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Fanfiction

Returning Past - Vergangenheitsbewältigung - Epilog

von schildies

Hier wie gesagt der Epilog. Ist ein bisschen lang geworden, aber ich hoffe, er gefällt euch trotzdem!


Epilog

Es war ein Uhr nachts, Ginny Potter lag in ihrem Bett und fand schon seit einer guten Stunde keinen Schlaf. Das war ungewöhnlich, kam sie doch sonst sehr schnell zur Ruhe. Aber heute war ein besonderer Tag gewesen, ein freudiger, aber dennoch ein aufwühlender. Denn es war nun zur Gewissheit geworden, was sie seit fast zwei Wochen vermutet und noch einige Zeit länger erhofft hatte: sie war schwanger! Harry und sie würden ein Kind bekommen! Sie konnte es noch immer nicht richtig fassen. Sie würden ein Kind bekommen! Es würde in ihr heranwachsen, ihr Bauch würde immer dicker werden, sie würde spüren, wenn das Kind sich in ihrem Innern bewegte. Und dann, nach der Geburt, die sie für den Moment einfach mal außen vor ließ, würde sie das kleine Bündel Mensch in ihren Armen halten. Ihr Kind, ihr Fleisch und Blut!
Wie es wohl aussehen würde? Würde es die gleichen zerstrubbelten Haare haben wie Harry? Oder wären sie rot, wie die der Weasleys?
Sie sah verträumt zu ihrem Mann, der neben ihr schlief. Sie genoss den seltenen Anblick, war es doch meistens er, der sie beim Schlafen beobachtete. Er lächelte seelig und schien so zufrieden zu sein.
Aber dann plötzlich veränderte sich sein Gesichtsausdruck. Das Lächeln war verschwunden, stattdessen waren nun Schreck und Anspannung darin zu lesen. Harrys Körper verkrampfte sich, er ballte die Fäuste.
Ginny überlegte, ob sie ihn wecken sollte, aber sie entschied sich, erst einmal zu warten. Harry hatte schon seit längerem keine schlimmen Albträume mehr gehabt, zumindest keine, von denen sie mitbekommen hätte. Auf ihre Frage hatte er ihr aber versichert, dass er schon seit über einem Jahr nicht mehr von Voldemort oder den Todessern geträumt hatte.

