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Fanfiction

Tage wie diese - Betrunkene Worte

von Readingrat

Hallo ihr Lieben!
Wieder fast drei Monate vorbei, da kann ich wohl mal ruhig ein Kapitel posten. :-)
Nee, Sorry- ist nur Spaß. Dieses Kapitel ist schon seit zwei Wochen in meinem Kopf fertig, aber bis ich mal alles zu Papier gebracht habe brauche ich immer ewig. Und dauernd fallen mir neue Momente ein, die ich unbedingt noch rein quetschen muss. Also ist das neue Chap sehr lang geworden. Aber wie ich euch kenne, macht euch das sicher nichts aus. "gg"

Viel Freude damit und ich hoffe ihr lässt mir ein Kommi da?!

Eure Readingrat

PS: Danke an die fleißigen Kommi-Schreiber, Squire, Hermine Potter1980, Isabell, Dumbledore,Albus und Ollivander, ihr seid der Hammer!



Hermine saß in einer bequemen Hose und langärmligen T-Shirt auf ihrem Bett und las. Sie hatte sich beim Weihnachtseinkauf mit Harry mit neuen Büchern eingedeckt.
Harry war nach dem Mittagessen nochmal losgezogen, weil er ein wichtiges Geschenk vergessen hatte. Ron hatte sich wie jeden Samstag üblicherweise in Schale geworfen und war in die Londoner Innenstadt appariert um durch die Bars und Clubs zu ziehen. Er hatte noch höflich gefragt, ob Harry und Hermine später noch zu ihm stoßen wollten, doch die Beiden hatten höflich abgelehnt.

Hermine fand eine Ausrede in ihren neuen Büchern. "Ich habe ein paar so interessante Exemplare dabei, ich möchte heute unbedingt schon mit einem anfangen.", hatte sie gesäuselt. Doch eigentlich war sie heute überhaupt nicht in Stimmung auszugehen, schon gar nicht mit Ron, dem Frauenhelden.

Auch Harry hatte sich mit einer geschickten Idee rausgewunden. Er wollte Joey nicht alleine lassen, denn diese würde bald nach Weihnachten wieder nach Hogwarts fahren. Harry hatte sich vorgenommen noch etwas Zeit mit seinem Patenkind zu verbringen.
Doch wenn Harry zu sich selbst ehrlich war, wollte er mit Hermine alleine sein.
Seit er wieder Single war, oder eigentlich seit Hermine an diesem einen Novemberabend plötzlich aufgetaucht war, kreisten seine Gedanken in jeder Sekunden des Tages um die junge Frau. Und obwohl Hermine seit dem Vorfall mit Bryan eher zurückhaltend mit Zärtlichkeit war, bemerkte Harry oft diese Blicke, die sie ihm zuwarf und die so voller Begierde und Leidenschaft gezeichnet waren. Diese Blicke verfolgten Harry nachts in seinen Träumen und jedesmal wachte er danach schweißgebadet auf, mit einem schmerzhaften Ziehen in seiner Leistengegend.

Ron hatte Joey gar nicht gefragt, ob sie ihn begleiten wollte. Und niemand bemerkte, das Joey danach den Rest des Mittagessens sehr schweigsam war und beleidigt in ihrem Pudding rührte. Bei dem Gedanken daran, dass Ron in dieser Nacht wieder mit irgendeiner Frau am Grimmauldplatz auftauchen würde, verging ihr der Appetit.
Umso mehr freute sie sich, als Harry vorschlug, abends gemeinsam einen Film zu sehen.
Vielleicht würde sie das von den verwirrenden Gedanken um den besten Freund ihres Paten ablenken.

Ron saß in seiner Lieblingsbar und trank ein Guinness. Seine Gedanken schweiften zu seinen beiden besten Freunden. Wenn er ehrlich war, nervte ihn dieses Hin und Her zwischen den Beiden. Jedesmal wenn Harry und Hermine in ein und demselben Raum waren, warfen sie sich abwechselnd so sehnsüchtige Blicke zu, dass einem schon beim Hinsehen schlecht wurde. Nicht, dass er ihnen ihre Gefühle für einander nicht gönnen würde, aber er verstand einfach nicht, warum nicht einer von ihnen mal den ersten Schritt wagte.
Besonders bei Harry fand er dieses schüchterne Getue höchst anstrengend. Er war doch sonst nicht so zurückhaltend und als Hermine noch nicht wieder in London aufgetaucht war, hatte Harry problemlos jedes Mädchen abschleppen können. Sei es nun ein Mädchen, das wusste, wer der "Der-Junge-der-überlebte" war, oder auch unwissende Muggelfrauen, sie rannten ihm alle scharenweise hinterher. Manchmal vermisste Ron die Zeit, in der er mit seinem besten Kumpel durch die Bars zog und Mädchen abschleppte, um sie am nächsten Morgen einfach wieder zu vergessen.

