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Fanfiction

Tage wie diese - Alles wieder gut? - Teil 2

von Readingrat

Hallo.
Es tut mir so leid, es hat wieder lange gedauert, bis der zweite Teil hochgeladen wird. Dafür ist er schön lang. Es passiert nicht wirklich etwas Spannendes und mir gefällt das Kapitel selbst nicht so gut, aber ich hoffe, dass ihr trotzdem nicht all zu enttäuscht seid.

Ich bedanke mich sehr bei den fleißigen Kommi-Schreibern der letzten zwei Kapitel: Isabell, Forrest, SevFanXXX, TheBasti05, Ollivander , Nijura, Squire, Cute_Lily und Hermine Potter1980

So und nun zu den längst fälligen Kommi- Antworten:

@Isabell: Ich habe mich sehr über dein Kommi gefreut. Schön das dir mein Schreibstil so gefällt. Ich bin beim Lesen deines Kommis ganz rot geworden vor Verlegenheit. :-)
Ich habe mit Joey noch so einiges vor, nur werde ich mich erst etwas später um sie kümmern. Sie ist zwar ein toller Nebencharakter, doch mein Augenmerk liegt derweil bei Harry und Hermine.

@Nijura: Schön, dass du zu meiner FF gefunden hast. Was mich interressiert: Hast du deinen Nicknamen aus dem Buch Nijura- Das Erbe der Elfenkrone von Jenny-Mai Nuyen? Ich habe dieses Buch nämlich zu Hause und es ist toll. :)
Zu deinem Verdacht sage ich jetzt Nichts... "gg"
Ich hoffe meine FF gefällt dir auch weiterhin, auch wenn es immer lang dauert, bis eine neues Chap hochgeladen wird.

@Forrest: Vielen Dank für dein Kommie. Hermine bekommt sicher bald ihre Stimme wieder.

@Squire: Hast du mir schon mal ein Kommi hinterlassen? Ich weiß es gerade nicht. Sonst freut es mich sehr dich bei meiner FF begrüßen zu dürfen. Und noch einmal ein großes SORRY dafür, dass ich das nächste Kapitel erst jetzt hochlade. Ich musste damit leider etwas kämpfen.

@Cute_Lily: Hey, ich glaube dich kenn ich auch noch nicht. Vielen Dank für dein Kommi, ich freue mich, dass dir meine FF so gut gefällt. Viel Spaß mit dem neuen Chap.

@Ollivander: Vielen Dank für dein Kommi. Ja die Besonderheit des Zimmers wird bald aufgedeckt. Und in diesem Kapitel siehst du wieder ein paar Farben.

@Hermine Potter1980: Hallo, Danke für dein Kommi. Ja Harry ist immer sehr besorgt, wenn es um die Menschen geht die er liebt. Da geht es ihm bei Hermine natürlich nicht anders. Bei der Vorgeschichte die die beiden haben. :-)


Und jetzt wünsche ich euch viel Freude mit dem neuen Kapitel!

Eure
Readingrat


Harry saß an seinem Schreibtisch und schrieb auf einem Blatt Pergament. Es war inzwischen 21 Uhr Abends und er blickte sehnsuchtsvoll zu seinem Bett, welches so verlockend dastand.
Doch er musste noch diesen Bericht fertig schreiben, denn morgen hatte er seinen letzten Arbeitstag und er wollte seine Berichte heute schon fertig haben um sie morgen nur mehr abzugeben.

Ein letztes Mal tauchte er nun seine Schreibfeder ins Tintenfass, als sein Spickoskop am Tisch plötzlich anfing zu leuchten. Er hatte es so verzaubert, dass es nur leuchtete und keine lauten Geräusche machte. Denn wenn er schlief, legte er einen Zauber auf seine Tür und würde so nicht immer mit lautem Getöse gestört.
Ron meinte oft, er wäre schon wie der alte Mad-eye Moody, leide unter Verfolgungswahn und hätte Angst, angegriffen zu werden.
Harry fand, dass er vielleicht Recht hatte. Denn die Gefahr um Voldemord war seit vier Jahren gebannt. Und doch war es einfach der Instinkt eines Aurors, der Harry dazu brachte, auch Joey diesen Schutzbann beizubringen und legte zusätzlich noch mehr Schutzzauber über den Grimmauldplatz.

Harry blickte gebannt auf das Spickoskop, das sich immer noch drehte und leuchtete. Er lauschte und hörte, wie seine Zimmertür sich leise schloss.
Harry tat so, als würde er Nichts hören und schrieb seelenruhig auf seinem Pergament weiter.
Er spürte, wie sich jemand in den Sessel setzte, der auf der anderen Seite des Schreibtisches stand.
Langsam hob er den Kopf und als er sah, wer da hereingekommen war, lächelte er.

Hermine war in einen warmen Bademantel gewickelt und hatte dicke Wollsocken an. Ihr braunes Haar hatte sie zu einem Zopf geflochten. Als Harry sie endlich anblickte, lächelte sie nicht zurück, sondern blickte ihn nur ernst an. Dann zog sie ihr magisches Heft und die Schreibfeder, die sie von Harry bekommen hatte, hervor und schrieb etwas darauf.

