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Fanfiction

Tage wie diese - Das goldene Trio kehrt zurück

von Readingrat

Hallo meine lieben Leser.

Ein neues Kapitel ist fertig und ich hoffe es gefällt euch. Viele von euch fragen sich ja schon wie es weitergeht. Nun muss ich euch sagen, dass ich ein paar Ideen von euch brauche. Am Ende des Kapitels werde ich euch eine Möglichkeit geben, mir ein bisschen beim nächsten Kapitel zu helfen. Und ich bin mir sicher, das ihr als Harry Potter-Fans mir da sicher tolle Einfälle bringt.

Ich hoffe ihr habt Interesse daran. Aber nun mal zu den einzelnen Kommi-Antworten:

@GuardianXS: Dieses Kapitel spielt noch immer in der Vergangenheit, also kann ich dir leider noch nicht sagen, ob Hermine durchkommt. Aber eigentlich liegt die Antwort auf der Hand. Würde ich sie sterben lassen, könnte ich die Geschichte nicht weiterschreiben. Und ich habe noch so viele Ideen die ich umsetzten möchte. Ja Scarlett ist endlich weg, der Streit zwischen den beiden war schon lange geplant und ehrlich gesagt, mir ist um ihre Figur nicht leid. Sie war wirklich eine Nervensäge. :-)

@Iluna, Hermine Granger & HermioneJeanPotter:
Vielen Dank, für eure Kommis. Das Warten für euch hat ein Ende. Ich hoffe ich habe die Spannung in diesem Kapitel genügend rübergebracht. @HermioneJeanPotter: Die Mordfälle werden noch in den nächsten Kapiteln auftauchen, doch es wird noch etwas dauern, bis der Mörder gefunden wird.

@Ollivander: Hallo. Es freut mich das du Zeit gefunden hast, meine FF zu lesen. Willkommen.
Was Ron angeht. Habe ich ihn in den HP- Büchern immer schon gemocht. Seine lustige und tollpatschige Art, hat mich immer amüsiert. Und allein die Dialoge die JK Rowling für ihn geschrieben hat, waren so witzig, das ich einfach nicht anders konnte, als ihn zu mögen. Ich stelle Ron in meiner FF einfach als guten Freund von Harry und Hermine dar, die ja wie du erkannt hast, das Hauptpairing hier sind. Mich stört es nämlich auch, das Ron in sehr vielen FFs, dumm, als Trinker oder Versager hingestellt wird. Vor allem in H/Hr FFs. Ron ist für mich, obwohl er auch Fehler macht, so wie jeder Mensch, ein wahrer Freund und ich denke, dass Harry und Hermine ihn ganz besonders brauchen. Gerade deshalb, weil er die beiden noch in die richtige Richtung leiten muss. :-)

Zu deiner Frage, ob Harry mal nach dem Mörder von Adromeda und Teddy gesucht hat. Ich bin mir ziemlich sicher, das er das gemacht hat. Er wäre ja sonst nicht der Harry, den wir kennen. Aber ich weiß nicht ob ich es irgendwo unterbringe. Vielleicht passt mal so eine Szene irgendwo rein. Mal sehen. :-)

@Dumbledore,Albus: Ich habe mir gedacht, das es Hermine sicher nicht gefällt, zu Hause zu sitzen und darauf zu warten, das alles gut läuft. Ich möchte ganz ehrlich auch nicht, das Hermine zu einem armen hilflosen Mädchen wir, das immer auf Harrys oder Rons Hilfe angewiesen wird. In den Büchern, wird zwar Ginny als die Stärkere und Selbstbewusstere beschrieben. Aber Hermine hat auch ein gewisses Selbstvertrauen , allein schon durch ihr Wissen. Sie benutzt ihren Verstand um zu punkten. In meiner FF lehnt sie sich gegen Harry auf, weil sie ihm zeigen will, das sie auch unabhängig sein kann.

@Forrest: Hallo. Danke für dein Kommi. Wie Hermine zu ihrer Verletzung kommt, liest du in diesem Kapitel.

@Paddy_4: Danke für dein Kompliment. Ich denke, das Harry schon lange einen Grund gesucht hat, um Scarlett los zu werden. Seit Hermine wieder in sein Leben getreten ist, war diese für ihn viel interessanter auch wenn er es nicht gezeigt hat.

@Hermine Potter1980: Hermines Zustand wird leider erst im nächsten Kapitel publik. In diesem erfährst du erst, wie es zu dieser Verletzung kommt und außerdem erhältst Informationen über einen grauenhaften Mord.

So jetzt aber Schluss mit den Rückmeldungen.
Viel Spaß wünsche ich euch beim neuen Kapitel.

lg
Eure Readingrat






Und wieder spürte Hermine das beengende Gefühl des Apparierens, das ihr fast die Luft raubte. Sie glaubte schon zu ersticken, als das beengende Gefühl aufhörte und sie wieder atmen konnte. Die Welt vor ihren Augen bekam wieder Konturen und scharfe Umrisse.

Hermine war mit ihren Freunden Harry und Ron in Redbridge in einer Seitengasse gelandet. Hier roch es nach altem Abfall und Erbrochenem. Eine schwarze Katze rannte an ihnen vorbei. Die drei sahen sich um. Vor ihnen war ein gelbes Absperrband und dahinter ein Schild mit der Aufschrift: "Betreten der Baustelle verboten". Hinter dem Schild, stand ein kleiner Bagger, eine Zementmischmaschine, mehrere Schaufeln und ein Baukontainer, wo Muggel sich üblicherweise in den Pausen auf einer Baustelle aufhielten.

