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Fanfiction

Tage wie diese - Eine neue Bewohnerin

von Readingrat

@HermioneJeanPotter: Hallo, vielen Dank für dein Kommi und für den Hinweis, wegen diesem einen Satz, der an der falschen Stelle gestanden ist. Ich habe es gleich ausgebessert.

@Ginny1994: Danke, ich freue mich das dir der Traum gefallen hat und Sorry, das es wieder etwas länger gedauert hat, bis das nächste Chap online gestellt wurde.

@GuardianXS: Hallo, danke für deine wirklich regelmäßigen Kommis, das freut mich immer total. Und ja diese ungeklärten Fragen werden mit der Zeit alle beantwortet.

@Dumbledore,Albus: Danke für dein Kommi.
Und was deine Theorie wegen des Schutzschildes usw angeht. Ich musste da wirklich nachdenke, wie ich dir das beantworten soll. Ich habe nämlich eigentlich beim Schreiben nicht nachgedacht, warum und wieso das so ist. Aber nach reiflicher Überlegung ist meine Vorstellung so: Mr. Myracle hat ja das Schutzschild heraufbeschworen, weil das eine Schutzmaßnahme ist, wenn zwei Auroren trainieren und dabei viele Zuschauer sind. Bei so einem Probeduell geht es natürlich etwas schneller und härter zu und deswegen hat er das Schutzschild heraufbeschworen. Und ich denke mir, wenn er es heraufbeschworen hat, ist auch er nur der ziemlich Einzige der es durchbrechen kann.
Dazu muss er kein "Dumbledore" sein. Und ich werde auch ganz sicher keinen neuen "Dumbledore" erfinden. Denn Dumbledore ist einzigartig und es kann ihn nur einmal geben.

@Paddy_4: Danke das du meine FF bis jetzt gelesen hast und ich freue mich, das sie dir gefällt.
Ich glaube ich habe deine FF: "Imminent Danger - Drohende Gefahr" einmal angefangen zu lesen. Warum ich wieder aufgehört habe weiß ich nicht. Nur muss ich dir leider sagen, das ich bis jetzt keine Zeit gehabt habe sie ganz zu lesen. Ich habe so viele FFs abboniert, das ich selbst da nicht oft dazu komme die neuen Chaps zu lesen. Ich hoffe ich finde mal die Zeit dazu und du nimmst es mir nicht übel, wenn ich sie jetzt noch nicht lesen kann.






Hermine

Zufrieden lehnte sich Hermine in ihren Sessel zurück. Es war inzwischen Nachmittag und sie hatte jetzt seit 4 Stunden durchgehend an ihrem Schreibtisch gesessen.

Auf der großen Rolle Pergament, die auf ihrem Schreibtisch lag, glänzte noch die Tinte.
Hermine war sehr zufrieden mit ihrem Werk und sie freute sich bereits, es Mr. Tofty zu zeigen.

In den letzten Wochen, hatte er sie sehr viele Dinge schon alleine machen lassen. Sie hatte Einsatzpläne geschrieben, Besprechungen mit den Stellvertretenden Einsatzleitern erfolgreich und ohne Probleme geführt.
Und heute hatte sie einen komplett neuen Trainingsplan entworfen.

An ihrem ersten richtigem Arbeitstag, hatte sie gesehen, das nur die Auroren für ihre Einsätze trainierten. Sie hatte Mr. Hill bei einer ihrer Besprechungen gefragt, wie fit eigentlich seine Mitarbeiter waren.

Der Mann, hatte Hermine zuerst etwas verwundert und hochnäsig angeschaut und nach unendlichen Sekunden, sich zu einer Antwort durchgerungen: "Nun, Miss Granger. Meine Mitarbeiter nehmen nur Leute fest, die eine Straftat begangen haben, die nun sagen wir mal nicht gravierend ist aber trotzdem bestraft werden muss. Wenn ein größerer körperlicher Einsatz von Nöten ist, werden die Auroren verständigt, dafür sind sie schließlich da, nicht wahr?"

