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Fanfiction

Tage wie diese - Der Weihnachtsball- Kleiderkauf

von Readingrat

Hallo!

Es tut mit sehr leid. Ich weiß, dass ihr immer sehr lange warten müsst, bis ich ein neues Kapitel hoch lade. Wie so oft, hatte ich nicht sehr viel Zeit, da die Arbeit mich sehr in Anspruch nimmt und ich wusste nicht wie ich mein Kapitel gestalten sollte.
Doch letzten Endes, wurden sogar zwei Kapitel draus und hier ist mal der erste Teil der sich rund um die Vorbereitungen um den Weihnachtsball dreht.
Der zweite Teil wird nächste Woche (allerspätestens Sonntag) hochgeladen. Ich muss mich da diesmal mehr an meine Betaleserin halten, da sie sehr viel in der Schule zutun hat.

Wie immer bedanke ich mich sehr für die Kommis, die mich immer sehr motivieren und mir die Bestätigung geben, dass euch die Geschichte gefällt.
Hier sind noch die Kommi-Antworten und dann wünsche ich euch viel Freude mit dem neuen Kapitel!

LG
eure
Readingrat



@Hermine Potter1980: Vielen Dank für deine Rückmeldung. Ja, Bryan ist gefährlich, das hast du richtig erkannt. Er wird nicht so schnell Ruhe geben. Aber mehr verrate ich nicht. Hermine wird bald wieder sprechen können- und was den ersten Kuss anbelangt- naja, da lass dich überraschen. :-)
Rons Gründe, mit Joey auf den Ball zugehen sind (vorerst) mal nur freundschaftlich.
Viel Spaß mit dem neuen Chap.

@Squire: Danke für dein Kommi. Es tut mir sehr leid, dass du auf die Fortsetzung so lange warten musstest. Ich habe immer so ein schlechtes Gewissen, wenn der Monat schon um ist und ich noch immer nichts neues hochgeladen habe. Vor allem bei anderen Autoren merke ich, dass die oft jede Woche was neues bringen. Ich werde versuchen, euch nicht mehr so lange zappeln zu lassen.
Viel Freude mit dem neuen Chap und den zweiten Teil wie schon gesagt, gibt es nächste Woche.

@Dumbledore,Albus: Vielen Dank für dein Kommi. Ich bin ja eigentlich nicht so gut im Szenen schreiben, mit Familien und so. Aber das goldene Trio und Joey haben noch viel vor sich und sie werden in der Zukunft noch vieles meistern müssen. Also denke ich, dass es gut gepasst hat.
Joey kann ja sehr aufgeweckt sein, und ich denke, sie wird zumindest mit Hermine über Harry reden.
Viel Freude mit dem neuen Chap.

@fanfanfan!!!: Danke für dein Kommi. Es freut mich, dass dir die Geschichte gefällt. Bei Bryan hast du ein gutes Gefühl. Das mit Joey und Ron ist in der Entwicklungsphase. Zurzeit sind sie aber nur Freunde. Ja, Harry uns Hermine brauchen jemanden, der sie anstupst... wer das wohl ist erfährst du bald.

@Isabell: Ich freue mich immer sehr über deine Kommentare, auch wenn sie Ähnliches enthalten wie ihre Vorgänger. Sie sind immer so ausführlich und du gibst mir das Gefühl, dass du die Kapitel wirklich mit Spannung liest. Und das freut mich sehr. :-) Ich hatte gehofft, dass diese Szene wie Ron Harrys und Hermines Verhalten beschreibt, etwas komisch rüberkommt. Ja, ich habe vor, Joey immer mehr einzubauen, es wird zwar sicher auch Kapitel geben, in denen sie nicht so eine große Rolle spielen wird, da es ja eine Harry und Hermine FF ist, aber ich mag sie als Chara sehr gerne und habe noch viele Ideen, in denen sie wichtig werden wird.
Viel Freude mit dem neuen Chap- bin schon gespannt, was du dazu sagst.