"Das ist nur ein Zauber, den wir gegen die neugierigen Muggel angewendet haben", sagte plötzlich eine Stimme hinter ihnen. Mr. Gordon und Neville kamen auf sie zu.

"Als wir das neueste Opfer entdeckten, waren natürlich viele Schaulustige bereits vor Ort und machten Fotos. Wir setzten Gedächtniszauber ein, denn der grauenhafte Anblick dieses armen Mädchens, sollten sie nicht in Erinnerung behalten. Dann haben wir diesen Schutzzauber angewendet, damit sich kein Muggel unseren Tatort mehr nähern konnte. Wenn Sie mir nun folgen würden?"

Der Schneesturm, der am Morgen noch gewütet hatte, hatte sich fast vollständig gelegt. Nur ein paar vereinzelte Schneeflocken wirbelten durch die Luft. Der Himmel war mit grauen Wolken bedeckt, sodass kein Sonnenstrahl sich einen Weg durchdringen konnte.
Mr. Gordon führte sie durch die Absperrung, die sich, wenn sich Zauberer näherten sofort auflöste und vor ihnen, bildete sich augenblicklich ein komplett anderes Bild.

Mehrere Reporter, drängten sich zu einem Fleck ganz hinten in der Gasse hin, doch sie schienen nicht voran zu kommen. Als Hermine immer näher an die Menschen heran kam, sah sie auch dort ein Absperrband, dass aber viel wirksamer war, als ein normales Muggelbsperrband. Es schien so, als würde sie die Reporter mit Magie zurückhalten, unterhalb durchzukriechen, oder darüber zu klettern.

Hinter dem Absperrband, standen ungefähr sechs Männer, die versuchten die aufdringlichen Reporter zurück zuhalten.

Als die drei Auroren, Hermine und Mr. Gordon nicht mehr weit von den Reportern entfernt waren, drehte sich plötzlich einer um und war für einen Moment sprachlos. Dann schupste er einen seiner Kollegen an und deutete auf Harry, Ron und Hermine.
Auch dieser machte große Augen als er die drei erblickte und begann sofort Fotos zu machen. Jetzt wurde auch der Rest der Reportermeute aufmerksam und sie alle interessierten sich jetzt nicht mehr für das Mordopfer, sondern für die drei Menschen, die die berühmtesten Widersacher von Voldemord gewesen waren.

Sofort begann ein riesiger Tulmult. Alle wollten das goldene Trio fotografieren und sich zu ihnen durchkämpfen.
Doch zu Hermines Überraschung, reagierte Harry sofort. Er hob seinen Zauberstab und ein Schutzschild, breitete sich über ihm, Ron, Hermine, Neville und Mr. Gordon aus. Ohne, dass die Reporter sie berühren oder fotografieren konnten, gelangten sie durch die Absperrung und als die Mitarbeiter von Mr. Gordon sie hinter ihnen schloss, löste Harry das Schutzschild.

"Sehr gut Mr. Potter", lobte Mr. Gordon Harry, "Wenn Sie nicht so schnell reagiert hätten, säßen wir jetzt mitten in den Fängen der Reporter. Es tut mir sehr leid, das ich das nicht vorausgesehen habe, ich dachte, dass der Rummel um Sie in den letzten drei Jahren vielleicht etwas abgeklungen hätte."
Harry schüttelte den Kopf. "Es ging nicht um mich, es ging um sie", er deutete auf Hermine, die ihn verwundert ansah.
"Wieso um mich?", fragte sie.

"Weil du nach drei Jahren wieder an unsere Seite zurück gekehrt bist. Das goldene Trio ist wieder vereint und das konnten sich diese Papparazzi nicht entgehen lassen. Sie wollten von uns dreien ein Foto und ich habe mir gedacht, dass du es sicher nicht für angenehm halten würdest, dein Bild morgen auf dem Titelblatt des Tagespropheten zu sehen."

"Aber wieso sollten sich die Leute ausgerechnet für mich interessieren? Ich habe Voldemord doch nicht getötet und außerdem interessierte es doch die magische Gesellschaft nicht das ich weg war, oder? Ich meine sie wissen doch sicher gar nichts davon", sagte Hermine aufgebracht, doch anstatt Harrys Antwort zu hören, sprach Ron zu ihr.

"Nachdem du nach Australien gegangen bist, haben die Leute deine Abwesenheit vorerst nicht bemerkt, doch nachdem wir mit der Ausbildung zum Auroren angefangen haben, haben sie sich gefragt, was du wohl machst. Sie hatten keine Ahnung wo du warst, welchen Job du hast, und vor allem bist du nie zu irgendeiner Veranstaltung erschienen, an denen wir aber anwesend waren.
Da Harry und ich ihnen nicht gesagt haben, wo du dich aufhältst, haben sie Vermutungen aufgestellt, eine verrückter als die andere. "

"Ja, ich habe zum Beispiel mal gehört, dass du gestorben wärst und an einem Muggelfriedhof begraben liegst", mischte sich Neville ein, doch bevor er seine Aussage noch weiter erläutern konnte, unterbrach Harry ihn.