Dann reichte sie es ihm und in der Farbe rosa stand: Ich war gerade duschen, könnest du mir einen neuen Verband machen?

"Klar, leg dich schon mal hin, ich hole nur das Verbandszeug", sagte Harry und deutete aufs Bett. Verwundert trat er an die Kommode, wo er das Verbandszeug verstaut hatte. Warum Hermine verärgert war, konnte er sich nicht erklären. Aber vielleicht würde sie es ihm noch sagen.

Zögernd ging Hermine auf das Bett zu und blieb davor stehen.
Harrys Bett war riesig. Es hatte einen roten Himmel und Vorhänge. Die Bettwäsche war in weiß und rot gehalten. Es sah richtig einladend und bequem aus. Und doch traute Hermine nicht sich hineinzulegen.

Plötzlich spürte sie Harry hinter sich und er fragte:"Was ist?"
Hermine gab ihm keine (schriftliche) Antwort. Stattdessen legte sie sich vorsichtig auf die eine Seite des Bettes, so nah am Rand, fast so als ob sie gleich rausfallen würde.
Stirnrunzelnd sah Harry Hermine an. Diese blickte stur zurück.

Harry seufzte. Er griff an Hermines Hüfte und ohne auf ihren protestierenden Gesichtsausdruck zu achten, schob er sie ein Stück mehr in die Mitte des Bettes und setzte sich neben sie an den frei gewordenen Rand des Bettes.

"Lässt du mich mal den alten Verband abnehmen?", fragte Harry.
Diese sah ihn kurz zögernd an, dann aber öffnete sie ihren Bademantel. Das was Harry sah, war nichts was er nicht erwartete hätte. Und doch hätte er sich gerne etwas anderes vorgestellt.

Hermine trug unter ihrem Bademantel eine lange Pyjamahose und ein langes T-Shirt, welches sie jetzt ein wenig hochzog, nur so weit, damit man an den nassen Verband ran kam.

Harry seufzte und schüttelte kaum merklich den Kopf. Dann zog er vorsichtig den nassen Verband und Tupfer von Hermines Wunde.
Hermine sah ihn nicht an, sondern blickte stur an die Decke des Himmelbettes.

Verdammt, warum muss ich mich genau von ihm verbinden lassen? Ich halte das fast nicht aus, ihm so nahe zu sein und doch wieder so fern.
Und außerdem möchte ich wissen, warum er mit Scarlett Schluss gemacht hat. Das kann doch nicht einfach so ein Zufall sein. Zuerst werde ich angegriffen, dann rettet Harry mir quasi das Leben und dann trennt er sich von Scarlett.
Ich bin nun seit fast 5 Wochen hier und Harry hat davor nie richtig mit mir geredet. Jetzt, da Scarlett weg ist, möchte er auf einmal wieder etwas zu mir aufbauen?
Ich würde nur so gerne wissen, ob es für ihn eine rein freundschaftliche Zuneigung ist, oder mehr.
Denn das er etwas für mich empfindet, weiß ich jetzt.
Nur kann ich ihm vertrauen?


Während Hermine so in ihren Gedanken versunken auf die Decke des Himmelbettes starrte, entfernte Harry den Verband von Hermines Wunde, reinigte sie mit einem magischen Mittel und einem Zauberspruch, den ihm Heiler Hudson gezeigt hatte.

Dann strich er mit der Hand eine Salbe auf Hermines Wunde. Sie war nun schon fast zugeheilt und blutete seit zwei Tagen nicht mehr. Der Heiler meinte, dass vielleicht eine dünne Narbe zurückbleiben würde. Er hatte Hermine auch vorgeschlagen, die Narbe zu entfernen, doch Hermine wollte davon Nichts wissen.
"Narben können durchaus nützlich sein", hatte sie gemeint und einen Blick zu Harry geworfen.

Harry fand zwar, dass diese Narbe sie immer nur an den schrecklichen Unfall erinnern würde, doch ließ er Hermine diese Entscheidung fällen.
Harry nahm Tupfer und legte sie auf die Wunde, dann schwang er den Zauberstab und eine Verbandrolle begann sich um Hermines Bauch zu schlingen. Das geschah auch noch mit zwei Weiteren, bis die Tupfer nicht mehr zu sehen waren.
Harry war sehr konzentriert gewesen und doch hatte er ab und zu kurz auf Hermines Gesicht gesehen, aber nur um sich noch mehr über sie zu wundern. Sie blickte mit einem abwesenden Blick in die Luft, dass es ihn fast schmerzte.

So, als würde es für sie die größte Qual sein, in seiner Nähe zu sein und jeden Tag es zu ertragen, von ihm versorgt zu werden. Traurig darüber, dass Hermine seine Nähe wohl nicht ertrug, machte er schweigend seine Arbeit und stand dann auf, um das Verbandszeug wegzuräumen.