Hermine war das Antwort genug gewesen und hatte nur verständnisvoll genickt.
Aber sie war komplett anderer Meinung. Wenn ein Zauberer bewusst einen Zauber neben einem Muggel oder gegen einen Muggel ausführte, musste man doch nicht gleich einen Auroren schicken.

Nein Hermine war der Meinung, dass die Auroren sich verstärkt, auf die Suche der verbliebenen Todessern und Greifern konzentrieren sollten. Zu viele waren noch immer auf freiem Fuß und sie bekamen aber immer nur Aufgaben, die die Abteilung für magische Strafverfolgung genauso bewältigten konnten.
Wenn sie nur körperlich etwas fitter wären. Sie wollte ja keine Kämpfer aus ihnen machen, aber die grundlegenden Dinge mussten sie nach Hermines Meinung schon beherrschen.

Also hatte Hermine sich für ein paar Stunden in ihr Büro eingeschlossen und einen Trainigsplan für die Mitarbeiter von Mr Hill, sowohl auch für die Auroren zusammengestellt.

Dabei hatten einige Auroren die Aufgabe, den Mitarbeitern der magischen Strafverfolgung ein paar Dinge beizubringen. Wichtige Flüche zur Verteidigung und natürlich einfache Zauber für Heilung.
Die Idee kam ihr, als sie ein altes Foto aus ihrem fünften Schuljahr in einem alten Schulbuch gefunden hatte. Darauf war die gesamte DA, also Dumbledores Armee zu sehen und Hermine erinnerte sich, das sie damals von Harry auch anfangs die Wichtigsten Dinge gelernt hatten.

Genauso wollte sie es bei den Mitarbeitern von Mr. Hill machen und sie war schon sehr gespannt auf seinen Gesichtsausdruck. Denn schließlich war er immer noch der Meinung, das Hermine nicht geeignet für diesen Job war.

Hermine konnte Mr. Hill nicht ausstehen. Er spielte sich viel zu sehr auf und behauptete immer, das er und sein Sohn Bryan etwas besonderes wären. Nur weil sie sehr reich waren, war man noch lange nichts Besonderes und genau dieses Verhalten nervte Hermine.

Vor allem Bryan konnte sie einfach nicht in Ruhe lassen. Immer lief er ihr "rein zufällig" über den Weg und machte ihr schöne Augen. Andauernd musste sie sich seine schleimigen Komplimente anhören. Auch seine anzüglichen Blicke, die seit ihrer ersten Begegnung mit ihm nicht aufhören wollten, machten Hermine nervös und unsicher.
Irgendwie machte er ihr auch auf irgendeine Art und Weise Angst.
Wenn er sie so ansah, wenn sie sich trafen, so als würde er sie röntgen, brachte Hermine zum zittern. Nicht aus Erregung sondern, weil sie jeden Moment fürchtete von ihm an die Wand gepresst zu werden und...

Er sah sie so an, als würde er ihr am liebsten an Ort und Stelle die Kleider vom Leib reißen.
Seine Augen streiften ihren Köper von Kopf bis Fuß und Hermine konnte diesen gierigen Ausdruck in seinen Augen sehen.

Deshalb machte sie immer einen großen Bogen um ihn, wenn sie ihn von Weitem schon kommen sah. Und wenn er mal die Gelegenheit hatte sie in ein Gespräch zu verwickeln, versuchte Hermine sich knapp und kurz zu halten und dachte sich irgendeine Ausrede aus um das Gespräch zu beenden.

Gerne würde sie mit irgendjemandem darüber sprechen. Über ihre große Angst, Bryan könnte sie einmal in den finsteren Gassen Londons auflauern und über sie herfallen.

Normalerweise würde sie, wenn sie jemanden zum Reden brauchte zu Harry oder Ron gehen. Denn früher konnte sie mit ihren beiden besten Freunden über alles reden. Besonders mit Harry. Denn Ron hatte ja manchmal so viel Gefühlsreichtum das es nicht mal auf einen Teelöffel passen könnte.

