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Fanfiction

Tage wie diese - Eine erste gemeinsame Nacht

von Readingrat

Hallo!
Das neue Kapitel ist fertig, und ich bin schon so gespannt, was ihr dazu sagen werdet.
Ich weiß, dass ihr euch sicher erhofft, dass es zu Weihnachten ein X-mas Kapitel geben wird, aber ich muss mit einer ganz sicheren Wahrscheinlichkeit sagen, dass ich heuer nicht mehr dazu kommen werde. In meiner Planung steht noch ein Zwischenkapitel und da das Jahr 1012 nicht mehr all zu lang ist, werde ich dieses auch sicher nicht mehr hinkriegen. Ich hoffe, ihr verzeiht mir das. Denn die wenigen freien Tag, die ich noch zwischen der Arbeit habe, sind bereits mit anderen Dingen ausgefüllt.
Ich wünsche euch daher bereits jetzt ein schönes Weihnachtsfest und eine glückliches, frohes neues Jahr.

Eure
Readingrat


Kommi-Antworten:

@Isabell:
Hey, vielen Dank für dein Kommi. Wie gesagt, freue ich mich immer besonders über deine Rückmeldung. Ich bin mir sicher, dass dir vor allem die letzten Momente bzw ein ganz bestimmter Moment am Ende dieses Kapitel sehr gefallen wird. *geheimnis-krämerisch-tu* :-)
Ich habe übrigens ein paar Oneshots von dir gelesen. Die sind wirklich gut geworden. Mir fallen zwar im Augenblick keine Titel ein, aber was ich nur ganz dringend anmerken möchte, dass du eventuell ein paar Absätze machen solltest.

@Squire:
Vielen Dank für dein Kommi.
Nein ich bin nicht wahnsinnig geworden, ich bin nur etwas gemein! *gg* Solche Cliffs sind ja dazu da, um euch Leser etwas zu ärgern. :-) Und ich muss dir leider sagen, dass du am Ende des Kapitels wieder enttäuscht sein wirst, weil es wieder so ein spannendes "Ende" hat...
Ich versuche, Ron ein Wenig, bezüglich seiner Angewohnheiten, aufzutauen. So ein eiskalter Typ, wie er sich immer gibt, ist er ja nicht wirklich.
Jaja, Harry und Hermine. Es musste, ja nun doch etwas Klarheit zwischen den beiden geschaffen werden.

@Hermine Potter1980:
Hallo, ich bedanke mich sehr für dein Kommi.
Sorry, ich weiß, dass es ärgerlich ist, wenn in einer Geschichte nicht gleich das passiert, was man sich erhofft. Aber ich denke, du wirst auch am Ende des Kapitels ein Bisschen von deinen Erwartungen erfüllt kriegen. :-) Es freut mich, das meine Beschreibung der Gefühle gut rüberkommt. Oft habe ich nämlich das Gefühl, dass es zu kitschig ist.

@Dumbledore, Albus:
Hey, vielen Dank für dein Kommi.
Ja, ich weiß, den Schluss habt ihr euch anders vorgestellt, doch es kann ja nicht immer (oder sofort) "Friede-freude-Eierkuchen" geben. Na ich hoffe, doch, dass ihr nicht nur aufgrund des gemeinen Cliffs weiterlest. :-) Ich hoffe, das dir die Reaktion, die ich für Harry, oder vielleicht jemand anderen ausgedacht habe, gefällt.

@Ollivander:
Danke für dein Kommi.
Schön, dass dir die Szene mit den Ballkleidern, gefallen hat. Wegen dem Rating: etwas höher gestellt, habe ich es ja bereits. Aber ich werde wohl, wenn ich überhaupt mal Liebesszenen mache, eher Cutszenen für die FF machen.
Ja, Ron hat einen weichen Kern, hinter seiner harten Schale. Mal sehen, wie sich das entwickelt.
Wie es Bryan ergeht, liest du im aktuellen Chap.



Harry

Ungeduldig sah Harry auf die Uhr.
Vor zwanzig Minuten war Hermine auf die Damentoilette gegangen. Man konnte doch nicht so lange brauchen, oder?
Einerseits fühlte Harry eine starke Ungeduld und er war leicht genervt, weil Hermine ihn warten ließ.
Aber sein Instinkt sagte ihm, dass etwas nicht in Ordnung war. Seine innere Stimme sagte ihm, dass Hermine nicht der Typ Frau war, die Männer warten ließ.
Und ihr sehnsüchtiger Blick und die Tatsache, dass sie ihn hatte küssen wollen, hatte ihm gezeigt, dass sie ihre Gefühle genauso wie er selbst, kaum mehr unter Kontrolle hatte.

Warum war sie dann noch immer nicht hier?
Wurde sie etwa aufgehalten? Harry stellte sich vor, wie Hermine zurückkommen würde, etwas abgehetzt und mit rollenden Augen und mit Hast in ihr magisches Heft schreibend:"Tut mir leid, ich wurde von einem Ministerumsmitarbeiter aufgehalten. Er wollte noch unbedingt über den Einsatzplan für Weihnachten und Silvester reden."

Harry schüttelte den Kopf und sah wieder auf die Uhr. Jetzt waren es schon fast fünfundzwanzig Minuten. Ungeduldig warf er einen Blick in die Menge, doch er konnte keine herannahende Hermine erkennen.
Allmählich wurde er nervös und er zwang sich ruhig zu bleiben. Wenn Hermine zurückkam, sollte sie keinen aufgebrachten, ängstlichen Harry antreffen. Doch er konnte nichts dafür. Seine Instinkte und sein Bedürfnis, alles und jeden beschützen zu müssen, kamen in ihm hoch. Besonders Hermine hatte er schon immer beschützen wollen und wenn er ihr jetzt nachging und Hermine unversehrt auftauchte, würde sie ihn für verrückt halten. Sie wollte nicht immer von ihm beschützt werden, das hatte sie ihm früher oft gesagt.
Um seine Nerven zu beruhigen, bestellte er abermals ein Glas Feuerwhiskey und stürzte es in einem Zug hinunter.

Als er das Glas abstellen wollte, wurde ihm plötzlich schwindelig und um nicht umzukippen, hielt er sich an einem Tisch fest. Dann wurde ihm schwarz vor Augen und für ein paar Sekunden war er ohne Bewusstsein. Das Einzige was er hörte, war eine Stimme. Eine Stimme, die sehr verzweifelt und ängstlich klang und sie war der Hermines verdammt ähnlich: Nein! Bitte nicht. Bitte, bitte nicht. Lass mich!

Mit Wucht, so als ob er in eiskaltes Wasser getaucht würde, kam Harry wieder zu sich und richtete sich auf. Besorgt blickteer sich um und sah erleichtert, dass niemand von seinem kurzen Zusammenbruch bemerkt hatte.
Mühsam stand er auf und er fuhr sich über das Gesicht und durchs Haar. Hatte er eben Hermines Stimme in seinem Kopf gehört?
Das konnte nicht möglich sein.
Ja, damals konnte er sehen und hören, was Voldemord dachte und sah, aber nur, weil in ihm ein Teil seiner Seele steckte. Hermine war nicht so mit ihm verbunden. Doch je mehr er an die verzweifelte Stimme dachte, desto mehr hörte sie sich in seinem Verstand nach Hermine an.
War ihr etwas passiert?