Als er sich umdrehte, erwartete er schon, dass Hermine vor ihm stehen würde, um ihm eine gute Nacht zu wünschen, doch sie saß wieder in dem Sessel vor dem Schreibtisch.
Harry ging darauf zu und setzte sich ihr gegenüber.
Er begann seinen Schreibtisch zusammen zu räumen. Erst als er sein letztes Pergament in die Schublade gesteckt hatte, sah er auf.
Hermine schob ihm ihr Schreibheft hin:
Also, warum hast du dich von Scarlett getrennt? Ich hatte vor einer Woche eigentlich noch den Eindruck, als würdet ihr euch gut verstehen?

Damit fiel Hermine sofort mit der Tür ins Haus. Sie wollte nicht um den heißen Brei herumreden.
Harry hatte damit gerechnet, doch nicht auf eine so forsche Weise. Zudem Hermines Schrift, von dem rosa schon fast ins rot überging.
Wieso sollte sie darüber wütend sein, dass er nicht mehr mit Scarlett zusammen war?
Er hatte eher gedacht, dass sie sich vielleicht freuen würde.
Stirnrunzelnd blickte er immer noch auf die Worte die Hermine geschrieben hatte und bemerkte nicht, das Hermine sich mit ernstem Gesicht zu ihm hinüberbeugte.

Plötzlich lehnte Harry sich zurück und sah Hermine in die Augen. Ein wenig erschrocken über seine plötzliche Regung wich Hermine zurück, doch sie erwiderte Harrys Blick.

"Wieso interessierst du dich so brennend dafür, warum ich mit Scarlett Schluss gemacht habe?
Ich hatte nämlich immer den Eindruck, als würdest du sie nicht besonders mögen." Harry sprach das aus, was er schon länger vermutete und er rechnete schon halb damit, dass Hermine das abstreiten würde.

Ohne auch nur mit der Wimper zu zucken, sah sie ihn an und zog sich das Heft auf ihre Seite zurück.
Sie schrieb ein paar Worte und schob Harry das Heft wieder zu.

Du hast Recht, ich habe sie nie gemocht. Ganz ehrlich, ich konnte sie nicht leiden. Sie passte überhaupt nicht zu dir und außerdem war sie, wie du auch schon gesagt hast, nur hinter deinem Geld und deinem Ruhm her. Ich frage mich wirklich, wie du nur mit einer Frau zusammen sein konntest, von der du wusstest, dass sie sich nicht die Bohne für dich als Mensch interessierte!!!

Immer noch war Hermines Schrift in rosa gehalten und doch mischte sich bei verschiedenen Wörtern ein rot hinein.
Harry legte das Heft auf den Tisch und sah Hermine mit traurigem Blick an.

"Du willst wirklich wissen, warum ich mit ihr zusammen war?", fragte er.
Hermine nickte langsam.

"Du wirst es vielleicht nicht glauben, aber ich war einsam", Harrys ruhige Stimme war nun mit einer Mischung aus Zorn und Sarkasmus erfüllt. Schmerzhafte Erinnerungen kamen ihm in den Sinn. Erinnerungen eines tränenreichen Abschiedes und eines Briefes, mit Hermines Handschrift darauf.

...ich weiß nicht wann ich nach England zurück kehren werde, doch bis dahin möchte ich mir da auch keine Pläne machen. Ich möchte einfach mal mein Leben genießen und keine Angst oder Sorgen haben.
Ich hoffe, dass du meine Entscheidung akzeptierst und verstehst.

Alles Liebe
Hermine


Harry blickte Hermine an, die Arme vor der Brust verschränkt. Jetzt gab es kein Zurück mehr.

"Als dein Brief aus Australien kam dachte ich, du würdest mir schreiben, dass du nach Hause kommen würdest. Stattdessen hast du beschlossen, mich zu verlassen und mir das nicht mal persönlich zu sagen. Ich habe lange gebraucht um über dich hinweg zu kommen und ich habe trotzdem jeden verdammten Tag an dich gedacht und dich vermisst. Irgendwann habe ich gemerkt, dass ich aufgehört hatte mein Leben zu leben. Ich verbrachte meine Zeit immer nur mit der Renovierung des Hauses und mit meiner Ausbildung zum Auror.
Ron brachte mich dazu, wieder auszugehen und andere Menschen kennen zu lernen und ich schaffte es, einfach mal nicht an die Arbeit, das Haus oder an dich zu denken.
Ja, ich hatte viele Frauen in den letzten drei Jahren, und doch habe ich keine gefunden die wie du war. Scarlett war einen von denen, die ich mehr als eine Nacht aushielt."

Harry stoppte kurz, um nach Luft zu holen, ohne auf Hermines erschrockenes Gesicht einzugehen.

"Du hast keine Ahnung, wie es mir in den letzten drei Jahren ergangen ist und du hast kein Recht darüber zu urteilen."

