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Fanfiction

Bye Bye Hogwarts -Hallo neues Leben! (Another-James-and-Lily Story 2) - Nestflüchter

von Enim-Reh

Chap 12: Nestflüchter

Und wieder lag ein anstrengender Arbeitstag hinter mir. Vor fünf Tagen hatte ich meine Ausbildung zur Heilerin angefangen und nun war ich froh endlich mein erstes Wochenende zu haben. Natürlich machte mir mein Job Spaß und ich hatte auch nie etwas zu meckern gehabt, aber an den Kräften zehrte diese Arbeit schon. Zum Glück gab es für die Azubis noch keinen Schichtdienst und so hieß es immer von morgens 8 bis abends um sieben zu arbeiten. Natürlich mit einer Stunde Mittagspause. James war seit dem ersten September auch wieder zu Hause. Seit er aufgewacht war, ging es ihm von Tag zu Tag besser. Die Heiler waren begeistert wie schnell er sich auskuriert hatte. Doch sie hatten ihm für zwei Wochen nach der Entlassung aufgetragen, dass er weder Sport treiben noch seine Ausbildung beginnen durfte. James war davon zwar nur wenig begeistert, doch er stellte sich den Anforderungen und wartete nun sehnsüchtig auf den Tag, an dem er endlich seine Ausbildung beginnen konnte. Außerdem freute er sich auch schon darauf, dass er mir, wenn er wieder fit ist, beim Umzug helfen kann. Doch zuvor mussten wir es noch meinen Eltern berichten. Noch hatte ich nicht die Zeit und den Mut gehabt es ihnen zu sagen. Aber James sollte heute Abend zum Essen kommen und da wollten wir es gemeinsam mitteilen. Ich bin gespannt, wie sie es aufnehmen.


Ich warf noch einmal einen Blick in den Spiegel und begutachtete meine Frisur. Die wollte heute nicht gut werden. „Blöde Haare!“, zischte ich und strich eine widerspenstige Strähne zurück. „Du siehst gut aus!“, ertönte eine Stimme hinter mir und ich zuckte erschrocken zusammen. Doch sofort entspannte ich mich wieder als ich realisierte, dass es niemand anderes als James gewesen war. „Hi…“, murmelte ich während ich mich umdrehte und er lächelte mich an. „Hallo, mein Schatz!“, grinste er, legte eine Hand an meine Wange und beugte sich herab um mir einen sanften Kuss auf die Lippen zu drücken. „Warum hast du nicht geklingelt wie jeder normale Mensch?“, fragte ich und er sah mich verwundert an. „Ich hab doch geklingelt. Deine Mom hat die Tür geöffnet. Ich soll dir übrigens sagen, dass das Essen in zehn Minuten fertig ist!“, grinste er und fügte hinzu: „Und außerdem bin ich auch kein normaler Mensch. Wer will schon normal sein?“ Ich legte meine Arme um seinen Hals und stellte mich auf die Zehenspitzen, sodass ich ihm in die Augen sehen konnte. „Stimmt, du kannst gar nicht normal sein. Denn ein normaler Mensch würde es mit einer wie mir gar nicht aushalten. Und ich liebe dich gerade weil du unnormal bist.“, antwortete ich ihm und er lächelte. „Ich liebe dich auch!“, flüsterte er gegen meine Lippen und ein heißer Kuss folgte. Ein Räuspern ließ uns auseinander fahren. „Ich soll bescheid geben, dass das Essen fertig ist!“, sagte mein Vater und bedachte James mit einem Blick, wie nur Väter ihn drauf hatten. Dieser Blick sagte alles. Obwohl ich nun schon seit mehr als einem halben Jahr mit James zusammen war, konnte mein Dad ihm noch nicht vollstes Vertrauen schenken. Für ihn war ich halt noch die kleine Prinzessin und dieser durfte nichts passieren. Aber da brauchte er sich bei James wohl noch am wenigsten Sorgen machen. „Wir kommen, Dad!“, sagte ich und strich meine Haare aus dem Gesicht und versuchte mein T-Shirt wieder zu glätten. James konnte einfach nicht die Finger von mir lassen. Denn auch auf dem Weg nach unten ließ er immer wieder seine Finger über meine Seite gleiten. „Hör auf damit. Das macht mich total nervös!“, schnarrte ich ihn leise an, doch er grinste nur.


