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Fanfiction

Coming Home - Askabans Veränderung

von Nymphadora. Lupin

Dracos Sicht

Ich konnte es nicht fassen. Es war mein Vater. Etwas mitgenommen vielleicht, aber mein Vater. Hier und nicht in Askaban. Hier, bei mir und meiner Mutter.
Ich ging auf ihr zu. Sein Mund stand halb offen, aber keine Worte kamen über seine Lippen. Anscheinend wusste er nicht, was er mir sagen sollte. Genauso wenig wie ich wusste, was ich ihm sagen sollte. Umarmt ein Sohn seinen Vater nicht, wenn er ihn eine Zeit lang nicht gesehen hat? Ich hatte es nie getan, als ich von Hogwarts wiederkam, was oft daran lag, dass es meine Mutter, nicht mein Vater war, die mich abgeholt hat und welche ich umarmt hatte. Meinen Vater hatte ich nie umarmt. Mir kam es sogar absurd vor, dass sowas jemals passieren würde.
Ich stand nun etwa einen Meter von ihm entfernt und sah ihn an; eine Minute, zwei Minuten...
"Seit wann bist du wieder hier?" Und schon war die erste von vielen Fragen aus mir heraus und ich spürte, wie die anderen in mir hoch krochen und immer schneller meinen Mund verließen.
"Wie bist du aus Askaban rausgekommen? Weiß Mutter schon davon? Bist du ausgebrochen? Hat dich der Dunkle Lord geholt? Oder war es jemand ganz anderes? Hat Bellatrix dir geholfen? Bist du schon die ganze Nacht hier unten? Wie war es in Askaban? Warum bist du frei?"
Ich sah, wie die Mundwinkel meines Vaters nach oben zuckten, bevor er mit rauer Stimme sagte:"Komm, setz dich, ich erzähl dir alles."
Also setzten wir und beide auf zwei Stühle und er begann mir von Snape zu erzählen, wie er sie alle befreit hat und dass meine Mutter ihn gestern Abend schon in Empfang genommen hatte und auch, dass er von meinem Auftrag wusste und wie dieser ausgegangen war und das er froh sei, dass Dumbledore endlich von dieser Welt verschwunden war. Nur erzählen, wie es in Askaban war, dass wollte er nicht und ich war nicht so dumm, ihn noch weiter danach zu fragen. Er schien etwas erschöpft. Vom Reden?
"Vielleicht solltest du dich wieder hinlegen?", meinte ich ein wenig steif. Ich hatte meinen Vater noch nie so ... zerbrochen gesehen. Ich machte mir Sorgen.
"Ach, quatsch, mir geht es gut. Obwohl, ein wenig müde bin ich schon. Vielleicht hast du recht. Könntest du mir einen Hauselfen mit einem Tee nach oben schicken?", fragte er mich. Fragte er mich? Früher hätte es gehießen: Schick mir einen Hauselfen mit einem Tee nach oben, Draco! Er war anders. Askaban hatte ihn verändert. War das Angst auf seinem Gesicht? Ob diese Veränderung gut oder schlecht war, würde ich wohl noch herausfinden müssen. Aber jetzt würde ich wohl erstmal seinem Wunsch nachgehen...