Erst nachdem Harry geendet hatte, sah er Hermine an. Diese saß geschockt in ihrem Sessel und blickte entgeistert in sein Gesicht. Sie hatte wohl nicht mit so einem Wutanfall seitens Harrys gerechnet. Und obwohl es Harry schon fast wieder Leid tat, war er froh ihr endlich gesagt zu haben, was er in den letzten drei Jahren durchgemacht hatte.
Er wollte gerade noch etwas sagen, doch plötzlich sprang Hermine auf und lief in Richtung Tür.
Sie wollte sie aufmachen, als Harry sie aufhielt.

Nun mit ruhigerer, nüchterner Stimme fragte er:"Willst du wissen, warum ich mit Scarlett Schluss gemacht habe?"

Hermine zeigte keine Reaktion und doch wartete sie mit der Hand auf dem Türknauf, dass er weiterredete.

"Es war in der Nacht, als du angegriffen wurdest. Dein Zustand war stabil und ich bin in den frühen Morgenstunden hierher appariert, um mich umzuziehen. Ich habe mich hier rein geschlichen, doch Scarlett hat auf mich gewartet. Sie war wütend und rasend vor Eifersucht, weil ich erst morgens von unserem Einsatz zurückgekehrt war. Sie dachte, das der Einsatz schon längst vorbei gewesen wäre und sie hat mir vorgeworfen, mit dir in einer Bar oder sonstwo gewesen zu sein, um sie zu betrügen. Ich wollte ihr erklären, das du schwer verletzt im St. Mugos liegst, doch sie wollte kein Wort davon hören. Sie fing davon an, dass du, seit du hier bist, mich die ganze Zeit ansiehst, und dass du mich ihr wegnehmen wolltest.
Darauf hin hatten Scarlett und ich einen riesigen Streit und am Ende habe ich sie hinausgeworfen."

Hermine hatte sich noch immer nicht bewegt, doch ihr Herz raste und ihre Ohren waren auf Harrys Stimme gerichtet, die wieder anfing zu sprechen.

"Jetzt weißt du, warum ich mich von Scarlett getrennt habe. Sie hat nicht verstanden, dass ich mir Sorgen um dich gemacht habe. Sie hat nicht verstanden, dass meine beste Freundin mir mehr bedeutet als sie."

Harrys Atem ging immer noch schnell und er sah Hermine erwartungsvoll an.
Hermine stand geschockt an der Tür und gerade als sie sich halb entschlossen hatte, sich zu Harry umzudrehen, hörte sie seine Schritte.
Sie konnte es sich selbst nicht erklären, doch plötzlich überkam Hermine Panik und sie riss die Tür auf und rannte aus Harrys Zimmer.
Bevor Harry auch nur irgendwie reagieren konnte, war Hermine schon verschwunden und ließ ihn von Schuldgefühlen geplagt zurück.

Hermine rannte, bis sie in ihrem Zimmer angekommen war, verschloss die Tür hinter sich und versiegelte sie.
Dann legte sie noch einen "Muffilato" darauf und sank neben ihrem Bett auf den Boden. Mit zitternden Händen zog Hermine eine kleine Schachtel hervor und kramte darin, bis sie einen alten vergilbten Umschlag fand. Daraus zog sie einen alten Zeitungsartikel mit einem Foto heraus und einen zerknittertem Zettel auf dem stand:

Harry hat dich nie geliebt.
Er hat dich nur benutzt.
Seit du weg bist, ist er viel glücklicher.
Er hat jemanden gefunden, der viel besser zu ihm passt.
Du warst für ihn nur das Mittel zum Zweck.


Am nächsten Morgen trat Harry müde in die Küche des Grimmauldplatzes.
Es wunderte ihn nicht, dass noch keiner seiner Mitbewohner wach war.
Schließlich war es erst 7 Uhr morgens. Ron und er mussten erst um halb 9 Uhr im Ministerium sein und Joey hatte Ferien.
Harry kochte Kaffee und briet Eier und Speck in einer Pfanne. Dann strich er sich einen Toast mit Butter und Marmelade. Mit einer Tasse Kaffee setzte er sich an den Tisch. Während er so in Gedanken versunken in seiner Tasse rührte, öffnete sich die Küchentür und Hermine trat ein.

Verwundert blickte Harry auf. Als er Hermine in der Küche stehen sah, schlug ihm sein Herz bis zum Hals. Er bereute schon längst, was er gestern Abend gesagt hatte. Und doch war es für ihn etwas überraschend, dass Hermine jetzt mit ihm in diesem Raum stand. Eigentlich müsste sie doch sauer auf ihn sein, schließlich war er gestern Abend nicht sehr nett zu ihr gewesen.

Hermine blickte ihn eine Weile an ohne irgendeine Reaktion. Nach diesen kurzen Augenblicken trat Hermine auf ihn zu und setzte sich ihm gegenüber.

"Hermine, ich...", wollte Harry sagen, doch Hermine gebot ihm zu schweigen.
Sie zog aus ihrer Handtasche ihr magisches Schreibheft und die Feder hervor.
Dazu legte sie vor Harry einen Zeitungsartikel und ein zerknittertes Pergament auf den Tisch.