"Das stimmte natürlich nicht. Aber jedenfalls gab es viele Gerüchte und da diese Reporter jetzt aber gesehen haben, das du wohlauf bist und wieder mit mir und Ron zusammen arbeitest, wollten sie natürlich sofort ein Foto von uns und ich habe,Merlin sei Dank, schnell genug reagiert und uns mit dem Schutzschild geschützt."

Harry sah Hermine eindringlich an, die skeptisch aber auch etwas verwirrt zwischen ihm und Ron hin und her sah.

"Wir können ja später nochmal darüber reden, wenn du möchtest, aber ich denke, dass wir uns jetzt um unseren Fall kümmern sollten."

Dann ging Harry gefolgt von Ron, Hermine und Neville weiter bis zu Mr. Gordon, der mit einem seiner Männer sprach.


"Wir haben die Leiche mit einem Zauber versehen, damit sie nicht verwehst und keine Gerüche von ihr ausgehen. Ach, und was ich noch sagen wollte, Mr. Gordon, die Eltern des Mädchens haben schon ein paar Mal mit uns Kontakt aufgenommen, Sie möchten ihre Tochter sehen und wollen sie natürlich mitnehmen um ihr die letzte Ehre zu erweisen. Sie werden immer ungeduldiger. Der Vater des Opfers war schon hier, doch wir haben ihn nicht durchgelassen, weil er womöglich die Ermittlungen gefährden könnte. Er war sehr wütend, als ich und meine Kollegen ihn abwiesen und er drohte uns damit, uns zu verklagen weil wir ihm seine Tochter nicht aushändigen."

"Ich fürchte, dass er uns wohl oder übel verklagen muss, denn ich werde ihm erst seine Tochter geben, wenn die Untersuchungen an ihr und an ihrem Mord abgeschlossen sind. Wenn wir sie nicht auf alles untersuchen und inspizieren, übersehen wir vielleicht etwas und dann werden wir den Mörder nie finden.
Falls er wieder hier auftaucht, versuchen Sie ihn bitte zu beruhigen und sagen Sie ihm, dass er seine Tochter bekommt, wenn wir mit den Ermittlungen fertig sind." Der Mann, der der Ermittlungsgruppe von Mr. Gordon angehörte, nickte und wandte sich dann wieder seinen Kollegen zu.

Mr. Gordon drehte sich nun zu Harry, Ron, Hermine und Neville um und gedeutete sie, ihm zu folgen.

Mr. Gordon führte sie noch ein kleines Stück in die Sackgasse hinein, bis sie wieder vor einem kleinen Absperrband standen und vor diesem ein weiterer Ermittler des Kommandos. Dieser nickte Mr. Gordon nach einem prüfendem Blick zu und trat beiseite.

Hermine keuchte entsetzt auf. Und auch Harry, Ron und Neville blieben aprubt stehen.
Vor ihnen lag das letzte Mordopfer, welches der mutmaßliche Serientäter ermordet und verstümmelt hatte. Ihr Anblick war grauenhaft und gleichzeitig verspürte Hermine auch ein großes Gefühl des Mitleids. Wie konnte man nur so grausam sein?

Das Mädchen lag zwischen mehreren Mülltonnen etwas versteckt auf dem Boden. Sie war komplett nackt und ihr Körper lag in getrocknetem Blut und in einer weißen milchigen Flüssigkeit auf den gepflasterten modrigen Steinen. Ihre langen Haare waren getränkt in ihrem eigenen Blut, aus einer Wunde, die sie am Kopf hatte. An ihrem Hals konnte Hermine mehrere Schnittwunden erkennen.
Mehrere blaue Flecken zeichneten die grausamen Taten des Mörders an ihrem ganzen Körper. Ihre Arme lagen eng am Körper gepresst und um ihre Handgelenke konnte Hermine eine blaue, fast violette Verfärbung erkennen.
Die Beine des Mädchens lagen leicht abgewinkelt beieinander. Als Hermine etwas genauer zu dem Mädchen hintrat, bemerkte sie auch, dass sich an dem Bauch des Mädchens eine große Wunde befand.

Hermine wollte nicht länger auf das arme tote Mädchen herabblicken und sah somit auf ihre drei Gefährten. Nevilles Gesicht hatte die Farbe Grün angenommen, offenbar wurde ihm beim Anblick des Opfers schlecht und er drehte sich schnell zur Seite. Auch Ron blickte entsetzt auf die leblose Gestalt und hatte große Mühe sich zu beherrschen.
Dann blickte Hermine zu Harry, der ganz nah bei der Leiche stand. Sein Gesicht war angespannt und seine Stirn zierte viele Falten. Offenbar dachte er angestrengt nach und nachdem Hermine ihn länger beobachtet hatte, bemerkte sie auch, dass seine Lippen sich ab und zu bewegten. Auch Mr. Gordon sah Harry bei seinem Stummen Gedankenrausch zu. Doch schien er nicht annähernd so überrascht über Harrys Verhalten zu sein, als Hermine.

Plötzlich blickte Harry auf und sah sich suchend um. Sein Blick fand einen kleinen Metallkoffer, der neben dem Opfer lag. Er ging darauf zu und holte ein Paar sterile Handschuhe aus einer kleinen Box, die im Koffer lag. Er zog sich diese an und sah dann zu Mr. Gordon, der Harrys Bewegungen gefolgt war.

