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Fanfiction

Coming Home - Ein Wiedersehen

von Nymphadora. Lupin

Narzissas Sicht

Ich saß in diesem großem, dunklem Haus und mir liefen Tränen über die Wangen. Warum ich weinte? Ja, warum tat ich es? Mein Sohn war schließlich in Sicherheit und schlief seelenruhig (zumindest sah es so aus) oben in seinem Zimmer. Er lebte. Und der dunkle Lord würde ihn dank Severus Hilfe nicht bestrafen. Nein, er war stolz auf Draco. Wie Severus das wieder geschafft hatte, war mir ein Rätsel. Doch trotz allem war ich nicht glücklich. Und noch immer war ich mir nicht bewusst, warum. Natürlich wusste ich, dass ich um meinem Mann weinte, der schon seit fast einem Jahr in Askaban saß. Und das tat ich auch nicht zum ersten Mal. Aber trotzdem ließ mich die Frage nicht los, warum ich um ihn weinte. Wir hatten uns geliebt, doch die letzten Jahre hatte er mir genauso wenig Beachtung geschenkt wie den dreckigen, kleinen Hauselfen. Wir schliefen nicht mehr in einem Bett und trafen uns höchstens zum Abendbrot, wenn Lucius nicht gerade eine eilende Eule aus dem Ministerium bekam. Ich hatte ihm nie gesagt, wie sehr mich dies eigentlich zusetzte. Ich hatte immer meine Fassung behalten, meinen Stolz. Ich liebte ihn, viel mehr als ich in Worte fassen konnte, doch ich lebte schon immer in Furcht vor meinen Gefühlen. Meine Eltern hatten mir früh beigebracht, mich stets wohl erzogen zu geben und meinen Verstand statt mein Herz zu benutzen. Doch war es in diesem Fall vielleicht ein Fehler gewesen? Würde Lucius mich noch lieben, wenn ich ihm auch nur einmal gesagt hätte, dass ich noch was für ihn empfand? Selbst wenn, es war zu spät. Lucius saß in Askaban und das vielleicht für immer und ich musste versuchen, ohne ihn zu leben, auch wenn ich bereits gemerkt hatte, dass dies beinahe unmöglich war...

Lucius Sicht

Ich saß in der Ecke meiner kalten, grauen Zelle un starrte an die Wand. Ich dachte nach. Und zwar über niemand geringeren als mich und Narzissa. In diesen paar Monaten (oder waren es schon Jahre?) dachte ich sehr oft an sie. Und jedes mal fing ich an, mich zu hassen. So richtig zu hassen! Wie konnte ich sie nur die letzten Jahre so sehr vernachlässigen? ich hatte unsere Ehe in Gefahr gebracht und spätestens jetzt war sie völlig am Ende. Mir war es immer so wichtig gewesen, dass es ihr und Draco gut ging, wir genug Geld hatten, jeder uns achtete ... doch letztendlich war damit alles zunichte gemacht worden. Nie hatte ich bemerkt, wie sie mir auch in den letzten Jahren indirekt ihre Liebe zeigte. Sie hatte mir früh am Morgen immer schon ein Frühstück bereit gestellt, bevor ich zur Arbeit ging, hatte sich um alles gekümmert, hatte mich bei meinen Todesser Handlungen immer Unterstützt, obwohl ich genau wusste, dass sie etwas gegen den dunklen Lord hatte. Oder tat sie dies alles nur, weil sie eine gute Ehefrau sein wollte und ihr Draco so viel bedeutete? Ich erinnerte mich noch an unseren bisher größten Streit. An diesem Abend hatte ich sie nicht mehr in unserem Ehebett vorgefunden. Sie hatte eins der vielen übrig gebliebenen Zimmer zu ihrem Schlafgemach gemacht. Und auch, als wir uns wieder einigermaßen versöhnt hatten, kam sie nicht zurück. Das einzige, was uns wohl noch verband, war Draco.
Hätte ich doch nur mehr auf unsere Liebe Acht gegeben. Aber "hätte" half mir jetzt auch nicht mehr weiter. Ich musste die Tatsache, dass Narzissa, sie Frau meines Lebens, mich wohl nicht mehr liebte, akzeptieren. Würde ich sie je wiedersehen, würde ich ihr sagen, wie sehr ich sie liebte...
Plötzlich hörte ich das Rasseln von Ketten. Eine Tür wurde aufgemacht. Wahrscheinlich ein neuer Gefangener, dachte ich mir, doch da hielt plötzlich eine vermummte Gestallt vor mir und murmelte irgendwelche Zauber vor sich hin. Dann schienen sich die Gitterstäbe meiner Zelle aufzulösen und langsam erhob ich mich. Ich wusste nicht, ob ich dem Fremden trauen sollte, doch ich beschloss, es einfach mal zu tun. Was hatte ich denn schon zu verlieren? also ging ich benommen auf die Gestallt zu und machte dort, wo vorher das Gitter war, vorsichtig erst nur mit einem Fuß einen Schritt. Es schien wirklich weg zu sein.
Auf einmal drehte sich der Mann (was ich an seiner Umrandung sehen konnte) um und instinktiv folgte ich ihm. Er ging durch mehrere Gänge in die entgegengesetzte Richtung, in der ich damals eingeliefert wurde. Kein einziger Wache. Der Weg war frei. Ich wurde nach draußen geführt und als ich den frischen Wind durch mein zerzaustes und voll Dreck verklebtes Haar wehen spürte, zog ich tief die Meeresluft ein.
Erst, als wir weiter gingen, wurde mir bewusst, dass ich nicht der einzigste Gefangene war, der hier stand. Es waren zwanzig bis dreißig und alles bekannte Gesichter. Todesser!
Auch sie wirkten verwirrt doch noch bekam niemand eine Antwort. Der immer noch verborgene Mann ging auf einen alten Stein zu, welcher aber nicht zu den übrigen Brocken passte. Seine Farbe und das Muster waren vollkommen anders. Ich begriff. Ein Portschlüssel. Die anderen schienen es ebenfalls bemerkt zu haben und so suchte sich jeder einen angenehmen Platz und berührte den Stein. Ein paar Sekunden später glühte dieser auf und wir wurden regelrecht verschlungen.
Ich fand mich mit den anderen in einem Wald wieder. Es war dunkel und somit wahrscheinlich Nachts. Doch wie spät, konnte ich nicht ausmachen. Sicherlich war es nicht früh am Abend, denn es war angenehm warm und solche Nächte gab es nur im Sommer.
Nun nahm der Fremde seine Kapuze ab und unter dem Umhang kam das schwarze, fettige Haar von Snape zum Vorschein. Klar, wer auch sonst. Bevor jemand etwas sagen konnte, ergriff dieser auch gleich das Wort: "Der dunkle Lord hat nun vollkommen die Kontrolle über Askaban gewonnen." Ein schallender Pfiff und anerkennende Rufe folgten. Snape fuhr unbeiirt fort: "So konnte ich euch alle heute Nacht befreien. Jeder, der ein zu Hause hat, in dem er sicher ist, kann dort hin gehen. Der Rest kommt bitte mit mir. Der dunkle Lord wird sich einen Unterschlupf für euch besorgen."
Ein Teil ging zu Snape, andere apparierten. Mir kam zu erst der Gedanke, auch mit Sanape zu gehen, denn ich hatte keine Ahnung, wie meine Frau reagieren würde. Aber gleichzeitig erinnerte ich mich daran, dass ich ihr bei der nächst besten Gelegenheit gestehen wollte, was ich noch für sie empfand. Hoffentlich würde dass so einfach werden, wie ich es mir einredete. Und ich apparierte nach Hause.