Darauf war ein Foto abgebildet, dass einen 19 Jahre alten Harry zeigt, mit einer wunderschönen Blondine an seiner Seite. Sie standen, umringt von einer Menge von Zauberern aus der höheren Gesellschaft, die Geld, Macht und Einfluss besaßen, in einem Raum, der sehr prunkvoll aussah, soweit man es auf dem Foto erkennen konnte.
Über dem Foto stand in großen Buchstaben geschrieben:

Harry Potter und die schöne Unbekannte!
Hat sie das Herz des Helden der Zaubererwelt erobert?


Harry brauchte gar nicht weiter zu lesen, ihm wurde schon bei der Überschrift schlecht. Dann aber sah er das Datum, an dem der Artikel erschienen war: 17. Oktober 1999
Eine Woche später hatte er von Hermine einen Brief erhalten, indem sie ihre Beziehung zu ihm beendete.

Harry ahnte schon, was Hermine ihm mit der Offenbarung des Artikels sagen wollte. Aber wie hatte sie diesen Ausschnitt überhaupt bekommen?
Fragend blickte Harry auf,doch sie schob ihm kopfschüttelnd den zerknitterten Zettel zu.


Harry hat dich nie geliebt.
Er hat dich nur benutzt.
Seit du weg bist, ist er viel glücklicher.
Er hat jemanden gefunden, der viel besser zu ihm passt.
Du warst für ihn nur das Mittel zum Zweck.


Entgeistert sah Harry auf das zerknitterte, ausgebleichte Stück Pergament und langsam verstand er.
Er blickte auf in Hermines Gesicht und sah in ihren Augen die Tränen glitzern. Und noch etwas anderes sah er. Schuld. Sie gab sich die Schuld dafür, so dumm gewesen zu sein und diesem Artikel und dem unbekannten Briefschreiber zu glauben und hatte voreilig falsche Schlüsse gezogen.
Bevor Harry etwas sagen konnte, schob Hermine ihm ein weiteres Blatt Pergament zu.
Er erkannte ihre sorgfältige Handschrift:
Es war meine Schuld. Ich hätte dir mehr vertrauen sollen und nicht so einem blöden Artikel Glauben schenken sollen. Es tut mir leid.


Harry atmete tief ein und aus und legte den Artikel und die Pergamentstücke beiseite.
Er legte seine linke Hand, auf die rechte Hand Hermines, die ihren Kopf nun gesenkt hatte und krampfhaft versuchte ihre Tränen zurückzuhalten.

"Hermine, ich... du weißt gar nicht welche Last du mir gerade abgenommen hast", sagte er sanft.
Verwirrt blickte Hermine auf.

"Ich dachte immer, dass du mich verlassen hast, weil du es satt hattest immer nur in meiner Nähe zu sein. Ich dachte du hättest nach 8 Jahren endlich genug von mir. Natürlich war ich sauer, dass du Mittels eines Briefes mit mir Schluss gemacht hast, das fand ich ziemlich feige von dir.
Aber ich verstehe nicht, warum du mich nicht einfach gefragt hast, was es mit diesem Foto und dem Artikel auf sich hatte. Du müsstest mich eigentlich gut genug kennen um zu wissen, dass ich dir oder sonst jemandem nie so etwas antun könnte."

Hermine hatte sich noch nie so sehr in ihrem Leben geschämt. Schon gestern Abend, hatte sie endlich verstanden, dass sie vor drei Jahren vollkommen falsch gehandelt hatte. Sie war so naiv gewesen. So dumm und eifersüchtig. Krank vor Liebeskummer und aus lauter Angst darüber, Harry zu verlieren, hatte sie jedes Einzelne Wort, das in dem Artikel und in dem Brief gestanden hatte, geglaubt.
Wenn sie nicht so dumm gewesen wäre, wäre es nie zu einer Trennung von Harry gekommen.
Und jetzt musste sie auch noch weinen und schluchzen. Konnte es noch schlimmer werden? Sie hatte kein Recht dazu, Harry auch noch etwas vor zu heulen. Er hatte doch nie etwas Falsches gemacht.

Am liebsten würde Hermine sich jetzt einfach in ihr Bett verkriechen und nie wieder unter der Bettdecke hervor kommen. Sie konnte Harry einfach nicht in die Augen sehen. So sehr schämte sie sich. Plötzlich spürte sie einen Arm auf ihrer Schulter und jemand zog sie an sich. Hermine atmete Harrys Geruch ein und schloss nun etwas beruhigter die Augen.

Nach ein paar Augenblicken sprach Harry leise zu ihr:"Ich mache dir nicht den geringsten Vorwurf. Wenn ich so ein Foto von dir mit irgendeinem anderen Mann gesehen hätte, wäre ich genauso sauer gewesen. Diese Frau, die du mit mir auf dem Foto siehst, heißt Silvia Jackson. Sie ist die Tochter eines wohlhabenden Mitgliedes aus dem Zauberergamot. Kingsley hat mich ihm vorgestellt. Und Mr. Jackson wollte mich wohl mit seiner Tochter verkuppeln. Doch ich hatte nicht das Geringste Interesse an ihr, ich war ja schließlich mit dir zusammen.
Ich habe ihr das auch gesagt, und sie meinte, dass es für sie vollkommen in Ordnung sei, weil sie selbst bereits mit einem anderen Mann verlobt war. Nur wusste ihr Vater bis dahin nichts davon, weil dieser Mann ein Muggel war.
Jedenfalls haben wir beide an diesem Abend nur so getan, als ob wir uns annähern würden, um ihren Vater nicht zu enttäuschen.
Ich glaube ein halbes Jahr später hat sie diesen Muggel heiratet und hat heute zwei Kinder."