"Vielleicht ist es, weil er sie liebt", brummte eine Stimme in seinem Kopf. Er nahm einen großen Schluck von seinem Guinness und versuchte den Gedanken abzuschütteln, obwohl er wusste, dass es der Wahrheit entsprach. Harry hatte nie ein Mädchen so wahrhaftig geliebt wie Hermine.
Ron selbst war noch nie verliebt gewesen. Gewiss hatte er schon an mehreren Mädchen Gefallen gefunden, sowie damals bei Fleur Delacour, doch das war nur die Schwärmerei eines Teenagers gewesen. Bis jetzt hatte er noch nie ein Mädchen erblickt, bei dem er eindeutig sagen konnte, dass er Liebe für es empfunden hatte.
Nein, Ron Weasley hatte einfach seinen Spaß und es sollte auch weiterhin so bleiben.


Hermine hatte bereits ein Buch fast zu Ende gelesen, als es plötzlich an ihre Tür klopfte. Hermine wandte ihren Blick nicht von den letzten Seiten des Buches ab und sagte:"Ja bitte?"

Joey trat herein:"Störe ich dich?", fragte sie leise. Hermine markierte die Stelle im Buch, bei der sie gerade gelesen hatte und sah auf. Joey hatte bereits einen Pyjama an und trug einen Morgenmantel darüber. Sie machte einen recht bekümmerten Eindruck. Hermine legte ihr Buch beiseite und klopfte mit der flachen Hand neben sich:" Ist irgendetwas passiert? Du siehst so traurig aus."
Joey setzte sich neben Hermine aufs Bett und ließ den Kopf hängen. Hermine neigte den Kopf um Joey anzusehen, doch diese erwiderte ihren Blick nicht. Nach ein paar Minuten, flüsterte Joey leise:"Kennst du das Gefühl in jemanden verliebt zu sein und du hast aber nicht die Chance es ihm zu sagen?"

Hermine stutze kurz, bei dieser Frage. Seit wann war Joey verliebt?
"Ja, ich kenne dieses Gefühl. Doch ich weiß, dass es immer eine Chance gibt, jemandem seine Gefühle zu offenbaren, man muss nur genug Mut dazu haben", sagte Hermine.

Joey blickte auf und in ihrem Blick lag so etwas wie Hoffnung. Doch dann senkte sie wieder ihren Kopf und blickte stur auf die Bettdecke. "Ich denke, selbst wenn ich den Mut hätte, würde er sicher nicht das Selbe wie ich fühlen."

"Warum denkst du das?", fragte Hermine verwundert.
"Weil ich in seinen Augen ein junges, dummes, unerfahrenes Mädchen bin. Und er ist älter als ich und welcher Mann würde sich in ein 16 jähriges Mädchen verlieben?"

"Nun, ich denke, was die Liebe angeht, die ist unberechenbar", sagte Hermine lächelnd.
"Doch was das Alter betrifft, selbst wenn er sich in dich verlieben würde, würde er sich strafbar machen, sollte er mit dir eine Beziehung eingehen. Solange du sechzehn Jahre alt bist, darf kein Mann, der über drei Jahre älter ist als du, dich anrühren, so steht es im Gesetz."

"Ich pfeife auf das Gesetz!", stieß Joey zornig aus.
"Nun, du wirst dich daran halten müssen. Denn sobald herauskommt, dass ein Erwachsener Zauberer etwas mit einer Minderjährigen hat, macht er sich automatisch strafbar und landet in Askaban."

Entsetzt blickte Joey Hermine an. Niemals hatte sie sich darüber Gedanken gemacht, welche Folgen es für Ron haben könnte, wenn er anfangen würde sich für sie zu interessieren. "Falls es je dazu kommen würde", dachte Joey missmutig und seufzte.
Hermine setzte zu einer neuen Frage an:"Wer...?", doch sie wurde von einem lauten Klopfen an der Tür unterbrochen.

Ein Kopf mit schwarzen verstrubbelten Haaren kam zwischen Tür und Türrahmen hervor und Hermines Herz machte einen Hüpfer.

"Hey ihr zwei!", sagte Harry gut gelaunt. "Störe ich bei einem Frauengespräch?"
Joey warf einen kurzen Blick zu Hermine, die wiederum nur Augen für Harry hatte und schüttelte den Kopf. "Nein, du störst nicht. Was gibt es denn?"

"Nun, ich dachte, wir könnten mit unserem Filmabend beginnen. Ich habe in der Stadt ein paar Filme ausgeliehen und vielleicht möchtet ihr auch Popcorn dazu?"
Joey sprang auf:"Ja, ich liebe Popcorn. Ich hole nur noch schnell meine Kuscheldecke, dann können wir anfangen."
Kaum hatte sie das letzte Wort ausgesprochen, war Joey schon aus dem Zimmer verschwunden.

