von Lilly Luna
Sie verbrachten den ganzen Sommer so, spielten Qudditch, gingen schwimmen, redeten und lachten zusammen. Denn sie wussten nach den Sommerferien geht für Luna, Hermine, Ginny und die Zwillinge die Schule weiter. Und Ron und Harry würden arbeiten. Danach würden die anderen auch arbeiten müssen, es blieb also nicht mehr allzu viel Zeit, für sie alle zusammen.
„Ist es nicht toll?“ sagte Yune, einmal auf dem nachhause weg. „Was?“ fragte sie Naomi. „Na die vier, ist es nicht toll, dass sie zusammen sind, dass sie jemanden haben, sich einander haben.“ Sagte Yune fröhlich. „Stimmt.“ Sagte Naomi nachdenklich... „Hey, alles gut?“ fragte Yune besorgt und sie wusste, woran Naomi dachte. „Wir können ihn besuchen, wenn du willst.“ „Nein, ist schon ok.“ „Naomi, du hast ihn lange nicht gesehen und du wirst ihn noch, eine ganze Weile nicht sehen, es ist ok das du ihn vermisst.“ „Nein, ich, ich will ihn nicht sehen.“ Yune blieb abrupt stehen. „Was? Warum? Na-“ stotterte Yune „er hat Schluss gemacht.“ unterbrach Naomi ihre Schwester flüsternd, den Blick auf den Boden gerichtet. Yune sagte nichts, sondern nahm ihre Schwester in den Arm. Sie redeten den ganzen Weg nachhause nicht. Naomi weinte nur stumm, in Yunes armen. Sie redeten die ganzen Ferien nicht mehr darüber.
„Wow!“ sagten Naomi und Yune gleichzeitig, als sie die die Winkelgasse entlang gingen, um ihre Sachen für das letzte Schuljahr, in Hogwarts zu holen, sie hatten gestern die Listen bekommen. „Wart ihr etwa noch nie, in der Winkelgasse?“ fragte Ron verblüfft „Doch, aber das ist schon ewig her.“ Sagte Yune, sich umschauend beim Laufen. „Ja ungefähr 11 Jahre.“ Sagte Naomi ihre Schwester anlächelnd. „Ja, aber ihr habt doch ein Kniesel und eine Eule.“ Sagte Hermine verwundert „Ja, aber unsere Eltern waren alleine hier, wollten uns überraschen.“ Sagte Yune, nach wie vor, sich begeistert umblickend. Naomi Blieb ruckartig stehen und hielt ihre Schwester fest, die darauf zurück gerissen wurde. Sie stießen mit den Leuten, die hinter ihnen liefen, fast zusammen. „Hey, was ist denn los?“ fragte Ron empört, der mit Hermine zusammen, hinter ihnen lief. Harry und Ginny liefen vor den Zwillingen, waren inzwischen stehengeblieben und hatte sie umgedreht, Ginny kicherte und Harry lächelte nur, sie sahen in die Richtung, in die Naomi begeistert starrte. „Naomi es sind nur Bücher.“ Sagte Yune lächelnd und gespielt genervt. Doch Naomi und Hermine waren schon verschwunden. „Braucht ihr nicht auch eure Schulbücher?“ fragte Ron, seine Schwester und Yune. Ginny wollte schon die die Buchhandlung gehen, doch Yune hielt sie fest. „Hermine UND meine Schwester, das dauert Stunden bis die fertig sind. Ich sag, sie sollen unsere Bücher mit kaufen und wir holen schon mal den Rest.“ Ginny nickte und Yune verschwand kurz in Flourish und Blotts.
„Naomi?“ sagte sie und sah sich suchend um, sie fand erst nach einer Weile, ihre Schwester und ihre Cousine. „Könnt ihr, für Ginny und mich, die Bücher mit kaufen? Wir holen dann schon mal den Rest.“ Sagte sie als sie auf die beiden zutrat. „Ja können wir machen.“ Antwortete Naomi, in ein Buch versunken, sie bemerkte nicht, wie ihre Schwester mit den Augen rollte. „Gut, dann gib mir die Liste und ein bisschen Geld.“ Sagte Yune und Naomi kramte in ihrer Tasche, holte ein kleinen Beutel und etwas Pergament heraus und drückte es Yune in die Hand, wand sich danach aber wieder sofort ihrem Buch zu. Yune verschwand, Augenverdrehend und lächelnd, aus dem Laden.