Harry würde es verstehen und ihr zuhören, nur wusste sie genau was er machen würde, wenn sie ihm erzählen würde, das Bryan sie belästigte.
Harry würde austicken.
In ihrem siebten Schuljahr, gab es viele Jungs die mit Hermine ausgehen wollten, wahrscheinlich weil sie zum goldenen Trio gehörte und vielleicht auch weil sie seit der großen Schlacht von Hogwarts fast so berühmt war wie Harry selbst.

Doch Hermine hatte alle Angebote von anderen Jungs abgelehnt. Sie war da schon in Harry verliebt gewesen und hatte nur mehr darauf gewartet, bis er den ersten Schritt machen würde, denn sie hatte gewusst, dass er auch etwas für sie empfand.

Einer der jungen Männer, der mit Hermine ausgehen wollte, hatte aber tagelang kein Nein akzeptiert und ist Hermine gefolgt und hatte sie bei jeder Gelegenheit gefragt, denn er wollte sich unbedingt mit ihr verabreden.
Bis er eines Tages die Geduld verloren hatte und sie gegen die Mauer in einem einsamen Korridor gedrückt hatte.
"Ich bin viel besser, als Potter oder Weasley und ich würde dich niemals in Gefahr bringen, und ich könnte dir Dinge zeigen, die du dir nicht mal deinen kühnsten Träumen erhofft hast."
Dabei hatte er seine Hand unter ihr T-shirt geschoben und war immer weiter nach oben gerutscht, bis er fast ihren Busen berühren konnte.

Hermine wollte ihn wegstoßen, doch der Typ hatte sie so fest gegen die Mauer gedrückt, und außerdem war er zwei Köpfe größer als sie, das sie unmöglich die Kraft hatte aufbringen können, sich gegen ihn zu wehren.

Gerade als er Hermine das T-shirt mit Gewalt vom Körper ziehen wollte, traf ihn ein "Stupor-Fluch" und er wurde von Hermine weggerissen.

Hermine, hatte sich überrascht umgedreht und Harry gesehen, der am anderen Ende des Korridors mit erhobenem Zauberstab stand. In der anderen Hand hielt er die Karte des Rumtreibers. Anscheinend hatte er Hermine schon die ganze Zeit beobachtet.
Hermine musste lächeln, bei dieser Erinnerung. Ein paar Wochen später waren sie endlich zusammen gekommen und die restlichen vier Monate des Schuljahres waren sie unzertrennlich gewesen.

Am Ende des Sommers war sie dann nach Australien gegangen und war dort auch geblieben.
Manchmal fragte sich Hermine ob es ein Fehler gewesen war, Harry zu verlassen.
Doch sie hätte nicht glücklich sein können, ohne dem Wissen, das es ihren Eltern gut ging.

"Ich hätte den Kontakt mit ihm nicht abbrechen sollen?", dachte Hermine, doch dafür war es jetzt zu spät.
Hermine seufzte.
Sie stand auf und blickte aus dem magischem Fenster, aus ihrem Büro in dem man die Straßen Londons sehen konnte.
Wenn Harry nicht mit Scarlett zusammen wäre, wäre es vielleicht viel einfacher, ihm zu sagen, das sie ihn liebte. Aber sie brachte einfach nicht den Mut auf, es ihm zu sagen. Denn ihre größte Angst war, das Harry sie nicht mehr liebte und sie dann mit gebrochenem Herzen weiterleben müsste.

Sie musste also alleine mit Bryan klar kommen und Hermine nahm sich fest vor, ihm beim nächsten Mal endgültig zu sagen, das er sie in Ruhe lassen sollte.
Hermine wurde aus ihren Gedanken gerissen, als es an ihrer Tür klopfte.

Sie richtete ihre Kleidung und sagte laut:"Herein."

Die Tür öffnete sich und der Zauberreiminster Kingsley Shackelbolt trat ein.
"Hallo Hermine. Ich habe deine Nachricht erhalten. Du wolltest mit mir etwas besprechen?" fragte er mit seiner ruhigen und tiefen Stimme.