Während Harry sprach, strich er Hermine beruhigend über das Haar. Nach einer Weile spürte er, dass sie aufgehört hatte zu Weinen und er hielt sie ein wenig von sich um ihr ins Gesicht schauen zu können. Schüchtern sah sie ihn an und wartete auf irgendeine Reaktion.
Harry strich ihr vorsichtig mit den Daumen, die Tränen auf ihren Wangen weg.

"Versprich mir, dass du nie wieder so überstürzt handelst, ohne vorher mit mir darüber geredet zu haben. Bitte lass es nicht zu, dass wir wieder getrennt werden, nur weil ein Missverständnis aufkommt." Harry sah sie so lange ernst an, bis Hermine nickte.

Harry atmete tief aus, doch er wendete seinen Blick nicht von Hermine. Auch sie bewegte sich nicht, sondern sah ihn nur an. Nach einer kleinen Ewigkeit, dachte Hermine schon, dass Harry sie gleich küssen würde, doch dann sah sie seine Augen funkeln. Sein Blick sagte ihr, dass er ihr Zeit lassen würde, dass er sich selbst Zeit geben wollte bis sie bereit waren für mehr.
Hermine wusste, dass diese Entscheidung gut war. Sie mussten es langsam angehen lassen.
Sie waren ja schließlich drei Jahre getrennt gewesen.
Harry und Hermine mussten sich erst wieder neu kennen lernen und da sie dieses dumme Missverständnis nun aufgeklärt hatten, würde es ihnen viel leichter fallen eine gute Beziehung, Freundschaft und vielleicht auch eine Liebesbeziehung zu führen.

Auch wenn die Sehnsucht nach Harry Hermine manchmal in den Wahnsinn trieb, würde sie warten, bis der richtige Zeitpunkt gekommen war.
Wenn sie sich sofort aufeinander stürzen würden, könnte es sein, dass sie es in ein paar Monaten oder Jahren bereuen würden.
Harry konnte sehen, dass Hermine das Selbe wollte wie er.

Doch einem Impuls wollte er doch folgen und ohne auf irgendein Einverständnis seitens Hermine zu warten, zog er sie wieder an sich und umarmte sie. Zuerst spannte Hermine sich merklich an, doch dann ließ sie sich fallen und erwiderte seine Umarmung.
Jetzt drückte Harry Hermine noch mehr an sich. Gerade so viel, dass es nicht zu intim wurde, er wollte sie nicht erschrecken. Er musste zugeben, dass er es genoss ihr nach so langer Zeit wieder nahe zu sein. Hermine kuschelte sich auch noch ein wenig an ihn und atmete seinen Geruch ein. Zufrieden schloss sie die Augen.
In diesem Moment brauchten die Beiden keine Worte, um dem anderen zu sagen, was er fühlte. Sie hätten wohl noch ewig so dasitzen können, doch ihre Zweisamkeit wurde jäh unterbrochen.

Ein lautes "Guten Morgen!", riss die Beiden auseinander.
"Ähm, sorry. Ich wollte euch nicht stören, aber ich habe Hunger."
Ron, ihr bester Freund, stand in der Tür und grinste Harry und Hermine an.

Harry warf Ron einen tadelnden Blick zu und löste sich nun ganz von Hermine.
"Typisch Ron. Taucht immer in unpassenden Momenten auf", murmelte er.
Hermine hatte ihn gehört und lächelte ihn an.
Dann drehte sie sich zu Ron um, der sich ihr gegenüber an den Tisch setzte.

Während Harry sich an den Herd zu schaffen machte, beugte Ron sich über den Tisch und flüsterte Hermine zu:"Und habt ihr letzte Nacht auch ja alles nachgeholt, was es zu nachholen gab?"
"Himmel noch mal, Ron!", sagte Harry verärgert und drehte sich um.
Erschrocken sah Ron Harry an.
"Du dachtest wohl, ich höre dich nicht!", meinte Harry und sah Ron streng an.

"Ich, also... ich", stotterte Ron, dem es fast die Sprache verschlagen hatte bei Harrys Blick, der töten könnte.

"Hermine hatte in unserem fünften Schuljahr wirklich Recht. Dein Gefühlsreichtum passt auf einen Teelöffel. Wieso kommst du auf die absurde Idee, dass Hermine und ich gestern Nacht schon was weiß ich gemacht haben?" In Harry brodelte es und dabei bemerkte er nur flüchtig Hermines enttäuschten Blick bei den Worten "absurde Idee".

