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Fanfiction

Bye Bye Hogwarts -Hallo neues Leben! (Another-James-and-Lily Story 2) - Ein Feuerwerk der Gefühle

von Enim-Reh

20.Chap: Ein Feuerwerk der Gefühle

James:

Heute war es soweit! Es war der 31. Dezember 1978. Um Mitternacht würde ich Lily den Antrag machen. Denn sich zwischen vielen anderen Raketen würde die eine dabei sein. Die Rakete, die die Frage in den Himmel schreiben würde. So, dass es die ganze Welt lesen könnte. Und wenn das mal nicht romantisch war. Romantischer als mein Weihnachtsgeschenk war es auf jeden Fall. Das sollte ja auch eigentlich ein Joke sein, aber den hatte Lily wohl nicht wirklich gut aufgenommen. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass es noch eine halbe Stunde sein würde, bis die Gäste ankämen. Lily war zusammen mit ihren Freundinnen im Nachbarzimmer. Sie machten sich zurecht und schön für ihre Männer. Auch Sharon war da und schon ganz aufgeregt auf die vielen Leute, die sie heute kennen lernen würde. Schließlich war es für viele das erste Mal, dass sie Sharon als Sirius neue Freundin kennen lernen würden.

Die Jungs waren bei mir und machten sich auch fertig. Wir waren in meinem alten Jugendzimmer und es war zum Glück genug Platz für alle da. Denn es sollte noch einmal jemand sagen, dass Mädchen und Frauen viel Platz und Zeit zum fertig machen brauchen. Manche Jungs, vor allem mein Mitbewohner und bester Freund, brauchten um einiges mehr Platz und Zeit. Überall lagen Kämme und Anziehsachen herum. Dass er sich nicht auch noch schminkte, war eigentlich eine Überraschung. Schließlich glättete er sich seine Haare sogar mit seinem Zauberstab. Das war doch echt übertrieben, oder etwa nicht?!

Ich betrachtete mich noch einmal im Spiegel und strich mir das Haar wieder in Form. Auch wenn ich es nicht bändigen konnte, ein bisschen ordentlicher ging immer, auch wenn es nur gefühlt ordentlicher war und man eigentlich nicht wirklich einen Unterschied erkennen konnte. Ich ging zu meiner Tasche und entnahm das kleine Samtkästchen. Vorsichtig öffnete ich es und besah mir den Ring noch einmal. Ob er Lily gefallen würde? „Er gefällt ihr bestimmt, James!“, sagte eine Stimme hinter mir und ich erschrak. Sirius grinste mich an und setzte sich neben mich aufs Bett. Mom hatte extra ein paar Betten in mein Zimmer hereingestellt, damit wir hier heut Nacht schlafen konnten. „Bist du dir sicher?“, fragte ich, denn immer wieder beschlich mich der Gedanke, dass es nicht so sein könnte. „Todsicher, James. So sicher war ich mir bisher noch nie. Und du brauchst dir auch keine Gedanken darüber machen, ob sie ja sagen wird. Sie wird es, so wahr ich Sirius Black heiße.“, beruhigte mich mein bester Freund ich entspannte mich sogar ein wenig. „Du hast aber alles vorbereitet für Mitternacht, oder?“, versicherte ich mich zum tausendsten Mal. „Ja, habe ich James. Es ist nur dein Antrag. Ihr heiratet nicht sofort. Du musst sie nur fragen.“ Ich lachte auf: „ NUR ist gut. Weißt du eigentlich, wie bang mir davor ist?“ „James, beruhige dich. Du schaffst das. Erstens wird die Angst von dir abfallen, wenn du vor ihr stehst und dann hilft dir auch noch das Feuerwerk. Du musst doch nur das ablesen, was am Himmel steht und dann läuft es schon. Dann musst du nur noch dein romantisches Gesäusel losschicken und schon ist alles gebongt.“ Ich nickte und fühlte mich viel beruhigter. Sirius wusste, wie man so etwas anstellte. Entspannung war eine seiner Lieblingsübungen. Das hatte man schon im Unterricht in Hogwarts gesehen. Er war mit Abstand der Beruhigsteste gewesen. Meistens hatte er, vor allem in Geschichte der Zauberei, geschlafen. Trotzdem hat er einen klasse Abschluss bekommen. Da bekommt Lernen im Schlaf gleich eine andere Bedeutung.