"Ähm, ja danke das Sie so schnell Zeit hatten Herr Minister, setzten Sie sich doch." sagte Hermine etwas nervös. Sie kannte Kingsley zwar von früher, aber er war immer noch der Zauberreiminister und somit ihr Vorgesetzter.

"Danke.", sagte Kingsley und setzte sich auf einen Stuhl, vor Hermines Schreibtisch. "Aber bitte sag Kingsley zu mir, Hermine. Schließlich kennen wir uns vom Orden des Phönix und haben Seite an Seite in der großen Schlacht von Hogwarts gekämpft. Da kannst du mich ruhig duzen."

"Oh, danke, Kingsley.", sagte Hermine jetzt etwas beruhigter. Jetzt konnte sie mit Kingsley sicher viel besser besprechen, was sie vor hatte.

"Also, ich habe dich gebeten zu kommen, weil ich einen neuen Trainingsplan entworfen habe und ich hätte den gerne mit dir zuerst besprochen, weil ich nicht weiß was meine Kollegen Mr. Hill und Myracle dazu sagen werden. Und ich hätte gerne deine Meinung dazu."

Hermine schob ihm die große Rolle Pergament hinüber und Kingsley beugte sich darüber um sie zu überfliegen. Er runzelte zwar ein paar Mal die Stirn aber sagte Nichts.
Dann lehnte er sich zurück und sagte:" Na dann schieß mal los Hermine, wie hast du dir das vorgestellt?"

Und Hermine erklärte Kingsley ganz genau ihren Plan, wie sie die Mitarbeiter von Mr. Hill ins Training mit einbeziehen wollte.

Harry

Harry legte seine Feder weg und steckte das Blatt Pergament zurück in die Akte.
Dann begann er seinen Schreibtisch aufzuräumen . Ihm gegenüber saß Ron, der noch immer über seinen aber schon wesentlich kleineren Aktenberg brütete.
Er hasste das Berichte schreiben, genauso sehr wie Harry nur vernachlässigte sie Harry trotzdem nicht so sehr wie Ron.
Harry war immer froh, wenn er seine Arbeit erledigt hatte, den Mr. Myracle war nicht immer sehr erfreut, wenn die Auroren nach Hause gingen und die Arbeit aber noch nicht getan war.
Besonders Ron musst er manchmal richtig ermahnen, mehr von seiner Schreibtischarbeit zu erledigen, anstatt in die Cafeteria zu gehen.
Aber trotzdem schaffte es Ron (manchmal mit Hilfe von Harry) seine Arbeiten und Berichte fast immer pünktlich abzugeben.

Ron hatte bemerkt, das Harry mit seinen Berichten fertig war und blickte ihn hoffnungsvoll an.
Doch Harry schüttelte den Kopf und sagte:" Sorry Ron. Ich muss in einer halben Stunde in Kings Cross sein, und ich darf nicht zu spät kommen. Außerdem hast du nicht mehr viel, und wenn du dich beeilst bist du dann um die gleiche Zeit zu Hause wie ich."

Ron dachte einen kurzen Moment nach, dann nickte er und fragte:" Sind denn schon wieder Weihnachtsferien? Mann die Zeit vergeht wie im Flug. Dabei war sie doch erst hier."

Harry runzelte die Stirn und sagte:" Aber Ron, da waren ja noch Sommerferien und das ist jetzt schon wieder vier Monate her."
"Aber du hast Recht. Die Zeit vergeht echt schnell und es ist so viel passiert in der letzten Zeit. Wir werden ihr viel erzählen können.", sagte Harry und stand auf und ging zu der kleinen Garderobe um seinen Wintermantel anzuziehen.

Plötzlich klopfte es an der geöffneten Tür ihres Büros. Harry und Ron sahen auf und erblickten Draco der in der Tür stand.

