber keinerlei Verpflichtungen ihm gegenüber, das ist dir doch klar, oder?!“ „Ja, natürlich“, antwortete Petunia kalt und zerriss Lilys Brief in kleine Schnipsel.

§§§§§§

Irgendwann in diesen Tagen standen in Hogwarts wieder der Schulleiter und seine Stellvertreterin vor dem großen Buch. „Der kleine Longbottom ist angekommen und noch ein kleiner Evans. Ich freue mich für James und Lily, aber ich mache mir auch große Sorgen.“ Nachdenklich runzelte Albus Dumbledore die Stirn und dachte eine Weile nach, ehe er weitersprach. „Ich glaube, dass irgendjemand in unserem Orden… sagen wir, Verbindung zu Voldemort hat.“ Minerva McGonagall zuckte zusammen, als sie den Namen hörte. Leise fragte sie: „Sie meinen, wir haben einen Verräter in unseren Reihen? Wer sollte das sein?“ „Das ist es ja gerade, ich habe keine Ahnung, wer es ist, aber es sind so viele Dinge in letzter Zeit schiefgegangen, dass ich sicher bin, dass Voldemort von unseren Plänen gewusst hat. Wir müssen auf Neville Longbottom und Harry Potter gut aufpassen. Einer von beiden ist der, der einmal die Kraft haben wird, Voldemort zu besiegen.“ „Woher wollen Sie das wissen?“ Dumbledore lächelte. „Man hat so seine Quellen…“ Dann drehte er sich um, verließ den Raum und Minerva McGonagall wusste, dass sie von Dumbledore nichts mehr erfahren würde.

§§§§§§

Als Dudley zwei Monate alt war, passierte es. Petunia badete ihren Liebling; der schrie wie jeden Tag, als würde sie ihm sonst was tun. Plötzlich hab er das rechte Bein und patschte wütend damit aufs Wasser. Schlagartig war die Badewanne leer und trocken, Petunia triefte vor Nässe und das ganze Badezimmer schwamm. „Dudley!“, fuhr sie ihn an – und das Baby grinste!!! Für einen Moment wurde es Petunia schwindlig. Was war dass denn, Zauberei?
Um Himmels Willen, Vernon konnte jeden Augenblick heimkommen! So schnell sie konnte, zog sie das Kind an und legte es ins Bett. Dann nahm sie sich eine frische Schürze, schnappte sich Eimer und Lappen und wischte das Wasser auf. Keine Halbe Minute, nachdem Petunia alle Spuren der Überschwemmung beseitigt hatte, kam Vernon nach Hause. „Na, was macht denn mein prachtvoller Sohn gerade?“, fragte er wie immer. „Er genießt sein Abendessen“, antwortete Petunia und gab sich große Mühe, zu klingen wie immer. Dudley zog an der Flasche und schmatzte, als wäre nichts gewesen. Während Vernon seinen Liebling ins Bett brachte, bereitete Petunia das Abendessen vor. Vernon erzählte wie jeden Tag die ganze Zeit von seiner Arbeit. Heute fiel es Petunia viel schwerer als sonst, Interesse zu heucheln. Ihre Gedanken wanderten immer wieder zu der Szene beim Baden. Hatte einfach nur der Schwung von dem kleinen, dicken Bein ausgereicht, um die Badewanne zu leeren? Oder war das doch schon ein Ausdruck von Magie? Zeigten sich magische Kräfte bei einem Baby auf diese Weise?

