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Fanfiction

Tage wie diese - Weihnachtsgeschenke

von Readingrat

Hallo?

*ängstlich hinter einem großen Bücherstapel hervorguck*
Ich bin noch da, und ich habe keine Ahnung ob das jetzt gut oder schlecht für mich ist.
Ich versteck mich mal schnell wieder hinter meinem Berg an Büchern, falls ihr mich mit irgendwas bewerfen wollt, ob jetzt auch mit Büchern, oder Schimpfwörtern.
Ich weiß, was das pünktliche Posten von neuen Kapiteln betrifft, bin ich eine absolute Niete.
Mein schwaches "Sorry" wird da sicher nicht viel helfen.
Ich war wie man wohl gemerkt hat nicht viel online. In letzter Zeit war ich mehr mit dem Lesen von Büchern beschäftigt, als an meiner Geschichte zu schreiben.
Darunter- falls es jemanden interessiert, die "Rubinrot-Reihe", oder "die Chroniken der Unterwelt".

Ich wünsche euch lieben Lesern- falls noch welche da sind, viel Spaß mit dem neuen Chap.

Danke noch an die letzten Kommi-Schreiber: Isabell, Squire, Dobby101, Dumbledore,Albus SevFanXXX,- ihr ermutigt mich an dieser "sehr lange andauernden Geschichte" weiter zu machen.

Eure
Readingrat




22. Dezember2002
4 Uhr Morgens
Grimmauldplatz Nummer 12


Ein lauter Ton weckte Harry Potter, den Jungen, der Überlebte aus dem Schlaf. Mit einem Ruck saß er aufrecht im Bett und blickte um sich. Dann fiel sein Blick auf das Spickoskop,das er neben sich auf das Nachtkästchen gestellt hatte.
Der laute Ton kam davon, und das Spickoskop drehte sich schnell im Kreis und leuchtete.

Innerhalb einer Sekunde war Harry aus dem Bett gesprungen, hatte sich einen Bademantel umgeworfen, seinen Zauberstab geschnappt und rannte aus dem Zimmer.
Er blieb erst stehen, als er mitten in Hermines Zimmer stand.
Er schaltete das Licht ein und sah sich um.
Das Bettzeug war vollkommen zerwühlt und ein Teil der Decke hing auf dem Boden.
Harry sah, dass die Nachttischlampe vom Nachtkästchen runtergefallen war und die Glühbirne zerbrochen war.

Harry schwang seinen Zauberstab, richtete ihn auf die Lampe und sagte:"Reparo". Die Lampe fügte sich zusammen und landete wieder auf dem Nachtkästchen.
Nun vernahm Harry ein gurgelndes Geräusch aus dem Badezimmer und ein Husten.
Besorgt ging er hinein und fand Hermine kniend vor der Kloschüssel.
Harry trat zu ihr und hielt Hermine die Haare aus dem Gesicht, während er dabei zusah, wie ihr das Abendessen, oder das was davon noch übrig war, hochkam.

Nachdem Hermine das Gefühl hatte, es könnte Nichts mehr aus ihr herauskommen, erhob sie sich mit zitternden Beinen und ging zum Waschbecken, um sich den Mund auszuspülen.
Harry half ihr und begleitete sie danach zurück ins Bett. Ihr Gesicht war weiß wie die Wand und immer noch zitterte sie leicht.
Harry reichte ihr ein Glas Wasser und setzte sich an den Bettrand neben sie.
Besorgt strich er ihr über den Rücken und wartete, bis Hermine das Glas ausgetrunken hatte.

Dann nahm er es ihr ab und stellte es auf das Nachtkästchen.
"Wie kommt es, dass du plötzlich immer im Zimmer stehst, wenn ich aus einem Alptraum aufwache?", fragte Hermine ihren Freund und sah in fragend an.

Harry deutet Hermine, sich wieder ins Bett zu legen und während er sie liebevoll zudeckte, gab er ihr erst seine Antwort.
"Ich habe dieses Spickoskop in dein Zimmer gestellt und es so verzaubert, dass es meinem Spickoskop ein Signal sendet, wenn hier etwas Ungewöhnliches passiert oder wenn du aufwachst. Mein Spickoskop hat geleuchtet und Alarm geschlagen. Ich wollte nur nach dem Rechten sehen. Und wie du gemerkt hast, war es eine gute Idee."

