von Laticia
Hätte man das Schlafzimmer des Auserwählten in diesem Moment betreten, wäre der ungern gesehene (und vermutlich gar nicht wahrgenommen wordene) Gast als erstes über ein Paar klobiger Turnschuhe gestolpert, die zwanglos auf dem karmesinroten Teppich Schnürsenkel drehten. Ein Stückchen weiter, auf einem scheinbar zufällig mitten im Raum stehenden Stuhl, lag ein einzelner Gammelsocken, dessen Gegenstück aus unerfindlichen Gründen von der drei Meter über ihm hängenden Kristalllampe baumelte. Das Bett, keine drei Schritte vom Stuhl entfernt, war ungemacht wie eh und je. Blassblaue Laken hingen seitlich zu Boden, ein Kissen lugte unter der verwurstelten Decke hervor und auf dieser Decke lag niemand geringeres als der Besitzer dieses Chaos: Harry Potter.
Seine langen Gazellenbeine (aufgrund der Schlankheit - Haarwachs ist schließlich schon erfunden) breiteten sich nach links und rechts aus, hingen vom Bett und verkörperten sichtlich das Bedürfnis, Dominanz auszustrahlen. Sie steckten in einer recht ungewaschen wirkenden Jeans, die nach oben hin immer enger zu werden schien.... was aber offensichtlich nur ein vorübergehender Zustand war, denn Harry Potters linke Hand umklammerte seinen Zauberstab, während seine rechte fortwährend einen kaum übersehbaren, senkrecht erigierten Phallus bearbeitete. Sein leises Stöhnen mischte sich mit den Geräuschen von der Leinwand, während er sich dem Takt des Gleitgelquietschens hingab. Seine grünen, halb geöffneten Augen hingen an den - ähm - - Damen auf dem projizierten Bild, die sich jammernd und bettelnd an große Männer mit großen Penissen anschmiegten und sich von ihnen auf die erdenklichsten Weisen penetrieren ließen. Harry rubbelte mehrmals über die gesamte Länge seiner Schaftschaft, ehe er sich der vorderern Bereiche widmete und sein Stöhnpotential erhöhte.
Irgendwo sonst ihm Haus kniete Hermine Granger vor einer Kiste und versuchte seit geraumer Zeit vergeblich , den Deckel der Truhe zu lüpfen. Unmutig drosch sie auf das Holz ein.
"Scheiß Teil."
Harry rubbelte. Die Damen jammerten und wanden sich ein wenig auf den bunten Teppichen, während dicke Penisse auf sie einstocherten.
Hermine stand auf. Zwecklos. Das brauchte einen Zauberer mehr. "Harry? Wo bist du?"
Harry rubbelte.
Hermine ging suchend durch Küche, Wohnzimmer und Flur, (Harry rubbelte) wiederholt nach Harry rufend.
Der im Zimmer lag und - rubbelte.
Hermine enterte die Stiege (Harry rubbelte), rief seinen Namen (die Damen jammerten) und erreichte schließlich seine Zimmertür, um sie unbedarft zu öff-
"HERRGOTTNOCH- HARRY!!!!!!"
Hermine riss die Hände vors Gesicht und drehte sich.
Harry stöhnte noch einmal verkrampft auf, ein weißes Rinnsal kroch über seine Jeans, während Hermine ein entrüstetes "LERN ENDLICH DIE TÜR ABZUSPERREN, DU SCHWEIN!" losließ.
Harrys Kopf sank zur Seite, seine Hand fiel kraftlos neben dem Bett nach unten.
"- reinkommn..."
Das nächste Geräusch war ein prachtvoller Schnarcher, der den Socken vom Kristallluster fegte.
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