@Ollivander: Vielen Dank für dein Kommi. Ja besser spät als nie. Das ist die Hauptsache. :-)
Ja, die Erinnerung an den vierten Kinofilm, hatte ich auch und vielleicht wirst du im zweiten Teil des Chaps sowas ähnliches lesen. :-) Sorry, dass es so lange gedauert hat bis zum neuen Kapitel.





20. Dezember 2002
8:05 Uhr
Grimmauldplatz, London



Der nächste Morgen brach an und der Schneesturm, der in den letzten Tagen gewütet hatte, war endgültig über London hinweg gezogen. Die Sonne versuchte zwischen den Wolken hervorzubrechen, sogar ein paar Vögel wagten sich aus ihren Unterschlüpfen.

Zum ersten Mal seit Hermine wieder am Grimmauldplatz angekommen war, erwachte sie mit einem Lächeln.
Schon lange hatte sie sich nicht mehr so gut gefühlt. Heute war der Weihnachtsball, den sie mit Harry als Begleitung besuchen würde. Mit Harry. Ihrem besten Freund, Kollegen und großer Liebe.
Hermine fasste immer noch nicht, dass Harry sie wirklich gefragte hatte, ob sie ihn begleiten wollte.
Sie hatte gedacht, dass Harry nicht gerne auf Bälle ging. Er schien sich in den letzten Jahren doch etwas verändert zu haben. Früher war Harry nicht gerne freiwillig auf einen Ball gegangen.
Selbst auf dem Weihnachtsball in ihrem letzten Schuljahr war Harry nur widerwillig anwesend gewesen, weil Ron ihn dazu gedrängt hatte.
Hermine schmunzelte bei dem Gedanken an den weiteren Verlauf dieses Weihnachtsballes.
Wenn sie jetzt einen Patronus heraufbeschwören müsste, würde ihr diese Erinnerung sicher einen sehr starken gestaltlichen Otter hervorbringen.

Während Hermine so in Erinnerungen schwelgte und sich dabei anzog, hörte sie nicht, wie es an ihrer Tür klopfte. Sie war mit einem Bein schon in der Jeans, als plötzlich Joey hereingeplatzt kam.

"Guten Morgen, Oh du bist schon wach, das passt ja super. Ich brauch unbedingt jemanden zum Reden."
Joey setzte sich unaufgefordert auf das ungemachte Bett und beobachtete wie Hermine sich mühte in ein T-Shirt und in einen Pullover zu kommen ohne ihren Verband zum rutschen zu bringen.

"Ich bin so sauer auf Harry", setzte Joey ihre mehr oder wenige einseitige Konversation mit Hermine fort.
"Wieso kann er mich nicht einfach auf diesen Ball gehen lassen? Ich meine es ist nur ein Ball, und Ron und ich sind nur Freunde, da kann überhaupt Nichts passieren. Harry wird sowieso die ganze Zeit in unserer Nähe sein und uns mit Argusaugen beobachten, als ob er Angst hätte, dass Ron mich vielleicht küssen könnte..."

Weiter kam Joey nicht denn, sie wurde von einem weiteren Klopfen unterbrochen. Gleichzeitig hoben die beiden jungen Frauen ihre Köpfe und blickten auf die Person, die in der Zimmertür stand, die Joey offen gelassen hatte.

"Da hast du vollkommen Recht Joey. Ich werde die ganze Zeit in eurer Nähe sein, selbst wenn du mich nicht siehst, werde ich alles sehen und wenn du dich an Ron auch nur anschmiegst, werde ich..."

Harry wurde auch unterbrochen und zwar diesmal von Hermine die ein Kissen nach ihm warf.
Harry fing es auf und grinste jetzt.

"Das war ein Scherz. Du darfst auf den Ball, aber...." Harry hob die Hand weil Joey schon Anstalten machte, einen Jubeltanz aufzuführen.