„Los Jungs, es wird Zeit. Wir wollen doch die Mädels nicht warten lassen!“, kam es von Remus, der sich noch einmal im Spiegel begutachtete. Er hatte heute ein ’Date’ mit Lilys Freundin Lina. Sie war sehr ruhig und passte irgendwie zu unserem Moony. Schon in der Schule dachte ich, dass etwas aus ihnen werden würde, aber Remus hatte einfach zu viel Angst wegen der Werwolf-Sache. Sirius schlug mir noch einmal auf die Schulter und lächelte mich aufmerksam an. Ich sah noch einmal auf den Ring, atmete tief ein, schloss die Schatulle und verstaute sie sorgfältig in meiner Tasche. „Dann, auf ins Getümmel.“, lachte Sirius und wir stimmten ein. Zusammen gingen wir zu den Mädels runter. Ich klopfte an der Tür und ein vierfaches „MOMENT“ kam zurück. Wir sahen uns an und grinsten. Typisch, diese Mädels wieder. Doch da öffnete sich schon die Tür und vier wunderschöne Ladys standen vor uns. Bis auf Alice gingen alle Damen zu ihrer Begleitung, denn Frank würde erst nachher dazu kommen. Er musste noch beruflich etwas erledigen. Alice gesellte sich daher zu Peter und zu acht gingen wir nach unten.

„Du siehst mal wieder sehr schön aus, Lily!“, sagte ich leise und gab ihr einen Kuss auf die Wange. „Du auch. Ich stehe darauf, wenn du deinen Festumhang trägst.“, säuselte sie leise und spielte mit meiner Fliege. Ich grinste und küsste sie. „Mir gefällst du am besten ganz ohne diesen Schnickschnack hier.“, sagte ich und deutete auf ihr Kleid. „Weißt du eigentlich wie viel Geld ich dafür bezahlt habe?“, fragte sie und sah gespielt empört aus. „Der Preis spielt doch keine Rolle, du bist doch so oder so nur mit mir zusammen, weil ich so viel Geld geerbt habe!“, neckte ich sie. „Tja, damit solltest du leben, James.“ Sie lachte und legte ihre Arme um meinen Hals. „Aber ich komme immer mehr mit dem Gedanken klar, dass da doch mehr ist, als nur die Gier nach Geld. Ich glaub ich liebe dich sogar ein bisschen!“ „Ein bisschen?“, fragte ich und bildete zwischen meinem Daumen und den Zeigefinger einen kleinen Abstand. Sie besah sich meine Finger und dachte nach. „Naja, ich denke es ist doch so viel!“, sagte sie und küsste mich leidenschaftlich. Als wir uns wieder lösten, sah sie mich mit ihren großen Augen an. „Das klingt doch schon besser, Darling!“, lachte ich und küsste sie noch einmal kurz. Danach folgten wir wieder den anderen nach unten.

„Oh…Hallo James, Lily!“, begrüßte mich eine Frau mit roten Haaren und kam auf uns zu und umarmte erst ihre Tochter, dann mich. „Willkommen, Christine!“, begrüßte ich Lilys Mutter herzlich. „Habt ihr gut hier her gefunden?“ „So schwer war es gar nicht. Ihr wohnt aber richtig schön hier, James. Also, ich meine deine Mutter. Es ist ein tolles Haus. Wohnt sie hier ganz allein? Ist das nicht ein bisschen groß?“, fragte Christine und Lily ließ ein empörtes „Mom“ ertönen. „Ist schon okay, Lily!“, kam meine eigene Mom dazwischen und übernahm das Gespräch. Inzwischen war auch Lilys Dad auf uns zugekommen und begrüßte seine Jüngste väterlich und besah mich anschließend mit einem abschätzigen Blick, bevor er auch mich mit einem „Guten Abend, James. Ich hoffe dir geht’s gut!“ begrüßte. Ich nickte und hieß ihn Willkommen. Doch ich konnte (leider) nicht weiter mit ihm reden, denn es mussten noch ein paar andere Leute von mir begrüßt werden. Lily stand die ganze Zeit neben mir und es kam mir fast so vor, als hätte sie noch nie etwas anderes gemacht. Sie war einfach perfekt und so höflich und zuvorkommend. Und da wurde mir erneut klar, dass sie wirklich die perfekte Ehefrau für mich war. Etwas besseres konnte ich mir gar nicht vorstellen.