Bevor Harry weitere Vermutungen aufstellen konnte, hörte er die Stimme abermals, diesmal sehr deutlich und laut: Hilfe! Bitte, bitte helft mir! Harry bitte, hilf mir! Harry...

Jetzt gab es für ihn keinen Zweifel mehr, das war eindeutig Hermines Stimme und sie war in seinem Kopf und sie rief nach ihm. Sie war in Gefahr.
Ohne auf die anderen Leute zu achten, rannte Harry los, bahnte sich einen Weg durch die Menge, ignorierte die unfreundlichen Stimmen, die ihm Beleidigungen zuriefen und er wurde erst langsamer, als er den Gang erreichte, die zu den Toiletten führten.
Bedacht zog er seinen Zauberstab heraus und schlich leise, aber mit schnellen Schritten den Gang entlang, bis er an eine Ecke ankam und er eine ihm wohl bekannte Stimme zischen hörte.

"Wenn du dich weniger wehren würdest, müsste ich dich nicht so fest halten. Komm, sei doch etwas lockerer, du willst es doch auch. Spürst du nicht diese Anziehung, die uns zeigt, dass wir zusammen gehören?"

Harry wurde übel, dieses Gesülze kann sich doch kein Mensch anhören, neugierig sah er um die Ecke um zu sehen, wen Bryan da gerade bearbeitete.
Sein Herz blieb ihm stehen und in seinem Körper staute sich eiskalte Wut auf.
An die Wand gedrückt, mit ängstlichem Blick und Tränen auf den Wangen stand Hermine und versuchte Bryan von sich wegzudrücken. Seine Hände lagen gefährlich nahe an ihren Brüsten und eine Hand wanderte geradewegs unter ihren Slip.
Entsetzt sah Harry, dass Bryan Hermines wunderschönes Kleid zerrissen hatte.
Die Wut, die sich in Harry aufbäumte war entsetzlich und sein Kopf wollte sich ausschalten und Bryan sofort umbringen. Seine rechte Hand umklammerte den Zauberstab und er wollte schon einen Fluch aussprechen, als sich sein Aurorengewissen bei ihm meldete.
Wenn er wollte, dass Bryan richtig bestraft wurde, musste er einen Beweis dafür haben, dass er Hermine bedrängt hatte.

Automatisch wanderte Harrys linke Hand in die Innentasche seines Smokings und er zog eine kleine Videokamera heraus, die er eigentlich nur bei Einsätzen benutzte. Vor Zorn zitternd, klappte er das Visier der Kamera herunter und drückte auf Record.
Harry hasste sich so sehr in diesem Moment. Nun musste er lange genug filmen um Etwas gegen Bryan in der Hand zu haben. Seine Worte und Berührungen, Hermines ängstliches Gesicht und ihre Hände, die ihn wegzudrücken versuchten. Alles musste auf dem Video drauf sein, um Bryan den Prozess machen zu können.
Als Bryan nun seine Männlichkeit ganz entblößen wollte um mit Gewalt in Hermine einzudringen, war es mit Harrys Selbstbeherrschung vorbei.


Hermine

Hermine konnte fühlen, wie Bryan sich nun ganz ausziehen wollte und noch einmal versuchte sie verzweifelt, ihn von sich zu schieben. Doch vergeblich. Er war so viel stärker, als die junge Frau und aus Ärger, weil sie sich ihm nicht hingab, drückte er mit seinem rechten Unterarm gegen ihre Kehle.
Nach Luft schnappend, griff Hermine mit ihren Händen, die nun frei waren, zu seinem Arm und versuchte ihn wegzudrücken. Sie schaffte es nicht.

Nun konnte sie die Hitze, die von seiner Männlichkeit ausging bereits an ihrem Unterleib spüren und Bryan zog an ihrem Slip um sie ganz auszuziehen. Halb wollte Hermine schon ihren Kampf aufgeben, denn nun gab es kein Entrinnen mehr. Ihr letzter Gedanke galt Harry und sie dachte die Worte, die sie ihm noch so gerne hatte sagen wollen: Ich liebe Dich, Harry.
Dann schloss sie die Augen...


Plötzlich bekam Hermine wieder Luft und Bryan wurde heftig von ihr weggerissen. Sie hörte ein lautes Krachen und eine schmerzhaftes Stöhnen, das aus Bryans Mund kam. Blinzelnd öffnete sie die Augen und sie sah Bryan an die gegenüberliegende Wand gedrückt. In seinem Gesicht spiegelte sich eine Mischung aus Angst, Überraschung und Belustigung.
Erst jetzt wandte Hermine den Blick ihrem Retter zu, und sah, dass es Harry war.
Er stand zwar mit dem Rücken zu ihr um Bryan in Schach zu halten, aber seine verstrubbelten schwarzen Haare würde sie sofort erkennen.
Fast wollte Hermine Harry davon abhalten, Bryan etwas anzutun, doch sie konnte sich immer noch nicht bewegen.
Dann hörte sie Harrys Stimme. Es war fast ein Flüstern, doch sein Ton war bedrohlich und Hermine konnte den wutentbrannten Zorn heraushören. Wenn sie nicht gewusst hätte, dass es Harry war, der da sprach, hätte selbst sie Angst bekommen.

"Hast du eigentlich eine Ahnung, was du da gerade machen wolltest?", fragte Harry und mit jedem Wort kam er Bryans Gesicht immer näher. Sein Zauberstab war gegen Bryans Brust gerichtet.
Bryan wurde anscheinend wieder etwas gefasster, denn er sagte mit fast gleichgültiger Stimme:"Wir haben uns nur unterhalten, Potter, krieg dich wieder..."
Bryan würgte. Harry drückte ihm mit der linken Hand gegen seine Kehle und mit der anderen nestelte er in seinem Jackett.

"Das sah mir aber nach etwas ganz anderem aus", sagte Harry wütend. Am liebsten würde er Bryan zusammen schlagen, bis er sich nicht mehr rühren konnte. Er hätte fast Hermine vergewaltigt.
Seine Hermine, dachte Harry und der Gedanke daran machte ihn noch wütender.

Bryan lief bereits blau an und seine Augen weitenden sich. Die Wut machte Harry wild und das Adrenalin strömte durch seine Adern. Es bescherte ihm nur noch mehr Macht und Kraft.
Wenn Harry nur nicht wieder diese Stimme in seinem Kopf gehört hätte, hätte er Bryan wohl erwürgt.
Harry!