"Ah, ja.", sagte Hermine und blickte missmutig auf das Spickoskop auf ihrer Kommode, das das Gegenstück von Harrys in seinem Zimmer war.
"Wenn ich gewusst hätte, dass du mich überwachst, hätte ich es weggeräumt. Ich möchte dir nicht deinen wertvollen Schlaf rauben. Und ich will dich nicht mit meinen Alpträumen belasten. Ich komme damit schon klar."

Lächelnd schüttelte Harry den Kopf. "Das macht mir nichts aus. Wichtiger ist, dass du deinen Schlaf bekommst. Und den hast du in dieser Nacht noch nicht wirklich gehabt. Du bist bisher vier Mal aufgewacht."
Harry holte tief Luft.
"Weißt du, ich denke, ich sollte wirklich bei dir bleiben. Vielleicht hilft es dir. Letzte Nacht hast du auch ruhiger geschlafen, als ich mich neben dich gelegt habe."
Hermine machte immer noch ein missmutiges Gesicht und blickte Harry nicht an, sondern starrte auf die Bettdecke.
"Ist es so schlimm für dich, wenn ich neben dir liege?", fragte Harry leise, der die leichte Kränkung in seiner Stimme zu verbergen versuchte.
Ruckartig sah Hermine auf und schüttelte den Kopf.
"Nein, natürlich nicht, es ist nur...", Hermine seufzte laut auf und sah Harry schuldbewusst an.

"Es ist eigenartig, dich neben mir liegen zu haben und es kommt das Gefühl in mir hoch, dass ich mich an dich kuscheln möchte und doch habe ich dann Angst, dass du das vielleicht nicht möchtest. Und dann frage ich mich, ob ich es eigentlich will, oder ob ich dann wieder schlecht träume, und dich vielleicht verletze, während ich um mich schlage."

Hermine hatte sehr schnell und leise gesprochen und mit jedem Wort war sie röter und röter vor Scham um die Wangen geworden.
Schüchtern sah sie Harry an.

Harrys Augen funkelten bei den unnötigen Sorgen, die Hermine hatte:"Sie spinnen, Miss Granger.".Er stand auf, umrundete das Bett und schlüpfte zu Hermine unter die Bettdecke.
"Warum sollte es mir etwas ausmachen, wenn du dich an mich kuschelst? Wenn du es gerne möchtest, werde ich dich sicher nicht wegschupsen, das wäre doch total kontraproduktiv."
Hermine konnte ein Wenig Schalk bei Harrys Worten in seinen Augen aufblitzen sehen.

"Und falls du mich schlägst, weil du schlecht träumst, merke ich das schon und dann wecke ich dich", meinte er und zog die Decke über sie beide. Dann machte er sich auf der einen Seite des Bettes bequem und sah Hermine erwartungsvoll an.

Hermine sah immer noch skeptisch aus, bis Harry mit der flachen Hand neben sich klopfte. Dabei hatte er einen so süßen Blick aufgesetzt, dem Hermine nicht widerstehen konnte. Sie legte sich vorsichtig neben den jungen Mann. Dieser drehte sich auf die Seite, sodass Hermine nun mit dem Rücken zu Harrys Brust lag.
Vorsichtig rückte Harry etwas näher und legte seinen rechten Arm um sie.
"Ist das so okay für dich?", fragte er und Hermine nickte als Antwort.

Mit einem glücklichen Lächeln legte Harry seinen Kopf neben Hermines und roch unauffällig an ihren Haaren. Sie rochen genauso wie früher und Harry fühlte sich vollkommen leicht und unbeschwert.
Auch Hermine begann nach einigen Minuten sich zu entspannen und bevor die beiden einschliefen, umschlungen sich ihre Hände wie selbstverständlich miteinander.