"Aber, du versprichst mir, dass du und Ron euch benehmen werdet, damit ich mich nicht mit euch blamieren muss und ich denke ich muss dich nicht noch einmal über Rons übliche Vorlieben in Kenntnis setzten?", Harry wollte schon einen strengen Blick aufsetzten, doch Joey hatte ihn nicht gesehen, weil sie sich in seine Arme geschmissen hatte und ihm vor Freude auf die Wange küsste.
"Danke, danke, Harry. Du weißt gar nicht, wie glücklich du mich damit machst. Ich verspreche, dass ich mich benehmen werde und auf Rons Anmachsprüche falle ich sowieso nicht rein, das weißt du doch. Darf ich es gleich Ron erzählen?" Joey war nun total aufgedreht und blickte Harry mit roten Wangen erwartungsvoll an.

"Geh schon, du hältst es doch sowieso nicht mehr aus", sagte Harry lachend und schon stürmte Joey an ihm vorbei und polterte so laut die Treppen hinunter, dass man selbst das Knarzen der letzten unteren Stufe nicht überhören konnte.

Harry hatte ihr lächelnd nachgesehen und drehte sich nun zu Hermine um, doch diese war nicht mehr im Zimmer. Dann hörte Harry das Wasser im Badezimmer plätschern. Er ging darauf zu und drückte gegen die angelehnte Tür.
Hermine trocknete sich das Gesicht, griff nun nach der Haarbürste und begann ihre widerspenstigen Haare zu bürsten.
Harry trat hinter sie und beobachtete sie im Spiegel. Hermine flocht sich einen Zopf und drehte sich zu Harry um.

"Guten Morgen", sagte Harry sanft und lächelte Hermine an.
Hermine lächelte zurück. Eine Zeit lang sahen sie sich nur an, ohne irgendetwas zu tun oder zu sagen. In Hermines Bauch flatterten die Schmetterlinge und auf ihrer Haut breitete sich eine Gänsehaut aus.

Nach einer kleinen Ewigkeit nahm Hermine Harrys Hand und ging mit ihm aus dem Badezimmer.
Sie schnappte sich ihr magisches Heft und die Feder. Dann hackte sie sich bei Harry unter und gemeinsam gingen sie aus Hermines Zimmer hinunter in die Küche.

Hermine ließ sich von Harry leiten und schrieb währenddessen in ihr magisches Heft.

Guten Morgen Harry.
Ich denke, es war eine gute Entscheidung von dir, Joey auf den Ball gehen zu lassen.
Sie kann sich so nur weiterentwickeln.


Harry las das Geschrieben und nickte.
"Ich habe gestern noch lange darüber nachgedacht und Joey ist wirklich alt genug um zu wissen, auf was sie sich mit Ron einlässt."
Harry beugte sich nun ein wenig zu Hermine hinüber und flüsterte:"Ganz unter uns, du weißt doch sicher, dass ich die Beiden trotzdem im Auge behalten werde?"

Hermine warf Harry darauf hin einen vorwurfsvollen Blick zu.

"Ach, sieh mich bitte nicht so an, ja. Im Grunde vertraue ich Ron, denn Joey ist wirklich nicht sein Typ. Aber ich traue Joey nicht ganz. Das habe ich dir gestern erklärt und deshalb werde ich nur einschreiten wenn Joey Ron allzu verliebte Blicke zuwirft."

Hermine grinste und setzte eine gespielte übertrieben verliebte Miene auf und tat so als würde sie Harry anschmachten.
Harry lachte.
"Genau solch einen Blick meine ich."

Sie waren nun an der Küchentür angekommen und Harry hielt Hermine noch einmal kurz auf.
"Sag Joey bitte nicht, dass ich Zweifel habe. Ich möchte, dass sie sich auf diesen Abend freut. Versprichst du mir, dass du ihr gegenüber nichts erwähnst?"

Hermine tätschelte ihm den Arm, seufzte und nickte dann.
Gemeinsam betraten sie die Küche.