Hermine traute sich nicht dazwischen zu gehen, denn sie hatte Angst, alles nur noch schlimmer zu machen. Außerdem konnte sie sich immer noch nicht bewegen. Der Schock saß noch zu tief. In ihren Gedanken rief sie unwillkürlich Harrys Namen. Sie wollte nicht, dass er die Kontrolle verlor und Bryan etwas antat, oder ihn gar umbrachte. Das wäre keine Lösung und würde Harry nach Askaban bringen.

Zu ihrer Verwunderung ließ Harry Bryan los. Hatte er sie etwa gehört?
Harry zog nun seinen Zauberstab und bevor Bryan auch nur einen Atemzug tun konnte, schlug Harry ihn abermals mit dem Kopf gegen die Wand.
Benommen rutschte Bryan die Wand hinunter und Hermine sah entsetzt, dass Blut an seinem Hinterkopf heraustrat.

Harry richtete abermals seinen Zauberstab gegen Bryan und sagte:"Enervarte"
Bryan öffnete seine Augen und sah sich verwirrt um. Stöhnend griff er an seinen Kopf und sah das, Blut.

"Das zahle ich dir heim, Potter. Das schwöre ich dir", sagte er wütend zu Harry, der gänzlich unbeeindruckt schien.
Er hielt seinen Zauberstab immer noch gegen Bryan gerichtet und mit der anderen nestelte er in seinem Jackett.
Hermine konnte zuerst nicht er kennen, was Harry rausholte, doch als sie plötzlich Bryans Stimme aus dem Lautsprecher hörte, wie er sie bedrohte, wurde sie aschfahl.

Harry hatte sie gefilmt. Die Demütigung Hermines und Bryans Gier waren auf Band für immer aufgezeichnet. Wieder flossen die Tränen über Hermines Wangen und die Verzweiflung brach über sie herein. Wie durch ein schlecht eingestelltes Radio, konnte sie Harrys Worte hören:" Wenn du Hermine auch nur noch einmal anrührst, oder du dich ihr mit einem Abstand von weniger als drei Metern näherst, werde ich dieses kleine Video jedem zeigen, der es sehen will."
Harry steckte die Kamera wieder in seine Tasche. Nun hatte er beide Hände frei und mit der rechten Hand drückte er seinen Zauberstab gegen Bryans Brust, der mit weit aufgerissenen Augen und mit Schweißperlen auf der Stirn, Harry entsetzt anstarrte.

"Ich werde bei deinem Vater anfangen. Ich denke, er wird nicht sehr begeistert sein, wenn er sieht, wie sein ach so geliebter, perfekter Sohn sich an einer unschuldigen Frau vergreift. Und dazu auch noch an der Leiterin der gesamten Abteilung für Strafverfolgung.
Dann schicke ich dieses Video an die magischen Nachrichten, oder besser noch an den Tagespropheten. Diese Zeitung braucht doch wieder mal einen Skandal, der die Verkaufszahlen nach oben treibt. Mal sehen, wie viele Galleonen ich dafür bekomme. Der Sohn des berühmten Mr. Hill wegen sexueller Belästigung angezeigt. Vielleicht sollte ich mich auch mal bei deinen Ex-Freundinnen umhören. Die können mir sicher auch schöne Geschichten über dich erzählen, du Perversling."

Harry holte noch einmal Luft um weiter auf Bryan psychisch einzuschlagen, als er eine weiche Hand an seiner linken Schulter spürte.
Erschrocken blickte er über seine Schulter und sah Hermine.
Harry hatte sich so sehr in Rage geredet vor lauter Zorn, dass er auf Hermine komplett vergessen hatte.
Dabei brauchte gerade sie jetzt seine Hilfe.

Tief einatmend ließ Harry Bryan endlich los und drehte sich zu Hermine um. Ihr Anblick schockte ihn. Ihr Gesicht war immer noch bleich und ihre Wangenwaren vollkommen verschmiert, denn das Make- up und die Schminke waren durch die vielen Tränen ganz zerlaufen. Hermines ganzer Körper zitterte und sie drohte bald zusammen zu brechen.

Als Hermine merkte, dass Harry endgültig von Bryan abgelassen hatte, verließen sie ihre Kräfte und sie sank auf den Boden.
"Hermine!", rief Harry erschrocken und er fing sie in seinen Armen auf. Vorsichtig ging er mit ihr in die Knie und streichelte beruhigend über ihren Rücken. Hermine klammerte sich an seinem Jackett fest und unterdrückte weitere Tränen. Nur ihr hektischer Atem ließen Harry bemerken, dass sie krampfhaft versuchte sich zusammen zu reißen.

Plötzlich sah sie auf und blickte erschrocken über seine Schulter. Harry drehte seinen Kopf und stand auf, darauf achtend, dass Hermine nicht umkippte.
Bryan war aufgestanden und stand nun wackelig, die Hose bei den Knien, vor Harry und Hermine.

Harry warf ihm einen verachtenden Blick zu und hob leicht seinen Zauberstab.
"Ich würde an deiner Stelle ganz schnell verschwinden, denn wenn ich dein erbärmliches Gesicht noch länger sehen muss, kann es sein, dass ich mich vergesse. Und ich schwöre dir, dann wird auch Hermine mich nicht davon abhalten können, dir ganz viele Schmerzen zuzufügen."
Hermine überlief eine Gänsehaut.
Wieder hatte Harry mit dieser dunklen, bedrohlichen Stimme gesprochen, bei der selbst sie Angst bekam.

Die Schweißperlen rannten Bryan über das Gesicht. Er schien wirklich Angst vor Harry zu haben. Und ohne zu zögern, raffte er seine Hose auf und verschwand in den dunklen Gang.
Harry sah ihm ein paar Augenblicke nach, den Zauberstab immer noch in der Hand. Wer wusste schon, ob Bryan in einem unbeobachteten Moment zurückkam, und Harry angriff um sein Werk an Hermine zu vollenden.

Als Harry zu Hermine hinunterblickte, dachte er, dass das, was Bryan getan hatte, schon ausgereicht hatte. Die junge Frau sah so verletzlich und ängstlich aus und sie hatte ihre Arme schützend um ihren Körper geschlungen.

Harry zog sich das Jackett aus und legte es Hermine um die Schultern. Dankbar sah sie kurz auf, doch er merkte, dass sie ihn nicht wirklich ansah.
Hermine schämte sich so sehr. Sie fühlte sich so nackt, verletzlich und vor allem schmutzig.
Wenn Harry nicht gewesen wäre, hätte Bryan wahrscheinlich...
Sie konnte den Gedanken nicht ertragen und wieder versuchten die Tränen die Oberhand über ihre Gefühle zu bekommen, doch sie zwang sich, sie hinunter zu schlucken.

Harry, der immer noch nicht wusste, was er sagen sollte, legte beschützend aber mit Vorsicht einen Arm um Hermine und sagte leise:"Willst du nach Hause, Hermine?"

Hermine nickte schwach und Harry half ihr aufzustehen. Mit wackeligen Beinen stand sie vor ihm und sie konnte ihn einfach nicht ansehen. Sie fühlte sich entblößt und das schöne Kleid, das Bryan so herzlos zerrissen hatte, zeigte so viel Haut, dass Hermine vor Scham den Kopf senkte.
Harry tat so, als würde er Nichts sehen und Hermine war ihm in diesem Moment so dankbar dafür.