Harry schüttelte den Kopf und musste Grinsen. Er drehte sich zu Hermine um, die ihn anlächelte. Harry erwiderte ihren Blick und sah ihr fest in die Augen.
Nach ein paar Augenblicken in denen sie sich gegenseitig in den Augen des anderen verloren, begann Hermine zu realisieren, was sie gerade machte, und senkte peinlich berührt ihren Kopf.
Zerstreut stand sie auf und suchte ihren Morgenmantel, immer noch den brennenden Blick Harrys spürend.

"Ich könnte dich stundenlang nur ansehen, weißt du das?"
Hermine erstarrte in ihrer Bewegung und sah Harry an. Er sah so verdammt gut aus in seiner Trainingshose und in dem engem T-Shirt. Sie konnte die Konturen seiner Muskeln erkennen und sie wusste, auch ohne ihn nackt sehen zu müssen, dass er einen sehr durchtrainierten Körper hatte.
Hermine schluckte heftig und begann wieder nach ihrem Morgenmantel zu suchen. "Warum sagst du so etwas?", fragte sie leise und erblickte ihren Morgenmantel, der über einer Stuhllehne hing.

"Weil du wunderschön bist, und weil es die Wahrheit ist", antwortete Harry mit fester Stimme und trat einen Schritt auf Hermine zu. Für einen Moment hatte er Angst, dass sie zurückweichen würde, doch nun sah sie ihn an und sie wurde ein wenig rot um die Wangen.
Hermine schluckte und sie fühlte wie ihr Herz, noch mehr zu rasen begann, als es ohnehin schon tat, wenn Harry in ihrer Nähe war.
Nun war Harry ihr bereits schon so nah, dass sie seinen Atem und seine Körperwärme spüren konnte.
"Ach, also kannst du mich nur den ganzen Tag ansehen, weil ich schön bin?", versuchte Hermine von der Tatsache abzulenken, dass ihre Knie bereits butterweich waren und sie ihn auf der Stelle küssen wollte.

Lächelnd sah Harry ihr in die Augen und schob mit der rechten Hand eine verirrte Haarsträhne hinter Hermines Ohr. Doch er ließ seine Hand nicht sinken, sondern legte sie an ihre Wange.
Hermine stockte der Atem und ihr Herz klopfte wild und laut in ihrer Brust.
"Nicht nur weil du schön bist, sondern weil du die klügste, humorvollste, liebenswerteste und attraktivste Hexe bist, die ich kenne."

Hermine legte ihren Kopf zur Seite, lächelte und sagte:"Pass auf, dass du nicht mit zu vielen Komplimenten um dich wirfst, sonst könnten wir noch unseren Filmabend verpassen."
Sie nahm seine Hand von ihrer Wange und verschränkte ihre Hand mit der seinen.
Dann schnappte sie sich ihren Morgenmantel und zog Harry aus ihrem Zimmer.

In der Küche des Grimmauldplatzes angelangt, nahm Hermine eine Pfanne aus dem Schrank und Harry packte die Maiskörner aus. Während die Maiskörner in der heißen Pfanne aufpoppten, zeigte Harry Hermine die Filme die er für den heutigen Abend ausgeliehen hatte.
Es waren drei Filme, ein romantischer Liebesfilm, eine lustige Weihnachtskomödie und ein actionreicher Abenteuerfilm.
Sie entschieden sich für die Weihnachtskomödie und auch Joey war einverstanden diesen Film zu sehen, als diese mit ihrer Kuscheldecke in der Küche ankam.

Ein paar Minuten später saßen Harry, Hermine und Joey in dem gemütlichen und warmen Salon. Harry hatte bereits ein Feuer im Kamin gemacht, und sie lachten Tränen bei "Eine schöne Bescherung". Joey saß in einem großen bequemen Ohrensessel, schräg zum Fernseher, die Beine über die Lehne geschwungen und hatte eine kleine Schüssel Popcorn im Schoß. Hermine hatte sich mit einer Decke auf die große Couch gesetzt, die Beine angewinkelt und neben sich eine große Schüssel Popcorn. Harry saß nur eine Armlänge neben ihr und mehrmals griffen sie Beide gleichzeitig zur Popcornschüssel.

Ab und zu ließ Harry seinen Blick zu Hermine hinübergleiten. Ihre Wangen waren gerötet und in ihren Augen glitzerten Tränen vor Lachen. Er musste sich zusammenreißen, um sie nicht den ganzen Rest des Filmes unentwegt anzustarren. Zu sehen, dass Hermine glücklich war, machte sie in seinen Augen noch viel schöner.
Er bemerkte anfangs nicht, dass er nicht der Einzige war, der sich nicht hundertprozentig auf den Film konzentrieren konnte. Auch Hermine warf ihm ständig Blicke zu und immer wieder schweiften ihre Gedanken zu dem, was er vorhin in ihrem Zimmer zu ihr gesagt hatte.