„Hast du alles?“ fragte Ginny, als sie Yune aus dem Laden kommen sah. „Ja!“ sagte Yune nickend. „Und was brauchst du noch?“ fragte Harry sie. „Ähm, ich schätze mal, alles.“ Sagte Yune und sie machten sich auf den Weg, um alle Utensilien, für die vier Mädchen zu besorgen. Nach zwei Stunden, die meiste Zeit davon, hatten sie im Quidditch Laden gebraucht, waren sie fertig und machten sich auf den Weg, Hermine und Naomi zu finden. Sie waren tatsächlich noch in der Buchhandlung, hatten zwar alle Schulbücher schon gekauft, schauten sich allerdings noch etwas um. „Hey, kommt ihr, ihr zwei, wir müssen noch zu Madam Malkins und wollen dann noch, zu George in den Laden.“ Sagte Yune und die zwei Mädchen, verließen ungern den Laden. Sie hätten den ganzen Tag dort verbringen können, Yune verstand das, zwar nicht, warum sie sich so für Bücher begeisterten, aber ihr ging es in dem Qudditch Laden nicht anders und dann noch mit Ron, Harry und Ginny, sie hätten noch Stunden da drinnen bleiben können, sie hatten allerdings nicht mehr so viel Zeit. Sie gingen zu Madam Malkins, ließen ihre Maße nehmen und gingen ein Eis essen. Als sie wieder kamen mussten die Umhänge nochmal angepasst werden und dann gingen sie zu Georges Laden „In ein paar Stunden, müssten die Umhänge fertig seien, aber kommen sie lieber, morgen noch einmal wieder.“ Sagte Madam Malkins zu ihnen, bevor sie den Laden verlassen hatten.
Sie sahen, obwohl es schon später Nachmittag war, war Weasleys Zauberhafte Zauberscherze noch brechend voll, sie beschlossen durch den Hintereingang zu gehen. „Hey da seid ihr ja.“ Sagte George erfreut. Umarmte seinen Bruder und seine Schwester und natürlich auch den Rest. Ron hatte in der letzten Zeit, nicht jeden Tag mit den anderen verbracht, die ersten zwei Wochen schon, da waren in England noch keine Ferien, in Deutschland schon, danach hatte er fast jeden Tag damit zu tun, George im Laden zu helfen. Gerade jetzt in den Ferien, ist der Laden immer voll. Nur an ein paar Tagen, hatte er noch Zeit, die er mit den anderen verbrachte. Die Zwillinge, waren jetzt vier Wochen, in England gewesen und es waren nur noch vier Wochen, bis Schul beginn. Die nächste Woche wollten sie noch in England bleiben und London auskundschaften, danach würden sie noch einmal, zwei Wochen in Deutschland verbringen, sich von ihren Freunden verabschieden, die inzwischen arbeiten mussten oder Arbeit suchten, noch zwei letzte Wochen in ihrer Heimat verbringen, bevor sie ein ganzes Jahr in England bleiben würden. Die letzte Woche, würden sie wieder nach England kommen und sich auf den Schulbeginn vorbereiten.
Sie gingen, durch Georges Büro, in den Laden und waren sofort verblüfft. Die anderen, kannten den Scherzladen natürlich schon, aber die Zwillinge, sahen ihn zum ersten Mal und waren begeistert. „Wow!“ sagten sie nur, wieder gleichzeitig. Die andern Schmunzelten nur. Sie blickten sich um, überall sahen sie tolle und faszinierende Sachen, man konnte sich gar nicht endscheiden, wo man zuerst hin wollte. Nach ein paar Stunden waren sie fertig und gingen nachhause.
Am nächsten Tag, gingen sie ihre Umhänge, von Madam Malkins abholen. Sie mussten hier und da, noch etwas angepasst werden. Brauchten allerdings nicht allzu lange, holten dann Ron, der den Vormittag, bei seinem Bruder ausgeholfen hatte ab und shoppten noch etwas durch das Muggel London. Sie machten sich einen schönen Tag und das war nicht der letzte, denn sie hatten ja noch eine Woche.
„Wo habt ihr eigentlich, das ganze Geld her?“ fragte Ron die Zwillinge, die sich grade ein riesiges Eis Teilten. Sie hatten sich schon in der Winkelgasse vieles leisten können. „Unsere Eltern verdienen nicht schlecht, im Ministerium.“ Sagte Yune schlicht. „Und das Muggelgeld?“ „Von unserer Großmutter.“ Versuchte Yune zu sagen, den Mund voll Eis und die Hand vor dem Mund haltend. Naomi lächelte und beantwortete die Frage für sie. „Wir haben es geerbt, da unsere Eltern kein Muggelgeld verdienen, wir aber auf eine Muggelschule gegangen sind, hat sie uns alles vererbt.“ „Aber sie war doch Auror, woher hatte sie Muggelgeld?“ fragte Hermine. „Wahrscheinlich von Jessica.“ Sagte Yune und bekam einen leichten Stoß, von ihrer Schwester in die Seiten, worauf sie sich, fast an ihrem Eis verschluckte. „Was? Das kann nicht sein, Mum hat gesagt, sie hatte nicht viel Geld und das was sie hatte, hat sie uns vererbt.“ sagte Hermine „Deine Mutter wusste ja auch nicht, das sie eine Schwester hatte und schon gar nicht, dass sie eine Hexe war.“ Sagte Yune und fing sich einen bösen Blick, von ihrer Schwester ein „tut mir leid.“ Sagte Yune kleinlaut. „Jessica hat sich bestimmt nur sorgen, um uns gemacht.“ Fügte sie hinzu und aß schnell ihr Eis.