Selber Tag
Selber Ort
9 Uhr morgens


In den nächsten Stunden schlief Hermine ruhig und traumlos. Und als sie aufwachte, spürte sie Harrys warmen Atem, der gegen ihren Nacken blies. Außerdem fiel ihr auf, dass er ein wenig schnarchte. Hermine unterdrückte es, zu kichern. Sie kuschelte sich näher an Harry heran, bis sie plötzlich einen harten Widerstand an ihrem Po spürte. Sofort spannte sich ihr Körper an und ihr Kopf wurde knallrot. Vorsichtig drehte sie sich zu Harry um. Er hatte immer noch die Augen geschlossen und schnarchte leise. Vorsichtig, die Augen auf Harrys Gesicht gerichtet, hob Hermine die Decke an und blickte an Harrys Körper hinunter.
Ihr Herz klopfte schneller als sie die unübersehbare Beule an seiner Pyjamahose bemerkte.
Um Harry nur ja nicht aufzuwecken, ließ sie die Decke über ihn gleiten und legte sich wieder in ihre vorherige Position zurück. Und doch konnte sie nicht widerstehen noch näher an ihren Freund heranzurücken. Sie spürte, wie seine Erregung in ihr selbst Gefühle und Empfindungen hervorrief, von denen sie eigentlich gedacht hatte, dass sie sich wegen dem Vorfall mit Bryan in Angst gewandelt hatten.
Doch jetzt stellte Hermine sich in ihrem Kopf vor, was passieren würde, wenn sie sich zu Harry umdrehen würde. Sie stellte sich vor, wie es sich anfühlen würde, mit ihren Händen Harrys nackte Brust, Nacken, seinen Rücken oder gar sein pochendes Geschlecht zu berühren.
Während ihre Gedanken um Harrys Körper schwelgten, spürte sie ein heftiges Kribbeln in ihrem Bauch und ein ziehen in ihrem Unterleib. Überall an ihrem Körper stellten sich die Härchen auf, bis sie aus ihren erotischen Träumereien gerissen wurde.

"Es ist keine so ratsame Idee von dir, dich so aufreizend zu Bewegen, Mine. Ich kann für Nichts garantieren, wenn du nicht aufhörst", flüsterte Harry heiser in Hermines Ohr.

Erschrocken darüber, dass Harry wach war, spannte sich ihr ganzer Körper spürbar an. Sie hatte sich bei ihren erotischen Gedanken an Harry so hineingesteigert, dass sie nicht mitbekommen hatte, wie ihr Körper sich unwillkürlich näher an Harry gedrängt hatte und ihre Hüften kreisende Bewegungen vollführten.
Hermine konnte, obwohl sie Harrys Gesicht nicht sah, förmlich spüren, wie er spitzbübisch grinste.
Sie traute sich nicht, sich zu ihm umzudrehen, oder etwas zu sagen.
Dann spürte sie plötzlich Harrys Lippen in ihrem Haar und er hauchte ihr einen zarten Kuss in den Nacken.
"Du bist ein böses Mädchen, Mine", flüsterte er ihr ins Ohr.
Dann spürte Hermine, wie Harry sich wegdrehte und aus dem Bett stieg. Sie lauschte Harrys Schritten, bis die Badezimmertür auf- und dann wieder zuging.

Laut ausatmend drehte Hermine sich auf den Rücken und starrte an die Decke ihres Himmelbettes.
Sie wollte es eigentlich nicht, aber instinktiv horchte sie, ob eventuell auffällige Geräusche aus dem Badezimmer kamen, doch es war kein Laut zu hören.
Um die erotischen Gedanken an Harry abzuschütteln fuhr Hermine sich mit der Hand übers Gesicht und durch ihre Haare und schwang die Beine aus dem Bett.
Vorsichtig stand sie auf, denn in letzter Zeit hatte sie bemerkt, dass ihr Kreislauf nicht mitspielte, wenn sie zu hastig aufstand.
Barfuß tappte Hermine durchs Zimmer zu ihrem Kleiderschrank, um sich die passenden Klamotten für ihren Shoppingtag mit Harry herauszusuchen.
Während sie einen blauen Pullover kritisch musterte, kam Harry wieder aus dem Bad.
Hermine konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, da ihr wieder einfiel warum Harry so schnell im Badezimmer verschwunden war.