Dass Harry sie attraktiv fand, hatte Hermine eigentlich immer gewusst. Aber erst, als er es so ehrlich und bestimmend ausgesprochen hatte, war es bis ganz in Hermines Inneres gedrungen. Sie konnte fast nicht glauben, dass er solche Gefühle für sie hegte und doch fühlte es sich genauso an. Immer, wenn er sie ansah, oder mit ihr sprach, konnte Hermine seine Zuneigung spüren und sie rechnete es ihm hoch an, dass er die Geduld besaß, sie nicht zu etwas zu drängen, wofür sie wohlmöglich noch nicht bereit war.
Und doch musste sie sich eingestehen, dass sie sich manchmal vorstellte, mit Harry alleine zu sein und endlich die Sehnsucht zu stillen, die bereits seit Jahren in ihr schlummerte.

Das Popcorn war bereits fast aufgegessen, das Feuer flackerte nur noch mit kleiner Flamme und der Film ging ins Finale, als Harry einen lauten Krach aus der Eingangshalle hörte. Er drehte seinen Blick Richtung Tür, als erwartete er, dass plötzlich jemand dort auftauchen würde. Doch es erschien niemand. Man konnte nur nochmal ein Geräusch hören, als würde sich jemand ganz bewusst mit dem Körper gegen die Wand fallen lassen. Instinktiv hielt Harry seinen Zauberstab, der in seinem linken Ärmel versteckt war, mit der rechten Hand fest und lauschte angestrengt. Er spürte Hermines Blick im Nacken und er riskierte einen kurzen Blick zu ihr hinüber. Ihre Stirn trug Falten und ihr Blick deutete ihm, dass sie sich dasselbe fragte wie er: Wer machte da so einen Lärm. Plötzlich ging das Licht in der Eingangshalle an und durch den Schein, der unter der Tür in den Salon schien, konnte man sehen, dass sich jemand der Salontür näherte. Harry drehte sich nun ganz zur Tür und richtete sich erwartungsvoll auf. Er wusste, dass auch Hermine bereits ihren Zauberstab gezückt hatte und ebenfalls die Tür beobachtete.

Joey hatte bis jetzt noch nichts von dem Trubel bemerkt.
Der Schatten stand nun schon dicht an der Tür und er bewegte sich schnell. Und dann hörten sie ein ungewöhnliches Geräusch.
Ein zitterndes Kichern und ein lautes Rülpsgeräusch, ließ Hermine kurz zucken, doch sie blieb in Erwartungshaltung. Dann ging die Salontür mit einem Ruck auf und das Licht ging an.

Dort stand Ron, recht wackelig auf den Beinen, mit einer Flasche Bier in der Hand. Er musste sich an den Türstock lehnen um nicht umzufallen. Harry ließ seinen Zauberstab sinken und beobachtete Ron mit Argusaugen. Jetzt sah auch Joey vom Fernseher auf und ihr Gesicht wurde weiß. Hinter Ron stand eine schöne junge Frau mit langen schwarzen Haaren. Sie trug einen kurzen Rock und ein tief ausgeschnittenes Shirt.

Hermine war die Erste, die wieder ihre Fassung fand und fragte verwirrt:"Ron, was...?"
"Ahhh", war das Erste, was sie von Ron hörten gefolgt von einem lauten Rülpsen. "Hier sitzen also meine braven Mitstreiter, vor dem Fernseher..." Ron machte eine Pause, da er versuchte gerade zu stehen und gleichzeitig einen großen Schluck von seinem Bier zu nehmen.
"Anstatt mit mir mal auf den Putz zu hauen, sitzt ihr hier herum und schaut fern. Also ehrlich Hermine, wie willst du Harry ins Bett kriegen wenn du nur rumsitzt und dir nicht einmal etwas Richtiges anziehst? Und wer kann sich dann wieder dein Gejammer anhören? Ich, Ron Weasley. Ich höre schon wie du heulen wirst, dass Harry dich nie lieben wird. Soll ich dir was sagen, dass es sicher so sein wird, wenn du nichts dagegen unternimmst."
Rons hämische Worte lösten bei Hermine einen eiskalten Schauer über den Rücken aus.
Ihr Gesicht war genauso weiß wie Joeys.
Am liebsten wollte Hermine Ron einen Fluch aufhalsen, um ihn zum Schweigen zu bringen. Wie konnte er es wagen sie vor Harry so bloß zu stellen.
Hermine wollte dem Drang schon nachgeben und hob ihren Zauberstab, als sie plötzlich eine warme Hand spürte, die sich auf ihre Zauberstabhand legte und sie sanft hinunter drückte.
Sie wandte ihren Blick von Ron ab, der immer noch schwankte und sah in smaragdgrüne Augen, die sie eindringlich ansahen.
"Lass es Hermine, er ist betrunken", sprach Harry zu ihr und sie ließ ihren Zauberstab sinken.

Ron begann höhnisch zu lachen und bekam gleichzeitig einen Schluckauf.
"Du bist doch auch nicht besser!", sagte er nun zu Harry der ihn mit bösem Blick fixierte.
"Du bist ein richtiges Weichei geworden, seit "die Liebe deines Lebens" wieder aufgetaucht ist."