In dieser Nacht konnte Petunia nicht schlafen, tausend Gedanken schossen ihr kreuz und quer durch den Kopf. Immer wieder sah sie zum Kinderbett hinüber, aber Dudley schlief tief und fest, schniefte und schmatzte ab und zu im Traum. Gegen Morgen schlief Petunia endlich ein, wachte aber gleich wieder auf, weil Dudley schrie und Vernons Wecker klingelte. Knurrend patschte er darauf, schlug die Decke zurück und schob seine Beine aus dem Bett. „He, Petunia, willst du dich nicht mal um dein Kind kümmern?“ Schwerfällig stand Petunia auf, schlurfte in die Küche, machte Wasser heiß und bereitete die Babynahrung zu. Dabei zitterte sie so, dass sie einiges von dem Pulver verschüttete. Nervös lief Petunia in der Küche auf und ab, schließlich fiel ihr ein, dass sie schleunigst für Vernon Frühstück machen musste. Sie stellte den Tiegel auf den Herd, tat Speck hinein, prüfte die Temperatur von Dudleys Flasche. Zu heiß, also ein bisschen ins kalte Wasser damit. Der Teekessel pfiff. Wo war die Teedose? Ah, da, wo sie sein sollte. Der Speck! Petunia schoss in der Küche hin und her wie ein aufgescheuchtes Huhn. Als sie die Eier aus dem Kühlschrank holte, fiel eines zu Boden. Dudley brüllte immer lauter. Aber erst musste das Frühstück für Vernon fertig sein. Der würde gleich aus dem Bad kommen und wenn er seinen Teller nicht fertig vorfand, hatte er den ganzen Tag schlechte Laune und Petunia war Schuld daran, wenn alles schief ging.
Sie schaffte es, genau in dem Moment alles bereit zu haben, als ihr Mann die Küche betrat. Nur das zerbrochene Ei lag noch vor dem Kühlschrank und das Milchpulver hatte sie auch nicht aufgewischt. „Was ist denn heute los?“, fragte Vernon in ziemlich ungnädigen Ton. Petunia stöhnte ein bisschen. „Tut mir leid, aber ich habe furchtbare Kopfschmerzen. Ich nehm´ dann gleich eine Tablette, bis heute Abend ist das sicher wieder weg.“ „Das will ich hoffen!“ Vernon richtete seine Aufmerksamkeit nun auf seinen Teller, Petunia kümmerte sich um Dudley. Zum Glück schlief der sofort wieder ein, sobald die Flasche leer war. Angespannt wartete Petunia, bis Vernon aus dem Haus war. Sie huschte zum Fenster und sah ihm nach, bis er mit dem Auto um die Ecke gebogen war. Sicherheitshalber räumte sie noch die Küche auf, wusch das Geschirr ab und putzte alles blitzblank. Dann schrieb sie ihrer Schwester einen Brief, schilderte die Begebenheit vom vergangenen Abend und bat Lily um Rat.

Die Tage vergingen, aber keine Antwort kam. Hatte dieses Miststück nicht mal die paar Minuten Zeit, ihrer Schwester zu antworten? Dabei musste sie nicht mal wie Petunia mühsam mit Schrubber und Lappen putzen, sondern konnte das mit einem Schlenker ihres geliebten Zauberstabes erledigen…Manchmal wünschte sich Petunia, sie wäre eine richtige Hexe und nicht nur so ein komischer Squib, der gerade mal soviel Magie im Leibe hatte, dass er Dinge wie den „Tropfenden Kessel“ in London sah, aber nicht die Spur zaubern konnte…
Aufmerksamer denn je beobachtete Petunia ihren Sohn. Den „Beinschlag“ beim Baden machte Dudley immer dann, wenn die Badewanne ein bisschen voller war als üblich. Also gewöhnte Petunia es sich an, nur ein bisschen Wasser einzufüllen. Ansonsten benahm sich Dudley, wie sich alle Babys benahmen. Am ruhigsten war er, wenn er auf den Arm genommen wurde, und sobald er ein paar Minuten alleine bleiben sollte, brüllte er los, beruhigte sich aber, wenn er hörte, dass jemand in der Nähe war. Petunia unterhielt sich mit anderen Müttern, denen ging es genauso.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: The World of Ice & Fire: The Untold History of Westeros and the Game of Thrones
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Der Unterschied zwischen Evanna und den übrigen Kandidatinnen ist der: Die anderen können Luna spielen; Evanna Lynch ist Luna.
David Heyman über Evanna Lynch