Langsam drehte sie sich zu Harry um und sagte fröhlich:"Guten Morgen, Harry." Sie blickte Harry an, dessen smaragdgrüne Augen funkelten. Er erwiderte ihren Blick und sah dann an ihr herunter. Sein Blick blieb an ihren nackten langen Beinen hängen und wanderte dann langsam wieder bis zu ihrem Höschen hoch.
Erst jetzt bemerkte Hermine, dass sie nur in einem T-Shirt und Slip vor Harry stand.
Und merkwürdigerweise fühlte sie sich nicht unwohl. Ja, sie genoss es sogar, ihre Wirkung auf Harry zu beobachten. Denn dieser hatte immer noch kein Wort gesagt, sondern starrte sie immer noch unablässig an.

Hermine beschloss dem ein Ende zu bereiten:"Potter!", sagte sie scharf und Harry zuckte zusammen. Peinlich ertappt sah Harry ihr wieder in die Augen.
"Ich befürchte, wenn du mich weiterhin so anguckst, musst du dich nochmal ins Badezimmer zurückziehen und dann dauert es noch länger bis wir in der Stadt sind."
Harry blinzelte und es war, als würde ihm erst jetzt klar werden, was er da tat. Schnell wandte er sich ab und zog sich seinen Bademantel an. Dann drehte er sich wieder um und musste feststellen, dass Hermine immer noch halbnackt vor ihm stand. Nur mit großer Mühe konnte er sich davon abhalten auf sie zuzugehen und ihren verführerischen Körper an seinen zu ziehen.
In diesem Moment begehrte er Hermine so sehr, dass er sich über seine Zurückhaltung selbst wunderte.
Er knirschte mit den Zähnen und knurrte:"Es würde mir helfen, wenn du dir mal was anziehen würdest."

"Ach", sagte Hermine mit gespielt unschuldigem Ton, "Ist dir mein Anblick zu wider?"
"Natürlich nicht!", sagte Harry. Er stand nun hinter ihr. "Aber es verwirrt mich und ich kann nicht klar denken, wenn du nichts anhast."

Hermine musste schmunzeln doch sie drehte sich nicht um. Sie konnte sich gut vorstellen, wie Harrys Gesichtsausdruck gerade aussah.
Dann fühlte sie plötzlich eine warme, zarte Berührung an ihrem linken Unterarm.
Harrys Fingerkuppen strichen von ihrem Ellbogen bis zu ihrem Handrücken.
Ein angenehmer Schauer lief über Hermines Rücken und sie konnte sich nicht erklären, warum eine so einfache Berührung sie so sehr erregte.
Bevor Hermine irgendwie reagieren konnte, hatte Harry sie auch schon losgelassen.
Sie wollte schon protestieren, doch als sie sich zu Harry umdrehte, stand er bereits an der Tür.
"Ich gehe in mein Zimmer und ziehe mir etwas an", sagte er.
Hermine nickte, um zu zeigen, dass sie ihn verstanden hatte.
Dann ließ Harry sie alleine.

Eine halbe Stunde später trat Hermine aus ihrem Zimmer in den Flur. Sie war schon halb auf der Treppe, die nach unten führte, als sie es sich anders überlegte.
Entschlossen wandte sie sich der Stufen zu, die nach oben führten.
Als sie im letzten Stock angekommen war, hielt sie vor Harrys Tür einen Augenblick inne. Wenn er nun bereits in der Küche saß und auf sie wartete?
Doch irgendwie hatte Hermine das Gefühl, dass er noch in seinem Zimmer war und so klopfte sie zweimal und keinen Augenblick später öffnete sich die Tür.

Harry stand an seinem Schreibtisch über einem Pergament gebeugt und schrieb hastig darauf.
Er sah kurz auf und lächelte Hermine an:"Komm rein, Hermine."

Langsam ging Hermine auf den Schreibtisch zu und blieb einen Meter davor stehen. Sie beobachtete, wie Harry die Rolle Pergament mit seinem Zauberstab versiegelte und in eine Schublade legte.
Dann richtete er sich auf und ging um den Schreibtisch herum, bis er vor Hermine stand.
Ohne groß zu fragen, nahm er ihre Hände in seine und küsste sie sanft auf die Stirn.
"Guten Morgen, Mine, bist du bereit für eine ausgiebige Shoppingtour?"