Die Worte: Liebe deines Lebens, sprach Ron mit Verachtung aus. "Anstatt ihr zu sagen, was du wirklich empfindest, machst du mit einer Anderen rum um dann festzustellen, dass Hermine bei den Männern begehrenswerter ist, als du angenommen hast."
Harry zeigte keine Regung bei Rons Worten, doch Hermine sah wie seine Augen sich verengten und er nun seinen Zauberstab in Rons Richtung bewegte.
Doch Ron schien die Bedrohung Harrys nicht zu bemerken, denn er hatte jetzt Joey entdeckt, die immer noch mit schneeweißem Gesicht und wie erstarrt auf die Frau hinter Ron blickte. Diese hatte wohl auch bereits etwas über den Durst getrunken, denn ihre Augen schimmerten glasig und sie hatte ihre hohen Pumps in der Hand.
"Und was dich angeht, Joey, Kind...", sagte Ron mit gespielter butterweicher Stimme, ein paar wankende Schritte auf Joey zu tretend.
"Du... wirst nie einen Freund finden, wenn du dich wie ein kleines Kind aufführst, du..."
Doch weiter kam Ron gar nicht, denn plötzlich kam kein Ton mehr aus ihm heraus. Erst jetzt sahen Hermine und Joey, das Harry vor Ron getreten war, den Zauberstab auf ihn gerichtet.
Harry blieb ganz ruhig, doch bei seiner tiefen bedrohlichen Stimme stellten sich bei Hermine die Nackenhaare auf.

"Du bist eindeutig zu weit gegangen, Ron. Geh endlich auf dein Zimmer und schlafe deinen Rausch aus.", sprach Harry streng und machte einen Schritt auf Ron zu.
Dieser hob abwehrend die Hände und formte die Lippen zu Worten, die niemand hören konnte. Dann ging er zwei Schritte rückwärts und stieß fast seine schwarzhaarige Begleitung um. Halb gehend, halb stolpernd ging das betrunken Pärchen aus dem Salon. Harry war ihnen dicht auf den Fersen.

Dann waren Hermine und Joey alleine im Raum. Hermine saß immer noch geschockt von Rons Auftritt auf der Couch und konnte keinen klaren Gedanken fassen.
Erst als sie eine Bewegung rechts von ihr wahrnahm, blickte sie auf.
Joey war aufgestanden, knüllte die Kuscheldecke zusammen und rannte aus dem Salon.
Fast zu spät bemerkte Hermine die Tränen auf Joeys Wangen und sie streckte tröstend ihre Arme nach dem Mädchen aus, doch Joey lief an ihr vorbei und als Hermine sich aus ihrer Decke befreit hatte, war Joey schon verschwunden.

"Joey!", rief Hermine ihr nach, doch sie hörte sie nicht. Hermine folgte dem weinenden Mädchen, doch als sie dann vor ihrer Zimmertür stand, fand sie diese verschlossen vor. Sacht pochte Hermine gegen die Tür:"Joey?" Sie bekam keine Antwort.
"Joey, ich weiß, dass du da drinnen bist. Mach bitte die Tür auf." Hermine lauschte kurz, doch sie bekam wieder keine Antwort. Irgendwie hatte Hermine das Gefühl, dass Joey jetzt nicht nach Reden zumute war.
Hermine klopfte noch einmal:"Joey, wenn du reden möchtest, du weißt wo du mich findest."
Sie wusste, dass sie auch jetzt keine Antwort erhalten würde und trotzdem stand Hermine noch ein paar Minuten vor Joeys Tür.
Schließlich drehte Hermine sich um und ging die Treppen hinunter in die Küche.
Sie hatte große Lust auf eine Tasse Kakao und so wie sie Harry kannte, konnte er nach diesem Auffuhr sicher auch etwas davon vertragen.


Joey lauschte Hermines Schritten, die sich entfernten und immer leiser wurden. Sie drückte ihr Gesicht in ihr Kissen und ließ ihren Tränen freien Lauf. Sie hatte gewusst, dass Ron heute mit einer fremden Frau auftauchen würde und doch hatte sein Verhalten und das was er ihr an den Kopf geworfen hatte, sie sehr verletzt. Immer mehr wurde Joey klar, dass Ron Weasley nicht der Mann ihres Lebens werden würde. Denn das hatte sie sich in den letzten Tagen oft vorgestellt. Niemals würde er ihre Gefühle erwidern, denn er hatte es laut ausgesprochen: Sie benahm sich wie ein Kind und das Schlimme war, sie war ein Kind. Ein sechzehn jähriges Kind, das sich in einen Mann verliebt hatte, der unerreichbar für sie war. Er würde niemals in ihr etwas anderes sehen, als die kleine Patentochter seines besten Freundes. Dieser Gedanken hinterließ einen schmerzenden Stich in ihrer Brust und ihr Kopf wurde heiß und begann zu pochen.
Von verzweifelten Schluchzern begleitet, weinte sich Joey in den Schlaf.

