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Fanfiction

Tage wie diese - Joeys Geschichte und ein Blick in die Vergangenheit - Teil 1

von Readingrat

Hallo meine lieben Leser!
Sorry, das ich euch wieder so lange warten hab lassen.
Und ich muss leider zugeben, das dieses Kapitel, kürzer ist als die Vorherigen.
Aber es gibt da noch einen zweiten Teil, den ich hoffentlich noch diese Woche posten werde.

Ach ja, und ich möchte mich ganz herzlich über die fleißigen (und leider wenigen) Kommischreiber bedanken.
Danke das ihr mir immer ein Review dalässt.
Und meine anderen 22 Schwarzleser möchte ich ermuntern mir mal ein Kommi da zulassen. Würde mich freuen.

lg Readingrat



@Hermine Potter1980: Hallo! Vielen Dank für dein Kommi. Ja bei Bryan ist Vorsicht angesagt, und ich kann nicht versprechen, das er Hermine in Ruhe lassen wird, aber das kommt noch. Deine Meinung darüber, das es da einen anderen Grund gibt, warum Hermine in Australien geblieben ist, hat mich auf eine Idee gebracht. Ich danke dir schon mal, nur welche Idee das war, wir erst später gelüftet.

@Dumbledore,Albus: Vielen Dank für deine regelmäßigen Kommis. Und ja Dumbledore ist super und er ist auch einer meiner Lieblingscharas. :-) Ein Gemälde ist keine schlechte Idee, mal sehen was sich da machen lässt. :-)
Ich hoffe dir gefällt das neue Kapitel.

@GuardianXS: Hi. Danke für dein Kommi. Ich muss dir leider sagen, das Joey keine Tochter von Sirius ist. Obwohl ich es gerne in meiner Vorstellung gehabt hätte, aber rein rechnerisch gesehen, geht sich das nicht aus, weil Joey 16 Jahre alt ist.

@Ginny1994: Hallo. Dir auch vielen Dank für dein Kommi. Und ja wenn ich es nicht spannend mache, mag ja keiner weiter lesen, oder? "gg"
Ich hoffe das dir das neue Chap gefällt.



In der Küche des Gimmauldplatzes war es sehr still.
Hermine starrte immer noch Joey an, ohne ein Wort zu sagen.
Sie war so überrascht das Mädchen vor sich zu haben, dass sie nicht wusste was sie machen oder sagen sollte.
Doch Hermine machte sich umsonst Gedanken, denn plötzlich überwand Joey den Abstand zwischen den beiden und zog sie in eine herzliche Umarmung. Sie drückte Hermine fest und sagte: "Ich freue mich so dich kennen zu lernen Hermine. Harry hat mir so viel von dir erzählt."
Hermine blickte über Joeys Schulter verwundert zu Harry, der noch immer lächelte und ihr einen entschuldigenden Blick zu warf.

"Das ist ja alles rührend, aber können wie dann mal essen? Ron verhungert schon." Scarlett hatte sich aus dem Hintergrund gemeldet und warf einen genervten Blick zu Harry. Sie hatte ihre Arme vor der Brust verschränkt und blickte nun auch zu Joey und Hermine, die sich aus ihrer Umarmung lösten und Harry halfen, den Tisch zu decken.

Ron blickte beleidigt zu Scarlett. Da brachte er es einmal hin, nicht an Essen zu denken und Scarlett machte ihn zum Sündenbock. Seine gute Stimmung von vorhin war ein wenig gesunken.
Dabei hatte er sich so gefreut, dass Joey und Hermine sich so herzlich begrüßt haben.
Harry hatte ihm erzählt, dass er ein wenig Angst vor Hermines Reaktion hatte. Denn schließlich hatte er ihr nichts von Joey erzählt und er hoffte, dass Hermine ein wenig zu Joeys weiblicher Bezugsperson werden konnte, denn er und Ron, waren ja Männer und jedes Mädchen wollte über Dinge sprechen, die ein Mann nicht verstand, oder die ihn nicht interessierten.
Und mit Scarlett redete Joey nicht, da sich die beiden nicht ausstehen konnten.

Jetzt lächelte Ron wieder. Eine Erinnerung kam ihm in den Sinn.