"Darf man die Leiche schon berühren, oder haben sie noch irgendwelche Arbeiten zu erledigen, die eine Bewegung der Leiche strikt untersagt?"

"Nein", antwortete Mr. Gordon, "Meine Männer haben alles photographiert und dokumentiert, was ihnen Besonderes an der Umgebung um die Leiche aufgefallen ist. Sie dürfen gerne mit ihrer Arbeit beginnen. Brauchen Sie Hilfe von einem meiner Männer?"

"Nein Danke, Mr. Gordon, das schaffe ich schon. Könnten Sie mir nur die Aufzeichnungen und die Fotos, die ihre Männer gemacht haben besorgen? Ich würde sie mir gerne ansehen, nachdem ich das Mädchen untersucht habe. Wäre das möglich?"

Mr. Gordon nickte. "Natürlich Mr. Potter, ich werde mich um alles kümmern." Dann drehte Peter Gordon sich um und ging zu seinem Team, welches ein paar Meter entfernt stand.

Harry ging um das tote Mädchen herum und kniete sich so neben sie, damit er Ron, Hermine und Neville ansehen konnte.
"Ist alles ok, bei euch? Wenn es euch zu viel ist, kann ich auch alleine..."

"Red nicht so einen Quatsch, Harry", sagte Ron energisch. Er war zwar noch immer etwas blass um die Nase, aber aus seiner Stimme klang Zuversicht und Tatendrang hervor.

"Was soll ich machen?", fragte er.
"Hilf mir bitte, das Mädchen zu untersuchen. Hermine?", Harry blickte zu Hermine die ihn und Ron gebannt ansah.

"Ich könnte deine Hilfe auch sehr gut gebrauchen, wenn es dir nicht zu viel ist..."
Energisch unterbrach Hermine ihn. "Natürlich, was kann ich tun?"

Einen kurzen Moment, blickte Harry Hermine an, dann sprach er:
"Könntest du dir bitte einen Block und einen Stift besorgen? Während Ron und ich das Mädchen untersuchen, brauche ich jemanden der alles aufschreibt was uns auffällt."

Hermine nickte und machte sich auf den Weg um sich etwas zum Schreiben zu besorgen.
"Neville", begann Harry vorsichtig, doch er wurde von diesem unterbrochen.

"Es geht schon wieder, wie kann ich dir helfen?" Immer noch etwas grün im Gesicht aber entschlossen, blickte Neville Harry entschlossen an.

"Bitte versuch eine Kamera aufzutreiben. Mr. Gordon sagte zwar, dass er schon viele Fotos hat machen lassen, aber ich möchte, dass wir alles was uns noch sonst so auffällt nochmal photographieren. Schließlich hat er das Mädchen noch nicht untersucht und wir müssen jeden auffälligen Fleck, Handabdruck oder Narbe auf ihrem Körper genauestens unter die Lupe nehmen und das geht nur wenn wir Fotos haben, die wir uns danach nochmal ansehen können."

"Geht klar Harry.", sagte Neville und auch er entfernte sich um eine Kamera aufzutreiben.

Harry atmete tief ein. "Na dann mal los", sagte er und er begann mit Hilfe von Ron das tote Mädchen zu untersuchen.

Sie waren noch nicht weit gekommen, als Hermine angelaufen kam, mit einem großen Block und einem Stift.

"Gut, das könnte wichtig werden…", murmelte Harry gerade und blickte dann zu Hermine auf.

"Hermine, schreib mir bitte auf: Am Hinterkopf des Opfers befindet sich eine große Wunde, womöglich durch den Aufprall auf den Boden verursacht. Der Täter muss sie auf den Boden geworfen haben. Nach der Wunde auf der rechten Seite ihrer Stirn hat er sie auch gegen irgendeinen Gegenstand gestoßen, oder sie vermutlich mit einem Stein oder irgendeinem harten Gegenstand geschlagen.
Ihre Lippen sind spröde und aufgerissen und an ihrem Kinn hat sie einen blauen Fleck.
An ihrem Hals befinden sich drei Messerspuren, der Täter muss sie wohl mit einem Messer bedroht haben. "

Inzwischen war auch Neville wieder aufgetaucht, in der Hand hatte er eine Muggelkamera.

"Was Besseres konnte ich leider nicht auftreiben.", sagte er entschuldigend zu Harry.

"Besser als Nichts.", meinte Harry mit einem Blick auf die Kamera.
Dann zeigte er Neville die Stellen an dem Körper des Mädchens, die er photographieren sollte.

"Der Mörder hatte offensichtlich nach dem Aussehen des Opfer seinen Spaß gehabt", meinte Ron leise zu Hermine, während Neville alles photographierte was Harry ihm zeigte.

"Ja, aber wie kann man nur so grausam sein? Ist es nicht schlimm genug, seine Opfer zu vergewaltigen? Es davor auch noch so schrecklich zu quälen, das ist für mich total unverständlich. Wer macht so etwas?", fragte Hermine Ron leise.

"Jemand, der Spaß daran hat, wehrlose, schöne Mädchen qualvoll zu ermorden. Ein Verrückter.", murmelte Ron.