"Na, seid ihr auch schon in Feierabendstimmung?", fragte er.
Draco trug eine schwarze Stoffhose und ein dunkelblaues Hemd, das perfekt zu seinem blonden Haar passte.
Harry und Ron trugen selten elegantere Hosen und Hemden, außer wenn ein wichtiger Prozess oder eine größere Besprechung anstand.
Doch Draco war es anscheinend, gewohnt immer gut gekleidet zu sein. Das habe er von seinem Vater, hatte er Harry mal erzählt, als er danach fragte.
Auch wenn Lucius Malfoy nicht der perfekte Vater für seinen Sohn gewesen war, hatten doch ein paar seiner Eigenschaften auf Draco abgefärbt. Zumindest was das gute Aussehen und die Liebe zu eleganter Kleidung anging.

"Ich bin schon fertig.", sagte Harry.
Nur Ron schüttelte den Kopf und zeigte auf die Akten die auf seinem Schreibtisch lagen.

"Hmm, ich wollte euch eigentlich fragen, ob wir nach der Arbeit noch was Trinken gehen, Neville und Seamus kommen auch mit." Draco lehnte sich lässig gegen den Türrahmen.

"Sorry Draco, ich muss in..", Harry sah auf seine Uhr. "Ich muss in 20 Minuten in Kings Cross sein. Vielleicht ein anderes Mal."

"Ach so. Ich verstehe. Und Ron was ist mit dir?"

"Ich kann heute auch nicht Darco, tut mir leid. Ich muss noch diese Berichte fertig machen und dann braucht Harry mich beim Kochen."

Harry runzelte die Stirn. Er konnte auch ganz gut alleine Kochen.

"Schade Leute echt. Dabei hätte ich ein wenig Unterstützung von euch gebrauchen können. Ich treffe heute nämlich ganz sicher Astoria im Pup und ich weiß da nie wie ich mich ihr gegenüber verhalten soll. Also ihr wisst schon..."

Bei einem ihrer gemeinsamen Abende im Londoner Nachtleben, hatte Draco Astoria Greengras kennen gelernt und er war aber trotzdem viel zu schüchtern um sich mit ihr richtig zu unterhalten.
Dabei sah er sie fast jedes Wochenende in dem Pup in dem auch er, Ron und Harry ihre Freizeit verbrachten.
Aber im Gegensatz zu Ron und Harry, die sich ziemlich schnell mal trauten eine Frau anzusprechen, war Draco eher der schüchterne Typ und wurde immer nur verlegen, wenn er mal mit einer Frau die ihm gefiel sprechen wollte.

"Tja, da musst du heute alleine durch, Draco. Sorry.", sagte Harry und steckte seinen Zauberstab in den Umhang.

"Wir sehen uns am Montag. Ich wünsche dir ein schönes Wochenende, Draco und richte liebe Grüße an Astoria aus. Und wehe wenn nicht, ich werde sie beim nächsten Mal fragen, ob du sie ihr überbracht hast."
Grinsend und mit einem letzten Blick, auf Draco der ein wenig blass um die Nase geworden war, ging Harry aus dem Büro. Jetzt hatte Draco keine Wahl mehr, er würde Astoria ansprechen müssen, und vielleicht wurde mal ein ordentliches Gespräch daraus.

Tief einatmend trat Harry aus der Telefonzelle die ins Ministerium führte. Auf den Straßen Londons lag haufenweise glitzernder Schnee. Es hatte vor ein paar Tagen Merlin sei Dank, auf gehört zu schneien, aber der kalte Wind wehte Harry um die Ohren.
Fröstelnd zog Harry sich seinen Mantel fester um den Körper und setzte sich seine Kapuze auf.
Möglichst unauffällig und langsam ging er in eine nahegelegene Seitengasse und nach einem sorgfältigem Blick, der kontrollieren sollte, ob ihn ja keiner beobachtet, stellte sich Harry den Bahnhof Kings Cross vor und disapparierte.

Mit einem lauten Knall erschien Harry in einem Lieferanteneingang in der Nähe des Eingangs des Bahnhofes. Kein Muggel hatte ihn bemerkt.

Zielstrebig ging Harry durch die große Glastür und machte sich auf den Weg zu den Gleisen Neun und Zehn.