Langsam gingen Harry und Hermine den Gang zurück zum Festsaal. Kurz bevor sie um die letzte Ecke bogen, deutete Harry Hermine stehen zu bleiben und er nestelte in dem Jackett, das Hermine noch um hatte. Verwundert beobachtete Hermine ihn, doch dann als sie sah, was Harry aus der Innentasche herauszog, wurde ihr ein Wenig leichter ums Herz.
Vorsorglich legte Harry seinen Tarnumhang über Hermine, bis nur noch ihr Kopf zu sehen war.

"Hermine, ich weiß, dass das wird jetzt nicht leicht, aber du musst jetzt noch einmal für diesen Abend stark sein. Der Tarnumhang ist zu klein für uns beide, und es wird sowieso schon merkwürdig aussehen, wenn du plötzlich verschwindest, ohne dass es jemand bemerkt.
Ich werde Ron aufsuchen und ihm sagen, dass dir übel geworden ist und ich dich nach Hause begleite. Wenn ich zufällig noch Kingsley erwische, erzähle ich ihm dasselbe.
Du musst versuchen unbemerkt, aus dem Ballsaal zu kommen. Unten, neben den Garderoben, ist ein kleiner Gang wo sich auch Toiletten befinden. Dort wartest du auf mich. Ich werde unsere Umhänge holen und dann verlassen wir gemeinsam das Schloss.
Ich hoffe, dass keine Reporter mehr dort sind. Das würde uns nur unnötige Zeit kosten.
Schaffst du das?"

Besorgt sah Harry Hermine an. Diese nickte, um ihm zu zeigen, dass sie ihn verstanden hatte. Harry zog ihr nun ganz den Tarnumhang über.
Als Harry sich vergewissert hatte, dass von Hermine nichts mehr zu sehen war, ging er mit gemächlichen Schritten voraus und als sie am Rande des Ballsaales standen, flüsterte Harry Hermine noch unbemerkt zu:"Wir sehen uns unten. Pass auf, dass du niemanden berührst oder anrempelst. Bewege dich am Besten nur am Rande des Saales."
Harry wartete noch ein paar Sekunden und dann mischte er sich mit schnellen Schritten in die Menge und hielt Ausschau nach Ron und Joey. Zu seiner Erleichterung, entdeckte er seinen besten Freund mit seiner Patentochter bald und er ging hastig zu ihnen.
Sie standen an einer Bar und unterhielten sich mit Kingsley.

"Hey Harry, wo ist Hermine? Wir haben euch schon gesucht?", fragte Ron mit glücklicher Miene und blickte sich suchend um.
"Tut mir leid Ron. Hermine und ich werden nach Hause apparieren. Ihr ist plötzlich schlecht geworden und es ist besser, wenn sie sich hinlegt. Sie ist schon nach unten gegangen und ich bin nur noch schnell hier her, damit ich euch Bescheid sagen kann."

Ron hatte einen wissenden Blick aufgesetzt und nickte Harry schelmisch zu. Joey sah etwas verwirrt drein und Kingsley sah Harry mit besorgten Augen an.

Ron dachte natürlich nur an das eine und er sagte:"Ja, ja, viel Spaß noch euch beiden."
Harry schüttelte mit ernstem Blick den Kopf. Nun sah Ron, dassHarry einen nicht gerade glücklichen Eindruck machte.
Fragend sah er Harry an, doch Harry schüttelte abermals den Kopf und sagte:"Ich erkläre es dir später, Ron. Bitte sorg nur dafür, dass du und Joey nicht zu spät nach Hause kommt. Vergiss nicht, sie ist noch nicht volljährig."

Ron nickte und Joey blickte verwirrt zwischen Harry und Ron hin und her.
Harry wandte sich nun Kingsley zu und dieser schüttelte ihm die Hand und sagte:"Bestell Hermine schöne Grüße von mir."
"Danke Kingsley", sagte Harry und damit verabschiedete er sich und verließ hastig den Ballsaal.


Als Harry die Tür des Grimmauldplatz öffnete, hörte er Hermine erleichtert ausatmen und sie zog sich den Tarnumhang herunter.
Vorsorglich schloss Harry mit mehreren Zaubern die Tür; Ron kannte die Auflösung des Zaubers; Harry zog sich den Umhang aus und half Hermine, die nun schon wieder ein Wenig Farbe im Gesicht hatte, die Treppen hoch in ihr Zimmer.
Als er die Tür öffnete und Hermine eintrat, blieb Harry stehen und sah Hermine besorgt an.
Sie sah nicht gut aus und er hatte Angst, dass sie wieder zusammenbrechen könnte.

"Kann ich dir irgendwie helfen?", fragte er mit schwacher Stimme, sich bewusst, dass er Hermine im Moment überhaupt nicht helfen konnte.
Es überraschte ihn nicht, dass sie den Kopf schüttelte und ohne ihn direkt anzusehen schloss sie langsam die Tür.

Mit wackeligen Schritten, stellte Hermine sich vor den großen Spiegel, der in ihrem Zimmer stand.
Einen Moment lang sah sie sich an. Ihr Spiegelbild war grauenhaft.
Die Augen waren ganz rot vom vielen Weinen. Ihr Gesicht war verschmiert mit Wimperntusche und Make-up, darunter konnte sie erkennen, dass sie ganz bleich war.
Das wunderschöne Kleid, das sie für heute Abend gekauft hatte, war komplett zerrissen und dreckig, da sie ja auf dem Boden gesessen hatte. Die Frisur, hatte sich schon fast gelöst und mehrere Spangen und Nadeln hingen lose herunter.
Sich selbst so zu sehen, war mehr als zu viel und ohne es verhindern zu können, oder gar zu wollen, rannen ihr wieder die Tränen hinunter.
Unter lautlosen Schluchzern, zog sie mit zitternden Händen das Kleid aus und ließ es auf den Boden fallen.
Dann schwankte sie in das anliegende Badezimmer und erbrach sich in der Toilette.


Harry stand noch eine Weile vor der verschlossenen Zimmertür Hermines und blickte traurig darauf.
Dann zwang er sich, sich umzudrehen und ging in sein Zimmer.
Dort zog er sich aus und stieg unter die Dusche.
Er genoss das heiße Wasser, das auf seinen Rücken prasselte. Für einen Augenblick stand Harry einfach nur da und spürte wie, die Anspannung aus seinem Körper wich.
Als er Bryan mit Hermine gesehen hatte, war sein ganzer Körper verkrampft gewesen, bereit, Bryan anzugreifen, sollte er zu weit gehen.
Harry war froh, dass er Hermine gefolgt war. Wer weiß, was Bryan ihr wohl noch Schlimmes angetan hätte.