Hermine schüttelte den Kopf. Sie konnte es immer noch nicht richtig fassen.

"Ron hilfst du mir mal bitte, das Mädchen umzudrehen?", fragte Harry und Ron trat zu ihm.

Während die jungen Auroren damit beschäftigt waren, das Ofer weiter auf Spuren zu untersuchen, blickte Hermine sich ein wenig in der kleinen Seitengasse um. Es roch nach altem vergammeltem Müll, dass wohl von den überfüllten Mülltonnen kam, welche kreuz und quer in der Gasse standen.
Und bis auf ein paar alte modrige Möbelstücke war die Gasse vollkommen leer.Die hohen Häuser an der rechten und linken Seite der Gasse wirkten bedrohlich und einschüchternd. Muggel würden solche Gassen nur verwenden, um Drogenhandel zu betreiben, jemandem zusammen zuschlagen... "Oder jemanden zu vergewaltigen und zu ermorden", dachte Hermine grimmig. Könnte ein gerissener Muggel diese Morde begangen haben? Zumindest deutete bis jetzt nichts darauf hin, das es nur ein Zauberer gewesen sein könnte. Auch Muggel waren zu so Etwas fähig.

"Tja, nun wissen wir wenigstens Mal, dass es kein Muggel war, der das Mädchen ermordet hat.", hörte Hermine plötzlich Harrys Stimme.

Sie drehte sich zu den drei Auroren um. Harry war inzwischen aufgestanden und zog sich die Handschuhe aus um etwas auf den Block zu notieren, den Hermine auf die Seite gelegt hatte.
Sofort überkam sie ein schlechtes Gewissen. Sie wollte doch Harry helfen und nicht Löcher in die Luft starren.

Mit gesenktem Kopf trat sie zu ihm hin und blickte über seine Schulter.
"Tut mir leid Harry, hast du noch etwas Wichtiges, was ich notieren sollte?"

Harry drehte sich zu ihr um. Kurz blickten grüne Augen in Braune und schlagartig wurde Hermine wieder bewusst, in welcher Beziehung sie eigentlich zu Harry stand.

Doch bevor sie sich wieder in ihre Tagträume voller Sehnsucht und Verlangen an diesem jungen Mann werfen konnte, holte Harry sie sofort in das Hier und Jetzt zurück.

"Nein Danke Hermine, ich denke wir haben alles. Könntest du bitte Mr. Gordon holen? Ich hätte noch ein paar Fragen an ihn."

Hermine nickte und Harry schenkte ihr ein freundliches Lächeln.

Ohne es zu wollen, begann Hermines Herz schneller zu schlagen und sie lächelte zurück. Dann ging sie wie in Trance zu dem Zelt wo Mr. Gordon und seine Männer an einem Tisch standen.

"Ähm, Mr. Gordon?", fragte Hermine an Mr. Gordon gewandt der sich bei ihren Worten umdrehte.
"Ja, was kann ich für Sie tun, Miss Granger?"

"Harry, hätte noch ein paar Fragen an Sie, wenn Sie mit rüber kommen möchten?"

"Aber natürlich Miss Granger. Luke, Markus, macht ihr bitte kurz alleine weiter? Ich begleite Miss Granger zu unseren Aurorenkollegen, meine Hilfe wird dort gebraucht."

Mit einem Nicken bestätigten die beiden Männer Luke und Markus die Worte von Mr. Gordon und wandten sich wieder ihrer Arbeit zu.
Schweigend schritten Mr. Gordon und Hermine wieder zurück zu der Stelle, wo Harry, Ron und Neville auf sie warteten.
Als sie bei den drei ankamen, verwickelte Harry Mr. Gordon sofort in ein Gespräch. In den ersten paar Minuten hörte Hermine aufmerksam zu, bis sie von etwas abgelenkt wurde.

Plötzlich hatte sie das Gefühl beobachtet zu werden und ein kalter Schauer lief ihr den Rücken hinunter. Langsam drehte Hermine sich um und sah um sich. Das Einsatzteam von Mr. Gordon war mit ihrer Arbeit im gelben Einsatzzelt beschäftigt.
Hinter dem Absperrband standen immer noch mehrere Reporter und versuchten ein Foto von der Leiche oder vom goldenen Trio zu machen.
Hermine stand weit genug weg, sodass die Reporter sie nicht sofort erkannten.

Noch immer hatte Hermine nicht entdeckt, was oder wer ihr so einen Schauer über den Rücken gejagt hatte, als ihr Blick am Ende der Gasse hängen blieb.

An einer Ecke, neben mehreren Mülltonnen, stand eine dunkel gekleidete Person. Sie trug einen schwarzen Mantel und hatte die Kapuze tief ins Gesicht gezogen, sodass man ihr Gesicht nicht erkennen konnte. Ihre Hände waren tief in den Taschen des schwarzen Mantels gegraben.
Hermine hatte das unweigerliche Gefühl, dass diese Person sie ansah, ja geradezu anstarrte. Ein Frösteln überfiel sie, und plötzlich bekam Hermine Angst.

Sie wusste nicht wer oder was diese Person war, aber sie wusste, dass diese Person sie ansah. Hermine konnte den durchdringenden Blick fast spüren, so als würde er in ihren Kopf eindringen wollen. Und obwohl diese Person so weit weg von ihr stand, fühlte es sich für sie so an, als würde er direkt neben ihr stehen und sie anstarren, sie durchleuchten.