Es war in den Sommerferien gewesen, zwei Wochen bevor die Schule wieder beginnen sollte.
Harry hatte gerade angefangen mit Scarlett auszugehen und an einem Abend hatte er sie mal mit nach Hause genommen um sie Ron und Joey vorzustellen. Sie waren da zwar noch nicht zusammen, aber man sah, das Scarlett Harry vergötterte. Oder zumindest tat sie wahrscheinlich so, weil Harry reich und berühmt war.

Jedenfalls hatte Harry Ron und Joey in die Küche gerufen und ihnen Scarlett vorgestellt.
Joey war aber in ihrer Hast, schnell zu Scarlett gegangen um sie zu umarmen, so wie sie es eigentlich recht schnell bei einem Bekannten von Harry machte, dann über einem Wassereimer gestolpert, der am Boden stand und ihn schließlich umstieß. Dabei fiel sie aber auf Scarlett, die von Joey auf den Boden gerissen wurde.

Scarletts Kleid, das sie sich für den Abend mit Harry angezogen hatte, war total nass und sie schupste Joey von sich runter und schrie laut auf.
Harry hatte eine geschlagenen Stunde gebraucht um sie wieder zu beruhigen.
Scarlett hatte alle Entschuldigungen von Joey ignoriert und Harry angefleht, doch irgendetwas zu machen, denn so konnte sie doch nicht mit ihm essen gehen.

Als er mit einem Zauber ihr Kleid getrocknet hatte, war Scarlett erhobenem Hauptes aus der Küche gegangen, ohne einen weiteren Blick auf Joey und Ron zu werfen.
Harry hatte Joey angesehen und ihr beruhigend eine Hand auf die Schulter gelegt.
"Mach dir keine Vorwürfe meine Süße, das kann mal passieren und Scarlett wird sich schon wieder einkriegen. Morgen hat sie den Vorfall vergessen."

Doch Joey war so gekränkt, über Scarletts Ignoranz, dass sie sie gar nicht beachtete, obwohl sie sich bei ihr entschuldigte. Seitdem versuchte sie, Scarlett einfach zu übersehen oder sie zu ärgern. Und das klappte auch recht gut, denn wenn Harry, Joey und Scarlett in einem Raum waren, merkte man, dass Joey für Harry viel wichtiger war als Scarlett. Man konnte sagen, dass er Scarlett dann links liegen ließ.
Und das störte Scarlett sehr, denn schließlich wollte sie nicht das Harry ein Kind ihr vorzog.

Doch Joey wusste das und somit zog sie Harrys Aufmerksamkeit immer auf sich, wenn Scarlett in der Nähe war. Und Harry beschäftigte sich sehr gerne mit Joey.
Er liebte sie wie seine eigene Tochter, obwohl er viel zu jung war, um ihr Vater zu sein.


Ron wurde aus seiner Erinnerung gerissen, denn Joey hatte wieder angefangen laut los zu plappern und erzählte mit viel Elan über die bisherige Zeit in ihrem sechsten Schuljahr in Hogwarts.
Scarlett saß noch immer neben Ron und stocherte missmutig in ihrem Kartoffelauflauf.
Harry saß gegenüber von Ron, neben ihm Joey und daneben Hermine.

Ron blickte zu ihr hinüber. Sie schien immer noch etwas überrascht von Joeys Erscheinen zu sein, doch sie blickte nicht verärgert oder enttäuscht. Im Gegenteil, fasziniert lauschte sie Joeys Erzählungen über ihren Unterricht und ihre Mitschüler und nervende Jungs.
Moment mal... nervende Jungs?
Ron horchte auf und widmete seine ganze Aufmerksamkeit Joey.

"Und dann musst du dir vorstellen, Harry, fragt er mich doch tatsächlich, ob ich mit ihm am nächsten Wochenende nach Hogemead gehen möchte. Dabei weiß ich genau, dass er mit seinen Dates immer in dieses ätzende Cafe von Madam Puddifoots geht, weil er glaubt, dass die Mädchen auf dieses kitschige Cafe stehen."

"Dieses Cafe gibt es noch immer?", fragte Harry, während er sein Glas mit Kürbissaft füllte.
"Ja, wieso? Kennst du es etwa?", fragte Joey erstaunt und richtete ihren Blick zu Harry.