„Das Essen ist wieder mal sehr lecker, Christine.“, lobte James und meine Mom strahlte. „Du könntest gerne öfter kommen. Du hast guten Geschmack. Natürlich nicht nur was das Essen angeht!“ Sie blickte zu mir und wieder zurück zu James. „Vielen Dank für die Einladung. Jetzt wo ich mit meinem besten Freund zusammen wohne ist es mit dem Essen doch meist schwierig. Wissen Sie, wir sind beide nicht die geborenen Köche!“, lachte James und Mom und Dad stiegen mit ins Gelächter ein. Mir war nicht wirklich zu lachen, denn ich wusste, dass der Moment nun gekommen war, meinen Eltern zu sagen, dass ich ausziehen würde. Ich trank einen Schluck aus dem Weinglas und blickte zu James, der mir aufmunternd zunickte. „Mom, Dad, ich wollte…Also wir wollten auch noch was diesbezüglich erzählen.“ Dad blickte skeptisch zwischen James und mir hin und her, bis sein Blick an meinem Freund haften blieb. „Was gibt’s denn, mein Schatz?“, fragte Mom aufgeregt und James legte mir eine Hand auf den Oberschenkel. „Also James hat…Er hat mich schon vor ein paar Monaten…also gefragt…“ Mom atmete überrascht und Dad zog scharf Luft ein. Ich musste den Satz schnell beenden. Nachher dachten die noch James und ich seine verlobt. Ich öffnete den Mund, doch James war schneller. „Ich hab Lily gefragt, ob sie bei mir einziehen will.“ Ich sah, wie sowohl bei Mom als auch bei Dad eine schwere Last abfiel. Wobei Mom auch ein bisschen traurig wirkte. „Das ist ein großer Schritt, Lily, das weißt du?!“, fragte Mom und ich nickte. „Ja…Mom…Ich weiß genau, was ich tue. Ich bin alt genug um auf eigenen Beinen zu stehen und so weit weg ist London ja nun auch nicht.“ „Meine Wohnung ist direkt in der Winkelgasse. Und Lily muss noch nicht mal etwas zur Miete beisteuern. Das Geld treiben mein bester Freund und ich auf.“ „Das klingt sehr vernünftig, James!“, sagte Dad und betrachtete mich wieder. „Wir können dich nicht aufhalten, Prinzessin. Du bist, wie du gesagt hast, alt genug. Du weißt, was das richtige für dich ist und wir werden immer hinter dir stehen. Wir wussten, dass der Tag irgendwann kommt. Es war zwar ne Überraschung, dass er so schnell kam. Auch schon in der Zeit in der du zur Schule gingst, war es als ob du gar nicht mehr hier wohntest.“ „Danke für deinen Zuspruch, Dad!“, sagte ich und stand auf um ihm einen Kuss auf die Wange zu geben. Mom hingegen schien noch nicht ganz so begeistert von der Sache zu sein.