Sofort änderte er seinen Satz:"Okey, es ist keine absurde Idee, aber es geht dich nun wirklich nichts an, Ron!"

Hermine war nun ganz rot im Gesicht geworden und sah schüchtern auf den Tisch.
"Okey, Okey! Ich bin ja schon still. Eigentlich bin ich nur froh, dass ihr euch wieder vertragt. Und das Scarlett endlich weg ist. Du musst zugeben, dass sie wirklich ne Nervensäge war, Harry", sagte Ron und lehnte sich in seinen Sessel zurück.

"Ja, das war sie. Können wir jetzt endlich frühstücken, wir haben nicht mehr viel Zeit.", sagte Harry und stellte Hermine und Ron eine Tasse Kaffe und einen großen Teller mit Eiern, Speck und warmen Toastbrot hin.

Sofort begann Ron genüsslich zu Essen und Hermine nahm einen Schluck von ihrem Kaffee, blickte dann überrascht auf und sah Harry an. Dieser hatte ihr gespannt zugesehen und lächelte jetzt.
Auch Hermine lächelte zurück und nahm noch einen Schluck von ihrem Kaffee. Harry hatte ihn ihr genauso zubereite, wie sie ihn gerne trank. Mit viel Milch und ohne Zucker. Ihr Herz machte einen Hüpfer bei der Erkenntnis, dass er diese Tatsache, wie sie ihren Kaffee trank, immer noch wusste.

Eine Weile war es ganz still in der Küche des Grimmauldplatzes, nur das Knistern des Kamins und gelegentliches klimpern der Gabeln auf den Tellern, ließ jemanden bemerken, dass hier drei Freunde saßen, die endlich wieder komplett waren.

"Ach, Hermine, wieso bist du eigentlich so schick angezogen? Du bist doch krank gemeldet, da brauchst du nicht arbeiten gehen.", meinte Ron plötzlich in die Stimme hinein, während er sich eine weitere Gabel voll mit Ei und Speck in den Mund schob.

Auch Harry hob den Kopf und sah sich Hermine genauer an. Er hatte vorhin gar nicht bemerkt, was sie anhatte. Sie trug ihren dunkelblauen Hosenanzug und war dezent geschminkt.
"Du hast doch nicht vor, heute ins Ministerium mitzugehen, oder?", fragte er.

Hermine nickte, schrieb etwas in ihr magisches Heft und legte es ihren beiden Freunden vor:"Doch, ich möchte mir heute nur einen kurzen Überblick über die Lage in der Abteilung verschaffen. Ich möchte mir auch ein paar Unterlagen mit nach Hause nehmen. Beim Lesen bewege ich mich ja nicht und da kann ich mich auch nicht unnötig überanstrengen."

"Ich weiß nicht Hermine. Denkst du nicht, dass es noch zu früh ist im Ministerium aufzutauchen?", fragte Harry vorsichtig.
"Mir ist auch nicht so wohl dabei, was ist, wenn einer der Reporter dich dort sieht? Die würde sich sofort auf dich stürzen, schließlich wurdest du bei einem Einsatz verletzt und das ist nicht im Verborgenen geblieben. Harry und ich müssen sie jeden Morgen abwimmeln oder uns mit dem Desillusionierungszauber rein schleichen, was auch nicht die beste Art ist in einem von Zauberern wimmelnden Atrium. Die wollen alle wissen, was mit dir passiert ist und wie und wo und ach, sie sind einfach nur lästig. Wenn Rita Kimmkorn auch noch auftaucht, kommst du nicht lebend in dein Büro. Du wirst von ihr so ausgequetscht und vollgequasselt, dass du..."

"Ron, ich glaube Hermine hats kapiert", sagte Harry und stoppte damit Rons Redeschwall.

Hermine blickte ein paar Augenblicke abwechselnd in Harry und Rons besorgte Gesichter, dann schrieb sie eine Antwort auf: Der Tarnumhang

"Wie der Tarnumhang?", fragte Harry.
"Natürlich, Hermine schleicht sich einfach mit dem Tarnumhang hinein. Da sieht sie kein Mensch. Und wir beide werden die Reporter ja eh gleich los. Das könnte funktionieren", sagte Ron begeistert.

"Ich weiß nicht...", murmelte Harry und sah Hermine zweifelnd an.

Ich verspreche auch, dass ich nur in meinem Büro sitzen werde und Akten lese. Niemand wird bemerken, dass ich da bin außer, Chelsea vielleicht, die wundert sich sonst noch, wenn die Bürotür auf und zu geht, wenn ich aus und ein gehe.

"Du gehst nirgendwo herum. Du bleibst in deinem Büro, bis ich dich wieder abhole. Und je nach dem wer von uns als erstes mit seiner Arbeit fertig ist, appariert dann mit dir nach Hause. Wenn du dich nicht daran hältst, nehme ich dich nicht ins Miniserium mit. Und du weißt was der Heiler gesagt hat, du darfst nicht alleine apparieren, solange die Wunde nicht vollständig geheilt ist."
Harry hatte klar und ernst gesprochen und sah Hermine mahnend an. Eigentlich würde er ihr nie Vorschriften machen, aber er hatte dem Heiler versprochen, dass er auf Hermine achten würde. Dies war die Bedingung dafür gewesen, damit er Hermine aus dem St. Mugos nehmen konnte.