Harry stellte das Wasser ab und stieg aus der Dusche. Nachdem er sich abgetrocknet hatte, ribbelte er seine Haare trocken und zog sich eine bequeme Jeans, ein T-Shirt und einen grünen Pullover an.
Harry beschloss noch einmal nach Hermine zu sehen. Er machte sich große Sorgen und selbst wenn sie ihn wieder fortschicken würde, wollte er für sie da sein.

Doch bevor er zu Hermine ging, stieg er die Treppe des Grimmauldplatzes hinunter, wo ihn sein Weg in die Küche führte.
Dort kochte er einen heißen Kakao mit viel Schokolade, damit er auch ganz süß schmeckte.
Dann stellte er die Kanne mit zwei Bechern und Löffel und etwas Sahne auf ein Tablett und ließ es mit seinem Zauberstab vor sich her schweben.

Vor Hermines Zimmer lauschte Harry ein paar Sekunden, doch er hörte kein Geräusch.
Zaghaft klopfte Harry an die Tür und sprach:"Hermine? Kann ich rein kommen?"
Niemand öffnete die Tür und Harry hörte auch keine Schritte die näher kamen.
Besorgt klopfte Harry noch einmal, doch es rührte sich nichts.

Entschlossen, versuchte Harry die Tür zu öffnen und zu seinem Erstaunen, ging sie auf.
Vorsichtig trat er ins Zimmer um Hermine nicht zu erschrecken, doch es war niemand hier.

"Hermine?", fragte Harry verwundert und sah sich im Zimmer um.
Er konnte keine Hermine entdecken.
Plötzlich hörte er ein Geräusch und er blickte um sich.
Es kam aus dem Badezimmer. Harry stellte das Tablett auf der Kommode ab und ging auf die Badezimmertür zu, die nur angelehnt war.
Wieder klopfte er und rief Hermines Namen, doch kein Geräusch sagte ihm, dass sie ihn gehört hatte.
Obwohl er wusste, dass Hermine ihm das sicher übel nehmen würde, drückte er gegen die Tür und trat ein.
Wider seiner Erwartungen schlug ihm kein Dampf von heißem Wasser entgegen. Doch trotzdem hörte er das Rauschen des fließenden Wassers.
Harry hatte seine Hand vor die Augen gelegt um Hermines Würde zu bewahren.
"Hermine?", fragte er noch einmal. Keine Regung.
Harry bekam es mit der Angst zu tun und er nahm seine Hand von den Augen und sah sich im Bad um.
Tausende von Haarnadeln, lagen im Waschbecken und auf dem Boden verstreut herum. Der Geruch von Erbrochendem lag in der Luft. Harry hatte dies befürchtet. Ihre Gesichtsfarbe hatte dies ihm schon prophezeit.
Doch als Harry in die Badewanne sah, wurde er zum zweiten Mal an diesem Abend durch Hermines Anblick geschockt.
Zitternd und mit blauen Lippen, saß Hermine, die Arme um den Körper geschlungen, die Beine an den Körper gepresst in Unterwäsche und Unterkleid in der Wanne unter dem eiskalten Wasserstrahl.
Ihre Haare waren pitschnass und ganz zerzaust, sie hatte wohl die Haarnadeln einfach irgendwie rausgezogen, ohne auf ihr Haar zu achten.

"Hermine!", rief Harry erschrocken und er stürzte auf sie zu und drehte den Wasserstrahl auf warm und ließ ihn auf Hermine herab prasseln.
"Was machst du denn, bei Merlin! Du holst dir noch eine Erkältung!", sagte Harry schnappte nach einem Handtuch und legte es Hermine um.

Hermine zeigte keine Regung, und das, was Harry am meisten Angst machte war, dass sie dieArme schützend an ihren Körper gepresst und unaufhörlich weinend, einfach nur ins Leere starrte.
Harry nahm ein zweites Handtuch und begann ihre Haare trocken zu ribbeln.
Dann hob Harry Hermine behutsam aus der Wanne und ging mit ihr aus dem Bad.
Er setzte sie aufs Bett. Hermine zitterte noch immer und sie sah Harry nicht an.

Sie zeigte ihm auch in keinster Weise, dass sie ihn überhaupt wahrnahm.
Ihr Zustand machte Harry nur noch mehr Unbehagen und er holte ein weiteres Handtuch und trocknete ihr jedes Körperteil, das sie nicht mit ihren Armen und Beinen schützte, ab.
Dann ging er an Hermines Kleiderschrank und suchte nach etwas Warmen.
Er legte eine lange Jogginghose, flauschige Socken, ein T-shirt und einen Pullover vor Hermine aufs Bett.
Es kostete ihm einige Überwindung, an die Kommode zu gehen und aus einer Schublade einen frischen Slip rauszuholen.
Als er sich zu Hermine umdrehte, hatte sie die Kleidungsstücke nicht angerührt.
Seufzend setzte Harry sich zu Hermine aufs Bett und sagte:"Du musst die nassen Sachen ausziehen, Hermine. Du erkältest dich, wenn du sie anlässt. Bitte, zieh die trockenen Sachen an."

Wieder reagierte Hermine nicht auf seine Worte. Es sah so aus, als wäre sie in Trance.
Es war ihm mehr als zuwider. Er wollte sie nicht berühren. Nicht so. Nicht wenn sie so abwesend war und nicht in diesem Zustand. Doch Harry musste es tun.

Mit zitternden Händen griff Harry nach Hermines nassem Unterkleid mit der Absicht es ihr über den Kopf zu ziehen.
Doch er kam nicht dazu. Plötzlich bekam er eine kräftige Ohrfeige und starke Fäuste begannen auf seine Brust einzuschlagen.

Harry brauchte einen Moment um zu realisieren, was gerade passierte.
Hermine schlug mit aller Kraft auf ihn ein und an ihrem Gesicht konnte Harry die Verzweiflung, Angst und den Schmerz erkennen.
Es brach ihm das Herz, sie so zusehen und er wusste, wenn sie eine Stimme gehabt hätte, hätte sie laut geschrien.
Er musste seine ganzen Kräfte bündeln um Hermines schlagende Hände zu packen und sie festzuhalten. Sie wehrte sich mit aller Kraft und doch war Harry stärker und er drückte sie aufs Bett.
Flehend schrie er Hermine an:"Hermine! Hermine! Hör auf, ich bin es doch Harry!"

Noch immer versuchte Hermine ihn zu schlagen, zu treten, seine Worte erreichten sie nicht.
Harry drehte Hermine um, kreuzte ihre Hände auf ihrem Rücken und hielt sie fest. Dies geschah so schnell und reibungslos, dass Hermine kurz überrascht inne hielt. Harry hatte das in seiner Aurorenausbildung gelernt, doch nie hätte er gedacht, dass er sie mal an Hermine anwenden musste.
Doch der Überraschungsmoment währte nicht lange und wieder wollte Hermine sich voller Panik von ihm losreißen.