Das Gefühl der Angst, das Hermine schon sehr lange nicht mehr gespürt hatte, schnürte ihr fast die Kehle zu und sie konnte sich nicht bewegen oder ihren Kopf drehen.
Mit aller Kraft versuchte sie, ihre Augen von der Person abzuwenden, doch es gelang ihr nicht. So als ob ein mächtiger Fluch sie dazu zwingen würde für immer und ewig auf diese Person zu schauen, die unweigerlich zurück sah.

Mit aller Gewalt zwang sich Hermine wenigstens ihr Gehör auf die Außenwelt zu richten, denn es hörte sich an als würden alle Geräusche um sie herum aus einem schlecht eingestelltem Radio kommen.

Hermine versuchte sich auf das Gespräch hinter ihr zu konzentrieren, ohne den Blick von der Person abzuwenden. Harry beendete gerade seine Ausführungen mit Mr. Gordon und Hermine fühlte, das dieser an ihr vorbei ging und zu dem Einsatzzelt ging.

"Neville, könntest du bitte Kontakt mit Kingsley aufnehmen, er muss mir ein paar Mitarbeiter zusätzlich für Montag einteilen."
Auch Neville hastete an Hermine vorbei ohne sie anzusprechen.

"Ich denke, wir können Sie von hier wegbringen, wir haben vorerst alles was wir brauchen.", sagte Harry zu Ron.
Dann war es für kurze Zeit still.
Plötzlich spürte Hermine einen Atemhauch an ihrem Ohr.
"Wie lange beobachtest du ihn schon?", hörte Hermine Harry leise flüstern.
Harry stand fast neben ihr, nur mit dem Rücken zu ihr gewandt damit es so aussah, als würde er mit Ron reden und nicht mit Hermine.

Kaum ihre Lippen bewegend antwortete Hermine:"Seit in paar Minuten. Ich habe seinen Blick gespürt und habe mich umgedreht. Seitdem kann ich nicht mehr wegsehen. Es ist als würde er mich mit seinem Blick fesseln. Ich weiß nicht, irgendwas an ihm scheint mir verdächtig.
Und er... er macht mir Angst, Harry.", sprach Hermine das aus, was sie so beschäftigte.

"Ich habe auch das Gefühl, dass mit ihm irgendetwas nicht stimmt. Und mir macht vor allem Angst, dass er dich so anstarrt. Er könnte jeden von uns so fixieren, aber er hat genau dich im Visier. Warum?", aus Harrys Stimme klang Besorgnis.

"Ich weiß es nicht.", flüsterte Hermine.

"Was macht ihr beiden denn da?", hörten sie plötzlich eine Stimme. Ron.

Doch bevor Harry oder Hermine antworten konnten, bewegte sich plötzlich der Kopf der Person, die Hermine so lange beobachtet hatte und im nächsten Augenblick drehte sie sich um und war um die Ecke verschwunden.

"Verdammt er haut ab, los wir müssen ihm hinterher!", Harry hatte den Satz noch nicht zu Ende gesprochen, als er auch schon auf und davon war, Ron und Hermine im Schlepptau.

Mr. Gordon und seine Mitarbeiter sahen überrascht auf, als Harry, Ron und Hermine an ihnen in Windeseile vorbeirannten.

"Luke, Markus, rennt ihnen nach, vielleicht werden sie Hilfe brauchen, danach informieren Sie mich umgehend."

Sofort ließen die beiden Männer alles stehen und liegen und versuchten dem goldenen Trio nachzukommen.

Die Turmuhr einer nahegelegenen Kirche schlug zwölf Uhr mittags. Viele Angestellte und Arbeiter Londons gingen nun in die Mittagspause. Die Mittagssonne schaffte es nun doch ein wenig aus der Wolkendecke auszubrechen. Eine kleine Gruppe von Menschen hatte sich bei einem Imbissstand angestellt und wartete ungeduldig an die Reihe zu kommen, um sich endlich ihr Mittagessen kaufen zu können. Doch dann wurden sie abgelenkt. Drei junge Menschen rannten plötzlich an ihnen vorbei. Dabei stießen sie mehrere Menschen und Fahrräder um, die am Weg standen. Verwundert blickten ein paar Passanten ihnen hinterher. Die Jugend heutzutage, haben keine Manieren, dachten sich viele.

Harry rannte. Ab und zu blickte er zurück um zu überprüfen, ob Ron und Hermine ihm nachkamen. Beide waren nur ein kleines Stück hinter ihm und ihm fiel auf, das Hermine sogar ein kleines bisschen schneller war als Ron. "Diese Frau überrascht mich immer wieder.", dachte er schmunzelnd.

Doch nun hatte er keine Zeit sich um Hermine Gedanken zu machen. Er musste sich auf die Person zwei Meter vor ihm konzentrieren. Es wunderte ihn, dass sie noch nicht versucht hatte zu apparieren, denn für ihn stand ganz klar fest, dass es nur ein Zauberer oder eine Hexe sein konnte.
Kein Muggel hätte so eine grauenvolle Macht auf Hermine ausüben können.
Und Harry war sich inzwischen auch fast sicher, das diese verdächtige Person irgendetwas mit dem Mord an dem Mädchen zu tun hatte, welchen sie zuvor untersucht hatten. "Es sieht eher so aus, als ist diese Person ein Mann. Keine Frau rannte mit so einem schwerfälligen Gang", dachte Harry.