„Wisst ihr denn, was es überhaupt bedeutet, wenn ihr zusammen zieht? Es werden komplett neue Konflikte auftreten. Der Alltag wird früher oder später eintreten. Meint ihr nicht, dass es für eine gemeinsame Wohnung noch ein bisschen zu früh ist? Ihr seid doch noch nicht mal ein Jahr zusammen, wenn ich mich nicht täusche.“ „Mom, du hast mit vielen Dingen Recht, aber wir haben ja in unserem letzten Jahr auch eine gemeinsame kleine Wohnung gehabt. Wir sind da ja dann schon ein bisschen in Übung. Und wenn es mir zu viel wird, kann ich ja immer noch nach Hause kommen.“ „Du hast ja Recht. Okay, meinen Segen habt ihr auch. Ihr macht ja so oder so das was ihr wollt!“, lachte sie und ich umarmte sie. „Wann wollt ihr denn umziehen?“, fragte Dad. „Ich muss mich die kommende Woche noch schonen. Aber ich denke nächstes oder übernächstes Wochenende wäre die beste Zeit. „Nächstes Wochenende kann ich euch noch helfen. Danach bin ich jedoch wieder fort. Die Arbeit ruft.“, sagte Dad und James nickte. „Vielen Dank, Dad!“, sagte ich und setzte mich wieder zu meinem Freund. „Aber ich denke, dass das mit Magie um einiges schneller geht!“, fügte ich lachend hinzu. Nun wo die Neuigkeit heraus war, fühlte ich mich sehr erleichtert. „Da hast du wohl Recht, Lily. Aber ich möchte trotzdem ein bisschen dazu beitragen, wenn meine jüngste Tochter das Nest verlässt.“, sagte er mit einem melancholischen Lächeln auf den Lippen. „Ich denke, dass wir morgen schon mal ein paar Sachen zusammen packen. Ich brauch ja gar nicht alles mitnehmen. Oder wollt ihr, dass ich mein Bett und alles sofort einpacke?“, fragte ich und Mom lächelte. „Nein, mein Schatz. Du kannst alles, was du erstmal nicht brauchst, gerne hier lassen. Es macht dir doch sicher nichts aus, wenn wir das Zimmer dann als Gästezimmer nutzen, oder?“ Ich schüttelte den Kopf. „Also morgen?!“, hakte Dad nach und James und ich nickten. „Gut, ich bin mit dabei. Ich such deine Sachen vom Dachboden und so ein paar Haushaltssachen, die wir doppelt haben, könnt ihr natürlich auch haben!“, erwiderte Dad und ich bedankte mich bei ihm. Nun konnte mein neuer Lebensabschnitt nur kommen.



Später am Abend (Christine Evans’ Sicht):

„Kannst du glauben, dass unser kleiner Engel schon auszieht?“, fragte ich meinen Mann, während ich ein Bild betrachtete, dass seit Jahren auf meinem Nachttisch stand. Es zeigte Petunia, die als stolze große Schwester, ein kleines rothaariges Kleinkind im Arm hielt. Es war Lilys zweiter Geburtstag gewesen. Obwohl schon Tuni sehr schnell in ihrer Entwicklung gewesen war, toppte Lily alles noch einmal. Aus heutiger Sicht war es ja auch sehr logisch. Schließlich waren Kinder mit dem Zauberer-Gen immer etwas weiter entwickelt als andere Kinder in ihrem Alter. „Es ist unvorstellbar. Erst Tunia, dann Lily. Wir werden alt!“, lachte John, setzte sich neben mich und legte einen Arm um meine Schulter. „Es ist als wäre es gestern gewesen, als du mir sagtest, dass du schon wieder schwanger wärst.“, lachte er und ich erinnerte mich an den Tag...

Es war ein warmer Juni-Tag. Und ich konnte mir seitdem ich aus der Arzt-Praxis getreten war das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht wischen. Ich war schwanger. Meine kleine Tunia würde nächstes Jahr ein kleines Geschwisterchen bekommen. Schon letztes Weihnachten hatte eine kleine Schwester ganz oben auf ihrem Wunschzettel gestanden. Und dieses Jahr sollte es dann endlich Wirklichkeit werden. Schon seit zwei Jahren versuchten John und ich ein zweites Kind zu bekommen, doch ohne Glück. Bis heute. Jetzt war es endlich so weit. Ich musste unbedingt zu John. Er musste gerade in der Arbeit sein. Also machte ich mich auf den Weg zu dem Büro-Gebäude. Es war nur ein paar Straßenbahn-Stationen entfernt.