Harry trat durch die Absperrung.
Er sah sich um. Ein paar Eltern waren schon da um ihre Kinder abzuholen. Er sah auch einen Ministeriumsangestellten den er flüchtig kannte, mit seiner Frau, der auch auf seinen Sohn wartete.

Plötzlich drang ein allzu bekanntes Geräusch an seine Ohren und er wandte den Blick nach links aus dem das Geräusch kam .
Der Hogwarts Express fuhr in den Bahnhof ein. Der Zug hielt an und die Abteilungstüren öffneten sich. Mit vor Freude klopfendem Herzen blickte Harry gespannt auf das Gryffindor Abteil.
Dann lächelte er. Ein junges Mädchen mit langen schwarzen Locken lief ihm mit einem breitem Grinsen entgegen.


Hermine

Hermine nahm ihre Arbeitstasche und ging zu der Garderobe an dem ihr blauer Wintermantel hing. Sie zog ihn an und mit einem letzten Blick auf ihr Büro zog sie die Tür zu.

Die Gänge der Abteilung waren wie ausgestorben.
Sie waren nur spärlich beleuchtet und Schatten, von den wenigen Lampen die an der Wand hingen, warfen unheimliche Formen an die Wände. Hermine seufzte. Wieder einmal war sie die Letzte die von der Arbeit nach Hause ging.
Harry meinte oft in ihren nächtlichen Gesprächen, sie solle sie nicht zu viel zumuten. Wenn sie mal eine Arbeit nicht fertig machte, war das noch lange kein Weltuntergang.
Doch Hermine mochte es nicht wenn sie ihre Sachen am Ende eines Tages nicht erledigt hatte.
Schon in Hogwarts hatte sie ihre Hausaufgaben fast immer am selben Tag gemacht.

In ihrem dritten Schuljahr wurde ihr das zum Verhängnis und damals, wäre sie fast durch ihre vielen Hausaufgaben und Zusatzarbeiten zusammengebrochen.
Harry hatte Recht, vielleicht sollte sie sich wirklich etwas zurücknehmen und die Sache als Abteilungsleiterin etwas ruhiger angehen.

Während Hermine so in ihren Gedanken nachhing, bemerkte sie die dunkle Gestalt nicht, die ihr in einem großem Abstand folgte.
Als Hermine aber in den Gang kam der zu den Aufzügen führe hörte sie Schritte hinter ihr und sie drehte sich erschrocken um.

Er trat ins Licht und Hermine erkannte ihn. Es war Bryan.
Sofort zog sich ihr Herz vor Angst zusammen und ihre Füße waren wie gelähmt. Sie konnte sich nicht mehr bewegen. Am liebsten würde sie weglaufen, nur weg von diesem Mann der ihr solch eine Angst einjagte.

Bran lächelte sein bescheuertes Grinsen und mit scheinheiliger Stimmer sagte er:"Oh, Hallo Hermine. Ich wusste nicht das du auch noch hier bist."

Seine Augen wanderten wieder über ihren Körper und Hermine fühlte sich so schutzlos.
Sie brachte mühsam einen Satz heraus:"Ja ich musste noch ein paar Dinge erledigen und ich dachte ich wäre eigentlich die Letzte heute" Sie konnte das leichte zittern in ihrer Stimme nicht verbergen.

"Tja, ich musste noch ein Paar Berichte fertigschreiben und ich hätte nicht gedacht, das ich dich heute noch hier treffe." Bryans Stimme war dunkel und ein wenig rau. Vielleicht dachte er das er Hermine damit anmachen würde, aber sie bekam es immer mehr mit der Angst zu tun.

Bryan ging noch einen Schritt näher an sie ran und jetzt konnte Hermine seinen schnellen Atem auf ihrem Gesicht spüren.
Gerade als seine Hand sich zu ihr hinbewegte, klingelte plötzlich Hermines Handy.

Mit zitternden Händen und immer noch starr vor Angst zog Hermine ihr Handy aus der Tasche und drückte ohne ihren Blick von Bryan zu lassen auf die Tasten. Dabei drückte sie versehentlich auf die Lautsprecher- Taste und eine Sekunde später hallte Harrys Stimme an den Wänden wider.