"Ja. Aber ich muss vorher etwas frühstücken, ich habe einen Mordshunger.", sagte Hermine und sie fühlte ein Kribbeln in ihrem Magen, was ausnahmsweise mal nichts mit der Anwesenheit von Harry zutun hatte.
Harry lachte:"Darüber wollte ich noch mit dir reden. Ich habe mir gedacht, dass wir in der Stadt frühstücken könnten. Ich kenne ein tolles Cafe, das genau dafür geeignet wäre."
"Das ist eine tolle Idee.", sagte Hermine und schenkte Harry ein strahlendes Lächeln, welches sein Herz schneller schlagen lies.

Am späten Vormittag standen Harry und Hermine am Eingang eines großen Einkaufszentrums in London.
Lächelnd machte Harry eine einladende, galante Geste in Richtung der Schaufenster und sagte:
"Madam, ich folge ihnen unauffällig."
Eine kurzen Augenblick lang sah Hermine Harry überrascht an, doch dann setzte sie sich in Bewegung.

Drei Stunden später hatten sich die beiden Freunde durch unzählige Geschäfte hindurch gekämpft. Jeder hatte seine Geschenke beisammen, bis auf Harry, der noch in einem Laden für Filme und Musik gehen wollte, um für Ron eine DVD zu kaufen.

Hermine wollte draußen warten. Also ging er alleine in den Laden. Nach einer Weile hatte Harry den Film noch nicht gefunden und er beschloss, eine Mitarbeiterin zu fragen. Er ging auf die nächste Frau in einem grünen Arbeitsshirt zu, die er sah. Sie stand an einem Regal, vor einem Schaufenster, gleich neben dem Ausgang.

Doch bevor Harry seine Frage zum Ausdruck bringen konnte, fiel sein Blick durch das Fenster und das was er sah, traf ihn wie einen Schlag ins Gesicht.

Hermine stand noch vor dem Laden, doch sie hatte ihm den Rücken zugedreht und sprach mit einem jungen Mann mit braunen Haaren, in einem, wie es aussah, sündhaft teurem Anzug.
Unwillkürlich ballte Harry die Fäuste und es war ihm, als würde ein Schwerer Stein auf seine Lunge drücken und ihm die Luft zum Atmen nehmen.

Er hatte die Mitarbeiterin, die ihn aufmerksam anlächelte, schon längst vergessen. Ohne wirklich zu bemerken, wohin seine Beine ihn trugen, befand er sich innerhalb weniger Sekunden beim Eingang, gerade so, dass man ihn von draußen nicht sehen konnte. Gebannt versuchte er ein paar Worte von dem Gespräch mitzubekommen, dass Hermine mit dem jungen Mann führte.

"... und ich würde Sie wahnsinnig gerne auf einen Kaffee einladen, hätten Sie Lust?", fragte der Mann gerade und versuchte mit einem charmantem Lächeln Hermine zu bezaubern.
Harry würde übel. Er beugte sich nun doch etwas zur Seite aus seinem Versteck hervor um nur ja kein Wort zu verpassen.
Doch zu seiner Freude reagierte Hermine vollkommen anders als er befürchtet hatte.
"Das ist sehr nett von Ihnen, doch ich warte hier auf meinen Freund, er müsste jeden Augenblick hier auftauchen."

Bei Hermines Worten hüpfte Harrys Herz auf und ab. Ich warte hier auf meinen Freund.
Er musste wohl ganz schön bescheuert aussehen, mit dem Grinsen, das er auf seinem Gesicht spürte, denn ein paar Passanten, die gerade am Geschäftseingang vorbei gingen, warfen ihm verwunderte Blicke zu.