Hermine sah ihn kurz an, ohne genervtem Gesichtsausdruck schrieb sie ein paar weitere Worte in das Heft: Abgemacht. Ich werde mich daran halten.

Ein paar Stunden später...

Hermine seufzte. Sie hätte doch zu Hause bleiben sollen. Der riesige Aktenberg, der sich auf ihrem Schreibtisch stapelte, wurde einfach nicht kleiner und irgendwie haben doch mehrere Angestellte herausgefunden, dass sie im Ministerium war.
Es wäre für Hermine ja nicht so schlimm gewesen, wenn nicht alle zehn Minuten männliche Ministeriumsangestellte in ihr Büro kommen würden und sie mit der ein und selben Frage nerven würden.

"Miss Gragner, würden Sie mich vielleicht zum Weihnachtsball begleiten?"

Hermine hatte nicht einmal gewusst, dass das Ministerium einen Weihnachtsball veranstaltete.
Sie hatte es mit Harrys Hilfe geschafft, unter dem Tarnumhang in ihr Büro zu kommen. Harry hatte der perplexen Sekretärin Chelsea Picoult noch mittgeteilt, dass die Leiterin des Aurorenbüros und der Abteilung für magische Strafverfolgung in ihrem Büro war und das keiner erfahren sollte, dass sie im Ministerium sei.

Nach einer halben Stunde war Chelsea, hereingekommen und hatte ihr die Post gebracht.
"Es freut mich, dass Sie wieder gesund sind, Miss Granger", hatte Chelsea freundlich gesagt und Hermine die Briefe auf den Schreibtisch gelegt.

Hermine hatte eine Rolle Pergament genommen und Chelsie eine Antwort geschrieben:
Vielen Dank Chelsea. Ich kann leider nicht sprechen, da das Messer mit dem ich angegriffen wurde mit einem Fluch belegt war. Also bin ich noch nicht ganz gesund. Ich wollte hier eigentlich nur nach dem Rechten sehen. Aber Sie habe hier sehr Ordnung gehalten, und alles im Griff wie ich sehe.
Gibt es irgendetwas Neues, was ich wissen sollte?


Chelsea hatte genickt:"Ich hoffe, dass dieser Fluch bald wieder aufgehoben wird. Eigentlich gibt es nichts Neues. Der Abteilungsleiter der magischen Strafverfolgung Mr. Hill war oft hier und wollte irgendetwas. Ich habe ihn abgewimmelt und ihm gesagt, dass er sein Anliegen mit Ihnen besprechen soll. Aber keine Angst, ich habe ihn nicht informiert, dass Sie heute hier sind."

Gut. Und er soll es auch nicht erfahren. Ich bin nur hier um mir ein paar Akten anzusehen.
Gibt es sonst noch etwas?


Chelsea wurde bei dieser Frage etwas rot im Gesicht und sagte schüchtern:
"Es tut mir so leid Miss Gragner. Ich habe ihre Einladung zum Heurigen Weihnachtsball vor zwei Wochen übersehen. Sie muss mir irgendwo hineingerutscht sein. Ich habe sie erst gestern beim aufräumen entdeckt." Sie überreichte Hermine einen großen Umschlag.
Daraus zog Hermine eine Karte, mit einem kitschigen Bild von einem gezeichneten Paar in Kleid und Smoking, die sich auf einem Tanzparkett drehten. Das Bild bewegte sich natürlich und im Hintergrund konnte man noch einen Weihnachtsbaum erkennen.

"Es tut mir sehr leid Miss Granger, es wird nie wieder vorkommen.", sagte Chelsea reumütig und blickte beschämt zu Boden.

Hermine schrieb wieder auf der Rolle Pergament und stand dann auf und hielt es Chelsea hin.
Das ist nicht so schlimm Chelsea. Ich werde wahrscheinlich sowieso nicht hingehen. Sie haben ihre Arbeit in den letzten Tagen sehr gut gemacht. Wieso gehen Sie heute nicht etwas früher nach Hause? Sie haben sicher noch Erledigungen für das Weihnachtsfest zu machen. Ich komme hier schon alleine klar.

Chelsea hatte sich sehr gefreut und nachdem sie sich noch einmal für ihren Fehler entschuldigt hatte, war sie aus dem Büro gegangen.
Seitdem waren fünf Stunden vergangen, und Chelsea hatte sich bereits verabschiedet.
Doch immer noch hatte Hermine keine Ruhe. Gerade hatte sie wieder die Einladung eines jungen Mannes aus der Abteilung für Muggelarktefakten , ihn auf den Weihnachtsball zu begleiten, abgelehnt, als die Tür erneut aufging.

Genervt blickte Hermine auf und das Herz blieb ihr stehen. In der Tür stand Bryan Hill.



Kommies?


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