Ron stand am Herd und backte Pfannkuchen. Außerdem roch es verdächtig nach Speck und Eiern.
Joey war gerade am Tischdecken und summte vergnügt ein Lied vor sich hin. Es hörte sich nach einem Weihnachtslied an.

"Guten Morgen", sagte Ron zu Harry und Hermine.
"Guten Morgen, Ron. Hat Joey dir schon alles berichtet?", fragte Harry und wich einem empörten Stoß von Joey aus.

"Ja, das hat sie.", sagte Ron und er verteilte Speck und Eier auf vier Tellern und ließ sie auf den Tisch schweben.
Joey und Hermine setzten sich nebeneinander an den Tisch, während Harry am Kopfende des Tisches Platz nahm und Ron schenkte jedem Kaffee ein. Dann stellt er noch einen großen Teller Pfannkuchen in die Mitte und setzte sich neben Harry.

Harry schlug den Klitterer auf und eine Weile war es still in der warmen Küche des Grimmauldplatzes.
Man hörte nur das leise Klappern der Gabeln und Messer und das Knistern des Feuers im Kamin.
Plötzlich raschelte Harry mit der Zeitung und seine drei Mitbewohner sahen auf.
Er legte die Zeitung beiseite, nahm einen Schluck von seinem Kaffee und sah dann mit ernstem Blick zu Ron.

"Ich habe Joey die Erlaubnis gegeben mit dir zum Ball zu gehen, weil ich denke, dass sie alt genug ist um sich dort auch ordentlich zu benehmen. Ich hoffe du weißt, dass ich das auch von dir erwarte, Ron."

Die beiden Frauen blickten nun gespannt zwischen Harry und Ron hin und her.
Ron sah Harry an und sagte:"Das ist mir vollkommen bewusst und ich werde mich ganz wie ein Gentleman benehmen. Darauf kannst du dich verlassen, Harry."
Harry musterte Ron noch ein paar Augenblicke, ehe er nickte und sich wieder seiner Zeitung widmete.

Joey verdrehte genervt die Augen und aß ihren Pfannkuchen auf.
"Ach, Harry?", fragte sie einige Zeit später und Harry sah zu ihr auf.

"Kann ich nach dem Frühstück nach Muggellondon? Mir ist aufgefallen, dass ich noch gar kein Kleid für den Ball habe."

Harry runzelte die Stirn:"Du willst auf einen Ball gehen und hast noch kein Kleid? Das war aber sehr unüberlegt, findest du nicht?"

"Aber ich wusste doch bis heute Morgen nicht, ob du mich überhaupt hingehen lässt. Also wie hätte ich das auch planen sollen?", fragte Joey genervt und blickte Harry vorwurfsvoll an.

"Da hast du auch wieder Recht. Aber wie willst du nach Muggellondon kommen? Ron und ich haben leider keine Zeit dich zu begleiten, weil wir das Haus für das Weihnachtsfest herrichten müssen."

"Aber ich kann doch auch alleine einkaufen gehen. Du musst mich nicht begleiten."
Harry wollte sie gerade unterbrechen, als Hermine ihm ihr Heft vors Gesicht hielt.

Ich kann Joey doch begleiten. Schließlich darf ich apparieren und ich muss mir auch ein Kleid suchen.

Harry sah stirnrunzelnd zu Hermine auf, die seinen Blick entschlossen erwiderte.
Joey schnappte neugierig das Heft aus Harrys Hand und las das Geschriebene.

"Na, da haben wir ja eine Aufpasserin für mich gefunden. Darf ich jetzt nach Muggellondon?", fragte Joey nochmal mit bittendem Ton.

"Wenn Hermine dich begleitet, darfst du einkaufen gehen, ja", sagte Harry und Joey umarmte Hermine jauchzend und sprang vom Tisch auf.

"Wir sollten uns fertig machen, wir haben nicht den ganzen Tag Zeit um uns etwas auszusuchen. Wir müssen uns am Nachmittag ja auch herrichten. Komm Hermine wir ziehen uns warm an und dann geht es ab zum Shoppingmarathon." Mit diesen Worten zog Joey die verdutzte Hermine vom Sessel hoch und drängte sie aus der Küche.