"Ich werde dir nichts tun. Ich werde dir nicht wehtun. Ich will dir nur helfen, Hermine", sagte Harry mit Anstrengung in der Stimme und jetzt musste er sich zusammenreißen um seine Tränen zurück zu halten.
Das Hermine nun anscheinend Angst vor ihm hatte, verletzte ihn zutiefst und er verfluchte Bryan.

Ich werde dir nichts tun. Ich werde dir nicht wehtun. Ich will dir nur helfen, Hermine!
Hermine hörte nun Harrys Worte in ihrem Kopf und endlich realisierte sie, was sie hier eigentlich machte.
Ihr Körper entspannte sich etwas und sie konnte fühlen, wie Harry von ihr abließ.
Langsam drehte sie sich um und sah einen traurigen und erschöpften Harry, der von ihr zurück wich und seine Arme hob um ihr zu zeigen, dass er ihr nichts antun würde.
Erleichtert atmete Harry aus und er konnte fühlen, wie sich Tränen in seinen Augen sammelten. Schnell blinzelte er sie weg und zu Hermine sagte er:" Bitte Hermine, zieh dir etwas Warmes an. Ich drehe mich um und sieh nicht hin, okay?"

Dann trat Harry noch ein paar Schritte vom Bett weg, drehte sich um und sah aus dem Fenster.
Eine Weile sah Hermine Harry an, doch dann überwand sie ihre Angst. In ihrem Inneren wusste Hermine, dass Harry ihr nie so zu nahe gehen würde, wie Bryan es fast getan hätte.
Den Gedanken an ihn abzuschütteln versuchend, schnappte Hermine sich die Kleidungsstücke, die Harry ihr hingelegt hatte und zog sich um.

Harry hörte das Rascheln der Kleidung, somit wusste er zumindest, dass Hermine sich anzog. So hatte er sich den Abend wahrhaftig nicht vorgestellt. Als Hermine sich auf die Damentoilette zurückgezogen hatte, hatte Harry sich vorgestellt wie es wohl wäre, Hermine nach so langer Zeit wieder zu küssen. Das Gefühl sie im Arm zu halten und die Wärme ihres nackten Körpers auf seinem zu spüren. Er hatte sich in Erinnerung gerufen, wie ihre Lippen geschmeckt hatten und wie ihr heißer Atem sich auf seiner Haut angefühlt hatte.

Doch Harry wusste, dass er diese Gedanken vorerst verdrängen musste. Hermine stand immer noch unter Schock und er wusste, dass sie heute Nacht nicht ruhig schlafen würde können. Und ein schmerzliches Gefühl sagte ihm, dass Hermine für lange Zeit keine körperliche Nähe aushalten würde.
Sie hatte sich vorhin so heftig gewehrt und er hatte in ihren Augen die Worte gelesen, die sie nicht rausschreien konnte: Fass mich nicht an!

Das Geräusch von Schritten riss Harry aus seinen Gedanken und er drehte sich um.
Hermine ging angezogen und mit wackeligen Schritten in das anliegende Badezimmer und kam nach ein paar Sekunden wieder raus. Sie trat an ihren Schreibtisch, der an dem Fenster neben Harry stand.
Sie zog aus einer Schublade das magische Heft und die Feder die Harry ihr geschenkt hatte.

Sie setzte sich auf den Sessel vor dem Schreibtisch und schrieb mit zitternden Händen etwas.
Als sie geendet hatte, reichte sie das Heft Harry der nur äußerst widerwillig die folgenden Zeilen las, die in Schwarz gehalten waren:

Es tut mir leid, Harry. Ich wollte dich nicht schlagen, ich... ich hatte nur plötzlich wieder ... wieder sein Gesicht vor Augen und ich hatte solche Angst. Mein Instinkt hat mir gesagt, dass ich mich wehren soll. Und ich habe nicht bemerkt, dass du es bist. Ich habe selbst die Worte die du mir zugerufen hast nicht verstanden. Das Einzige was mir mein Verstand gesagt hat, war, dass du mein Feind bist.
Dabei weiß ich doch, dass du nie... mir nie... nie so etwas mit mir machen würdest... ich
Es tut mir so leid, Harry, so leid....


Der ganze Absatz war schnell und krakelig geschrieben und bei den letzten Worten hatten Hermines Hände wohl mehr gezittert als davor.
Zum zweiten Mal an diesem Abend brach es Harry das Herz, Hermines verzweifelte Gedanken so lesen zu müssen.
Mit einem traurigen Seufzer kniete er vor Hermine nieder und nahm vorsichtig ihre linke Hand in seine Hände.

"Es ist okay, Hermine. Nein wirklich..!", Hermine hatte heftig den Kopf geschüttelt und Harry drückte ihre Hand sanft.
"Der Schock, den du nach so einem Erlebnis nur haben kannst, kam einfach aus dir raus. Es ist ganz natürlich, dass du dich wehrst. Und glaube mir, ich haben schon schlimmere Schmerzen ausgehalten, als deine Schläge von vorhin."
Harry lächelte jetzt leicht.
"Das was mir mehr weh getan hat, war, dass du mich in deinem Schock zustand nicht erkannt hast."
Harry seufzte und betrachtete ihre Hände, die leicht umschlungen waren. Er streichelte sanft mit einem Daumen über Hermines Handrücken.
Hermine hatte den Kopf gesenkt und starrte mit Tränen in den Augen auf Harrys Hände.
Seine Berührung beruhigte sie. Doch sie spürte, dass sie heute Nacht nicht für mehr bereit war.
Sie konnte sich im Moment nicht vorstellen, dass sie sich vor ein paar Stunden noch ausgemalt hatte, in Harrys Armen zu liegen, ihn zu berühren und an seiner Schulter einzuschlafen.

So sehr sich Hermine schämte, sie hatte das Bedürfnis mit Harry darüber reden zu müssen. Auch wenn es schwer war, alles in Worte fassen zu können. Sie musste ihm sagen, wie sie sich fühlte.
Hermine griff wieder nach dem magischen Heft und schrieb, und hoffte, dass Harry sie verstehen würde.
Wieder schrieb sie alles in schwarz:

Kann... können wir darüber reden? Ich würde dir gerne alles von Anfang an erzählen, wie diese Geschichte mit Bryan angefangen hat. Ich weiß, es ist eigentlich nicht normal, wenn man sofort darüber reden kann, aber ich habe das Gefühl, dass es mir dann besser geht.


Harry las mit gerunzelter Stirn Hermines Botschaft und nach einer Weile stand er auf und sagte:
" Wenn du wirklich jetzt darüber reden willst und kannst, würde ich vorschlagen, wir setzten uns ins Bett und du deckst dich ordentlich zu. Deine Hände sind nämlich eiskalt."

Hermine beobachtete Harry, wie er auf die Kommode zuging und sich mit einem Tablett auf dem eine Kanne und zwei Becher standen, umdrehte.
"Und du trinkst einen Kakao mit mir. Ich denke, wir brauchen beide eine ordentlich Portion Schokolade."