Während ich mich gerade mit einem entfernten Onkel über die neusten Kesselsorten unterhielt, beobachtete ich, wie Lily immer mehr in die Fänge meiner Großtante Elizabeth geriet. Diese war bekannt für ihre Frage-Runden. Und denen wollte ich Lily nicht aussetzen. Großtante Elizabeth, kurz Liz, war sehr interessiert an anderleuts Leben und wollte alles bis ins tiefste Detail wissen. Dafür war Lily wohl noch nicht bereit und ich merkte auch, dass sie sich unbehaglich fühlte. Ich sah, wie sie in den Strähnen herumfingerte, die ihr Locker über die Schulter fielen. Immer wieder zwirbelte sie die Strähnen und ließ sie dann wieder fallen. Das war ein erstes Zeichen von Unbehaglichkeit. Dann war da das Rumgezupfe an ihrem Kleid. Das war ein sehr ernst zunehmendes Zeichen. Dann fühlte sie sich schon sehr unwohl. Als sie dann auch noch umherblickte und nicht mehr ganz bei der Sache zu sein schien, war dies das Zeichen, dass ich dazwischen gehen musste. „Entschuldige mich bitte, Onkel Earl, aber ich muss unbedingt noch Tante Liz begrüßen!“, sagte ich entschuldigend und Onkel Earl sah mich verständnisvoll an. „Geh schon, Junge. Nicht dass deine kleine gleich alle möglichen Geschehnisse aus eurem Leben herausposaunen soll.“ Das mit Tante Liz war bei weitem kein Geheimnis. Alle hatten Angst vor ihren Fragen, aber es wäre mir doch unhöflich erschienen, wenn ich Earl direkt darauf angesprochen hätte.

Lily:

Jemand stellte sich neben mich und legte mir den Arm um die Taille. „Großtante Elizabeth, schön dich zu sehen!“, erklang die Stimme meines Freundes, was mich innerlich erleichtert aufseuzen ließ. „Wie ich sehe hast du Lily schon kennen gelernt.“ James Großtante, die sich bei mir zuvor als Liz vorgestellt hatte, begrüßte ihren Neffen mit einem dicken Schmatzer auf die Wange. „Du bist so groß geworden, Jamie!“, sagte sie und strich James durchs Haar. „Wir haben uns ja schon ewig nicht mehr gesehen. An der Beerdigung deines Vaters war ich ja leider verhindert gewesen und auch die letzten Bälle habe ich leider verpasst. Doch hier bin ich!“, lachte sie und besah sich uns. „Ihr seid ein süßes Paar. Da hast du dir eine richtig nette Freundin ausgesucht!“ Ich sah zu James auf und er lächelte mich liebevoll an. „Das habe ich auf jeden Fall. Ich könnte mir keine Bessere vorstellen!“ Zum Dank gab ich ihm einen flüchtigen Kuss auf die Wange. „Ich hoffe, es macht dir nichts aus, wenn ich Lily zu einem Tanz entführe?“, fragte James höflich und Liz lächelte uns freundlich an. „Tut das meine Lieben. Ich habe gerade sowieso den lieben Onkel Earl entdeckt. Ihr entschuldigt mich!“ Und schon war sie weg. Der Arme Onkel Earl. Ihn hatte ich schon vor einem Jahr an meinem ersten Ball im Hause Potter kennen gelernt. „Und, tanzen wir?“, fragte James und ich nickte. Arm in Arm gingen wir zur Tanzfläche, wo wir auch auf Sirius und Sharon trafen, die gerade einen klasse Walzer aufs Paket legten. James sagte nur: „Das können wir auch!“ Und schon hatte er mich gepackt und gemeinsam tanzten wir zur Musik. Es war toll. Ich fühlte mich so entspannt wie schon lange nicht mehr. Beim Tanzen konnte ich mich einfach der Musik hingeben und alles andere war vergessen. Und so tanzten und tanzten wir, bis uns die Füße schmerzten. „Sollen wir etwas trinken?“, fragte ich und James nickte. Als wir an der Theke mit den Getränken standen, gesellten sich Sharon und Sirius zu uns. Während ich mich mit Sharon über den fantastischen Tanz unterhielt, sah ich, wie James und Sirius hinter vorgehaltener Hand tuschelten. Da war doch irgendwas im Busch! Irgendetwas heckten sie auf. Plötzlich stoppte James seinen besten Freund und sah mich interessiert an. „Versuchst du etwa uns zu belauschen?“, fragte er. „Nein, James, das würde ich doch nie tun!“, log ich und ich wusste sofort, dass es eine sehr schlechte Lüge gewesen war. „Das hast du aber schon mal besser gekonnt!“ „Ich weiß, aber ich denke, du liebst mich trotzdem, oder?“ „Ich lieb dich doch nur noch mehr, wenn ich sehe, was deine kleinen Macken sind. Das macht dich doch perfekt unperfekt. So wie es sein soll.“ „Perfekt unperfekt? Ich finde Unperfekt Perfekt hört sich besser an.“ „Will Miss Evans etwa diskutieren?“ „Vielleicht?!“, lachte ich und gab ihm einen kurzen Kuss, um seine Antwort zu unterdrücken. „Du bist und bleibst ein kleine Biest, Lily Evans!“ „Einer von uns muss es ja sein.“ „Wie meinst du das denn?“ „Tja, du willst wohl lieber die Schöne sein, James. Ich wusste doch schon immer, dass du eine weibliche Ader hast. Keine Angst ich erzähl es auch nicht weiter!“ James holte empört nach Luft. „Na warte!“, lachte er und packte mich, um mich durchzukitzeln. Unsere Freunde betrachteten uns dabei und gaben diverse Komentare ab, die ich nur am Rande mitbekam, denn James hatte mich inzwischen gepackt und küssend heraus getragen.