Nun waren Harry und Ron alleine. Und eine leicht unangenehme Stille breitete sich zwischen den beiden aus.
Ron warf Harry nervöse Blicke zu, doch dieser schien sie nicht zu bemerken, da er die Zeitung las.

Ron nahm allen Mut zusammen und sprach:"Du bist dir wirklich sicher, dass ich Joey auf den Ball als meine Begleitung mitnehmen darf?"

Harry wartete einen Moment, bevor er antwortete und er musste sich ein Grinsen verkneifen, als er die angespannte und nervöse Miene Rons über die Zeitung hinweg sah.
Gelassen legte er die Zeitung neben sich und sah Ron an.

"Ja, weil ich mir sicher bin, dass du niemals etwas mit ihr machen würdest, was über eine freundschaftliche Beziehung hinausgeht. Ihr beide seid wie Bruder und Schwester und ich denke nicht, dass aus euch je mehr werden würde."

Erleichtert atmete Ron auf und setzte sich etwas aufrechter hin.
"Eigentlich habe ich Joey eingeladen, damit sie nicht alleine zu Hause sitzen muss während wir uns vergnügen. Außerdem hat Hermine jetzt ja jemanden, mit dem sie sich über Kleider, Schuhe, Schmuck, Make-up und diesen ganzen Firlefanz, bei dem wir uns nicht auskennen, unterhalten kann."

Harry nickte und trank seine Tasse Kaffee leer.
"Apropos, entschuldigst du mich kurz? Ich bin gleich wieder da."
Harry stand auf, verschwand aus der Küche und ließ einen verwunderten Ron zurück.


"... und wir müssen unbedingt in dieses Cafe gehen, von dem ich dir erzählt habe, da bekommst du den besten Cappuccino der ganzen Stadt. Und dann zeige ich dir noch..."
Joey verstummte plötzlich als sie Harry erblickte, der an dem Ende der Treppe stand und zu den beiden jungen Frauen hinaufblickte.
Auch Hermine blieb stehen und folgte Joeys Blick.

"Na, ihr Beiden, bereit um euch in ein Shoppingabenteuer zu stürzen?", fragte Harry grinsend und reichte Hermine den Wintermantel.
Hermine nickte erfreut und Joey sagte:"Klar sind wir bereit. Wir werden heute Abend so toll aussehen, dass dir die Augen rausfallen werden."
Hermine wurde etwas rot bei Joeys Worten und schupste sie verlegen in die Seite.
Harry grinste:" Das will ich auch hoffen. Wenn ihr nicht mit ordentlicher Beute nach Hause kommt, nehme ich euch nicht mit auf den Ball. Hier die sind für euch."
Harry reichte Hermine und Joey jeweils zwei schwarze aus Leder gemachte Portemonnaies die sehr dick aussahen und sich auch so anfühlten.

" Bei Merlin Harry, wie viel ist da drinnen?", fragte Joey erstaunt und betrachtete das Portemonnaie in ihrer Hand.

"Genug, damit ihr euch was Ordentliches kaufen könnt. Und... nein Hermine." Harry hob abwehrend die Hände hoch und sah Hermine streng an.

Hermine hatte ihm das Portemonnaie wieder in die Hand drücken wollen, doch Harry ließ das nicht zu.
Sie sah ihn mit empörtem Gesichtsausdruck an. Harry hatte diesen Widerstand seitens Hermine erwartet. Er legte über die Hand Hermines die das Portemonnaie hielt, seine beiden Hände und drückte es ihr an den Körper.
"Ich weiß, dass du nicht willst, das ich dir das Kleid kaufe aber egal welche Gegenargumente du hast, ich bestehe darauf. Ich bitte dich, sieh es als Geburtstagsgeschenk für die letzten drei Jahre an, in denen du Nichts von mir bekommen hast."