Narzissas Sicht

Ein kleiner Sonnenstrahl, welcher sich durch die Vorhänge einen Weg gestohlen hatte, kitzelte warm und leise mein Gesicht und ich hatte das Gefühl, als wollte mich die Sonne damit wecken. Obwohl ich noch sehr müde war, tat ich diesem Wunsch nach und öffnete langsam meine Augen. Die andere Hälfte des Bettes war leer. Wo war Lucius?
Als könnte dieser Gedanken lesen, kam er just in diesem Moment durch die Tür. Er sah müde aus, aber als er mich erblickte, stahl sich ein leises Lächeln auf sein Gesicht.
"Gut geschlafen?", fragte er mich so fürsorglich, wie er es schon lange nicht mehr getan hatte.
"Wo warst du?", startete ich eine Gegenfrage, statt eine Antwort zu geben. Lucius sah mich etwas perplex an, was mich im Inneren Lachen ließ.
"Ach, ich konnte nicht mehr schlafen, also bin ich nach unten gegangen. Draco ist auch schon wach", fügte er noch gelangweilt hinzu, wohl wissend, dass er damit meine Neugier geweckt hatte. Wie wird Draco wohl reagiert haben? Ich sah ihn fordernd an. Er lachte.
"Draco wollte natürlich sofort alles wissen. Wieso ich hier bin und ob ich geflohen bin und so weiter." Jetzt musste auch ich lachen. So entspannt war die Stimmung zwischen uns seit Jahren nicht mehr gewesen. Ich konnte mich nicht mal mehr daran erinnern, wann wir das letzte Mal zusammen gelacht hatten.
Plötzlich wurde Lucius Gesicht traurig. Er schien sich unwohl zu fühlen.
"Was ist los?", fragte ich vorsichtig. Lucius schluckte.
"Wie - wie kannst du nur so glücklich sein, nach all dem, was ich dir und Draco angetan habe?"
"Was meinst du denn?" Ich hatte keine Ahnung, worauf er genau hinaus wollte. Ihn hier zu haben, so anders, ist das schönste, was ich mir vorstellen kann.
"Das weißt du ganz genau", sagte er mit leiser Stimme. "Ich habe dich die letzten Jahre kaum beachtet, wir haben uns kaum gesehen. Draco habe ich nicht die Liebe geschenkt, welche er verdiente und dir genauso wenig. Und du verbringst mit mir die schönste Nacht seit Jahren, obwohl ich dir das angetan habe. Und Draco macht sich Sorgen um mich, obwohl er keinen Grund dazu hätte, mir überhaupt noch in die Augen zu sehen."
"Lucius", sagte ich genauso leise wie er. Dieser setzte sich erschöpft auf die Bettkante.
"Natürlich verzeihen wir dir. Ich komm nicht umhin zu sagen, dass - dass mich deine abwesende Haltung all die Jahre schon ziemlich ... gekränkt hatte." Ich versuchte, meine Worte gründlich zu wählen, um ja nichts falsches zu sagen.
"Aber trotzdem liebe ich dich. Genau wie Draco es tut. Du bist mein Mann. Ich wüsste nicht, was ich ohne dich tun sollte. Du hast dich verändert, Lucius, seitdem du aus Askaban wiedergekommen bist. Wie wäre es mit einer zweiten Chance?" Ich sah ihn fragend an, bis er schließlich nickte. Plötzlich ging die Tür auf und ein Hauself kam herein mit einem Tablett, auf dem ein ganzes Frühstück platziert war.
"Euer Frühstück, Mr. und Mrs. Malfoy", sagte die kleine Elfe und verschwand wieder mit einer Verbeugung aus dem Zimmer, nachdem sie das Tablett aus dem Bett abgestellt hatte.
"Eigentlich hatte ich Draco nur gefragt, ob er den Hauselfen sagen könnte, mir einen Tee zu bringen", sagte Lucius ziemlich überrascht.
"Tja, ich glaube, unserem Sohn ist nicht entgangen, dass es dir nicht ganz so gut geht, wie du gern möchtest", meinte ich mit einem Lächeln und fügte hinzu:"Willst du jetzt was essen oder nicht?" Daraufhin musste Lucius lachen und wieder war ich erstaunt, wie sehr Askaban meinen Mann verändert hatte ... zum besseren.

___________________
Das ist nun das letzte Kapitel dieser recht kurzen FF. Es war nie eine sonderlich lange geplant gewesen und ich denke, dass dieses 'Ende' ganz gut passt.
Hoffe, ich bekomme noch ein paar schöne Kommentare zum Schluss :D


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

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Zwischen Harry, Ron und Hermine gibt es Unterschiede, zum Beispiel im Vokabular. Ron ist der britische "lad", etwas bildungsfern, wie wir hier sagen würden, jedenfalls der Welt der Theorie und Metaphysik nicht sonderlich zugetan. Sein Vokabular ist etwas gröber und eingeschränkter als das Hermines, die mehr die Intellektuelle ist und sehr elaboriert sprechen kann, jedenfalls wenn sie in Laune ist. Harry liegt dazwischen, mit Sympathien für Ron, wenn es darum geht, vermeintlich hochgestochenes Gerede zu verulken. Aber keiner spricht wirklich lax oder fehlerhaft.
Klaus Fritz