Nun lief er mit mir auf dem Arm über die Wiese auf einen Punkt zu, der sich im Schnee gebildet hatte. Als wir näher kamen, sah ich, dass es sich um eine Picknickdecke auf der verschneiten Wiese handelte. Rund herum standen ein paar Fackeln in Herzform. „Das ist mein eigentliches Weihnachtsgeschenk!“, säuselte er und ließ mich auf der Decke herunter. „Frohe Weihnachten!“, hauchte er und küsste mich kurz. Die Decke war warm. Wohl mit einem Wärmezauber belegt. „Ich dachte schon, das Kochbuch und der Film seien alles was ich bekomme. Ich hab schon richtig an deiner romantischen Ader gezweifelt!“, flüsterte ich leise und hörte die Stimmen der anderen Leute, die gerade aus dem Haus kamen. Ein lauter Ruf erzählte mir, dass es wohl nur noch fünf Minuten bis zum Feuerwerk seien. Nur noch fünf Minuten zum Neuen Jahr. James setzte sich neben mich und stellte einen kleinen Picknickkorb zwischen uns. „Ich hab extra für uns beide einen eigenen Champagner kalt gestellt. Dann können wir uns Silvester ganz allein zuerst feiern!“, sagte James leise und öffnete mit einem lauten Knall die Flasche. „Kannst du kurz die Gläser halten?“, fragte er und ich nahm die Gläser in die Hand. Hatte ich nur einen Knick in der Optik oder zitterten seine Hände wirklich. „Ist dir kalt, James?“, fragte ich und er blickte ertappt auf, wodurch ein Schluck des Champagners auf die Decke tropfte. „Nein, alles okay. Ist dir denn kalt?“ Ich schüttelte den Kopf. Die Decke strahlte einen Teil ihrer Wärme so ab, dass man sogar im Kleid nicht fror. Außerdem war mir in der Gegenwart von James selten kalt. Höchstens mal die Füße, die ich dann aber ganz heimlich unter seine warme Decke kuschelte. Auch wenn es ihm nicht sonderlich gefiel, ließ er es doch immer wieder zu.

„Noch zwei Minuten“, kam es von der Terrasse zu uns herüber. „Habt ihr euch um das Feuerwerk gekümmert?“, fragte ich James, der die Flasche wieder in den Korb gestellt hatte und der nun sein Glas in seinen Händen hielt. Es zitterte verdächtig. „Was?“, fragte er und sah mich erschrocken an. „Schatz, was ist los. Du benimmst dich total komisch. Du machst mir fast ein bisschen Angst.“, sagte ich wahrheitsgemäß. So hatte ich ihn noch nie erlebt. „Das brauchst du nicht!“, sagte er und strich mir beruhigt über das Gesicht. „Ich bin nur ein bisschen durcheinander.“ „Ist es wegen deinem Dad?“, fragte ich. Schließlich war es sein erstes Silvester ohne ihn. „Auch, Lily. Aber nicht nur. Aber jetzt ist nicht der Moment zum reden. Gleich beginnt das Feuerwerk!“