Hermine kämpfte innerlich mit sich selbst. Ihr Verstand sagte ihr, dass sie dieses Geld nicht annehmen durfte und ihr Herz sagte ihr, dass es eine wunderschöne Geste seitens Harry war. Die Schuldgefühle, die sie oft spürte, wenn Harry in letzter Zeit so nett und liebevoll zu ihr war, kamen hoch und trieben ihr Tränen in die Augen.

Harry sah Hermines Tränen als Tränen der Rührung an und er schob Hermine und Joey lächelnd zur Tür und öffnete sie.
"Ich denke wir sollten uns einen Zeitpunkt ausmachen, wann ihr wieder hier sein solltet, damit ich mir keine Sorgen machen muss. Wie viel Zeit denkt ihr zu brauchen?"
Joey wechselte kurz einen Blick mit Hermine und sagte dann:"Ich glaube wir werden sicher bis zum Nachmittagstee zurück sein."

"Gut, dann wünsche ich euch viel Spaß und Joey sorge bitte dafür, dass Hermine sich auch etwas kauft. Bevor ihr nicht alles gefunden habt, was ihr braucht, habt ihr hier nicht aufzutauchen. Ist das klar?"
Hermine warf Harry wieder einen leicht empörten Blick zu. Joey schickte Harry noch einen Kusshand und dann waren Joey und Hermine aus Harrys Blickfeld verschwunden.

Harry schloss die Tür und drehte sich um, als er Ron vor ihm stehen sah.
"Und wir beideschmücken jetzt das Haus? Das wird ein Spaß", sagte Ron vergnügt und Seite an Seite stapften sie die Treppen des Grimmauldplatzes hinauf.
Ganz oben, im Dachgeschoss holte Harry einen Schlüsselbund hervor und steckte einen alten verrosteten Schlüssel in das Schloss in eine der zwei Türen, die sich in diesem Stock befanden.
Die Tür quietschte beim Öffnen und Harry murmelte:"Ich sollte die Scharniere mal ölen, oder noch besser, die ganze Tür auswechseln."

"Stimmt, die fällt ja schon aus dem Leim", stimmte Ron ihm zu.

Die beiden Auroren betraten einen dunklen Raum und erleuchteten die Wände mit ihren Zauberstäben. Der Raum hatte keine Fenster, also schwang Harry seinen Zauberstab und sagte:"Lumos Maxima."
Eine große Lichtkugel strömte aus Harrys Zauberstab und sie drehte eine Runde in dem Raum und stand dann in der Mitte des Raumes still.
"Oh man, hier ist es ja total verstaubt und alles ist voller Spinnweben", sagte Ron, die Angst in seiner Stimme erdrückend.

"Dann werde ich hier mal sauber machen, wenn du hier zwischen Spinnweben den Weihnachtsschmuck suchen sollst, werden wir hier nie fertig", sagte Harry und schwang wieder seinen Zauberstab.
Nach zehn Minuten war keine einzige Spinnwebe und kein Staubkorn mehr zu sehen.
Jetzt konnten sie mit dem Suchen beginnen.

"Wenn ich nur wüsste, wo ich die Kiste mit dem Christbaumschmuck hingetan habe. Ah, hier ist sie ja.", sagte Harry und zog aus einer Ecke eine alte Kiste hervor.
Rons Blick war auf ein altes Regal gefallen, das viele Bücher enthielt und er entdeckte ein altes Fotoalbum. Er blätterte eine Weile darin herum und blickte dann zu Harry auf.

"Wieso hast du das alte Fotoalbum mit Fotos von deinen Eltern hier oben? Würdest du das nicht lieber in deinem Zimmer haben?", fragte er seinen besten Freund.