Aber warum war er zurückgekommen? Wenn er wirklich der Mörder des Mädchens war, musste er doch damit rechnen, dass die Leiche gefunden werden würde und von Zauberern untersucht werden würde. Und er hatte sich bereits an dem armen Mädchen vergangen, welchen Grund sollte er also haben an den Ort des Verbrechens zurück zukehren?

Doch dann fiel Harry plötzlich siedend heiß ein, warum.
"Hermine!", dachte Harry entsetzt.

Hatte der mutmaßliche Mörder sich etwa sein nächstes Opfer ausgesucht?
Harry musste an das Gefühl denken, welches Hermine ihm beschrieben hatte.
Sie konnte sich nicht bewegen und konnte ihren Blick nicht von dem Mörder abwenden. Er hatte sie sozusagen magisch mit seinem Blick gefesselt.

Harry schüttelte zornig mit zusammengebissenen Zähnen den Kopf. "Du wirst sie nicht kriegen, Mistkerl", dachte er.

Entschlossen, diesem Serienmörder endgültig das Handwerk zu legen, rannte Harry umso schneller und kam innerhalb kürzester Zeit, dem Verdächtigem immer näher.

Als er ihn schon fast erreichte, schlug dieser einen Hacken und rannte um die Ecke. Doch Harry reagierte schnell. Lautlos hob er seinen Zauberstab, zielte und schoss einen Zauber auf den Mörder ab. Dieser rannte aber weiter ohne sich umzudrehen.
Erleichtert, dass der Zauber funktioniert hatte, verlangsamte Harry seine Schritte etwas und wartete auf seine Freunde, die ihn sogleich einholten.

Gemeinsam liefen sie dem Verdächtigem nun hinterher nur in einem etwas langsameren Tempo, damit sie noch genug Luft hatten um miteinander zusprechen.

"Warum laufen wir langsamer?", fragte Hermine und blickte Harry an.
"Ich habe ihm einen Antiapparierzauber aufgelegt. Er kann nicht apparieren, bis ich ihn den Zauber aufhebe, oder aber er darauf kommt und den Zauber selbst aufhebt."

"Warum verfolgen wir ihn überhaupt, hat er sich verdächtig verhalten?"fragte Ron an Harry gewandt.

In kurzen Sätzen erklärte Harry Ron, wie der Mann sich an Hermine bemächtigt hatte und wie er darauf gekommen ist, warum er genau Hermine so angestarrt hatte.

"Du denkst also, dass er Hermine als nächstes töten will?", fragte Ron entsetzt ohne den Verdächtigen aus den Augen zu lassen.
"Aber warum ausgerechnet Hermine?"

Harry blickte kurz zu seiner rechten, wo Hermine neben ihm herlief ohne jede Schwäche zu zeigen.
Hermine spürte seinen Blick und sah ihn an.

"Weil sie eine Frau ist", sagte Harry zu Ron, ohne Hermine aus den Augen zu lassen, "und... weil sie wunderschön ist."

Hermine musste wegsehen. Sonst wäre sie wohl im Gesicht rot angelaufen. Er fand, dass sie wunderschön sei? Oder hatte er das nur gesagt um Ron zu erklären warum sie dem Opferprofil des Täters entsprach?

"Auf jeden Fall dürfen wir ihn nicht verlieren, wir müssen ihn irgendwie erwischen und ausfragen. Er hat sich so verdächtig verhalten, und das mit Hermine macht mir auch kein gutes Gefühl. Ich denke, dass er etwas mit dem Mord an dem Mädchen von heute Morgen zutun hat." Harry blickte nun wieder auf den Mann den sie verfolgten.

Ron wollte gerade etwas erwidern, als der Verdächtigte plötzlich die Richtung änderte und über die Straße rannte. Mehrere Autos blieben stehen und wütende Autofahrer hupten empört.

Harry wartete keine Sekunde, sofort rannte er ihm hinterher und Ron und Hermine hatten Mühe ihm zu folgen.
Das goldene Trio lief der dunkeln Gestalt noch eine Weile hinterher, bis er plötzlich scharf nach links abbog und in einer engen dunklen Gasse verschwand. Harry, Ron und Hermine liefen hinterher.
Doch als sie wieder etwas mehr sehen konnten, war der Verdächtige verschwunden. Das Einzige was sie in der leeren Gasse sahen, war eine Art Eingang, der mit einem schmutzigen roten Vorhang verdeckt war.

"Er muss dort hinein gelaufen sein, schauen wir uns dort doch mal um.", meinte Ron und nach einem Nicken von Harry und Hermine traten die Drei an den Vorhang und huschten leise und vorsichtig, die Zauberstabhand unter ihren Mänteln verborgen, in das Gebäude.

Schon auf den ersten Blick, erkannten die Drei, dass es sich hier um eine Art von Lokal handelt. Doch es war ganz sicher nicht für normale Menschen. Hier trafen sich Drogensüchtige und Dealer, Menschen, die ihr Geld nicht legal verdienten und zwielichtige Geschäfte betrieben. Mädchen leicht bekleidet, räkelten sich auf einer kleinen Bühne in einer Ecke, manche tanzten auch vor ungepflegten Männern mit dicken Bäuchen. Die sahen mit einer Zigarette in der einen Hand, in der anderen Hand eine Flasche Bier, die Mädchen anzüglich an.