Dennoch schien dies ein hartnäckig schlechter Traum zu sein: seine Gesichtsmuskeln und sein ganzer Körper verkrampften sich immer mehr, Schweiß trat auf seine Stirn, seine Lippen bewegten sich zu einem Schrei. „Nein!“, hörte sie seine erstickte Stimme rufen. Sie legte sich ganz nah zu ihm, streichelte ihn sanft und versuchte so, ihn zu beruhigen, was aber das Gegenteil zur Folge zu haben schien. Er atmete umso heftiger. „Ginny! Nimm James und flieh!“ Ginny blieb fast das Herz stehen. Was hatte das zu bedeuten? Was träumte Harry da? Von ihr und … James? War James ihr ungeborener Sohn? Sie musste kurz schmunzeln. Ja, sie hatten sich vor einiger Zeit mal über Namen für ihre Kinder unterhalten und sie hatte sich dafür ausgesprochen, dass die Namen seiner Eltern in ihren Kindern weiterleben sollten.
Sie wurde allerdings sofort wieder ernst, versuchte nun sehr energisch Harry zu wecken. Übung hatte sie darin ja, wenn sie auch nicht mehr aktuell war.
Aber Harry wurde nicht wach, schlug mittlerweile wild um sich und schien sich gegen seinen Angreifer zu wehren.
„Nein! Niemals! Nicht James! Nimm mich!“
„Harry! Wach auf! Es ist nur ein Traum!“, sie schrie jetzt beinahe, verpasste ihm eine Ohrfeige und schüttelte ihn.
Dann endlich wurde er ruhiger, atmete noch ein paarmal heftig bis seine Augenlieder schließlich flackerten und die grünen Augen verwirrt und leicht desorientiert um sich sahen. „Du hast geträumt, Harry!“, sagte sie sanft.
Er sagte nichts, schloss die Augen wieder und atmete mehrfach tief und bewusst. So war es immer, er brauchte nach einem Albtraum erst einmal Zeit, alles zu verarbeiten und wieder in der Realität anzukommen.
Sie kam sich schon vor, wie eine Albtraum-Expertin, dabei war es doch vollkommen normal und ging ihr selber auch nicht anders.
Es dauerte noch eine Weile, dann öffnete er die Augen wieder, sah sie an und sagte: „Danke mein Schatz! Ich hoffe, ich habe dich nicht mal wieder geweckt?“
„Das ist doch selbstverständlich. Und nein, du hast mich nicht geweckt.“ Und auf seinen fragenden Blick erwiderte sie: „Es ging mir so viel im Kopf rum, wegen“, sie führte seine schweißnasse Hand an ihren Bauch und lächelte. Er lächelte scheu, wich ihrem Blick aber aus.
„Du hast von ihm geträumt, oder?“
Harry sah sie entsetzt an. „Was meinst du mit ?ihm'?“, fragte er nach ein paar Sekunden zögernd und wachsam.
„Ich meinte eigentlich unseren Sohn, aber so, wie du guckst, hast du wahrscheinlich nicht nur von ihm, sondern auch von Voldemort geträumt.“ Sie sagte es leichthin, obwohl ihr ganz anders zumute war. Der Ausdruck des Entsetzens verstärkte sich auf Harrys Gesicht.
„Woher … Wie…“, stotterte er.
„Harry, wie lange schlafen wir schon in einem Bett, hm? Du weißt doch genauso gut wie ich, dass du im Schlaf redest, wenn du einen Albtraum hast.“
Harry schluckte, schien aber nicht gewillt zu sein, ihr seinen Traum zu schildern.
„Erinnerst du dich noch an unsere Verabredung?“ Er wich ihrem Blick aus.
„Müssen wir wirklich wieder von vorne anfangen, Harry? Ich dachte über diesen Punkt wären wir hinaus.“ Ihre Stimme war nun nicht mehr sanft, sondern genervt.
„Ginny, das hier ist was anderes. Ich kann es dir nicht erzählen. Außerdem - bin ich über die Albträume doch hinweg.“
„Harry Potter! Erstens ist das hier überhaupt nichts anderes, zweitens bist du offensichtlich über die Albträume nicht hinweg und drittens kann ich mir sowieso schon vorstellen, worum es in deinem Traum ging!“ Ginny war nun wirklich wütend auf ihren Mann. Zwar konnte sie ihn irgendwie verstehen, aber er müsste doch in den letzten Jahren mitbekommen haben, dass sie nicht mehr die kleine Ginny war, die man vor allem schützten musste.
„Ist ja gut! Jetzt reg dich doch nicht gleich so auf!“
„Dann behandle du mich nicht wie ein kleines Mädchen!“
„Was soll das denn schon wieder? Ich dachte darüber wären wir hinweg?“
Sie stöhnte und rollte die Augen. Das konnte ja heiter werden! Sie stritten sich selten und wenn dann meistes über das Gleiche: über Harrys überbehütende Fürsorglichkeit.