Bevor Hermine in die Küche ging schaute sie nochmal in den Salon um zu erkunden, ob Harry bereits wieder zurück war, doch der Raum war verlassen. Etwas enttäuscht löschte Hermine das Feuer im Kamin, schaltete den Fernseher aus und legte die Decken zusammen. Dann schloss sie die Tür hinter sich. Sie hoffte, dass Harry nochmal auftauchen würde, denn sie hatte das Bedürfnis, mit ihm über die Sache mit Ron zu reden. Oder eigentlich, über das was er über Harry und sie gesagt hatte.

Hermine goss sich gerade heißen süßen Kakao in eine große Tasse, als, wie sie gehofft hatte, Harry in die Küche trat und in der Tür stehen blieb.
Für einen kurzen Augenblick beobachtete er sie. Hermine ließ sich nicht beirren sondern füllte die Tasse voll.
"Ich hatte gehofft, dass du noch hier bist", sagte Harry sanft und trat zu Hermine in die Küche und setzte sich auf einen Stuhl, gegenüber dem Herd. Hermine lächelte. Sie drehte sich zu Harry um und stellte die Tasse Kakao vor ihm auf den Tisch.
"Danke, Mine", sagte Harry leise, den Blick immer noch auf Hermine gerichtet, die sich wieder dem Herd zuwandte. "Bitte", antwortete Hermine und nach einer kurzen Pause fragte sie:"Konntest du Ron beruhigen?"

Harry seufzte laut und drehte seine Tasse mit der rechten Hand am Tisch. "Ja, das habe ich, oder zumindest hoffe ich das. Ich habe dieses Mädchen bei ihm gelassen, das er mitgebracht hat. Vielleicht kann sie ihn auf andere Gedanken bringen. Ich denke, dass er sie deswegen auch mitgebracht hat - zur Ablenkung." Das letzte Wort sprach er mit Verachtung aus.
Hermine runzelte die Stirn und rührte in dem Topf mit Kakao. "Wo ist Joey eigentlich?", fragte Harry.
"Sie ist in ihr Zimmer gerannt, nachdem du Ron aus dem Salon vertrieben hattest. Ich bin ihr gefolgt, doch sie war schneller als ich und hatte ihre Zimmertür verschlossen. Ich habe versucht mit ihr zu reden, aber sie hat nicht auf meine Worte reagiert. Und sie hatte geweint, als sie aus dem Salon gestürzt ist, also wollte sie wohl alleine sein."

Harry seufzte:"Ron kann so ein Arschloch sein, wenn er betrunken ist. Und das auch noch vor Weihnachten. Ich wollte nicht, dass er schlecht über Joey redet, oder über dich. Es war nicht okay, wie er sich benommen hat."

Hermine hatte immer noch den Rücken zu Harry gewandt, als sie sagte:"Er hat nicht nur Joey oder mich beleidigt, er hat auch dir Dinge vorgeworfen, die nicht gerade schmeichelhaft waren."

"Hmmm, aber er hatte Recht", sagte Harry prompt und endlich drehte sich Hermine um.

Harry sah von seiner Tasse auf in Hermines Gesicht. "Er hatte vollkommen Recht damit, dass ich nicht rumjammern soll, wenn andere Männer ein Auge auf dich werfen, und ich nicht den Mut habe, ihnen die Stirn zu bieten."

Hermine blinzelte kurz, sagte aber nichts, sondern drehte sich um und goss den restlichen Kakao in eine zweite Tasse. Dann drehte sie sich zu Harry um und wollte sich neben ihn auf einen Stuhl setzten, doch Harry schlang seine Hände um ihre Hüften und setzte sie seitlich auf seinen Schoß. Hermine musste sich darauf konzentrieren, nicht den ganzen Kakao zu verschütten. Mit vorwurfsvollem Blick sah sie ihn an:"Harry!", sagte sie streng. "Möchtest du, dass ich meinen Kakao über dich schütte?" Harry lachte, er hatte seine Hände immer noch an ihren Hüften. "Nein, aber ich möchte dich ganz nahe bei mir haben. Diese ewige Distanz zwischen uns macht mich unruhig." Hermine hörte aus seiner Stimme heraus, das er es absolut ernst meinte. Sie trank einen Schluck Kakao um sich zu beruhigen und um einen Grund zu haben Harry nicht anzusehen. Sie fühlte seine warmen Hände an ihrem Körper und er begann zuerst ganz zart und vorsichtig mit der rechten Hand über ihren Rücken zu streicheln.
Hermine musste sich eingestehen, dass ihr diese Berührung gefiel und sie schloss genießerisch die Augen und lehnte ihren Kopf gegen Harrys Stirn. Sie bekam gar nicht mit, wie Harry ihr die Tasse aus der Hand nahm und auf den Tisch stellte. Fast automatisch legte Hermine ihre linke Hand um Harrys Hals und streichelte seine Nackenhaare. Mit den Fingern durchkämmte sie sein weiches, verstrubbeltes Haar und auch Harry schloss bei dieser Berührung die Augen. Harrys Nasenspitze berührte Hermines Hals und er gab dem Drang nach, den er verspürte und drückte seine Lippen sanft an ihre Haut.
Er hörte wie die junge Frau auf seinem Schoß den Atem anhielt und dann leise stöhnte. Er lächelte und zog ihre Körper noch näher zu sich. Hermines Hände hatten sich nun fest in seine Haare gekrallt und zogen leicht daran. Harry öffnete seine Augen und sah Hermine an. Hermine erwiderte seinen Blick und Harry konnte in ihren Augen die Sehnsucht nach ihm und das Verlangen, das auch ihn wie Feuer durchströmte, erkennen.
Er wusste, dass Hermine jetzt genau das Selbe wollte wie er. Ihre Gesichter beugten sich zueinander und endlich, endlich berührten sich ihre Lippen.