Ich atmete schwer, als ich durch unsere großes Tor schritt. Vor der Tür blieb ich stehen. Ich konnte mich nicht mehr rühren. Was wohl jetzt geschehen würde? Wie wütend würde sie sein? Wir hatten uns nach meinem Missgeschick im Ministerium nicht mehr gesehen. Soweit ich mitbekommen hatte (und wir hatten durch einem Informanten sehr viel mitbekommen), wurde Narzissa das Recht auf einen Besuch vom dunklem Lord verwehrt. Er wollte sich rächen. Und anscheinend war ihm Dracos Straf nicht genug gewesen. Oder war es Teil dieser Strafe gewesen? Doch ich dachte nicht weiter nach. Jetzt musste ich mich erstmal meiner nächsten Herausforderung stellen und das war meine Familie, die in diesem großem Haus auf mich wartete. Tat sie das wirklich?
Noch einmal holte ich tief Luft, schluckte kurz und machte dann die Tür auf.
Ich stand in der umwerfenden Eingangshalle stehen. Alles war so wie immer. Der Fußboden war frisch geputzt, alle Schränke und Vasen waren vom Staub befreit, jedes Buch stand ordentlich in seinem Regal, die Jacken hingen an der Seite des Einganges - von einer dieser Jacken schien Narzissas Duft auszugehen. Sie hatte sie anscheinend erst getragen. Nach gut zehn Minuten beschloss ich, meinen Weg fortzusetzen. Wohin, wusste ich nicht, bis ich Licht im Wohnzimmer sah und - mir versetzte es einen Stich ins Herz -das Schlurzen von Narzissa. Langsam und leise setzte ich einen Fuß vor den anderen, wollte öfter schon umdrehen, besann mich aber rechtzeitig, und schaffte es so zur Tür des Zimmers. Genauso leise steiß ich die Tür auf, doch als ich eintrat, bemerkte Narzissa es sofort. Sie schreckte hoch und sah mich an.
Stille!
Sie stand auf, schaffte es mit schnellen Schritten in Rekordzeit bei mir zu sein und blieb dicht vor mir stehen. Ich sah ihr tief in die Augen, verweinte Augen. Und es war meine Schuld. Das konnte ich nicht ertragen. Ich ging an ihr vorbei und setzte mich aufs Sofa. Meine Blick wandte sich zu Boden, doch nur wenige Sekunden später konnte ich mich nicht mehr beherrschen. Ich vergrub mein Gesicht in den Händen und ließ meinen Tränen freien Lauf. Ja, ich weinte und ich wusste nichts besseres zu tun.

______________________________
Total spontane Idee und die musste ich jetzt einfach mal aufschreiben.
Freu mich natürlich über Kommis & Kritik.


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