Und wie durch Zufall ertönte nun eine Stimme, die verkündete, dass es nur noch eine Minute bis Mitternacht sei. James legte einen Arm um mich und ich spürte wie er zitterte. Den anderen Arm hatte er in der Tasche des Umhangs versteckt. Ich lehnte meinen Kopf an seine Schulter. Er gab mir einen Kuss auf die Schläfe und zog seinen einen Arm enger um mich. Doch den anderen wollte er partout nicht aus seiner Tasche holen, sodass wir mit der anderen Hand hätten Händchen halten können. So wie wir es oft taten. Da war irgendwas faul dran. Vielleicht hatte er ja den Schalter fürs Feuerwerk in seiner Tasche. Oder er befürchtete einen Angriff und hielt nun seinen Zauberstab fest umschlossen. Dies würde auch seine Nervosität erklären. Aber warum saßen wir dann so wie abseits? Die Menge hinter uns begann mit dem Countdown. 10-9-8- James Arm lockerte sich ein wenig. Was war hier los. 7-6-5 Sein Arm war inzwischen völlig losgelöst von meinem Körper. 4-3-2-1. Das, was als nächstes passierte, war für mich, als würde es in Zeitlupe ablaufen. Ein paar Raketen zündeten, explodierten. Ein Schriftzug erschien am Himmel. „LILY EVANS, HARRY ME!“ Und dann kniete sich James auch noch vor mich hin und holte eine kleine Samtschatulle heraus. Ein paar laute, überraschte Schreie waren zu hören. Doch ich hatte nur Augen für James. Hinter ihm die große leuchtende Schrift, die ich trotz des Fehlers direkt verstanden hatte. Ich schluckte. Darum war er die ganze Zeit so aufgeregt gewesen. Deswegen hatten alle getuschelt.

„Lily, du bist die Liebe meines Lebens und ich will keinen Tag mehr ohne dich leben. Ich weiß, wir sind noch jung und ich kann auch verstehen, wenn du dir noch nicht sicher bist, ob ich der Richtige für dich bin. Dann frage ich…“ Doch ich unterbrach ihn, indem ich ihm einen leidenschaftlichen Kuss auf die Lippen drückte. „Ja…James…Ich will!“, lachte ich und er sah mich überrascht an. „Du willst mich heiraten?“, fragte er und ich nickte. „Ja, James. Du bist der Richtige für mich. Das weiß ich schon lange!“ Er steckte mir mit zitternden Händen den Ring an, was sich als sehr schwierig herausstellte, denn auch meine Hand hielt nicht still. Danach hob er mich in die Luft und wirbelte mich kurz herum. „Du hast mich heute zum glücklichsten Mann der Welt gemacht!“, lachte er und strich mir eine Freudenträne aus dem Gesicht. „Das war das romantischste Weihnachtsgeschenk, das ich je bekommen habe!“, sagte ich und küsste ihn noch einmal.

Bevor wir zu den anderen gingen, betrachteten wir noch einmal das Feuerwerk, das nun wieder einsetzte. Doch die Schrift blieb da. Ich spürte James Ärger über den Schreibfehler, doch ich sagte nur leise: „Das ist halt perfekt unperfekt, Darling!“ Nun lachte auch er, küsste mich noch einmal kurz und zog mich mit zu den anderen. „Darf ich vorstellen, Lily Evans, meine Verlobte!“, verkündete James laut und wir wurden sogleich in mehrere Umarmungen gezogen. „Ich freue mich so für euch. Dieses Jahr kann einfach nur gut werden!“, lachte Mom und umarmte zuerst mich, dann James. In ihren Augen glitzerten, genau wie bei mir, ein paar kleine Glückstränen. „Dass du auch gut auf meine Kleine aufpasst!“, sagte Dad zu James und dieser legte einen Arm um meine Taille. „Immer doch, John!“, lachte dieser und schlug mit meinem Dad ein. Danach kam Dad zu mir und küsste mich auf die Wange. „Er ist der richtige für dich. Das spüre ich. Ich habe ihm gerne meinen Segen gegeben!“ Verdattert blickte ich von meinem Dad zu James. „Du hast ihn um seinen Segen gebeten?“ James nickte. „Das ist so toll von dir, Jamie. Ich liebe dich!“ „Ich dich auch. Und das werde ich immer tun.“ „Nun kommt mal her, meine Süßen!“, sagte James Mom und wir gingen vor ihr in die Hocke. „Ich wünsche euch alles Gute und möge Merlin eure zukünftige Ehe genauso gut behüten, wie die meine. Ihr seid für einander geschaffen. Ihr haltet auch in der tiefsten Trauer zusammen. Das hat das letzte Jahr nur zu gut gezeigt.“ „Danke, Mom!“, sagte James und gab ihr einen Kuss auf die Wange.