Harry konnte den Geschmack vom süßen Kakao und salzigem Popcorn erkennen und es machte ihm Lust auf Mehr. Hungrig und zugleich doch sanft, um Hermine nicht zu sehr zu bedrängen, verstärkte er den Druck auf ihren Lippen. Augenblicklich reagierte Hermine auf seine Initiative, küsste ihn heftig zurück und drängte ihren Körper noch näher an Seinen. Harrys Herz schlug schnell und laut in seiner Brust und sein Verstand war kurz davor abzuschalten. Er wollte nicht mehr denken, er wollte nur noch Hermines Haut an seiner spüren, wollte seine Hände in ihren Haaren vergraben und sie über ihren Körper gleiten lassen. Mit seiner Zunge glitt Harry über Hermines Lippen und sie öffnete ihren Mund um ihn einzulassen.
Harry stupste mit seiner Zunge an ihrem Mundwinkel und er drang weiter vor, wobei er ihr ein leises Stöhnen entlockte.

"Lasst euch von mir nicht stören, ich suche nur etwas Schlagsahne."
Erschrocken löste Hermine sich von Harry und blickte über seine Schulter. Rons Begleitung stand in der Tür, barfuß und nur mit einem schwarzem BH und Rock bekleidet. Ihre langen Locken waren zerzaust und der Lippenstift verschmiert. Als Harry die weibliche Stimme vernahm, schloss er genervt die Augen und murmelte:"Das darf doch nicht wahr sein." Er sah mit entschuldigendem Blick Hermine an und schob sie sanft von seinem Schoß. Dann drehte er sich um und ging auf die Frau zu.
"Wir haben keine Schlagsahne", sagte Harry bestimmt und gleichzeitig hob er seinen Zauberstab. Einen Augenblick später landeten das T-Shirt, die Handtasche und die Pumps der Frau vor ihren Füßen.
"Zieh dich an!", sagte Harry. "Aber, Ron...", wollte die Frau einlenken, doch Harry unterbrach sie wütend:"Ron wird jetzt sicher in seinem Bett liegen und eingeschlafen sein. Also, was auch immer du dir von heute Nacht erhofft hast, es wird nicht passieren."
Während sich die Frau schwankend und mit enttäuschtem Gesichtsausdruck anzog, drehte Harry sich zu Hermine um:"Ich bin gleich wieder da, ich stecke nur dieses betrunkene Ding in ein Taxi und schicke es nach Hause." Sein Blick zeigte Bedauern und er fragte stumm, ob Hermine noch wach sein würde, wenn er zurückkam. Hermine ließ sich auf einen Stuhl sinken und blickte Harry tief in die Augen, dann nickte sie.
Ihr Herz schlug Saltos, als er ihr dieses warme Lächeln schenkte, das sie so liebte. Dann schob er die betrunken Frau aus der Küche.

Seufzend nahm Hermine ihre Tasse Kakao in die Hand und trank sie aus. Dann räumte sie Harrys Tasse vom Tisch und stellte sie auf die Anrichte. Sie drehte sich um und lehnte sich dagegen. Stumm blickte Hermine ins Leere und die Zeit verging.
Irgendwann blickte Hermine auf die Uhr. Harry war bereits seit zwanzig Minuten weg und sie fragte sich, wie der Abend wohl mit ihm weiter gehen würde. Ihre Gedanken überschlugen sich, als sie sich vorstellte, wieder mit Harry alleine zu sein und er sie auf die Anrichte in der Küche heben würde um sie heftig zu küssen, sie zu berühren, sie auszuziehen, sie zu lieben...
Hermine fühlte, wie ihre Wangen warm wurden und ein angenehmes Kribbeln, das sich in ihrem Unterleib breit machte.
Erschrocken über ihre eigene Schamlosigkeit, schüttelte sie den Kopf und fuhr sich nervös durchs Haar. Doch diese Gedanken um Harry blieben und vor ihren Augen formte sich ein Bild. Harry, der vor ihr stand, ganz nahe, nur mit einer Jeans bekleidet und nacktem Oberkörper. Er schloss die Arme um sie und sie konnte seine starken Muskeln spüren und den herben, männlichen Geruch riechen, den er ausströmte und der sie um den Verstand brachte.