"Hey, Hermine. Wo bist du?" Seine Stimme klang fröhlich mit einer Spur Besorgnis.
Hermine, völlig überrascht Harrys Stimme zu hören, wandte ihren Blick verwundert auf ihr Handy und bemerkte daher nicht das Bryan beim Klang von Harrys Stimme einen großen Schritt von ihr zurück trat.

"Hermine, hörst du mich?", fragte Harry noch einmal, denn sie war immer noch nicht fähig gewesen zu antworten.

"Ja, ja Harry ich höre dich. Ich bin noch im Ministerium und gerade auf dem Weg nach Hause."

Harry musste das Zittern in ihrer Stimme gehört haben, denn er fragte ernst und besorgt: " Geht es dir gut Hermine? Soll ich dich abholen?"

Hermine blickte kurz zu Bryan der mit misstrauischem Blick aufs Handy starrte.
Hermine wusste, das Bryan ihr jetzt nicht mehr zu nahe treten würde, denn wenn Hermine noch länger vom Grimmauldplatz weg blieb, würde Harry sie suchen.

"Nein, danke Harry. Ich bin eigentlich so gut wie fast da. Wir sehen uns bald, ok?" Sie wollte ihn beruhigen und anscheinend wirkte es denn Harry sagte:" Gut, dann sehen wir uns bald, das Essen ist Übrigends auch schon fertig."

"Gut, bis später Harry." Hermine legte auf.
Als sie ihren Blick hob, war sie allein.



Fröstelnd trat Hermine durch die Tür des Grimmauld Platzes und schloss sie hinter sich. Angenehme Wärme umfing sie und sie zog sich ihren Mantel aus und hängte ihn auf einen Kleiderhacken.
Dabei bemerkte sie nicht das bei den üblichen drei Mänteln noch ein vierter hing. Ein roter mit gelben Streifen verzierter Mantel lugte unter dem Schwarzen von Harry hervor.

Hermine ging langsam die Treppe in die Küche hinunter. Den ganzen nach Hauseweg hatte sie über Bryan nachgedacht. Wenn Harry nicht angerufen hätte, was wäre dann zwischen Bryan und ihr vorgefallen?
Und dann war er plötzlich fort gewesen. Und trotzdem war das beeunruigende Gefühl bei Hermine geblieben.

Hermine schüttelte den Gedanken ab. Sie wollte sich das jetzt nicht vorstellen und sie bemühte sich ein normales Gesicht aufzusetzen als sie die Tür zur Küche öffnete.

Ron saß mit einem Glas Wein am Tisch und lächelte durch den Raum.
Scarlett saß neben ihm und blickte mit zornigem und missmutigem Gesichtsausdruck zum Herd.
Stirnrunzelnd folgte Hermine ihrem Blick. Wieso war Scarlett so sauer?

Am Herd stand Harry und rührte in einem Topf. Und daneben erblickte sie zu ihrer Überraschung ein junges Mädchen mit langen schwarzen Locken. Es trug eine blaue Jeans und einen roten Pullover.
Das Mädchen redete in einem Schwall ohne Punkt und Komma und Harry hörte ihr lächelnd zu.

Plötzlich drehte sich Harry um und erblickte Hermine. Sein Lächeln wurde noch breiter und er sagte:" Hallo Hermine, schön das du endlich hier bist.
Darf ich dir jemanden vorstellen?"

Er nahm das Mädchen am Arm und führte sie zu Hermine. Hermine ging ihnen entgegen.
"Hermine, das ist Josephine. Joey das ist Hermine, meine beste Freundin aus Hogwarts. Ich habe dir von ihr erzählt."

Hermine blickte in ihr Gesicht. Das Gesicht, das Hermine auf dem Bild mit Harry an ihrem ersten Morgen hier, gesehen hatte.

Ich denke es werden sicher viele Fragen aufkommen und ich freue mich über jedes Kommi.
Also haut rein in die Tasten.

lg
Readingrat


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