Auf dem Weg zur Haltestelle lief ich an einem Mode-Haus vorbei in dessen Schaufenster sehr viel Baby- und Kleinkinder-Zubehör ausgestellt war. Ich musste hinein. Ich musste etwas für dieses kleine Würmchen in meinem Bauch einkaufen. Und so kaufte ich ein Kuscheltier. Ein kleines, weißes Einhorn mit lila Hufen. Es sah richtig süß aus und die leichte Übelkeit, die mich schon seit längerem begleitete, hatte in dem Moment aufgehört als ich das kleine Kuscheltier an meinen Bauch hielt. Vielleicht war es auch nur Einbildung gewesen, doch ich bin bis heute überzeugt, dass das Kleine in mir etwas damit zutun hatte. Niemand konnte etwas Gegenteiliges beweisen und ich fühlte mich mit dem Gedanken einfach noch besser. Und so machte ich mich auf den Weg zu Johns Büro. Anders als sonst, nahm ich heute den Fahrstuhl um in die dritte Etage zu kommen. Am Empfang begrüßte mich Janet freundlich. Bevor ich mit Tunia schwanger gewesen war, hatte ich auch hier gearbeitet. Hier hatte ich John kennen und lieben gelernt. „Kann ich meinen Mann sprechen?“, fragte ich und Janet nickte. „Er ist in seinem Büro! Willst du vielleicht einen Kaffee?“, fragte sie, doch ich verneinte. Sie zuckte mit den Schultern und machte sich wieder an ihre Arbeit.

‚J. EVANS – Technischer Zeichner’, stand an seiner Büro-Tür und ich klopfte. „Herein!“ kam es von der anderen Seite und ich öffnete leise die Tür. „Störe ich?“, fragte ich leise und er sah mich erstaunt an. Doch bald wechselte sein erstaunter Gesichtsausdruck zu einem liebevollen Blick. „Du störst nie, mein Schatz!“ Er stand auf und gab mir einen kurzen, liebevollen Kuss. „Was ist denn los?“, fragte er und wir setzten uns auf die kleine Couch, die in seinem Büro stand. Ich strahlte ihn an. „Ich hab ein kleines Geschenk für dich!“, sagte ich und nahm den Umschlag mit dem Ultraschallbild aus meiner Manteltasche. „Aber ich hab doch gar nicht Geburtstag...Ist heute etwa unser Hochzeitstag?“, fragte er erschrocken, noch bevor er den Umschlag geöffnet hatte. Ich schüttelte lachend den Kopf. „Nein, mach den Umschlag auf. Dann weißt du was los ist.“ Er betrachtete mich weiter noch etwas skeptisch, doch dann öffnete er den Umschlag und holte das Bild heraus. Sein Blick war einmalig. Sein Unterkiefer klappte nach unten und seine Augen weiteten sich. „Heißt das, dass es geklappt hat?“, fragte er und ich nickte. Er sprang auf und zog mich hoch. „Das ist super!“, jubelte er und wirbelte mich einmal im Kreis, bevor er seine Lippen auf meine legte. „Ich liebe dich!“, hauchte er leise und strich mit der Hand über meinen Bauch. „Hallo, du da drin! Ich bin dein Daddy!“, lachte er und ich lächelte in an. „Ich werde noch mal ein Daddy!“, jubelte er laut und umarmte mich fest. „Du bist verrückt!“, lachte ich und gab ihm noch mal einen Kuss. „Wann kommt es denn?“, fragte er aufgeregt. Ich setzte mich wieder und sagte, dass es Ende Januar, Anfang Februar kommen sollte. „Das ist ja fantastisch.“, lachte er. „Das müssen wir heute Abend feiern!“ „Aber mit Tunia, oder?“, fragte ich und er nickte. „Natürlich. Sie ist alt genug um mit uns Essen zu gehen!“, lachte er und zog mich noch einmal in eine Umarmung.