Harry ging zu Ron hinüber und besah sich das Fotoalbum. Auch er blätterte es eine Weile durch und gelangte an die letzte Seite. Dort war ein Foto von Hermine und ihm abgebildet. Es war an Harrys 19 Geburtstag aufgenommen worden. Sie waren beide in London Essen gewesen und danach in einem kleinen Cafe. Harry hatte damals einen Passanten gebeten, ein Foto von ihm und Hermine zu machen. Das Foto bewegte sich, wie alle magischen Bilder. Harry hatte einen Arm um Hermine gelegt und Hermine stand angeschmiegt an seiner Seite und guckte verliebt in die Kamera.

Harry spürte einen leichten Stich im Herzen, als er an diesen Moment dachte.
Ron hatte Harry beobachtet und er meinte zu wissen, wie Harry sich im Moment fühlte.
"Du hast doch ein Foto von dir und Hermine in deinem Zimmer auf dem Kaminsims. Wieso sind dann diese Fotos hier oben?", fragte er vorsichtig seinen besten Freund.

Harry seufzte, klappte das Album wieder zu und stellte es ins Regal zurück.
"Als Hermine mit mir Schluss gemacht hat, habe ich dieses Foto und andere jeden Abend angesehen. Es war nicht die beste Lösung für mich, um über sie hinwegzukommen.
Wie du weißt habe ich irgendwann dann begonnen, mit anderen Frauen auszugehen und manche habe ich auch mit nach Hause genommen. Eine habe ich mal erwischt, wie sie in meinen Sachen wühlte, während ich im Bad war. Von da an habe ich fast alle persönlichen Dinge aus meinem Zimmer entweder mit einem Zauber versteckt oder hier oben verstaut.
Das Fotoalbum habe ich auch hier her gebracht, weil ich es nicht ertrug, diese glücklichen Bilder mit Hermine zu sehen. Das eine Bild, das in meinem Zimmer steht, kann eigentlich nur ich sehen.
Deshalb frage ich mich, wie du es sehen konntest?"

"Das weiß ich auch nicht. Vielleicht hast du beim Zauber was vermurkst und man kann es doch sehen?", meinte Ron.
"Hmm, das glaube ich zwar nicht, aber ich werde es mal überprüfen."

Damit war das vertrauliche Gespräch zwischen den beiden Freunden beendet und sie widmeten sich wieder ihrer Suche nach dem Weihnachtsschmuck für das Haus.

Während Harry und Ron im Dachboden des Grimmauldplatzes den Weihnachtsschmuck hervorkramten und begannen das Haus zu dekorieren, apparierte Hermine mit Joey nach Muggellondon. Joey hatte Hermine versichert, dass es sich in der der Winkelgasse seit drei Jahren an Geschäften nicht viel geändert hatte. Und so erschien Hermine mit Joey in einer kleinen Gasse im Zentrum Londons. Nachdem sie sich vergewissert hatten, dass kein Muggel hinsah, richtete Hermine ihren Zauberstab auf die beiden Handtaschen die sie bei sich trugen.
Joey blickte Hermine fragend an:"Was hast du gemacht?"

Hermine langte in ihre Manteltasche und zog einen kleinen Notizblock und einen Füller heraus.
Sie hatte ihn extra mitgenommen um mit Joey oder eventuellen Verkäuferinnen kommunizieren zu können.

Das war ein Ausdehnungszauber, der war sehr nützlich in dem Jahr, indem ich mit Harry und Ron auf der Suche nach den Horkruxen war. Jetzt können wir alle unsere Einkäufe bequem in unsere Handtaschen geben und haben so immer die Hände frei.

Während Joey die Antwort Hermine las, gingen die beiden Frauen bereits in die Richtung zur legendären Oxford Street, um mit ihrer Suche nach Ballkleidern zu beginnen.

"Zwischen dir und Harry, war bei dieser Horkruxsuche auch schon mehr als Freundschaft, oder hat sich das erst in eurem letztem Schuljahr entwickelt?", Joey wollte unbedingt mit Hermine über dieses Thema reden. Und so ergriff sie gleich die Initiative. Sie wollte noch so viel mehr über die Beziehung zwischen Harry und Hermine wissen und den genauen Grund, warum sie nicht gehalten hatte.