Und schon kamen unsere Freunde auf uns zugerannt. Sie umarmten uns freundschaftlich und freuten sich alle so sehr für uns. Besonders Sirius Spruch hatte mir sehr gefallen: „Herzlichen Glückwunsch, Schwester. Denn das bist du jetzt, wo du mit Prongs verlobt bist, auf jeden Fall. Ich bin so froh, dass du ja gesagt hast. Du glaubst gar nicht, wie er sich wuschig gemacht hat.“ Noch Wochen oder Monate später musste ich über diesen Spruch lachen.


Als James und ich früh morgens endlich ins Bett konnten, lagen wir trotzdem noch lange wach. Ich lag in seinem Arm und betrachtete glücklich den Ring an meinem Finger. „Der Ring ist wunderschön!“, hauchte ich und sah James dankbar an. „Er gehört schon seit sieben Generationen in unserer Familie und wird immer an den ersten Sohn weiter gegeben, wenn dieser sich verloben möchte. Irgendwann wird er wahrscheinlich auch unserem Sohn weiter gegeben.“ „Unserem Sohn?“, fragte ich und ich sah, wie James etwas rot im Gesicht wurde. „Also…ich…du willst doch bestimmt auch später Kinder, oder nicht?“, fragte er stotternd und ich lächelte ihn an. „Ja…Mindestens zwei, obwohl ich weiß, wie eine Verbindung zwischen Geschwistern sein kann. Apropos Schwester, meinst du ich soll Tunia von unserer Verlobung erzählen?“ „Sie sollte es auf jeden Fall von dir hören. Es soll doch nicht so wie bei ihrer Verlobung ablaufen, oder?“ Ich schüttelte den Kopf und kuschelte mich enger an meinen Verlobten. Es war komisch ihn so zu nennen, aber irgendwie klang es sehr gut. „Wann sollen wir eigentlich heiraten?“, fragte ich ihn und verschlang meine Finger mit seinen. „Ich wäre ja dafür es so schnell wie möglich zu tun. Aber ich weiß, dass das nicht klappt. Schließlich stehen im nächsten halben Jahr sowohl unsere praktischen, als auch unsere theoretischen Prüfungen an. Und die sind im Frühjahr und eine Hochzeit braucht auch ein bisschen Vorbereitung. Oder willst du nur eine Hochzeit im kleinen Rahmen?“ „Das wird wahrscheinlich schwierig. Wenn ich überlege, dass wir beide recht viele Freunde und du auch noch deine Verwandten hast, die alle eingeladen werden wollen, dazu kommt auch noch der Orden. Ich finde eine Hochzeit darf groß sein.“ „Du sollst auch deine Traumhochzeit bekommen. Du darfst dir alles wünschen. Es soll einfach perfekt für dich sein!“ „Diesmal darf es auch komplett perfekt sein? Nicht unperfekt perfekt?“ James lachte leise und küsste mich auf die Haare. „Nein, für dich darf diesmal alles perfekt sein. Du hast es dir verdient!“ „Aber es soll auch eine perfekte Hochzeit für dich sein. Du sollst auch etwas davon haben.“ „Wenn ich dich heirate, dann ist es meine Traumhochzeit, denn du bist meine Traumfrau!“
*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~

Das war’s…Hier endet meine Geschichte. Irgendwie hat es nicht wirklich geklappt eine ordentliche Fortsetzung zu schreiben, vor allem fehlten einfach die Leser. Ich habe noch viele Ideen, was alles noch passieren könnte, aber die Dinge werde ich höchstens mal in OneShots oder ähnlichem veröffentlichen. Es könnte also sein, dass ihr noch mal etwas von mir lest!
Bis dahin verabschiede ich mich und wünsche euch weiterhin viel Spaß beim Fanfiction lesen. Vielen Dank, dass ihr meine Fanfiction über Lily und James gelesen habt.
Bis bald,
eure Enimreh


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