Harry begann zu grinsen und blickte zu Ron, der ebenfalls zurückgrinste. Ron glaubte zu wissen, an was Harry gerade dachte.

"Nun ja, Joey. Dieses Cafe gab es schon in meiner Hogwartszeit, in meinem fünften Schuljahr war ich mal dort."
Jetzt musste auch Hermine schmunzeln, sie wusste auch schon, warum Harry dort gewesen war.
Joey blickte noch immer fragend zu Harry. Der lehnte sich zurück und sagte:" Ich hatte dort mein erstes Date mit einem Mädchen namens Cho."

"Ach wirklich? Und wie ist es gelaufen?"
"Na, schlecht, weil Harry so dumm war, mich zu erwähnen.", sagte Hermine und sie musste sich bemühen nicht laut los zu lachen.
Scarletts Gesicht, war jetzt weiß wie ein Bettlacken. Zornig und misstrauisch blickte sie jetzt zwischen Harry und Hermine hin und her. Die beiden bemerkten es nicht, nur Ron, der sich auch zufrieden zurück lehnte und das Schauspiel genoss.
Harry blickte jetzt zu Hermine und lachte bei ihrem Gesichtsausdruck auf.

"Genau, stimmt. War das nicht der Tag, an dem du mich gebeten hast, nach dem Date in den Drei Besen zu kommen, weil ich ein Interview mit Rita Kimmkorn machen sollte?"

"Ja, und Cho dachte aber, das du nach ihr mit mir auch noch ein Date hast, und sie ist dann heulend davon gelaufen."

Jetzt konnte sich Hermine nicht mehr halten und sie prustete los. Harry, der sich von Hermines Lachen anstecken lies, musste sich fest halten um nicht vom Stuhl zu kippen.
Auch Joey schien die Geschichte richtig amüsant zu finden und lachte. Dabei spuckte sie aber Stücke ihres Auflaufs, den sie noch im Mund hatte, über den Tisch und traf dabei Scarlett mitten ins Gesicht.

Diese wich erschrocken zurück und warf dabei ihren Teller vom Tisch, der auf ihren Schoß landete.
"Iiih, ist das eklig.", rief sie auf, doch keiner hörte sie. Harry, Ron, Hermine und Joey, kugelten sich immer noch vor Lachen.

Während Scarlett versuchte, ihre teure Hose von Gucci wieder sauber zu bekommen, beruhigte sich Joey etwas. Sie sah Harry und Hermine abwechselnd eindringlich an und fragte: "Also wart ihr in Hogwarts ein Paar?"

Plötzlich war es ruhig. Ron verschluckte sich an seinem Kürbissaft und blickte nervös zwischen Harry und Hermine hin und her. Joey blickte fragend zu Harry, der seinen Blick aber nicht von Hermine lösen konnte.
Hermine hatte sich bei Joeys Frage zurückgelehnt und lässig die Beine übergeschlagen. Doch blickte sie zu Boden, so als ob sie ihn furchtbar faszinierend finden würde.

Ron hatte das Gefühl, das Harry und Hermine gerade nicht in der Lage waren Joey, zu antworten.
Er räusperte sich und sagte zu Joey:" Damals, im fünften Schuljahr, hat keiner Harrys Geschichte geglaubt, das Voldemord zurück ist, und Hermine hatte mit einer ehemaligen Reporterin einen Deal ausgemacht, dass sie ein Interview mit Harry macht, um die Welt darauf aufmerksam zu machen, das Voldemord zurück ist.
Und Cho hat dann eben geglaubt, das Harry sich nur mit Hermine trifft. Und Cho ist dann abgehauen."

"Ja." Hermine hatte sich wieder zu Wort gemeldet. "Und als wir dann wieder im Schloss waren, musste ich Harry erklären, wie Mädchen ticken, denn er hat überhaupt nicht verstanden, dass ich der Grund war, warum Cho abgehauen ist."

"Und übrigens", Hermine musste jetzt wieder grinsen und zeigte auf Ron und Harry. "Diese beiden hier, wussten bis zu viertem Schuljahr nicht, dass ich ein Mädchen bin, selbst das musste ich ihnen beibringen."

"Natürlich wussten wir das!", riefen die beiden einstimmig und Hermine musste lächeln.