„Das war ein sehr schöner Tag!“, sagte er und ich sah, wie er in Gedanken schwelgte. „Da werden bestimmt noch viele schöne Tage kommen. Überleg doch mal. Irgendwann wird auch Lily heiraten. Vielleicht ist es James. Vielleicht aber auch jemand, den wir noch gar nicht kennen. Sie schließlich erst 18. Aber auch Tunia wird früher oder später mit Sicherheit ein Kind bekommen. Sie ist doch schon früher immer so vernarrt in Kinder gewesen. Und jetzt wo sie schon seit einem halben Jahr mit Vernon verheiratet ist, wird das bestimmt nicht mehr lange dauern.“ „Das stimmt. Aber ich denke Lily darf sich da erst mal noch ein bisschen Zeit lassen.“, sagte John ernst und ich zog eine Augenbraue hoch. „Was denn?“, fragte er als er meinen Ausdruck sah. „Sie ist doch noch viel zu jung um mit einem Jungen zu schlafen! Sie ist erst 18!“ „Erst 18? In welcher Zeit lebst du denn? Als ob sie noch nie mit James geschlafen hat. Sie ist nicht mehr das kleine Mädchen, das nur mit ihrem Papa kuschelt und nur ihren Papa heiraten will. Sie ist eine erwachsene junge Frau. Und sie wird schon aufpassen, dass sie nicht ungewollt schwanger wird. Ich hab darüber schon ein paar Mal mit ihr gesprochen und in der Zauberer-Welt gibt es viele Tränke und Mittel, die viel sicherer sind als die unmagischen Dinge. Aber ich denke darüber müssen wir uns keine Gedanken mehr machen. Sie ist alt genug!“ Er küsste meine Schläfe. „Ich habe durch meine Arbeit viel zu wenig von den Kindern, besonders von Lily, gehabt. Sie war viel zu selten da, wenn ich auch da war.“ „Aber der Job, den du seit sechs Jahren hast, ist doch viel besser bezahlt als dein blöder Büro-Job!“ „Aber ich hab so viel verpasst. Wenn ich Lily gesehen habe, dann höchstens in den Weihnachtsferien. In den Sommerferien war ich meistens auf der Bohrinsel. Dieses Jahr ist das erste seit langem, dass ich den August über in England bin.“ „Aber sie hat es dir nie krumm genommen. Sie liebt dich trotzdem, wenn nicht sogar mehr. Andere Kinder, die wie Lily nach Hogwarts gehen, sehen ihre Eltern immer nur für ein paar Monate. Für die zwei Monaten die sie Sommerferien nennen. Und du warst doch meistens auch für eine Woche mal zu Hause. Mach dir keine zu großen Gedanken. Du hast sie nicht vernachlässigt. Ihr habt euch doch geschrieben. Das reichte ihr. Sie brauchte auch von mir nie viel Hilfe. Sie war schon sehr früh selbstständig. Mich hat es ehrlich gesagt sogar schon gewundert, dass sie nicht früher mit dem Wunsch zu uns kam, dass sie ausziehen wollte!“ „Du hast ja Recht.“, sagte mein Mann und küsste mich auf dir Stirn. „Danke, dass ich dich habe!“, sagte er und fügte ein „Ich liebe dich“ hinzu. „Ich liebe dich auch, mein Schatz!“, sagte ich und kuschelte mich eng an ihn.