Aber vielleicht reagierte sie deshalb auch gerade etwas über. Wie würde sie reagieren, wenn sie davon träumen würde, wie Voldemort, der seit über fünf Jahren tot war ihren ungeborenen Sohn bedrohen würde? Würde sie das so mir nichts dir nichts ihrem Mann erzählen? Hatte sie nicht selber schon Albträume gehabt, von denen sie Harry nichts hatte erzählen wollen?
Sie atmete noch einmal tief durch und sah ihm dann in die Augen. „Es tut mir Leid Harry, ich habe überreagiert. Aber da wir jetzt beide sowieso nicht wieder einschlafen werden und ich mir tatsächlich schon grob vorstellen kann, was du geträumt hast, kannst du es mir genauso gut erzählen.“
Sie sahen sich einige Zeit in die Augen.
Dann holte Harry tatsächlich Luft und begann langsam und stockend zu erzählen: „Es fing alles sehr schön an. Wir beide gingen im Park spazieren. Du hast einen Kinderwagen geschoben, das Wetter war schön.“ Er lächelte verträumt und auch sie lächelte. Oh ja, darauf freute sie sich schon sehr mit Harry und dem Kleinen im Sonnenschein spazieren zu gehen. Dann wurde sie wieder ernst, denn sie wusste, was jetzt gleich kommen musste.
„Dann plötzlich wurde es dunkel und kalt. Und dann … dann stand er da. … Voldemort. Er hat gelacht, sein furchtbares unmenschliches Lachen. ?Harry Potter mit Familie! Das ich das noch erlebe! Du dachtest wohl , du wärst mich los, aber ich bin wiedergekommen!' Es war furchtbar, es wirkte alles so real und ich hab echt gedacht, er ist wieder da und ich hab einen ganz schlimmen Fehler gemacht mit unserem Kind.“ Ginny schluckte. Sie wusste nicht, was sie schlimmer fand, die Vorstellung, dass Voldemort wiederkommen könnte, oder die, dass Harry meinte, in einer Welt, in der Voldemort noch am Leben war, keine Kinder haben zu dürfen. Sie wollte schon zu einer Erwiderung ansetzten, aber Harry redete schon weiter: „Ich wollte, dass du mit James … ich meine mit unserem Kind … verschwindest, aber Voldemort war schneller. Plötzlich hatte er es einfach auf dem Arm.“ Ginny lief es eiskalt den Rücken runter. Voldemort mit ihrem Kind auf dem Arm, das war wirklich gruselig! „Ich hab ihn angefleht, unseren Sohn in Ruhe zu lassen, er wollte doch sowieso immer nur mich, aber er meinte, er wollte jetzt nicht mehr nur mich, sondern auch ihn. Er würde erst ihn, dann dich und zum Schluss erst mich töten. Er wüsste, dass das die schlimmste Strafe für mich sein würde.“ Harry zitterte jetzt am ganzen Leib und Ginny nahm ihn fest in den Arm. Ja, das war wirklich schrecklich und sie konnte verstehen, warum er ihr das zuerst nicht hatte erzählen wollen.
„Ich wollte zu ihm hin, ihm das Kind wegreißen, aber irgendwas hat mich festgehalten, sodass ich mich nicht bewegen konnte.“ Er hielt inne, überlegte. „Wahrscheinlich warst du das, die versucht hat, mich zu wecken.“
Sie lächelten sich unsicher an.
Sie schwiegen lange.
„Aber er ist tot. Wir haben alle Horkruxe zerstört, er kann nicht zurückkommen.“, brach Harry irgendwann die Stille.
Ginny sah ihn traurig an. „Harry, du glaubst doch nicht wirklich, dass es ein Fehler war, eine Familie zu gründen?“
„Nein, natürlich nicht.“ Seine Stimme klang gepresst.
„Ich freu mich, ehrlich! Es war nur die Angst, dass es wieder losgehen könnte. Aber es war albern und dumm. Er ist weg, die Todesser sind mittlerweile alle in Askaban und mit den anderen Verbrechern kommen wir schon zurecht.“ Er grinste schief.
„Harry, du bist nicht auf immer und ewig der auserwählte Retter der Zaubererwelt, auch wenn du Chef der Aurorenzentrale bist! Und du hast ein Recht auf ein Privatleben, auf Ruhe und Frieden.“
„Du hast ja recht, meine Liebe. Ich denke das ja auch gar nicht mehr. Ich weiß auch nicht, warum ich jetzt so einen Scheiß träume und alles wieder hochkommt. Vielleicht nur, weil jetzt das passiert, was ich mir damals so gewünscht habe, was aber so unmöglich schien.“
Sie nahm ihn in den Arm und verwickelte ihn in einen sanfte, zärtlichen Kuss.
Oh ja, damals, vor so vielen Jahren, hatte sie es auch nicht zu träumen gewagt, dass sie jetzt hier liegen würde mit Harry im Arm und ihrem gemeinsamen Kind unter dem Herzen: James Potter junior.


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