Harry ignorierte diese und sah mit unverhohlener Freude zu, wie der Mann enttäuscht abzog. Noch früh genug bemerkte Harry, wie Hermines Kopf sich umwandte und mit einer Schnelligkeit, die nur ein Auror und ehemaliger Quidditchspieler haben konnte, war Harry hinter einem Regal abgetaucht, bevor Hermine auch nur ein Haarbüschel von ihm sehen konnte. Sie sollte nicht denken, dass er ihr hinterher spionierte.

Geduckt schlich Harry um mehrere Regale herum, bis er wieder die Mitarbeiterin von vorhin vor sich hatte und erst dann richtete er sich auf.

"Ähm, suchen Sie etwas Bestimmtes?", fragte die Mitarbeiterin und bedachte ihn mit einem missbilligenden Blick.

Harry trug sein Anliegen vor und fünf Minuten später trat er aus dem Laden mit einer Tüte in der Hand. Doch Hermine war nicht mehr zu sehen. Im ersten Augenblick überkam Harry die Panik, dass sie vielleicht doch mit diesem "Typen" mitgegangen war, doch nach ein paar suchenden Blicken entdeckte er sie bei einem Juwelier.
Mit einem wissendem Lächeln steckte er die Tüte mit der DVD in seine Manteltasche und ging auf Hermine zu, die mit dem Rücken zu ihm stand.
Inzwischen stand Harry knapp hinter Hermine, doch sie schien ihn noch nicht bemerkt zu haben. Neugierig blickte er über ihre Schulter.
Hermines Blick war auf eine Theke, die vollkommen aus Glas war, gerichtet, in der mehrere Ketten mit Anhänger ausgestellt lagen.
Ein Verkäufer, ein älterer Mann, der Hermines Blick wohl richtig deutete, zog wortlos hinter der Theke eine Schiebetür auf und zog eine Schublade heraus. Dann legte er ein kleines Kissen mit einer silbernen Kette, an der ein wunderschöner Herzanhänger hing, auf die Glasoberfläche, sodass Hermine und auch Harry sie über ihre Schulter genau sehen konnte.

"Madam, möchten Sie die Kette mal anlegen?", fragte der Verkäufer mit einem freundlichen Lächeln.
Er hatte Harry wohl noch nicht bemerkt, denn er sah nur Hermine an.

Harry nutzte die Situation und ging lautlos mehrere Schritte rückwärts.
Er hörte aber, wie Hermine mit peinlich berührter Stimme antwortete:"Oh, nein, nein vielen Dank, ich habe mich nur umgesehen."

Nun drehte sie ihren Kopf und auch ihren Oberkörper leicht zur Seite und Harry beschloss auf Hermine zu zugehen. Er wollte den Eindruck erwecken, als hätte er von all dem nichts mitbekommen.

Harry fiel nun endlich in Hermines Blickfeld und sie machte einen recht erleichterten Eindruck.
"Ich habe Alles, hast du noch etwas gefunden?", fragte Harry ganz unschuldig.
Hermine schüttelte den Kopf:"Nein, ich bin fertig. Wenn du auch alles beisammen hast, können wir gerne nach Hause gehen."

Harry nickte und Hermine wandte sich bereits zum Gehen und richtete ihren Blick Richtung Ausgang. Sie bemerkte nicht, wie Harry sich nochmal zu dem verwirrt aussehnenden Verkäufer des Juwelierladens umwandte und ihm ein Zeichen gab.

Der Verkäufer verstand und nickte. Er nahm vorsichtig das kleine Kissen mit der Kette darauf und legte sie beiseite. Als er nochmal in die Richtung des jungen Paares blickte, kam ihm der Gedanke:"Noch einmal jung sein, das wäre was."



Diese Idee mit dem Spikoskop ist mir so ganz spontan eingefallen. Falls jemand eine bessere Idee hat, oder gar etwas, das in den Büchern mal erwähnt wurde, wie Harry Hermine überwachen kann- ich bin für alles offen!!!

Ich bin jetzt schon gespannt auf eure Reaktionen-
Eure Readingrat


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Luna ist auch eine Person, in die ich mich von Anfang an verliebt habe. Sie gibt der Handlung einen wichtigen, neuen Anstrich und sie lässt Harry Dinge anders betrachten. Ich war ihr wirklich von Anfang an verfallen.
Michael Goldenberg