"Deine Geschichte ist ja wirklich reizend Hermine, aber ich denke, ich habe heute genug von euren lächerlichen Kindheitserinnerungen. Ich gehe zu Bett!" Erst jetzt wurde Hermine bewusst, das Scarlett auch noch da war.
Sie stand vom Tisch auf und immer noch sah man die Spuren des Nudelauflaufes auf ihrer Hose. Doch sie ging einfach erhobenen Hauptes Richtung Tür. Doch kurz davor stoppte sie noch einmal, ging zurück und beugte sich über Harry.

Hermine wurde speiübel. Wieder drückte Scarlett Harry einen ihrer feuchten Küsse auf seine Lippen.
Angewidert, erhob sich nun auch Hermine und begann den Tisch abzuräumen.
Ron tat es ihr gleich und versuchte nicht auf die beiden Knutschenden zu schauen.
Als Scarlett sich endlich von Harry löste, bemerkte keiner außer Joey, dass Harry Scarlett sanft aber bestimmt von sich weg schob und ihr einen strengen Blick zu warf.

Gekränkt drehte sich Scarlett um und ging aus der Tür.
Kaum war sie aus der Tür, sagte Ron wütend zu Harry:" Könnt ihr dieses Geknutsche nicht irgendwo anders verlegen und nicht immer in der Küche machen?"

"Sorry, Ron. Was soll ich denn machen wenn sie so über mich herfällt? Sie mit einem Fluch wegsprengen?" Harry war aufgebracht. Natürlich störte es ihn, wenn Scarlett sich so neben seinen Freunden aufführte, nur war er nicht der Typ Mann, der eine Frau einfach wegstieß.

"Ja, vielleicht solltest du so etwas machen, dann müssten wir uns das nicht immer ansehen!", rief Ron zurück. Er hatte Hermines schmerzvollen Gesichtsausdruck gesehen, als Scarlett ihn geküsst hatte und er wusste, dass es viel an Hermines Beherrschung gekostet hatte, sich nicht auf sie zu stürzen und Scarlett von Harry wegzureißen.

Harry wollte schon zu einer Antwort ansetzen, als Joey ihm zuvorkam:" Vielleicht hat sie dir ja doch einen Liebestrank eingeflößt, und das ist der Grund warum du dich manchmal, in ihrer Gegenwart wie ein totaler Idiot benimmst."

"Krach"

Alle zuckten zusammen und blickten zu Hermine, doch die war schon halb in der Tür, und im nächsten Augenblick verschwunden.

Harry wollte ihr schon nachlaufen, doch Ron hielt ihn zurück.
"Nein, Harry lass es. Mach es nicht noch schlimmer als es sowieso schon ist."
Harry blickte verwirrt und fragend zu Ron, wusste er irgendetwas? Hatte Hermine mit ihm geredet, ihm etwas gesagt? Doch Ron schüttelte den Kopf und sagte:" Du hast es wieder verbockt und im Grunde verbockst du es schon die ganze Zeit."
Dann drehte er sich um und begann die Scherben des Glases, das Hermine aus der Hand gefallen war, mit einem "Reparo" zu reparieren.

Auch Joey half Ron die Küche aufzuräumen und als Harry ihnen behilflich sein wollte sagte Ron:" Ist schon ok, Harry. Joey und ich machen das schon. Geh du irgendwo hin, wo du mal darüber nachdenken kannst, was du eigentlich willst."

Er hatte Harry nicht angeschrien, doch war seine Stimme fest und bestimmend.
Und Harry hörte aus Rons Stimmer heraus, dass er keinen Widerspruch duldete.

Seufzend und mit einem entschuldigendem Blick zu Joey, die ihm aufmunternd zunickte ging Harry aus der Küche.

Ron hatte Recht, er sollte sich wirklich mal Gedanken darüber machen, was er eigentlich wollte.
Dass er Hermine an seiner Seite wollte, das wusste er, nur wie sollte er ihr das sagen?

"Ich brauche einen Ort zum nachdenken.", dachte Harry und langsam ging er die Treppen hoch. Als er ganz oben am Dachboden angekommen war, öffnete er die Tür und ein kalter leichter Wind wehte ihm entgegen.

