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Fanfiction

Bye Bye Hogwarts -Hallo neues Leben! (Another-James-and-Lily Story 2) - Eine feste Freundin?!

von Enim-Reh

Hallo Leute!
Ließt eigentlich noch jemand diese ff? Ich hab nämlich für die letzten beiden Chaps kein Kommi bekommen. Ich hoffe doch, dass ihr noch lest, aber wenn ich kein Feedback bekomme, weiß ich nicht, ob ich noch weiter diese FF hier auf HP-Xperts veröffentliche...
Denkt einfach mal drüber nach....
LG und viel Spaß trotzdem
eure Enimreh



Chap 7:Eine feste Freundin?!


Der Juli war schnell vergangen. Kaum, dass ich mich versah, war es schon Mitte August und das große Sommerfest in Godrics Hollow stand an. Ich war schon als Kind jedes Mal hingegangen und nun wollte ich es auch Lily nahe bringen. Und genau deshalb stand ich auch am Morgen des 15. Augusts vor der Haustür ihres Elternhauses um sie abzuholen. Ich klingelte an der Tür und während ich wartete, strich ich noch einmal mein Hemd glatt. „Oh, hallo James!“, begrüßte mich Lilys Mutter, als sie die Tür öffnete, und umarmte mich freundschaftlich. „Guten Morgen, Christine! Ich wollte Lily abholen. Wir wollen zusammen auf das Sommerfest in meinem Heimatort.“ „Das ist aber schön. Aber nun komm doch erst mal rein. Lily ist noch am frühstücken. Willst du auch?“ Ich trat ein und folgte ihr in die Küche. „Ich will ihnen wirklich nicht zur Last fallen.“ „Ach James, das tust du doch nicht. Komm schon, so ein leckeres Frühstück kannst du doch nicht abschlagen!“ Ich gab mich geschlagen und trat hinter ihr in die Küche. Am Tisch saßen, wie erwartet, meine Freundin, ihr Vater. Lilys Schwester Petunia lebte ja schon eine ganze Zeit nicht mehr zu Hause bei ihren Eltern.

„Guten Morgen, John.“, begrüßte ich Lilys Vater und schüttelte ihm die Hand. „Guten Morgen, James. Setz dich doch.“, grüßte er zurück und ich setzte mich neben Lily. „Hallo mein Schatz!“, begrüßte ich Lily und gab ihr einen Kuss auf die Wange. „Hi…Du bist doch sonst nicht so schüchtern!“, flüsterte Lily zurück und ich spürte etwas Wärme in mein Gesicht aufsteigen. Wie immer versuchte ich die Verlegenheit zu überspielen, indem ich mir mit der Hand die Haare noch mehr zerstrubbelte. „Was trinkst du denn, James? Kaffee oder Tee?“, fragte Lilys Mom und stellte mir einen Teller und Besteck auf den Platz vor mir. „Ich nehme gerne eine Tasse Tee.“, entschied ich mich und lächelte Christin mit meinem typischen James-Lächeln an. „Oh Lily, dein Freund ist so charmant. Schade, dass ich schon so alt bin.“ „Mom!“, reagierte Lily empört und ich grinste. Christine zuckte einfach mit den Schultern und wandte sich zu einem Schrank um eine Tasse für mich zu holen. „Hier bitte James!“, sagte sie und reichte mir die Tasse. „John, könntest du ihm bitte etwas vom Tee einschütten?“, fragte Christine ihren Mann und dieser kam ihrer Bitte nach, während sie sich selbst hinsetzte. „Trinkst deinen Tee mit Milch und Zucker?“, fragte John und ich antwortete, dass ich nur Milch haben wolle. Und so frühstückten wir ein leckeres, typisches englisches Frühstück. Die Gespräche währenddessen waren sehr uninteressant. Es ging nur um unsere Schulabschlüsse, die zukünftigen Pläne und meine neue Wohnung. Außerdem interessierten sich Lilys Eltern selbstverständlich dafür ob Lily auch bei mir einziehen wollte. Daraufhin hatte ich Lily einfach nur angesehen und sie hatte das gleiche gesagt, wie immer. Und so standen wir gegen Mittag draußen vor dem Haus und gingen in Richtung Apparier-Stelle, von wo aus wir zu meiner Mutter apparieren wollten. Schließlich hatte ich sie schon seit einer Woche nicht mehr besucht.

„Mom?!“, rief ich in die Eingangshalle und Lily schloss die Tür hinter uns. „Ich komme!“, kam es aus dem oberen Geschoss und ein paar Minuten später schwebte meine Mutter in ihrem Rollstuhl die Treppe herunter. „Hallo James, hallo Lily. Wie schön, dass ihr mich besuchen kommt.“, begrüßte sie uns freudestrahlend und ich gab ihr einen Kuss auf die Stirn zur Begrüßung. „Wollt ihr etwas essen oder trinken?“, fragte sie, doch wir lehnten ab, da wir ja erst kurz vorher gefrühstückt hatten. „Na gut, da kann man nichts machen. Warum habt ihr denn nicht Sirius mitgebracht? Der hätte bestimmt etwas mitgegessen!“, lachte Mom und wir stimmten ein. „Der kommt gleich noch. Er wollte vorher noch woanders hin.“ „Oh, hat er wieder eine Neue?“, fragte Lily verdutzt und ich zuckte mit den Schultern. „Wir reden nicht so viel über seine Flammen. Das haben wir vor ein paar Jahren abgemacht, weil es mich einfach nicht interessierte. Aber diesmal ist es doch anders…“ „Inwiefern?“, klinkte sich meine Mutter wieder ein. „Er ist einfach anders. Ich weiß nicht, wie ich es erklären soll. Er hatte bisher noch keinen Damenbesuch in unserer Wohnung und er ist auch ganz anders drauf als sonst. Er ist so richtig glücklich und irgendwie ausgeglichen.“ Nun waren die Blicke der beiden erstaunt und erfreut. „Nun wird wohl auch mein zweiter Sohn endlich vernünftig!“, lachte Mom und wir stimmten mit ein. „Ich bin gespannt, ob er sie heute mitbringt…“, begann Lily, wurde jedoch von jemanden unterbrochen, der den Salon betrat.

„Wer soll wen mitbringen?“ Ganz klar; das war Sirius! „Wenn man vom Dementor spricht!“, lachte ich und begrüßte meinen besten Freund. Erst da fiel mir die junge Frau hinter Sirius auf. Sie war etwas kleiner als Lily und hatte lange, glatte, schwarze Haare. Ihre Gesichtszüge waren weich und sie war nur ganz dezent geschminkt. „Darf ich vorstellen, das ist Sharon, mein Date!“, sagte Sirius und legte einen Arm um seine neue Flamme. „Das sind mein bester Freund James, seine Mutter Kathleen und seine Freundin Lily.“ „Hallo Sharon.“, begrüßte Mom Pads Flamme und reichte ihr die Hand. „Habt ihr beide denn noch Hunger?“ Wieder diese typische Mom-Frage! „Nein, danke Kathleen!“, antwortete Sirius und mir blieb der Mund offen stehen. Lily erging es genauso und auch Mom hatte einen verblüfften Gesichtsausdruck aufgesetzt. „Wir haben eben bei Sharons Eltern zu Mittag gegessen.“ Wer war dieser Kerl? Das konnte doch nicht Sirius sein. Sirius hatte noch nie bei den Eltern seiner ‚Freundin’ ein richtiges Mahl zu sich genommen, geschweige denn eine zweite Mahlzeit abgelehnt. Während Sharon etwas mit Mom quatschte, tauschte ich mit Sirius Blicke aus, die ihm verrieten, dass ich später unbedingt mit ihm reden wollte. „Und jetzt ab mit euch zum Sommerfest!“, lachte Mom und wir verabschiedeten uns.

„Ihr habt ein echt schönes Haus und euer Grundstück ist riesig! “, fragte Sharon als wir gemeinsam die Straße entlang in Richtung Ortsmitte gingen. „Haus und Grundstück wurden immer weiter vererbt.“ „Das muss toll sein. Ich wohne zurzeit in so einer winzigen Zwei-Zimmer-Wohnung. Aber auch unser altes Haus war nicht ganz so groß wie euers, aber es war trotzdem echt schön. Meine Mutter wohnt immer noch dort am See in Schottland.“ „Das musst du mir unbedingt mal zeigen. Es muss schön da sein.“, bemerkte Sirius und legte Sharon einen Arm um die Taille. „Wunderschön! Ich weiß noch ganz genau, wie ich früher immer am See saß und die Sonnenstunden genossen habe. Dir wird es bestimmt auch gefallen.“, antwortete sie Sirius und fügte für uns hinzu: „Ihr könntet dann natürlich auch mitkommen. Vielleicht ja noch diesen Sommer. Natürlich nur wenn ihr wollt!“ „Das ist echt nett von dir Sharon. Aber du glaubst gar nicht, wie anstrengend es sein kann einen Nachmittag mit den beiden Chaoten hier zu verbringen!“, bemerkte Lily lächelnd und Sharon fiel mit einem Lachen ein. „Glaub mir, ich weiß, wie ich mit Jungs in diesem Alter umgehen muss. Hab schließlich zwei ältere Brüder! Und bei Sirius hab ich da schon so ein paar Methoden entwickelt, wie ich ihn wieder unter Kontrolle kriege!“ „Was soll das denn heißen?“, erboste sich mein bester Freund und knuffte Sharon leicht in die Seite. „Ich denke das ist ein kleines Damen-Geheimnis, oder Lily?“ Meine Freundin nickte und beide Mädels fingen an zu kichern. „Woher sollte Lily denn solche Methoden kennen?“, fragte ich scheinheiligen Ton. Lily blickte mich, eine Augenbraue hochgezogen und die Lippen zu einem kleinen, allwissenden Lächeln verzogen, an. Das war so typisch Lily. Bevor sie etwas sagte, musste sie mich immer erst auf die Folter spannen und mich mit ihren Blicken bedenken. „Na, sag schon, wann benutzt du diese Methoden, wie ihr sie nennt?!“, neckte ich sie und sah ihr tief in die Augen. Sie öffnete ihren Mund. Schloss ihn wieder. Blickte kurz zur Seite und öffnete erneut den Mund: „Sieh nur, da hinten! Der Rummel!“ Sie ließ meine Hand los und rannte gemeinsam mit Sharon nach vorne. So kannte ich Lily eigentlich gar nicht, aber irgendwas musste diese Sharon an sich haben, dass Lily plötzlich wie verändert war.

Während die beiden Mädels schon fast an den Buden und Fahrgeschäften angekommen waren, schlenderten Sirius und ich langsam den Berg hinab. Meine Gelegenheit ihn einmal richtig über Sharon auszufragen. „Wie lange läuft das zwischen dir und Sharon schon?“, fragte ich und mein bester Freund kratzte sich am Hinterkopf, was ich als Geste des Nachdenkens deutete. „Ich schäme mich ein wenig.“, begann er und ich bedachte ihn mit einem skeptischen Blick. Das Wort SCHÄMEN hatte ich bisher nur im Zusammenhang mit seiner Familie gehört, aber noch nie mit einer Frau. „Aber Sharon ist doch eine echt tolle Frau! Warum schämst du dich dann wegen ihr?“ „Ich schäme mich doch nicht wegen ihr. Ich schäme mich ein bisschen dafür, dass ich es dir nicht früher erzählt habe.“ „Das läuft also schon sehr lange?!“ „Naja…Schon…So fast ein halbes Jahr?“ „Ihr seid schon ein halbes Jahr zusammen und du sagst nichts?“ Was hatte ich denn da für einen Freund? Erzählt mir nicht, dass er seit fast ’nem halben Jahr ne Freundin hat. „Ganz so stimmt es ja nicht. Ich kenne sie seit den letzten Sommerferien.“ „Noch besser!“, murrte ich laut und verschränkte die Arme. „Moment…Ich fand sie total toll und habe sie umgarnt. Doch sie wollte nichts von mir wissen!“ Ohh…Ein Deja-Vu! „Und dann habe ich sie in den Weihnachtsferien erneut getroffen und ich habe sie endlich überreden können einmal mit mir auszugehen. Doch mehr war nicht. Wir waren nur einen Abend aus und sie kam danach noch mit zu uns. Das war der Abend an dem du Lily gekocht hast. Und ich wollte ihr eine Freude machen und noch was zu Essen holen. Und da hab ich die Küche halt etwas durcheinander gebracht, wie du weißt. Aber als ich oben war, haben wir nur ein bisschen gequatscht und halt ein bisschen was geknabbert. Dann hab ich sie nach Hause gebracht. Es hatte uns beiden sehr gut gefallen, aber es blieb nicht mehr viel Zeit, bis wir wieder zur Schule fahren mussten. Und so verabredeten wir uns so, dass wir uns in den Sommerferien noch mal treffen wollten und so war es dann auch. Und dann hatte ich vor mich mit einem Kuss zu verabschieden. Bis zu diesem Moment des Abschieds hatten wir uns noch nicht geküsst, musst du wissen. Und auch beim Abschied kam es nicht zu einem Kuss. Sie blockte ab unter der Begründung, dass sie diesen Schritt noch nicht wagen wolle. Sie wollte sich selbst und mich auch nicht unter Druck stellen, dass wir unserem ‚Partner’ treu sein müssten. Sie kannte mich schon zu diesem Zeitpunkt einfach zu gut. Und so entwickelte es sich halt nicht viel weiter seit Weihnachten. Und als wir uns jetzt im Sommer wieder getroffen haben, war es als wäre keine Sekunde vergangen und wir kamen uns näher und näher.“ „Oh…Das hört sich fast an wie eine reife Beziehung. Das hätte ich dir gar nicht zugetraut!“, lachte ich und meine Wut war vergessen. „Sie bedeutet mir sehr viel. Zum ersten Mal verstehe ich, warum du Lily nicht abschreiben wolltest. Dieses Gefühl, zu wissen, dass da jemand ist, dem man voll und ganz vertrauen kann. Zu wissen, man kann sich beim Partner immer fallen lassen. Vor ihr muss ich mich nicht verstellen.“ „Kaum zu glauben, dass ich solche Worte aus deinem Mund höre. Das kann ich noch gar nicht richtig glauben. Da muss ich heute erst einmal sehen, bevor ich das glauben kann!“, lachte ich und legte ihm einen Arm um die Schulter.

Als wir bei unseren Mädels wieder angekommen waren, diskutierten wir, wo wir zuerst hin wollten. „Lass uns doch zuerst Auto-Scooter fahren!“, schlug Sirius vor und ich stimmte ihm zu. Und als auch die Mädels nach kurzer Überredungskunst zustimmten, holten wir uns ein paar Marken für die Auto-Scooter. In der ersten Fahrt setzte ich mich neben Lily und Sirius setzte sich zu Sharon. Es wurde eine sehr rasante Runde. Wir sahen es gegenseitig auf uns ab und rammten des anderen Auto. Die nächsten Runden verliefen ähnlich. Nur fuhr mal ich, mal Lily. Oder ich fuhr mit Sirius gegen die Mädels. Es war lustig und wir hatten sehr viel Spaß. Wir lachten um die Wette und genossen die Zeit. Die ganzen aktuellen Geschehnisse, von denen man in der Zeitung lesen konnte, waren vergessen.

„Können wir vielleicht ein bisschen was essen?“, fragte Lily und Sirius stimmte, wie sollte es auch anders sein, als erstes mit einem lauten Ja. Und so suchten wir uns alle was zu essen und setzten uns auf eine Bank. „Schau mal, Schatz!“, sagte Lily und deutete auf eine Schießbude. „Kannst du mir nicht eine Rose schießen?“ Ich lächelte sie an und legte einen Arm um sie. „Für dich würde ich sogar einen riesigen Bären schießen, wenn du ihn wolltest.“ Ich küsste sie auf die Stirn. „Das weiß ich doch, James.“, lachte sie und küsste mich kurz und zärtlich. „Willst du auch eine Rose haben, Sharon?“, hörte ich Sirius Stimme und sie antwortete lachend: „Nein, Sirius, ich möchte nur so eine kleine Katze!“ Ich schaute rüber zum Stand und entdeckte sofort die „kleine“ Katze. Es handelte sich in Wahrheit um einen riesigen schwarzen Panther. Ganz wie Sirius war, antwortete er stolz, dass er das ohne mit der Wimper zu zucken, Zehn oder Zwanzig von den Teilen für Sharon schießen würde. Und so machten wir uns auf zu dem Stand und reichten dem Budenbesitzer das geforderte Geld. Ich nahm das Gewehr, setzte es an und schoss Lily eine Rose, die ich ihr ganz stilgerecht mit einer Verbeugung und einem Kuss überreichte. Während Lily und ich herumturtelten, bekam ich nur so am Rande mit, wie Sharon über Sirius Künste lachte. Ein kurzer Blick über die Schulter verriet mir, dass er den Mund wohl doch ein bisschen voll genommen hatte.

„Was hältst du davon…“, begann Lily und strich mit ihren Fingerspitzen über meine Brust. „Wenn wir die beiden ein bisschen allein ließen und die Zeit gemeinsam genießen. Wer weiß, wie oft wir in den kommenden Monaten, während unserer Ausbildung, dazu kommen.“ Ich schluckte und legte meine Arme um ihre Taille. „Wie könnte ich denn die Möglichkeit mit dir Zeit zu verbringen mir entgehen lassen?“ Ich beugte mich zu ihr herab und küsste sie leidenschaftlich. Und wieder wurde mir bewusst, wie sehr ich sie doch liebte. Ich könnte mir ein Leben ohne sie nicht mehr vorstellen. Doch ob sie auch so dachte? Ich wusste es nicht, aber jetzt war auch nicht der Moment darüber nachzudenken. Wir lösten uns erst wieder von einander, als ich ein Räuspern vernahm. Ich drehte mich zur Seite, ließ Lily jedoch nicht los. „Ich wollt’ ja nicht stören, Prongs, aber Sharon und ich wollten mal ein bisschen Zeit allein verbringen, wenn ihr versteht, was ich mein…“ Ich grinste. Das wieder mal so typisch Sirius. „Geht klar. Lily und ich wollten auch gerade danach fragen. Wir sehen uns dann heute Abend wieder?“, antwortete ich und Sirius nickte. „Gut, dann noch viel Spaß euch beiden!“, grinste ich und Sharon antwortete, dass sie uns auch viel Spaß noch wünschen würde und, dass sie den Tag bisher sehr genossen hätte. Wir verabschiedeten uns und ich ging zusammen mit Lily über den Markt.

„Schatz, wollen wir nicht eine Runde auf dem Riesenrad fahren?“, fragte mich Lily und sah mich mit ihren großen Augen bettelnd an. „Du weißt doch, wenn es um Höhe geht, bin ich immer für den Spaß zu haben.“ „ Na klar, den Höhepunkt hast du schon immer geliebt!“ Ich rollte mit den Augen. Langsam färbten mein Charakter und der meines besten Freundes auf Lily ab. „Dazu sag ich dann mal nichts, Miss Evans!“, lachte ich und ließ sie zuerst in die Gondel des Riesenrads steigen, bevor ich hinterherkam. „Uuuund los geht’s!“, kam es aus den Lautsprechern und das Riesenrad setzte sich in Bewegung. Ich legte Lily einen Arm um die Schulter und gemeinsam blickten wir in die Ferne. „Oh…Sieh, da hinten ist ja das Meer!“ „Schön nicht?“, fragte ich und sah zu Lily, deren Blick immer noch in die Ferne schweifte. Sie nickte und legte ihren Kopf auf meine Schulter. Ich schloss die Augen und genoss die Ruhe.
Als plötzlich laute Schreie die Stille durchschnitten. Erst da fiel mir auf, dass das Riesenrad stehen geblieben war. Lily sah mich ängstlich an und ich drückte sie fest an meinen Körper. Ich wagte einen erneuten Blick nach unten. Die Menge war in Aufruhr und ein dutzend schwarz, maskierter Menschen schossen aus ihren Zauberstäben farbige Flüche durch die Luft. „Todesser…“, flüsterte Lily und ich nickte. „Wir müssen helfen! Wir sind Zauberer und es ist unsere Pflicht ihnen zu helfen. Hast du deinen Zauberstab dabei?“, fragte ich Lily und sie nickte. „Dann lass uns nach unten Apparieren!“ Ich stand auf und drehte mich auf der Stelle, Lily in meinem Arm. Ich hatte uns an einen Ort appariert, der etwas außerhalb des Geschehens lag, sodass wir erst einmal einen groben Überblick bekommen konnten. „Du holst Verstärkung Lily. Ich geh schon einmal, was ich tuen kann.“, befahl ich Lily, drückte ihr einen kurzen Kuss auf die Stirn und wollte aufspringen und zum Geschehen rennen. Doch Lily hielt mich fest und zog mich zu einem kurzen, leidenschaftlichen Kuss an herunter zu sich. „Pass bloß auf dich auf, James Potter!“, flüsterte sie und ich legte eine Hand an ihre Wange. „Keine Angst. Ich werde auf mich Acht geben. Und jetzt los, hol Hilfe! Am Besten Dumbledore. Oder irgendeinen Auror. Sieh zu, dass es jemand ist, dem wir vertrauen können!“ Erneut drückte ich ihr einen kurzen Kuss auf die Stirn und rannte, den Zauberstab erhoben, zum Kampf.

Flüche schossen durch die Luft und ich musste extrem aufpassen, dass ich von keinem getroffen wurde. Wie wild schoss ich rote Flüche gegen die maskierten Zauberer und brachte ein paar von ihnen, wenn auch nur für kurze Zeit, zum Fall. Doch diese kurzen Augenblicke schützten viele Muggel vor dem sicheren Tod. Ich rannte weiter über den Jahrmarkt, musste mich jedoch hinter einer Bude verstecken, da die Todesser mich sonst sofort an meinem Zauberstab erkannt. Und die entgegenkommenden Flüche waren mit Sicherheit auch nicht unbemerkt geblieben. „Hey…James…“, hörte ich Sirius Stimme. Ich schreckte auf und blickte mich um. Und da entdeckte ich ihn. Er hockte hinter der gegenüberliegenden Hütte und wies mir an zu ihm zu kommen. Ich sah zu den Totessern, die in den Buden nach etwas suchten. Sie waren gerade alle abgelenkt. Das war meine Chance zu Sirius zu kommen.

So schnell es ging sprang ich auf und rannte auf die andere Seite. Doch leider hatte ich wohl doch nicht so viel Glück gehabt, denn ein oder zwei der Maskierten mussten mich entdeckt haben. „Auf in den Kampf!“, brüllte Sirius und ich sprang ihm hinter her. Die Flüche schossen nur so durch die Luft und es war ein sehr harter Kampf. Einmal war ein blauer Fluch nur knapp an meinem Kopf vorbei geschossen. Doch es sah trotzdem nicht gut für uns aus. Ich stellte mich mit meinen Rücken an den meines besten Freundes. Die Totesser hatten uns umzingelt. „Das ist gar nicht gut!“, murrte Sirius und schoss einen Schocker auf einen Gegner ab. Doch diese Chance nutze ein anderer und griff Sirius mit dem Crucio an. Mein Bester Freund krümmte sich und schrie. Es zerriss mein Herz und ich feuerte wütend alle möglichen Zauber durch die Luft. Sirius hatte inzwischen aufgehört zu schreien und stand nun wieder keuchend hinter mir. „Alles okay?“, fragte ich und feuerte ein paar Schocker in die Gegend. „War nichts im Vergleich zu früher!“, lachte er gequält und schockte einen Totesser.

Da apparierten plötzlich mehrere Gestalten und alles ging ganz schnell. Noch mehr Flüche schossen durch die Luft. Doch nicht auf uns, sondern auf unsere Gegner. Das waren welche von uns. Genau in rechter Minute. Leider war ich von dem Erscheinen der Auroren so abgelenkt wurden, dass meine Aufmerksamkeit komplett verschwunden war. Und das war ein Fehler. Ich hörte nur noch, wie jemand meinen Namen schrie, drehte mich um und sah einen orangenen Fluch auf mich zu kommen. Doch es war zu spät, der Fluch traf mich und ich merkte, wie langsam die Umgebung vor meinen Augen verschwamm. Ich bekam noch am Rande mit, wie Sirius auf mich zustürmte und meinen Namen schrie. Doch ich klappte zusammen und plötzlich wurde alles schwarz um mich herum und ich fiel in eine tiefe Ohnmacht.


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Die Entschlüsselung der Namen ist gut und schön, aber manchmal habe ich den Eindruck, dass dem zuviel Bedeutung beigemessen wird. Überspitzt gesagt, könnte Malfoy auch Müller-Lüdenscheid heißen, er würde aber dieselbe finstere Figur bleiben.
Klaus Fritz