Mit einem leichten Lächeln, stand Hermine auf und setzte sich ins Bett. Harry nahm eine warme Wolldecke vom Fuße des Bettes und deckte Hermine liebevoll zu. Dann reichte er ihr einen Becher mit heißem, süßem Kakao und setzte sich ihr gegenüber. Gerade nahe genug, um mit ihr reden zu können.
Er wollte nicht, dass sie sich wieder von ihm bedrängt fühlte um ihn dann erneut zu schlagen.
Hermine trank ein paar Schlucke aus ihrem Becher. Dabei sah sie Harry nicht an.
Nach einer Weile nahm sie ihr magisches Heft und die Feder zur Hand und schrieb.

Harry beschloss erst einmal nichts zu sagen und ließ Hermine ihre Botschaft verfassen.

Sie beschrieb, wie Bryan sie bereits an ihrem ersten Arbeitstag so komisch angesehen hatte, wie er in ihr so ein unbehagliches Gefühl ausgelöst hatte. Wie er ihr immer, wenn sie sich über den Weg gelaufen waren, solche Blicke zugeworfen hatte, so, als würde er sich Hermine nackt vorstellen.
Sie erzählte ihm von dem Abend, als Bryan sie bei der Arbeit in einem verlassenen Gang abgefangen hatte und sie bereits in die Enge treiben wollte, doch Harry sie mit seinem Anruf gerettet hatte.
Dass Bryan sie gestern in ihrem Büro aufgesucht hatte, sie bedrängt hatte undsie dazu überreden wollte mit ihr auf den Weihnachtsball zu gehen. Wie Harry sie völlig aufgelöst gefunden hatte und sie nicht den Mut gefunden hatte ihm zu sagen, wie viel Angst sie vor Bryan hatte.
Hermine beschrieb ihm auch, dass was auf dem Weihnachtsball passiert war. Bryan, der in der Menge auf sie zugekommen war und Hermine Harry voller Panik auf die Tanzfläche gezerrt hatte...

Und was dann passiert ist, kannst du dir vorstellen. Ich kam von den Damentoiletten und er hat mir aufgelauert. Er hat mich an die Wand gedrängt und ich konnte mich nicht wehren. Er ist ja viel stärker als ich und dann... hat er mein Kleid zerrissen.
Und das Einzige an was ich denken konnte war, dass ich hoffte du würdest auftauchen um mich zu retten.

Und du bist aufgetaucht. Ich weiß zwar nicht wie und warum, aber du warst plötzlich da und ich bin dir so unendlich dankbar dafür.


Es hatte Hermine unendlich viel Kraft und Energie gekostet, alles aufzuschreiben. Wenn sie sprechen hätte können, wäre es viel schneller und vielleicht weniger schmerzvoller gegangen.
Ohne Harry anzusehen, reichte sie ihm das magische Heft und sah nur ab und zu auf, wenn Harry an verschiedenen Stellen der Erzählung zischend Luft holte.

"Verdammt, ich hätte es wissen müssen! Dieses Schwein... ich werde ihn...", erschrocken sah Hermine auf.

Harry hielt das magische Heft in der Hand und sein Gesichtsausdruck war zornig.
Er war eben an der Stelle angelangt an der Bryan Hermine in ihrem Büro aufgesucht hatte.
Vor Wut bebend las er Hermines Erzählung zu Ende und sah dann auf.

Hermine betrachtete beschämt die Bettdecke und wartete darauf, dass Harry etwas sagte.

"Warum hast du mir nicht früher gesagt, dass Bryan dich belästigt? Ich hätte dich vor diesem ekelhaften Mistkerl beschützen können."

Harry versuchte den Zorn in seiner Stimme verdrängen, doch es gelang ihm nicht ganz.
Hermine zog ihm das Heft aus der Hand und schrieb ein paar Worte, in Schwarz, die wie Harry wusste, Trauer ausdrückte.

Ich dachte, ich komme mit ihm alleine klar. Und du warst mit Scarlett zusammen. Ich wollte dich nicht in irgendeiner Weise belästigen.


Harry verstand. Und er hatte das Gefühl, dass sie nun nicht weiter über dieses Thema reden mussten. Außerdem bemerkte er, wie Hermine schon seit einigen Minuten immer wieder die Augen zufielen und er stand auf und legte das Heft und die magische Feder auf das Kästchen neben Hermines Bett.

"Ich würde vorschlagen, du legst dich jetzt am Besten hin und versuchst zu schlafen."
Er wollte schon aufstehen, doch Hermine griff nach seiner Hand und sah ihn bittend an.

Sie nahm das magische Heft.

Ich will nicht alleine sein, könntest du hier bleiben?


Diesmal waren die Worte violett, was Müdigkeit bedeutete.

Harry zögerte. Es würde das erste Mal sein, seit drei Jahren, dass sie die Nacht miteinander verbrachten. Er war unsicher, ob dies eine gute Idee war. Doch als er in Hermines bittendes, ja fast flehendes Gesicht sah, nickte er.

"Gut, ich bleibe hier. Ich werde mich in den Lehnsessel setzen."
Harry deckte Hermine noch einmal sorgfältig zu. Dann nahm er sich eine weitere Wolldecke und setzte sich in den bequemen Lehnsessel.
Hermine drehte sich im Bett zu ihm hin und betrachtete ihn eine Weile.
Harry spürte Hermines Blick und sah zum Bett in ihr Gesicht.

"Versuch etwas zu schlafen, Hermine. Du wirst es brauchen."
Leicht merklich nickte Hermine und sie schloss die Augen.
Harry wandte seinen Blick nun dem Feuer zu, das gemächlich im Kamin flackerte und ging seinen Gedanken nach.
Nach knapp einer Stunde sah Harry auf die Uhr und er sah, dass sie bereits kurz nach zwei Uhr Nachts anzeigte. Er warf einen prüfenden Blick zu Hermine und sah direkt in ihre geöffneten Augen.

Stirnrunzelnd stand er auf und ging auf das Bett zu. "Kannst du nicht schlafen?", fragte er leise und setzte sich an den Bettrand, diesmal auf der gegenüberliegenden Seite des Bettes.
Hermine nickte. Sie drehte sich auf die Seite und nahm ihr magisches Heft in die Hand.

Ich kann nicht schlafen. Ich weiß das ist vielleicht ungewöhnlich, aber meine Mutter hat mir als Kind immer etwas vorgelesen, wenn ich nicht einschlafen konnte. Kannst du mir etwas vorlesen?

Harry musste aufgrund des letzten Satzes lächeln. "Was möchtest du denn hören?", fragte er seine große Liebe.
Hermine stand auf und tappte auf die Kommode zu und holte eine altes Buch heraus.
Lächelnd reichte sie es Harry und er erkannte, dass es das alte Buch von Albus Dumbledore war.
Das Exemplar "Die Märchen von Beedle dem Barden", welches der alte Schulleiter Hermine vermacht hatte. Harry wusste, dass Hermine auf Bücher sehr achtete, denn sie waren so etwas wie ihre Schätze. Doch dieses Buch war nun doch schon sehr mitgenommen, denn angeblich war es ja die Originalausgabe. Der Einband war schon ganz verblichen und mehrere Seiten hatten sich gelöst und langen lose zwischen anderen Seiten.
"Welches Märchen möchtest du denn, dass ich vorlese?"