Nach dieser einen Woche, gingen sie wieder nach Deutschland. Und verbrachten ein bisschen Zeit, mit ihren Freunden. Machten dabei allerdings, einen großen Bogen, um Naomis Ex Freund. Was nicht schwer war, weil die meisten Arbeiten mussten. Und nur abends, oder am Wochenende Zeit hatten. Da sie nur zwei Wochen da waren, hatten sie nicht allzu viel Zeit, die sie mit ihren Freunden verbrachten. Hatten aber sehr viel Spaß.
„Na, schon aufgeregt?“ wurde Yune lächelnd gefragt, während sie in ihrem Zimmer, ihre Sachen packte „Und wie, schon komisch, morgen ist mein erster Tag, obwohl ich Siebtklässlerin bin.“ Sagte sie lächelnd. „Nur schade, das du und Harry, nicht mitkommen.“ Fügte sie bedrückt hinzu, während sie einen Stapel Sachen, mit ihrem Zauberstab, in den Koffer schweben lies. „Tut mir leid. Aber Harry, kann das Angebot des Ministeriums nicht ablehnen und George braucht Hilfe im Laden, außerdem, fange ich vielleicht auch bald, im Ministerium an.“ „Aber ist euch, euer Schulabschluss völlig egal?“ „Kingsley kennt uns, der nimmt uns auch ohne Schulabschluss. Er würde auch Hermine nehmen, aber sie will unbedingt ihren Schulabschluss machen, du kennst sie ja.“ Sagte Ron lächelnd. „Ich find’s nur schade, ich werde nie den Typischen Schulalltag, von dem berühmten Trio mit erleben. Außerdem, werd ich euch beide vermissen. Und eure Freundinnen bestimmt auch, ihr kommt uns doch hoffentlich oft besuchen, oder?“ „Natürlich, denkst du ich halte es lange ohne Hermine aus.“ sagte er, während Yune, wieder etwas in ihren Koffer schweben ließ. „Und ohne euch natürlich.“ Fügte er schnell hinzu, darauf kniff Yune ihn einmal in die Seite und umarmte ihn lächelnd.
Als Yune fertig war, liefen sie, Ron den Arm um Yune gelegt und Yune den Arm um Rons Hüfte gelegt, zurück in die Küche der Buttercups, wo die anderen bereits auf sie warteten. „Fertig gepackt?“ fragte Naomi ihre Schwester, die darauf nickte. „Wann sollen wir nochmal morgen am Bahnhof sein?“ fragte Yune „Der Zug fährt um elf, wir treffen uns besser eine halbe Stunde vorher.“ „Wir müssen wieder durch die Wand oder?“ „Wie willst du sonst, nach Gleiß 9 3/4 kommen?“ „Ich hasse das.“ Stöhnte Yune und ließ sich, auf einen Küchenstuhl fallen. Die anderen lächelten und kicherten. Im nächsten Moment, kam Luna herein.
„Hey!“ sagte sie erfreut „Habt ihr alles fertig gepackt?“ fügte sie fragend hinzu. „Ja.“ Sagte Yune schlicht und nickte. „Und wann, treffen wir uns morgen?“ fragte Luna „Wir treffen uns halb elf am Bahnhof, also…“ Yune sah ihre Schwester fragend an, wann sollten sie von hier los. „Luna, bringt dein Vater dich zum Bahnhof?“ fragte Naomi. „Ohh, ähm Daddy hat keine Zeit.“ „Schon ok, du kannst bei uns mitfahren. Wir brauchen ungefähr drei Stunden zum Bahnhof, komm also so um sieben rüber, wir fahren bestimmt etwas früher los.“ Yune stöhnte auf und lies ihren Kopf auf ihre Arme fallen, die auf dem Küchentisch lagen. „viel zu früh aufstehen.“ Dachte sie. Die anderen lachten mal wieder. Sie redeten noch etwas. Bis die anderen zurück in den Fuchsbau gingen, da sie am nächsten Tag früh aufstehen mussten.
Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.
Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel
