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Fanfiction

Bye Bye Hogwarts -Hallo neues Leben! (Another-James-and-Lily Story 2) - Start in ein neues Leben

von Enim-Reh

Hallo meine Lieben!
Nun geht es endlich weiter. Ich habe mir etwas länger Zeit gelassen, da ich so sicher gehen wollte, dass ich es auch schaffe eine Fortsetzung zu schreiben. Ich hoffe sie gefällt euch!
Ich freu mich schon auf eure Kommentare.
Für Anregungen und Fragen stehe ich bereit und nehme sie gerne entgegen.

Viel Spaß beim ersten Chap! ;)
Eure Enimreh




Chap 1: Start in ein neues Leben


Lily:


„Kaum zu glauben, dass wir jetzt nie wieder in die Schule müssen, oder?“ Ich nickte und drehte mich auf den Bauch, damit James auch meinen Rücken eincremen konnte. Der Sommer war klasse. Die Sonne hatte bisher jeden Tag geschienen und es war richtig schön warm, sodass wir oft schwimmen gehen konnten. Eigentlich waren auch die anderen hier, doch heute hatten James und ich uns einfach noch mal Zeit für uns genommen. Wir waren nun schon sieben Monate zusammen und ich war immer noch richtig glücklich. „So…Fertig!“, meinte mein Freund lachend und gab mir einen kleinen Klaps auf den Po. Ich drehte meinen Kopf und bedachte ihn mit einem gespielt entsetzten Blick. Er lachte nur und ich drehte mich ganz auf den Rücken. James setzte sich neben mich und ich legte meinen Kopf auf seinen Schoß. Bedächtig fuhr seine Hand durch mein Haar und das geliebte Kribbeln durchzog meinen Körper. „Ich liebe dich!“, sagte ich leise und ein Lächeln (kein Grinsen!) stahl sich auf sein Gesicht. „Ich liebe dich auch, mein Engel!“ Er beugte sich vor und ich kam ihm entgegen, bis sich unsere Lippen zu einem liebevollen, zärtlichen Kuss vereinigten. Als wir uns wieder von einander lösten, setzte ich mich auf und lehnte meinen Kopf gegen seine Schulter. „Du wolltest mir doch noch was erzählen!“, meinte James und jetzt fiel mir wieder ein, dass ich etwas sagen wollte. Ich begann zu strahlen und setzte mich auf meine Knie. Er erwiderte ein Grinsen und sah mich interessiert an. „Ich hab eine Antwort vom Mungos bekommen! Und sie haben einer Ausbildung zu gestimmt!“ Er riss mich in seine Arme und jubelte: „Das ist ja super. Ich hab doch gesagt, dass du es schaffst. Mit dem Zeugnis war das doch kein Wunder!“ Ich lachte und gab ihm einen Kuss auf die Lippen, den er erfreut erwiderte.

„Hast du auch schon eine Antwort auf deine Bewerbung?“, fragte ich, als wir uns wieder gelöst hatten. Er schüttelte entmutigt den Kopf. Ich lehnte meinen eigenen wieder gegen seine Schulter und malte kleine Kreise mit meinem Zeigefinger auf seinen Oberschenkel. „Hat denn Sirius schon was bekommen?“ „Nö…Frank auch nicht…“ „Na siehst du…Bestimmt kommen die Briefe noch. Es sind doch noch fast drei Monate bis zum Ausbildungsbeginn.“, munterte ich ihn auf und er nickte, als plötzlich eine Eule vor uns landete. Ich lachte, als ich sah, dass dort an Brief an James am Bein des Tieres hing. „Wenn man vom Teufel spricht!“, lachte ich und James zog nur eine Augenbraue hoch. Vorsichtig nahm er den Brief der Eule ab und sie flog wieder weg. Mit großen Augen besahen wir uns den dicken Umschlag. Er war aus festem Papier und mit einem Stempel des Ministeriums bedacht.
„Nun mach schon auf!“, trieb ich James an, doc er regte sich nicht und betrachtete immer noch den Umschlag. „James? Alles okay?“, fragte ich und er bewegte seinen Kopf. Es war eine Mischung aus Nicken und Kopfschütteln, doch sein Gesicht spiegelte seine Spannung und die Angst wider. Er hielt den Umschlag fest, der über seine Zukunft entscheiden sollte. „Hey…Was soll schon anderes drin stehen, als dass du den Ausbildungsplatz inne hast?“ „Naja…Vielleicht haben sie ja jemanden gefunden, der einen besseren Abschluss hat oder jemanden, von dem sie bessere Sachen gehört haben. Mein Vater…“ Er stockte und atmete einmal tief durch. „Vielleicht hat mein Dad ihnen was über mich erzählt, das sie davon abgebracht haben könnte mich zu nehmen. Ich…kann…“, doch er wurde unterbrochen. „JAMES?!“ Das war Sirius Stimme, doch woher wusste er, wo wir waren. Wir saßen schließlich an einem kleinen, abgelegenen Waldsee irgendwo in England. Ich sah mich um. Sirius Stimme hatte so nah geklungen, doch er war nirgends zu sehen. Wieder hörte man, wie Sirius James Namen rief, doch diesmal klang es nicht so…gedämpft?! Ich sah zu James und verdrehte die Augen. Ich hatte gehofft, dass er es vielleicht schafft an einem Tag, der nur uns gehören sollte, diesen blöden Spiegel zu Hause zu lassen. Aber nein. Mr. Potter war mal wieder zu eitel. „Tu dieses doofe Ding doch mal weg!“, meinte ich verärgert und zog James den Spiegel weg, den er gerade aus seiner Umhängetasche gekramt hatte. Doch als ich in Sirius Gesicht blickte, erschrak ich und ließ das Ding fallen. „HEY EVANS!“, brüllte Sirius und lachte. James lachte und nahm den Spiegel hoch. Der Brief schien für einen Moment nicht zu existieren.

„Hallo Pad!“, grinste James und Sirius antwortete. Und da fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Dieser Spiegel war nicht gewöhnlich. Es musste sich um einen dieser seltenen Zwei-Wege-Spiegel handeln. Von meiner Neugier gepackt hockte ich mich hinter meinen Freund und begrüßte Sirius. „Oh…hallo Lily. Was war das denn ebend? Warum hast du den Spiegel weg geworfen?“ „Ähm…Ich hab ihn nicht weg geworfen…Er…öhm…er ist mir aus der Hand gerutscht…“ Ich spürte, wie Wärme in meine Wangen kroch. Ich wusste, dass Sirius mir nicht glaubte, obwohl er mit ganz überzeugter Miene zurückblickte und nickte. „Warum funkst du mich eigentlich an?“, fragte nun James und auch ich wurde hellhörig. „Achso, ja…Stimmt…Ich wollte fragen, ob du auch schon einen Brief bekommen hast.“ „Hab’ ich vor ein paar Minuten.“ „Deiner Mine zufolge stand wohl nichts Gutes drin.“ James öffnete den Mund, doch bevor er irgendwas erwidern konnte, kam ich dazwischen. „Er hat sich nicht getraut den Brief zu öffnen…“ Sirius begann zu lachen. „Wovor hast du denn Angst?“, fragte er und James holte tief Luft. „Ich hab Angst, dass es eine Absage sein könnte.“ Sirius Lachen wurde lauter und bellender. „Du bist doch wohl genau so gut, wie ich. Wenn nicht sogar besser…“, brachte er heraus und ich verstand sofort. „Heißt das, sie haben dich genommen?“, fragte ich und auch James wurde wieder hellhörig. Sirius nickte und sagte stolz: „Vor euch sitzt einer der neuen Azubis der Aurorenzentrale und du, James, bist mit Sicherheit auch dabei! Deine Noten sind doch viel besser. Und mit meinem Charme kannst du auch relativ gut mithalten!“ Ich lachte und James Anspannung verflog. Dass Sirius aufgenommen war, musste ihm neuen Mut gegeben haben. Er riss den Umschlag auf, während ich nun den Spiegel in die Hand nahm. Seine Augen huschten über das Pergament und Sirius blickte aufgeregt zu seinem besten Freund. Plötzlich wurde ich von James um gerissen und glücklich jubelnd umarmt. „Ich hab’s geschafft! Ich hab’s geschafft!“, jubelte er und brüllte es auch noch einmal in den Spiegel, den ich vor Schreck fallen gelassen hatte.
„Yeah…Das ist eine tolle Nachricht. Wollen wir es deiner Mom gemeinsam sagen?“, fragte Sirius und James blickte zu mir. Ich zuckte mit den Schultern. Wir hatten noch nicht wirklich viel Zeit heute zusammen verbracht, aber James Mom konnte so eine tolle Nachricht bestimmt gut gebrauchen. Sie war noch immer sehr niedergeschlagen wegen dem Tod von James Vater. „Warte Pad…Ich muss das kurz mit Lily besprechen. Ich funk gleich zurück!“ Sirius nickte und verschwand aus dem Spiegel. „Lily, willst du hier noch was länger bleiben oder meinst du, wir sollten es Mom sofort sagen. Also, ich will deine wahre Meinung hören!“ Ich lächelte und sagte ihm, dass wir auch zu ihm gehen könnten. Er würde, so wie ich ihn kenne, wohl doch keine Ruhe geben, ehe er es seiner Mom gesagt und Sirius vis-à-vis gesprochen hatte. Er küsste mich auf die Stirn und sagte seinem besten Freund bescheid, dass wir in ein paar Minuten zu Hause seien. Schnell packten wir unsere Sachen zusammen und apparierten zu James.
„Was macht ihr denn schon wieder hier?“, fragte James Mom, die mit ihrem Rollstuhl in den Flur gefahren kam. „Das sagen wir dir gleich, wenn Sirius kommt.“, grinste James und seine Mom betrachtete ihn skeptisch. Sie blickte zu mir, doch auch ich gab keine Antwort. Sie zuckte mit den Schultern und fuhr ins Wohnzimmer. Wir folgten ihr und setzten uns aufs Sofa. Gerade als ich mich neben James gesetzt hatte, betrat ein gut gelaunter Sirius den Salon und kam zu uns. „Hallo Kathleen!“, begrüßte er James Mom und ließ sich auf dem Sessel nieder. „Was wolltet ihr mir denn jetzt sagen?“, fragte sie und sah ihre Söhne nacheinander an. James streckte ihr seinen Brief hin. Keine zehn Sekunden Später zog sie James und Sirius in eine Umarmung. Sie waren extra vor sie getreten, damit dies möglich war. Mittlerweile hatte man sich an die Umstände gewöhnt und machte alles Mögliche, um mit der Behinderung bestmöglich klar zu kommen. „Ich wusste doch, dass ihr es schafft. Ich bin ja so stolz auf euch beide. Und wehe ihr nehmt eure Ausbildung nicht ernst. Das ist eure Zukunft. Ihr wollt doch später auch Geld für eure Familien verdienen!“ Ihr Blick huschte zu mir und ich lächelte liebevoll zurück. Und auch James wandte sich wieder von seiner Mom ab und setzte sich neben mich und legte eine Hand auf meinen Schoß.
„Ich hab aber noch ein Attentat auf dich vor!“, sagte Sirius und ich horchte gespannt auf. Auch James schien keine Ahnung zu haben, wovon sein Bruder sprach, denn sein Blick zeigte Unwissenheit und Ratlosigkeit. Sirius räusperte sich und sagte dann in einem fröhlichen Ton: „Ich werde ausziehen!“ Alle blickten ihn ratlos und erschrocken an. „Wohin denn?“, fragte James erschrocken. „Ich habe eine kleine Wohnung in der Winkelgasse gefunden. Sie kostet richtig wenig und liegt auch gar nicht weit vom Ministerium entfernt.“ „Das ist ja…Das ist ja großartig!“, beglückwünschte Kathleen ihn. „Das freut mich sehr für dich.“ James hingegen schien immer noch ein bisschen durch den Wind zu sein. „Du willst wirklich ausziehen? Das bekommst du doch nie und nimmer allein hin. Du kannst doch noch nicht mal kochen, geschweige denn einen Haushalt führen.“ „Deshalb wollte ich dich ja auch noch was fragen…“ Nun wurde Sirius etwas zurückhaltender und ich betrachtete sein Minenspiel. Er schien sich noch sehr unsicher indem, was er James fragen wollte. „Was denn?“, fragte mein Freund und Sirius räusperte sich. „Ich…wollte fragen, ob du vielleicht mit mir einziehen willst…“

Stille…

Sirius blickte zu James. James blickte zwischen seiner Mom und seinem Bruder hin und her. Seine Mutter blickte erschrocken zu ihren Söhnen und ich blickte alle nacheinander an. „Ist das dein Ernst?“, fragte James, als er seine Stimme wieder gefunden hatte. Sirius nickte und sah seinen besten Freund mit seinem typischen Welpen-Blick an. „Darüber muss ich erstmal nachdenken, wenn das okay ist.“ Sirius zuckte mit den Schultern. „Ihr entschuldigt mich…Ich muss einmal kurz hier weg…“, sagte James und Stand vom Sofa auf. Ich wollte ihm hinterher, doch die anderen beiden hielten mich zurück. „Er braucht jetzt gerade ein wenig Abstand von uns…“, seufzte Kathleen und ich setzte mich wieder hin. „Wie sieht es denn bei dir mit einer Ausbildung aus? Hattest du dich nicht beim Mungos beworben?“ Ich nickte und begann zu strahlen. „Ich hab auch einen Ausbildungsplatz bekommen. Ich werde Heilerin.“ „Herzlichen Glühstrumpf!“, lachte Sirius und umarmte mich. „Das ist aber toll…Alles Gute!“, sagte Kathleen und umarmte mich auch. „Dann seid ihr ja jetzt alle unabhängig! Wirst du denn auch ausziehen?“ Ich schüttelte den Kopf. „Nein, ich will noch etwas bei meinen Eltern wohnen bleiben. Noch fehlt mir das Geld für eine eigene Wohnung.“ „Das kann ich verstehen!“, antwortete James Mom und auch Sirius nickte zustimmend. „Ich werde mal nach James sehen.“ sagte ich und die anderen beiden nickten. Und schon machte ich mich auf die Suche nach meinem Freund.


James:

Ich musste raus. Einfach weg. Sirius Angebot war sehr verlockend. Aber irgendetwas hinderte mich es anzunehmen. Ich hatte natürlich schon selbst über einen Auszug in eine eigene Wohnung nachgedacht. Hier hatte ich das zwar irgendwie auch schon, doch dafür kümmerte sich Mom zu sehr um mich. Und was sollte mit ihr passieren, wenn ich auch noch ausziehe. Sie sitzt schließlich im Rollstuhl fest und irgendwo braucht sie doch auch Hilfe, oder?! Außerdem müsste sie dann ganz allein hier wohnen bleiben. Ich setzte mich auf die Fensterbank in der Bibliothek und blickte hinaus in den Garten. In solchen Momenten wurde ich immer wieder an Dad erinnert. Ach… Ich atmete tief durch. Wenn er noch hier wäre, wäre alles einfacher. Ich müsste mir keine Sorgen um Mom machen, denn er wäre ja hier bei ihr. Er würde mir einen Rat geben, was ich tun soll. Mir helfen besser Fuß fassen zu können. Ich wischte mir eine Träne aus dem Gesicht. „Ich vermisse dich Dad!“, flüsterte ich leise und zog meine Beine an.

Ich verharrte schon ne ganze Weile in dieser Position, als ein Paar Schritte auf dem Holzboden zu vernehmen waren. Ich nahm Lilys Duft wahr und drehte meinen Kopf zu ihr. Sie sah besorgt aus und kam nun schnell zu mir. Ohne etwas zu sagen, nahm sie mich fest in den Arm und wiegte mich hin und her. Ich hatte keine Problem hilflos in ihrer Gegenwart zu wirken. Sie sollte alle meine Seiten kennen und mich so lieben, wie ich war. Vor ihr wollte ich mich keinesfalls verstecken.


Lily:

Ich löste die Umarmung als ich merkte, dass er sich wieder einigermaßen beruhigt hatte, und setzte mich neben ihn auf das Fensterbrett. „Worüber denkst du nach?“, hakte ich nach und lehnte meinen Kopf an die Fensterscheibe. Ich seufzte und blickte hinaus. „Ich hab über Sirius’ Angebot nachgedacht…“ „Aber das ist doch nicht alles, oder?“ „Nein…Natürlich nicht…Ich musste wieder mal an Dad denken!“ Ich nahm seine Hand und streichelte sanft über seine Finger. In seinen Augen glitzerten die ersten Tränen. Es muss sehr schwer sein, wenn man seinen Vater verliert. Ich will mir gar nicht vorstellen, wie schlimm es ist. Ich nahm James in meine Arme und drückte ihn fest. Er weinte und schluchzte, bis mein T-Shirt vollkommen durchnässt war. Doch irgendwann versiegte seine letzte Träne und er räusperte sich. Ich lächelte ihn aufmerksam an und er strich mir über meine Wange. „Danke, dass du immer für mich da bist, Lils…“, murmelte er mit brüchiger Stimme. „Du bist doch auch immer für mich da, wenn mir was passiert oder ich mal wieder Stress mit meiner Schwester hatte…“ Seine Mundwinkel zogen sich leicht nach oben und er küsste mich sanft auf die Stirn. „Ich liebe dich…“ „Ich dich auch.“

„Was soll ich denn jetzt zu Sirius sagen?“, fragte er und seine Stimme war wieder fester. „Ich würde sehr gerne mit ihm zusammenziehen, aber das hieße ja auch, dass ich Mom hier allein lassen müsste.“ „Aber das schafft deine Mom bestimmt…So wie ich sie kenne, wird sie sich davon nicht unterkriegen. Und du kannst ja auch mit Sirius immer wieder zu besuch kommen, damit sie sich nicht so einsam fühlt. Sie wäre ja so oder so den halben Tag allein. Eure Ausbildung ist hart und ihr seid von morgens halb acht bis abends acht oder neun im Ministerium.“ „Du hast Recht…Ich denke, ich werde mal mit Mom sprechen und mich dann entscheiden!“ „Das ist eine gute Idee. Sie ist eben, als ich dir nach bin, nach draußen verschwunden.“ „Okay…Ist gut.“ Er blickte zum Fenster. „Oh…Schau, da ist sie!“ Ich blickte nach draußen und da war Kathleen in ihrem Rollstuhl unter einem großen Baum am See. „Viel Glück!“, sagte ich und küsste ihn kurz. Er lächelte und verließ die Bibliothek.
Ich blieb am Fenster sitzen und sah hinaus, darauf hoffend, dass James bald bei seiner Mom ankam. „Was war los mit James?“, fragte plötzlich eine Stimme hinter mir und ich zuckte zusammen. „SIRIUS! Mann, du hast mich voll erschreckt.“ „Tut mir leid, Lily. Was war denn jetzt mit ihm?“ Ich klopfte auf den Platz neben mir und Sirius setzte sich mit auf die Fensterbank. „Er wusste nicht, was er dir sagen sollte. Er wollte schließlich niemanden enttäuschen.“ Sirius blickte mich fragend an. „Wen hätte er denn enttäuscht? Also ich wäre zwar traurig gewesen, wenn er abgesagt hätte, aber ich wäre nie enttäuscht gewesen.“ „James hatte Angst, dass seine Mom darunter leiden könnte. Sie wäre dann schließlich vollkommen allein hier und für James ist dies echt schwer zu verarbeiten. Er musste mal wieder an seinen Vater denken…Er hat das alles noch nicht verarbeitet. Er mimt zwar den fröhlichen Jungen, aber in seinem Inneren herrscht immer noch Chaos.“ Sirius nickte und blickte nach draußen. „Da ist er ja. Will er mit Kathleen reden?“ Ich folgte seinem Blick und nickte. „Ich denke, sie wird ihm raten mit zu dir zu ziehen.“ „Das denke ich auch!“ Wir betrachteten das Schauspiel im Garten.

James hatte sich vor seine Mom gekniet und sah sie an. Sie schien etwas zu sagen und strich James dabei Haare aus dem Gesicht. Sie redete noch ein bisschen auf ihn ein und dann sagte auch James wieder etwas. Nach einer gefühlten Ewigkeit umarmte er seine Mutter schließlich und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Danach kamen sie gemeinsam wieder zum Haus. James mit einem erleichterten Grinsen und Kathleen mit einem liebevollen Lächeln. „Wollen wir runter in den Salon?“, fragte Sirius und ich nickte und sprang runter vom Fensterbrett. „Wer als letzter unten ist, ist eine faule Sau!“, jubelte Sirius und sprintete los. Ich machte mit. Die beiden Jungs hatten einfach zu sehr auf mich abgefärbt. Lachend und prustend kamen wir gleichzeitig im Salon an und ich prallte prompt gegen James und taumelte nach hinten. Doch ehe ich auf den Boden fallen konnte, packten mich seine starken Arme und ich begann prustend zu lachen. James und Sirius und auch Kathleen stimmte ein. Als wir uns wieder einigermaßen zusammengerissen hatten, ergriff James das Wort: „Und, Pad, wo muss ich unterschreiben?“ Sirius blickte ihn zuerst fragend an, doch dann kam ein verblüffter Ausdruck auf sein Gesicht. „Heißt das du willst bei mir einziehen?“ James nickte und schlug mit Sirius ein. Danach kam er auf mich zu und schlang seine Arme um meine Hüfte. „Und was ist mit dir? Willst du mit bei mir einziehen?“, fragte er und ich sah ihn mit großen Augen an. „Ich dachte, darüber hätten wir schon gesprochen?“, stellte ich fest und sah, wie sich Sirius und Katleen verkrümelten. „James, du weißt, ich liebe dich wirklich…“ „Ich dich auch!“ Er küsste mich kurz. „Was hindert dich daran mit mir zusammen zu ziehen?“, fragte James und sah auffordernd zu mir herab. „Das hab ich dir doch schon gesagt. Ich will erst mal auf eigenen Beinen stehen. Bitte gib mir erst mal die Freiheiten dazu.“ „Du hast doch alle Freiheiten, die es gibt. Ich wäre der letzte der dich zu irgendwas zwingt.“ Er lächelte mich verliebt an und gab mir einen Kuss auf den Scheitel.


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