Hermine nahm ihm das Buch aus der Hand und blätterte vorsichtig darin.
Dann reichte sie es ihm und Harry sah auf den Titel des Märchens: Der Brunnen des wahren Glücks.
Harry wusste, dass dies Hermines Lieblingsmärchen aus diesem Buch war und so setzte er sich neben Hermine ins Bett, lehnte sich an den Kopfteil des Bettes und begann vorzulesen:

"Hoch auf einem Hügel in einem verzaubertem Garten, umgeben von hohen Mauern und geschützt durch starke Magie, sprudelte der Brunnen des wahren Glücks..." *

Als das Märchen zu Ende war, sah Harry zu Hermine hinüber und erleichtert erkannte er, dass sie eingeschlafen war.
Er legte das Buch in die Kommode zurück und machte es sich wie vorhin in dem Lehnsessel bequem.
Nach einer Weile wäre Harry auch schon fast eingeschlafen, als er das Knarzen des Bettes hörte.
Mit müden Augen sah er zu der schlafenden Frau in dem Bett und musste feststellen, dass sie sich wild hin und her drehte.

Sofort sprang er auf und ging auf das Bett zu und beobachtete Hermine.
Hermine schlief noch, doch sie musste schlimm träumen, denn ihr Gesichtsausdruck zeigte Angst. Ihre Hände waren zu Fäusten geballt, ihr Mund bewegte sich und formte Worte, die keinen Ton hatten.
Durch ihre schnellen Bewegungen, drehte sie sich immer mehr in die dicke Decke ein und gleichzeitig trat sie mit den Beinen in die Luft, so als wollte sie etwas von sich weg stoßen.
Harry zögerte nicht lange und rüttelte Hermine.

"Hermine, Hermine, wach auf!", musste er mehrmals rufen, bis sie endlich erschrocken die Augen aufschlug.

Als Hermine erkannte, warum Harry sie aufgeweckt hatte, füllten sich ihre Augen mit Tränen und sie drehte sich mit dem Gesicht von Harry weg und weinte in ihr Kissen. Sie schämte sich so sehr und trotzdem war sie froh, dass Harry bei ihr war.
Hilflos saß Harry neben der weinenden Frau und etwas schüchtern streichelte er beruhigend über ihren Rücken.
Er würde sie so gerne in den Arm nehmen, ihr Trost spenden und ihr sagen, dass sie sicher war und das Bryan sie nie wieder anrühren würde. Doch er schaffte es nicht, den Mund zu öffnen.

Nach einiger Zeit beruhigte Hermine sich allmählich. Und Harry wollte schon aufstehen um sich wieder in den Sessel zu setzen, als er von einer warmen kleineren Hand aufgehalten wurde.
Harry sah Hermine an und sie strich mit der anderen Hand neben sich aufs Bett.

Harry verstand sofort und trotzdem war er unsicher.
"Bist du dir sicher?", fragte er leise Hermine. "Ich kann mich auch wieder in den Sessel setzten wenn du..."

Hermine schüttelte den Kopf und langte nach ihrem magischen Heft.

Wenn du im Sessel schläfst hast du wenn du danach aufwachst sicher einen steifen Rücken. Es ist okay, wirklich.

Harry las ihre Worte und nach noch einem anfänglichen Zögern legte er sich mit einigem Abstand neben Hermine ins Bett.
Kurz drehte er seinen Blick noch mal zu Hermine hin, die ihn mit dankbarem aber auch etwas skeptischem Blick ansah. Hatte sie etwa die Besorgnis, dass er sich wieder in den Sessel setzen könnte, sobald sie eingeschlafen war?

"Keine Angst, ich gehe schon nicht weg. Du kannst ruhig schlafen.", sagte Harry.
Hermine nickte und schloss die Augen.

Harry konnte sich danach nicht erinnern, wie oft er Hermine in dieser Nacht noch aus ihren Albträumen gerissen hatte. Immer wieder schlief sie durch seine beruhigenden Worte ein. Doch wenn Harry gerade in das Land der Träume abdriftete, weckte Hermine ihn durch ihre wilden Bewegungen, die sie aufgrund der Albträume hatte, auf.
Als er sie zum letzten Mal weckte, war es halb fünf Uhr morgens. Er brauchte eine halbe Stunde,um Hermine wieder zu beruhigen. Erschöpft und mit tränennassem Gesicht schlief sie ein, die rechte Hand in der Harrys.
Auch Harry schlief relativ schnell wieder ein, denn er war bereits sehr müde und er hatte in dieser Nacht gefühlt höchstens eine Stunde geschlafen.


Wieder wurde er geweckt. Mit einem kurzen Blick auf die Uhr sah er, dass es halb sieben Uhr morgens war. Dieses Mal hatte sich seine Blase gemeldet und müde schlurfte er in das Bad.
Danach, mit einem deutlich leichterem Gefühl, schlich er sich leise zurück ins Zimmer und im Halbschlaf zerrte er sich die Jeans von den Beinen, denn es war ja doch recht unbequem damit zu schlafen.

Als er sich ins Bett kuschelte, fiel sein Blick auf Hermine.
Sie lag seitlich, mit dem Gesicht zu ihm, den rechten Arm unter dem Kissen. Ihr Gesichtsausdruck sah entspannt aus und ihr Mund war leicht geöffnet. Eine Strähne ihrer braunen Locken verdeckte ihr linkes Auge und wie früher strich Harry es ihr vorsichtig zurück.

Das Gefühl der tiefen Zuneigung zu dieser wunderschönen Frau überfiel Harry und ohne es selbst wirklich richtig zu realisieren, beugte er sich vor und legte seine Lippen sanft auf deren Hermines.
Der kurze aber zärtliche Kuss dauerte nur ein paar Sekunden und Harry hatte keine Ahnung, dass er sich am nächsten Morgen nicht mehr daran erinnern würde.

Die legendäre Uhr, die Harry von der Familie Weasley bekommen hatte, welche in der Küche des Grimmauldplatzes hing, schlug sieben Uhr und im Zimmer der beiden Liebenden wurde es plötzlich hell. An den Wänden konnte man Sterne und Figuren erkennen und in einer graziösen Schrift standen viele Namen.

Dieses merkwürdige Schauspiel verschwand, als die ersten Sonnenstrahlen der Wintersonne hinter den Vorhängen hervor lugten.


*Zitat aus: Die Märchen von Beedle dem Barden von Joanne K. Rowling S.23

Na, was sagt ihr zum Kapitel? Zu viel Gefühl und Kitsch, oder genau passend?
PS: Ich hoffe, ihr habt das Buch: Die Märchen von Beedle dem Barden zu Hause. Der Brunnen des wahren Glücks ist eine echt schöne Geschichte


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