Zur gleichen Zeit bei James und Lily:

„Das war ja eigentlich total einfach!“, lachte ich und lehnte mich an James Brust an. „Hattest du ehrlich Angst, dass sie ‚Nein’ sagen könnten?“, fragte er und verschränkte seine freie Hand mit meiner. Die andere hatte er unter seinen Kopf gestützt. „Ich hatte wirklich Angst, dass Dad dagegen sein könnten. Dabei war er derjenige, den wir zuerst überzeugen konnten.“ Er nickte und küsste meinen Hals. „Hast du eigentlich die gleichen Ängste wie deine Mutter gehabt?“, fragte er ernst und ich verstand nicht was er meinte. „Also, meinst du auch, dass wir noch zu wenig zusammen sind? Ich hab doch gesehen, wie du auf diese Aussage reagiert hast!“ Ich schüttelte den Kopf und drehte mich so, dass ich halb auf meinem Freund lag. „Ich hatte nie Bedenken, dass wir zu kurz zusammen seien. Außerdem kennen wir uns schon so lange!“ „Du hast Recht. Aber nachdem deine Mom das eben meinte, hab ich mir schon ein paar Gedanken darüber gemacht, ob es dir nicht vielleicht doch zu schnell geht!“, sagte James und ich gab ihm einen kurzen Kuss. „Mach dir darüber mal keine Sorgen, Darling!“, meinte ich und er zog mich zu sich hinunter und wir küssten uns. „Ich liebe dich!“, nuschelte ich gegen seine Lippen und er hauchte ein „Ich liebe dich viel mehr!“ Als wir uns wieder voneinander lösten, musste ich gähnen und James guckte beleidigt, auch wenn ich wusste, dass es gespielt war. „Bin ich etwa so ein schlechter Küsser?“, fragte er und sah mich seinem treuen Blick an. Ich schüttelte den Kopf. „Du bist der beste Küsser überhaupt!“, sagte ich und gab ihm einen kurzen Kuss. „Aber ich bin einfach müde. War ein anstrengender Tag, heute.“ „Du glaubst gar nicht, wie froh ich bin, wenn ich nächste Woche wieder arbeiten darf!“, sagte James und zog mich fest in seine Arme. „Ich glaube dir gern. Es muss schlimm sein, wenn man nichts machen darf. Aber ich bin sehr stolz auf dich, dass du auf die Heiler hörst. Früher in Hogwarts hättest du das nie und nimmer gemacht. Du wärst heimlich, still und leise jeden Abend zum Quidditch-Feld getigert und hättest heimlich trainierst!“ „Aber selbst letztes Jahr hätte ich das nicht mehr gemacht. Erstens war ich ja Schulsprecher...“ Ich gluckste. Als ob ihn das aufgehalten hätte. „Lach nicht...Ich habe mein Amt sehr ernst genommen!“ „Okay, da stimm ich zu. Auch wenn ich am Anfang nicht sehr von Dumbledores Idee, dich als Schulsprecher einzusetzen, überzeugt war. Aber du hast dich gut geschlagen!“, lachte ich und gab ihm einen Kuss. „Wollt ich doch meinen!“, sagte er in der arrogantesten Tonlage, die er aufbringen konnte. „Was war denn dein anderer Grund, weswegen du es nicht gemacht hättest?“ „Du natürlich.“ „Ich? Wie hätte ich dich denn aufhalten können?“ „Ganz klar...Du hättest es nicht gut gefunden. Und ich hätte nur ungern meine Freundschaft, beziehungsweise unsere Liebe aufs Spiel gesetzt. Außerdem, sehe ich jetzt ein, dass meine Gesundheit wichtig ist, da ich dich nur beschützen kann, wenn ich gesund bin!“ „Du spinnst. Aber das ist echt süß von dir. Mein Beschützer. Hoffentlich wird dies nie eintreten!“ „Keine Angst. Bald wird dieser ganze Pack von dreckigen Totessern in Askaban hinter Gittern schmoren. Ihr Anführer gleich mit!“ „Ich hoffe es.“ „Wer nicht, Lily? Wer nicht?“


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Ich sollte nur lesen, aber ich habe die Damen im Hörverlag davon überzeugt, dass es viel schöner ist die Figuren zu spielen, als nur zu zitieren.
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