Harry, warf schnell einen Blick durch den stickigen und halbabgedunkelten Raum. "Seid vorsichtig, sprecht mit niemandem, trinkt Nichts. Wir suchen nur unseren Verdächtigen, wenn wir ihn haben, hauen wir wieder ab."

Dann gab er Ron und Hermine ein Zeichen und gleichzeitig, setzten sie sich in Bewegung.
Ohne den jeweils anderen aus den Augen zu verlieren, verteilten Harry, Ron und Hermine sich im wenig besuchten Lokal, immer Ausschau haltend, nach ihren Verdächtigen.

Mehrere Besucher blickten misstrauisch auf, als sie bemerkten, wie die drei jungen Menschen sich im Lokal umsahen.

Ron trat an den Tresen und lehnte sich mit dem Gesicht zum Raum. Sein Blick ging unauffällig durch den Raum, doch er konnte die dunkel gekleidete Person, die sie verfolgt hatten nicht finden. Plötzlich spürte er eine Berührung an seiner Schulter. Den Zauberstab unter seinen Mantel griffbereit, drehte er sich um.

"Seid ihr Cops?", fragte ihn ein älterer Mann, mit ungepflegtem Bart und einer Schürze um den Bauch. Er stand hinter der Bar und sah Ron misstrauisch an.

"Ich wüsste nicht, was Sie das anginge?", antwortete Ron und drehte sich wieder um.

"Wenn Sie schon nichts sagen wollen, wer Sie sind, trinken Sie wenigstens etwas, ich mag keine Leute die in meiner Bar rumlungern und Nichts konsumieren.", sprach der Mann Ron abermals mit unfreundlichem Ton an.

Ron wollte gerade etwas erwidern, als er von einem lauten Ruf abgelenkt wurde.
"Halt, stehen bleiben!"
Hermine rannte an ihm vorbei, dem Verdächtigen den sie verfolgt hatten hinterher.

Sofort lief Ron ihr nach, und er bemerkte, dass auch Harry bei ihm war.

Die beiden jungen Männer liefen den wehenden Haaren Hermines nach, um eine Ecke in den hinteren Teil des Lokals. Vor ihnen ersteckte sich ein längerer Gang, mit alten Türen. Die dunkle Gestalt rannte an ihnen vorbei zum Ende des Ganges.
Mehrere Türen gingen auf, als sie im Gang herum polterten und genervte Stimmen schrieen sie an.

Hermine konnte den Verdächtigen jetzt fast ergreifen, als er die Tür am Ende des Ganges vor ihm aufstieß und ins Freie rannte.
Hermine kam ihm hinterher, doch als sie ihren Zauberstab heben wollte um ihn zu schocken, drehte dieser sich plötzlich um. Für einen Sekundenbruchteil sah Hermine etwas aufblitzen, dann spürte sie einen schmerzhaften Stoß an ihrer linken Bauchseite.

Die Luft blieb Hermine weg und ohne es verhindern zu können, brach sie zusammen.
Doch bevor Hermine auf den kalten gepflasterten Steinen aufschlagen konnte, fingen sie zwei starke Arme auf.

"Hermine!", hörte sie eine Stimme entsetzt ihren Namen rufen. Sie wollte ihre Augen öffnen, doch sie überfiel ein großes Schwindelgefühl und mit ihrer letzten Kraft klammerte sie sich an den Körper, der sie ihn den Armen hielt und sie langsam auf den Boden sinken ließ.

"Hermine, bitte mach die Augen auf!", hörte sie die Stimme wiederholt panisch rufen.
Jetzt wusste sie wem die Stimme gehörte. Harry.

Mit großer Anstrengung öffnete Hermine ihre Augen und blickte in smaragdgrüne Augen, die sie mit großer Sorge ansahen.

"Harry", flüsterte sie leise. Es fiel ihr plötzlich schwer zu atmen und ihr ganzer Körper zitterte. Sie suchte seinen Blick und hob ihre linke Hand.
Harry blickte auf Hermines Hand und keuchte entsetzt auf.
An ihrer Hand rann Blut herunter und als Harry an der Ursache an Hermines Körper suchen wollte, entdeckte er es.

Ein großes langes Messer, mit tiefschwarzem Griff steckte in Hermines Bauch und aus der Wunde trat viel Blut heraus. Harry wollte schon nach dem Messer greifen und es herausziehen, als Hermine ihn aufhielt.
"Bitte nicht, es tut so weh", keuchte Hermine und ihr Blick verschleierte sich bereits wieder, als Harry sie hochhob und mit ihr apparierte.


So das wars wieder mal.

Eine große ungeklärte Frage taucht hier auf?
Was hat es mit diesem mysteriösen Messer aufsich?

Ich würde euch bitten mir ein paar Vorschläge in eure Kommis oder per pn zu senden. Denn auf dem Messer liegt ein Fluch und ich weiß nicht, wie oder welchen Fluch ich nehmen soll und welche Wirkung er haben soll. Vielleicht habt ihr eine Idee.
Bin schon sehr gespannt was ihr mir zuschickt.

lg
Readingrat


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