Ihr Atem beschleunigte sich und sie fühlte dieses Kribbeln am ganzen Körper und sie hatte plötzlich das Gefühl, zu schweben.
"Hermine!" Unsanft landete Hermine wieder in der Realität und sie musste peinlich berührt feststellen, dass Harry vor ihr stand, lässig an den Tisch gelehnt. Und er sah sie so komisch an, mit einem spitzbübischen Grinsen im Gesicht, welches Hermine eigentlich kannte, aber seine Augen glühten und er strahlte pures Verlangen aus. Seine Lippen waren immer noch rot von dem heftigen Kuss zwischen ihnen, vorhin.

"Lass mich raten", sagte er mit rauer Stimme. "Du hattest gerade erotische Gedanken, stimmt’s?"

Hermine fühlte ihre Wangen glühen und sie senkte den Blick. Der Küchenboden war ihr nie interessanter vorgekommen.
"Ich weiß nicht, was du meinst…", nuschelte sie in ihren nichtvorhandenen Bart.

Harry trat auf sie zu und berührte sie mit seiner Hand am Kinn und zwang sie ihn anzusehen. Seine Pupillen waren dunkel und Hermine meinte unter seinem begehrenden Blick zu schmelzen.
"Der Ausdruck in deinem Gesicht hat es mir verraten. Ich wüsste nur zu gern, was du dir vorgestellt hast."

Hermine blickte zur Seite und biss sich auf die Lippen. Einen Moment lang überlegte sie, ihm von ihrem kurzem erotischem Tagtraum zu erzählen, doch sie entschied anders.
Ohne ein weiteres Wort zu sagen, schlang Hermine ihre Arme um seinen Hals und presste ihre Lippen auf die Seinen.
Sie hörte Harry aufstöhnen, und er zog sie mit seinen kräftigen Armen zu sich heran und drängte sie gegen die Anrichte. Ihr Kuss wurde immer leidenschaftlicher und ihre Zungen spielten ein heftiges Spiel. Hermine fühlte Harrys Hände, die an ihren Seiten entlang fuhren,
seinen durchtrainierter Körper, der sich an ihren drängte und seinen heißen Atem an ihrer Wange.
Vergessen waren alle Sorgen und Ängste des Lebens nur ein einziger Gedanken schwebte in ihrem Kopf. Sie wollte ihn, hier und jetzt, auf der Stelle!

Für Hermine fühlte es sich an wie eine Ewigkeit, doch Harry stoppte ihre heiße Knutscherei nach ein paar Minuten und lehnte schweratmend seinen Kopf an ihre Stirn. Er griff nach ihren Händen, die irgendwie ihren Weg unter sein T-Shirt gefunden hatten und hielt sie fest.
"Mine, ich denke wir sollten hier aufhören", sagte er immer noch keuchend und blickte sie an.
Ihr Gesicht zeigte Verwirrung und auch Verletzlichkeit. Harry sah das und sprach weiter:"Nicht das du denkst, dass ich dich nicht will. Ich würde dich am liebsten jetzt sofort auf dem Küchentisch nehmen." Hermine atmete zischend aus.
"Aber", Harry nahm ihren Kopf in seine Hände und blickte ihr tief in die Augen. "Ich möchte nicht, dass wir es überstürzen, nur weil wir unsere Gefühle füreinander gerade nicht unter Kontrolle haben. Ich denke und ich bin mir sicher, dass du auch so denkst, wir sollten es langsam angehen. Lass uns die gemeinsamen Momente genießen die wir haben werden und bei Merlin, das hört sich so bescheuert an." Harry stoppte kurz und atmete tief ein bevor er weitersprach:"Ich denke, dass du und ich es bereuen werden, wenn wir in unserer ersten Nacht als Paar gleich miteinander schlafen. Ich möchte, das es schön wird, und romantisch und erst, wenn wir wirklich bereit dazu sind."
Hermine blickte ihn stumm an und Harry befürchtete schon, dass sie ihm eine knallen würde, doch sie lächelte, legte ihre Hände auf seine und sagte mit rauer Stimme:"Du hast Recht. Wir sollten uns Zeit lassen." Sie liebte ihn dafür, dass er sich so rücksichtsvoll zeigte. Harry atmete erleichtert aus, doch er ließ seine Hände wo sie waren.
Er hob seinen Kopf leicht an und küsste Hermine sanft auf die Stirn. Dann lies er seine Hände sinken.
"Gehen wir schlafen."


Kommis? *ganz-lieb-guck* Ich bin schon so gespannt was ihr zu den letzten Szenen sagt... :-)


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