Harry stieg hinaus, auf die Dachterrasse und blickte auf die beleuchtete Stadt London.
Nachts war die britische Hauptstadt viel schöner als tagsüber.
Tief einatmend schlang Harry die Arme um seinen Körper und setzte sich auf einen der Gartensessel, die er, Ron und Joey sonst nur im Sommer benutzten.

Tief in Gedanken versunken, blickte Harry in die Nacht.


Hermine

Draußen hatte es wieder angefangen zu schneien.
Der Wind heulte ums Haus und dichte Schneeflocken verwehrten den letzten Autofahrern in Muggellondon die Sicht. Familien saßen gemeinsam beim Abendessen oder vor dem Fernseher. Verliebte Pärchen saßen auf dem Sofa und genossen den gemeinsamen ruhigen Abend.

Hermine saß allein in ihrem Zimmer und blickte ins Feuer, das im Kamin prasselte.
Tränenspuren zierten ihre Wangen. Ihre Augen waren glasig und rot vom vielen Weinen.
Seit Hermine aus der Küche gestürmt war, waren 4 Stunden vergangen.
Hermine wusste nicht, wie lange es her war, dass sie so unglücklich war.
Es muss an dem Tag gewesen sein, als sie Harry verlassen hatte um nach Australien zu gehen.
Doch heute war es schmerzhafter, als damals. Damals dachte sie noch, dass sie bald zurück kommen würde, um wieder bei ihm zu sein.
Doch dann machte ihr die Brutalität der Realität des Lebens, einen Strich durch die Rechnung.
Als sie nach fast zwei Monaten, in denen sie in Australien war, einen Brief erhielt, wusste sie, dass ihr Platz nicht an der Seite von Harry war.

Doch seit sie wieder hier war, hatte sie gedacht, dass sie sich Harry wieder irgendwie nähern könnte.
Die ganzen nächtlichen Gespräche mit ihm, hatten ihr Hoffnung gegeben.
Doch vorhin, hatte Scarlett ihr wieder unbestritten klar gemacht, dass Harry nicht mehr zu haben war.
Und als Ron auch noch mit Harry zu zetern begonnen hatte und ihm vorgeworfen hatte, dass er keinerlei Taktgefühl habe, und Harry nicht versuchte , alles abzustreiten, war es Hermine zu viel geworden.

Vor Zorn, Eifersucht und Sehnsucht nach Harry, die sie aber niemals befriedigen können würde, fiel ihr das Glas zu Boden. Hermine hatte ihre Tränen schon gespürt, bevor es irgend ein anderer sehen konnte. Und voller Panik rannte sie aus der Küche.
Denn wenn Harry gesehen hätte, dass sie weinte, hätte er sofort gewusst was mit ihr los war.

Als sie in ihrem Zimmer angekommen war, brach alles über sie herein. Der ganze Tag.
Bryan, der sie bedrängte, Dinge mit ihm zu tun, die ihr Albträume bescherten und Harry, der sie nicht mehr liebte, sondern mit einem Flittchen ins Bett ging.

Nach einiger Zeit waren die Tränen versiegt und nur eine vollkommene Leere blieb in Hermine zurück.
Sie blickte auf die Uhr.
Es war fast halb 12 Uhr. Und wie so oft in den vergangenen Nächten, zog Hermine ihren Morgenmantel an und ging in die Küche um sich eine Tasse Kakao zu machen.
Sie hoffte nur, dass sie heute nicht auf Harry treffen würde. Denn er würde sie sicher fragen, warum sie vorhin so überstürzt aus der Küche gelaufen war. Und sie hatte heute Nacht wirklich nicht die Kraft ihm das zu sagen.


Langsam und mit leisen Schritten, ging Hermine die alten Treppen des Grimmauldplatzes hinunter.

Fortsetzung folgt...


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Im Buch wird sie als hässliche Kröte beschrieben. Als man mir dann sagte: ,Du wärst toll in der Rolle‘, antwortete ich: ,Herzlichen Dank!‘ Aber natürlich habe ich mich gefreut, als man mich darum bat, denn die Rolle ist ein echtes Juwel, es ist einfach traumhaft, in dieser Welt mitmischen zu dürfen … ganz abgesehen davon, dass ich in der Achtung meiner zwölfjährigen Tochter deutlich gestiegen bin.
Imelda Staunton