Überrascht über diese Wahl des Gesprächsthemas, blickte Hermine Joey verwundert an und betrachtete sie für eine Weile. Dann schrieb sie wieder auf ihrem Notizblock:

Wir sind erst im letzten Schuljahr ein Paar geworden. Aber warum interessiert dich das so brennend?

"Aber das ist doch klar. Du stehst noch immer auf ihn und ich finde, dass du ihm das sagen solltest."
Erschrocken sah Hermine Joey an. Woher wusste sie, dass Hermine immer noch etwas für Harry empfand?
"Deinem Blick nach zu urteilen, willst du sicher wissen, wie ich darauf komme, oder?", lächelte Joey geheimnisvoll und Hermine nickte schnell.
"Man merkt es allein schon an diesen sehnsüchtigen Blicken, die du ihm zuwirfst und die Geschichte mit Scarlett hat dich auch nicht kalt gelassen. Jetzt ist er wieder Single. Also, warum versuchst du nicht dein Glück und sagst Harry einfach was du fühlst?"

Hermine blickte nun mit roten Wangen wieder nach vorn und ging eine Weil neben Joey her.
Kurz bevor sie in die Oxford Street einbogen, schrieb Hermine wieder:

Du hast Recht, ich habe Harry immer noch sehr gern, nur habe ich Angst, dass er nicht mehr dasselbe fühlt, wie ich für ihn. Vielleicht sind diese Gefühle bei ihm einfach nicht mehr da und er sieht mich nur noch als gute Freundin.

Hermine wusste sehr wohl, dass sie gerade Joey und auch sich selbst anlog. Harry war jemand, der sehr wohl gelernt hatte, seine Gefühle zu verbergen. Aber die zärtlichen Blicke und die Zuneigung, die er in letzter Zeit für Hermine an den Tag legte, waren selbst ihr nicht entgangen.
Doch die Angst davor, verletzt zu werden, hinderten Hermine, ihre Gefühle für ihn preiszugeben;
sie hätte lieber einen besten Freund bis an ihr Lebensende.

"Nun ja, ich will eigentlich nur sagen, dass du es wenigstens versuchen sollst. Denn ich bin mir sicher, dass Harry dich in den letzten Jahren sehr vermisst hat. Oh, sieh mal das ist ja ein tolles Kleid. Gehen wir da rein?"
Joey war jetzt voll in Shoppinglaune und zog die verdutzte Hermine hinter sich her.
Als sie den Laden betraten, klingelte eine Glocke und eine Stimme im hinteren Teil des Ladens rief:"Einen Moment, ich bin sofort bei Ihnen!"

Plötzlich drehte Hermine Joey zu sich und schrieb hastig auf den Notizblock:

Was sagen wir zu der Verkäuferin, wenn sie mich fragt, warum ich nicht sprechen kann? Es wird sie nämlich sehr wundern wenn du für mich redest.

"Daran habe ich jetzt gar nicht gedacht.", meinte Joey erschrocken und sie dachte angestrengt nach.
"Ich weiß wie wir es machen", meinte sie dann.
"Ich erzähle ihr, dass du meine ältere Kusine bist und von Geburt an nicht sprechen kannst. Du beherrscht nur die Zeichensprache. Obwohl, nein das können wir nicht sagen, oder kannst du in der Gebärdensprache sprechen?"

Zu Joeys Erstaunen, nickte Hermine.
"Oh man, Harry hatte Recht, du kannst ja wirklich alles.", sagte Joey bewundernd.
Dann drehte sie sich zu der Verkäuferin um, die die beiden Frauen überschwänglich begrüßte und Joey das Kleid zeigte, dass sie im Schaufenster gesehen hatte.

Hermine war für eine Weile in ihren Gedanken versunken und fragte sich, was Harry Joey wohl noch so alles erzählt hatte und ob es wirklich immer nur gute Geschichten gewesen waren.



Ich traue mich fast gar nicht zu fragen, aber kriege ich ein paar Kommis? *ganz lieb guck*


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