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Fanfiction

Returning Past - Vergangenheitsbewältigung - Wiederbegegnungen

von schildies

Hey!
Hier ist also das erste Kapitel :-)
Bin gespannt, was ihr dazu sagt!

Wie fandet ihr übrigens die Rede? Passt die zu Harry? Auch so von der Wortwahl? Ich hab mich echt nicht leicht getan und im Kopf und auf Papier min. drei Reden auf Remus formuliert..

Vielen Dank allen Lesern und besondes natürlich der Reviewerin ginnygirl! Hoffe, dir gefällt, wie es weitergeht. Ist vielleicht etwas anders, als man nach dem Prolog erwarten könnte...

Also dann mal los :-)


Wiederbegegnungen

Als Harry ins Arbeitszimmer trat, glaubte er zunächst ihn wahrhaftig vor sich stehen zu sehen. Mehrere Sekunden, von denen ihm jede wie eine Unendlichkeit erschien, blieb er im Türrahmen stehen, unfähig Herr über die ihm im Kopf herumrasenden Gedanken zu werden.
Erst das ihm so bekannte humorlose Lachen riss ihn allmählich aus seiner Erstarrung.
„Harry Potter - der Junge, der durch Zufall überlebt hat, der, den jetzt alle den ?Bezwinger des Unnennbaren' nennen!“ dröhnte die kalte Stimme durch den Raum. „Und er kann noch nicht einmal mehr Lebende von Toten, Bilder von echten Personen unterscheiden.“
„Oh doch, Tom Riddle, denn ich weiß dass du tot bist und dass dein Bild mir nichts anhaben kann, so wie du mir im Leben auch nichts anhaben konntest.“ entgegnet Harry, der sich sofort wieder vollständig gefasst hatte, kühl.
„Du meinst wohl, weil ich tot bin und hier nur mein Portrait hängt, wäre ich machtlos?“
„Ja, denn du bist machtlos! Deine Anhänger sind alle in Askaban oder auf der Flucht.“
„Aber Lord Voldemorts Macht endet nicht mit dem Tod. Auch jetzt noch bin ich mächtiger als du, Potter, es je seien wirst. Du hast mich doch bloß wieder durch einen lächerlichen Zufall töten können.“
„Dass du noch nicht einmal jetzt aufhören kannst zu höhnen und zu spotten.“
„Jetzt kommt wieder Dumbledores Reue und Liebe ins Spiel. Ich habe genug davon! Avada Kedavra!“
Voldemorts Stimme hallte in seinem Kopf millionenfach verstärkt wider und Harry wusste, dass dies nun wirklich das Ende war. Also würde doch keiner von ihnen überleben. - Die Gefahr, die von dem Bild ausging würde hoffentlich beseitigt werden, bevor noch mehr Personen getötet würden.
Hoffentlich brachte Voldemort nicht Mr. Weasley auch um, wenn dieser gleich ins Arbeitszimmer treten und ihn finden würde. Wie schlimm wäre es für Ginny, neben Bruder und Freund nun auch den Vater zu verlieren, jetzt, wo doch alles vorbei zu seien schien.
Ob über seinen mysteriösen Tod wohl geschrieben werden würde? Ob es wohl Gerüchte geben würde wie vor drei Jahren, als alle ihn für verrückt hielten? Ob sie wohl denken würden, er sei mit dem ganzen Trubel nicht klar gekommen und habe Selbstmord begangen, vor dem wahrscheinlich einzigen existierenden Voldemort - Portrait, im Hause seiner treuesten Anhängerin?

Aber - warum zum Henker war er noch nicht tot? ?Du bist wirklich nicht mehr bei Sinnen, Harry Potter! Wie soll ein Bild dich auch umbringen können? Wieso hast du gerade jetzt, wo Voldemort endlich tot ist so viel Angst vor ihm?' und ein verzweifeltes, freudloses Lachen drang ihm aus der Kehle, als ihm die Absurdität der Situation zu Bewusstsein kam.
An der Tür hielt er noch einmal inne, als er ein weiteres Mal das höhnische Lachen hörte. „Du bist tot, Riddle, und kannst niemandem mehr etwas antun.“ schrie er dem fast lebensgroßen Portrait entgegen. „Aber trotzdem hast du Angst vor mir, jetzt wo deine ganzen Freunde dir nicht zugucken und diesmal wirklich nur wir beide da sind.“
„Ich habe keine Angst vor dir, Tom Riddle!“. Begleitet von seinem Hohngelächter, das das ganze Haus zu erfüllen schien, ging Harry den Korridor von Bellatrix Lestrages Haus entlang und öffnete wahllos die nächste Tür. Er ärgerte sich darüber, dass er sich von diesem Bild so hatte einschüchtern lassen und das Arbeitszimmer noch nicht einmal nach der alten Tabakdose, die Kreacher unbedingt wieder haben wollte, durchsucht hatte.

Das Zimmer, in das er getreten war, war anscheinend das Schlafzimmer von Bellatrix' Mann gewesen. Ein massiv wirkender Kleiderschrank aus dunklem Eichenholz, ein dazu passender Schreibtisch, der noch immer von Pergamentrollen, Federn, Tintenfässern und mehreren Büchern bedeckt war, ein Bett, daneben ein Nachttisch mit einem großen Wecker und, wie Harry mit Abscheu feststellte, einem Portrait von Bellatrix Lestrange.
Als er sich gerade an der oberen Schublade des Nachttisches zu schaffen machen wollte, schallte das vertraute Lachen von Bellatrix Lestrange durch den Raum.
Diesmal war Harry vorbereitet und konnte somit nach einem kurzen Erschaudern weiter die Schublade durchsuchen. „Was hat das kleine Potter-Baby in meinem Haus zu suchen?“
„Ich habe eine offizielle Genehmigung des Zaubereiministeriums. Und was ich hier mache, geht Sie überhaupt nichts an.“ erwiderte Harry schnippisch.
„Ganz schön frech geworden, Potterchen, seitdem du den Dunklen Lord ins Jenseits befördert hast!“ Da Harry nichts erwiderte und weiter seelenruhig den Nachttisch durchsuchte, fing Bellatrix wieder zu sprechen an: „Und, warst du schon in meinem Arbeitszimmer, Pottiechen? Da wirst du bestimmt eher fündig als hier.“ Als keine Reaktion kam, glitt Bellatrix aus ihrem Rahmen und Harry war froh, wieder alleine zu sein.

Fünf Minuten später jedoch, Harry wollte gerade das Zimmer verlassen, war er darüber gar nicht mehr so glücklich: „Potterlein kann anscheinend gar nicht mehr zwischen Fiktion und Realität unterscheiden, fürchtet sich vor Portraits, glaubt ernsthaft der Dunkle Lord könnte ihn ohne Zauberstab ins Jenseits befördern und vergisst, dass Portraits innerhalb eines Hauses sich gegenseitig besuchen können. Ich glaube, dein großer Auftritt letzte Woche ist dir etwas zu Kopf gestiegen. Ich glaube“ und ihre Stimme nahm nun einen Ton an, als würde sie mit einem Schwerkranken sprechen „der Junge braucht erst mal ganz viel Ruhe und Hilfe bei der Verarbeitung all der schrecklichen Erlebnisse, die sich in letzter Zeit ereignet haben.“
„Hören Sie auf, solchen Blödsinn zu reden.“
„Ah, und gereizt ist er auch noch. Aber keine Angst, gleich wird alles vorbei sein und du wirst dem Dunklen Lord dankbar sein, dass er dich vor dem langsamen Wahnsinn bewahrt hat.“ „Hören Sie auf, ich weiß schon, dass Bilder niemanden umbringen können!“
„Meinst du, Potter?“ erklang plötzlich die hohe Stimme Lord Voldemorts „eben hatte ich keinen Zauberstab in der Hand, aber jetzt habe ich einen: Avada...“ den Rest hörte Harry schon gar nicht mehr. In seiner wieder aufkeimenden Todesfurcht holte er blitzschnell seinen eigenen Phönixstab heraus und schrie „Expelliarmus!“

Er sah einen grünen und einen roten Strahl, sah, wie sich beide in der Mitte trafen, sah, wie sich erneut die beiden Phönixzauberstäbe miteinander verbanden, fragte sich, was er dieses Mal zu sehen bekommen würde, fragte sich im nächsten Augenblick, wie er entkommen sollte, wo es doch diesmal keinen Portschlüssel gab, fragte sich dann noch dringlicher, ob wirklich sein Stab wieder stärker wäre als Voldemorts, ob Voldemort, nun auf die Situation vorbereitet, schneller handeln und die Verbindung beenden würde bevor überhaupt ein Schutzwall aus Ermordeten erscheinen würde.
All diese Fragen und Ängste nahmen soviel Raum in seinem Gehirn ein, dass er zunächst den Gesang des Phönix gar nicht hörte. Aber dann hörte er Fawkes singen und ihm wurde leichter. Er begann sofort fieberhaft zu überlegen, wie er am besten aus dem Zimmer und dann aus dem Haus käme ohne von Voldemort oder Bellatrix geschnappt zu werden. Er ging blitzschnell den Weg bis zur Haustür durch, erinnerte sich eines Bildes im Treppenhaus des ersten Stockes, stellte erleichtert fest, dass es noch einen anderen Weg gab und hoffte inständig dort auf keine Bilder zu stoßen.
Dann fiel ihm Mr. Weasley ein. Er musste das Risiko eingehen und hoffen, das Voldemort und Bellatrix nicht wussten, dass er nicht alleine hier war.
Als er seinen Plan gefasst hatte, sah er, wie hinter Grindelwald gerade Gregorowitsch aus der Spitze von Voldemorts Zauberstab hervorkam. Harry hatte plötzlich Bedenken, ob diese Männer ihm überhaupt helfen würden, aber immerhin hatte Voldemort sie umgebracht! Er musste das Risiko einfach eingehen.

Als die deutsche Familie einer nach dem anderen zum Vorschein gekommen war, löste Harry die Verbindung, rannte so schnell er konnte zur Tür, hastete den langen Weg zu der anderen Treppe entlang, traf zu seiner Freude keine Portraits, hastete hinunter, fand am Fuß der Treppe den vollkommen perplexen Mr. Weasley, dem er in wenigen Worten die Lage erklärte, und gemeinsam liefen sie weiter.
Sie kamen unten an, rasten mit letzter Kraft auf die Haustür zu, als sie plötzlich ein weithin dröhnendes Hohngelächter hörten.
Während Harry noch mit blankem Entsetzen auf die abstrakte Kohlezeichnung über der Eingangstür starrte, hörte er auch schon Voldemorts Fluch und sah das grüne Licht, dessen tödlicher Wirkung er jetzt schon so oft entgangen war. Er fragte sich, was wohl passierte, wenn man wirklich tot war.

Harry wurde von einem Wirbel aus grünem Licht umfangen und in seinem Kopf hallte der Fluch und das Hohngelächter wie von Hunderten von Voldemorts gesprochen wider.
Nach einiger Zeit hörte er seine Mutter ?Nicht Harry, bitte nicht Harry' schreien, dann hörte er ein kleines Kind weinen, er wollte, dass es aufhörte zu schreien, er hörte erneut ?Avada Kedavra', aber diesmal schien er selbst den Fluch gesprochen zu haben. Er brach zusammen, spürte, wie er in Dunkelheit und Schmerz fiel, das Kind schrie noch immer, er musste weg von hier und sich verstecken. - Plötzlich sah er wieder Bathilda sich in die Schlange verwandeln und ihn angreifen, dann Hermine mit grauem Gesicht über ihn gebeugt stehen und ?Harry, schon gut, wach auf!' rufen; dann verwandelte sich Hermines Gesicht in das Rons, er hörte leises, weit entferntes Tuscheln, dann verwandelte sich Rons Gesicht plötzlich in das ausdruckslose Gesicht Cedic Diggorys, er fühlte wieder die Beklemmung und das Schuldgefühl, das er schon seit zwei Jahren nicht mehr gespürt hatte. Cedics Gesicht verwandelte sich in das von Mrs. Weasley; er hörte wie sich mehrere Personen leise und besorgt unterhielten, konnte aber weder ihre Stimmen erkennen noch verstehen, was gesprochen wurde; er fühlte, wie jemand ihm die Stirn abtupfte und versuchte ihm eine Flüssigkeit einzuflößen. Er wusste zwar nicht, ob Freund oder Feind, fühlte sich aber zu benommen um zu protestieren. Außerdem, wenn er tot war, passierte das alles gerade sowieso nur in seinem Kopf und es hatte gar keinen Sinn Kraft aufzuwenden um sich zu wehren.
Dann verschwamm wieder alles vor seinen Augen und in schneller Folge sah er die toten Gesichter von Cedric Diggory, seinen Eltern, dem alten Mann, den Voldemort ermordet hatte, von Sirius, Dumbledore, Grindelwald, Gregorowitsch, Fred Weasley, Lupin, Tonks, Colin Creevey. Schließlich sah er in Snapes Gesicht. Er empfand Reue, dass er Snape all die Jahre so gehasst hatte, obwohl er die ganze Zeit so treu zu ihnen, und besonders zu ihm, gestanden hatte. Die ganzen Jahre hatte er ihn, Harry, beschützt und das trotzdem er James mit jeder Faser seines Seins gehasst hatte.
Langsam ebbte der Bilderstrom ab und Harry hatte das Gefühl langsam in einen tiefen, traumlosen Schlaf zu fallen.

Er schlug die Augen auf und merkte, dass er sich wieder in der vollkommen leeren Bahnhofshalle von Kings Cross wiederfand. Auch Dumbledore saß wieder auf der Bank und blickte ihn an. Harry sah erneut Tränen in den Augen seines ehemaligen Schulleiters. Nach einiger Zeit, als ihm langsam alles, was in Bellatrix' Haus vorgefallen war wieder voll zu Bewusstsein kam, sagte er: „So konnten wir also letztlich doch beide nicht überleben.“ und fügte nach einer weiteren Pause hinzu: „Kann jedes Bild von einem Zauberer oder einer Hexe andere töten oder auch nur verhexen?“
Nach einer längeren Pause, in der Dumbledore mit seinen Gedanken sehr weit weg zu sein schien, antwortete er: „Tja, Harry, es ist vielleicht die einzige und wichtigste Regel der Zaubererwelt, an die sich bisher selbst die Verantwortungslosesten gehalten haben: nämlich die, nach dem eigenen Tod nicht mehr aktiv in die Welt der Lebenden einzugreifen. Das ist die Bedingung, unter der Zauberer als Schatten ihres früheren Selbst weiterhin Anteil an der Welt der Lebenden nehmen dürfen. Aber wie es scheint hat Lord Voldemort noch nicht einmal im Tod zu bereuen gelernt.“
„Nein, das hat er wahrlich nicht.“ Nach einer weiteren Pause fragte Harry: „Aber, Professor, Sie haben doch auch Snape, ich meine Professor Snape, Anweisungen und Ratschläge gegeben, und auch die anderen Portraits und die Geister tun das.“
„Wir geben Ratschläge und tauschen uns mit den Lebenden aus, aber wir greifen nicht selbst in irgendeiner Form aktiv in das Geschehen ein.“
„Aber als Mister Weasley von der Schlange angegriffen wurde, da hat doch einer der früheren Schulleiter im Ministerium Alarm geschlagen und somit dafür gesorgt, dass Mister Weasley gefunden werden konnte.“ wandte Harry atemlos ein.
„Das stimmt, Harry. Und Portraits führen oft Botengänge aus und geben Informationen weiter, aber wir tun damit nichts Eigenständiges, Aktives. Wir geben nur weiter, was wir gesehen, gehört oder gedacht haben, ob nun während unseres Lebens oder während unserer Existenz als Bild oder als Geist.“

Nachdem beide eine ganze Weile schweigend dagesessen hatten und Harry das Zeitgefühl völlig verloren hatte, sah er von weitem eine weiße Dampfwolke und er wusste, dass nun gleich der Zug in den Bahnhof einfahren würde, der ihn „Weiter“ bringen würde. Er wechselte noch einen letzten langen Blick mit Dumbledore und sie verstanden sich das erstemal vollkommen und ohne ein Wort wechseln zu müssen. Dann stand der Zug vor ihnen, Harry stieg ein und als er noch einmal aus dem Fenster blickte war Dumbledore nicht mehr zu sehen.


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Ich war bei MTV in New York und es war tierisch kalt draußen. Sie brachten mich rüber ans Fenster und da stand dieses Mädchen, das nichts außer ein Harry-Potter-Handtuch trug und ein Schild in der Hand hielt, auf dem stand 'Nichts kommt zwischen mich und Harry Potter!'. Es war toll. Sie ist eine Legende.
Daniel Radcliffe