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Fanfiction

Schatten der Vergangenheit 1 - Eine Freundschaft bewährt sich

von Serena Snape

Kapitel: 2 – Eine Freundschaft bewährt sich

Es waren nun bereits ein paar Wochen vergangen seit Severus nach Hogwarts kam.
Wie erwartet hatte der sprechende Hut Lucius und ihn bei der Auswahlzeremonie der Erstklässler nach Slytherin, eines der vier Häuser von Hogwarts eingeteilt.

Nach dem Festmahl folgten die Erstklässler den Vertrauensschüler in den Gemeinschaftsraum ihrer jeweiligen Häuser. Vom Gemeinschaftsraum der Slytherins führten zwei Treppen hinab in die jeweiligen Schlafräumer der Mädchen und Jungen. Lucius Zimmer, welches Severus mit ihm teilen würde, befand sich oberhalb der Jungenschlafräume. Da diese im Kerker lagen, fanden sie sich nun im Erdgeschoss wieder und hatten somit als einzige die Möglichkeit das Schloss durchs Fenster zu verlassen.
Severus fühlte sich eigentlich recht wohl, zumindest in der kleinen Welt die er sich mit Lucius teilte.
Sie verstanden sich sehr gut.
Im Unterricht kam er auch sehr gut mit. Kein Fach fiel im sonderlich schwer, aber an Zaubertränken hatte er den meisten Spaß. Lucius bat ihn oft um Hilfe bei seinen Aufgaben und Severus freute sich, dass er seinem Freund behilflich sein konnte. Aber die anderen Mitschüler machten ihm das Leben schwer.

Eigentlich waren es nur die Schüler aus den anderen Häusern. In seinem eigenem Haus bestand eine gewisse Loyalität untereinander, wie es in den anderen Häusern sicher auch der Fall war.
In seinem Haus bestand das einzige Problem nur darin, dass man nicht verstand, warum Malfoy und er ein eigenes Zimmer hatten. Es war reiner Neid.

Malfoy gegenüber wagte man dies nicht offen zu zeigen. Seine Familie war zu bekannt. Über Generationen hinweg reinblütig und dazu noch unermesslich reich, da galten Sie schon fast als die Adeligen unter den Zauberfamilien. Das Lucius einige Privilegien deshalb genoss war für sie verständlich.
Aber Severus ließen sie es spüren.

Aber die Gryffindors waren am schlimmsten. Allen voran Sirius Black. Er war ständig in Begleitung dieses Jungen, mit dem er am Bahnsteig gesprochen hatte. Sein Name war James Potter und sie waren ebenfalls in dasselbe Haus eingeteilt worden.
Sirius machte Severus das Leben schwer, wo es ihm möglich war.
Der andere Junge hielt ihn auch nicht davon ab, im Gegenteil; nach einiger Zeit merkte er, dass man damit auf Andere Eindruck machen konnte. Vor allem, da man den Unmut auf Malfoy, wegen seiner Bevorzugung auf Severus projizierte. Er galt als Malfoys Anhänger und Fan. Dazu kam noch, dass er im Unterricht nur sehr gute Leistungen erzielte und somit als Streber und Musterschüler verschrieen wurde.
Dies sorgte dafür, dass Severus seine anfängliche Haltung unbemerkt zu bleiben noch steigerte, in dem er allen aus dem Weg ging und sich, wenn möglich in ihr Zimmer zurückzog.

-

Helloween. Das Festessen. Heute Abend war es soweit. Severus kraulte es schon jetzt davor. Beim Essen wäre es zwar so wie jeden Abend, die Schüler sitzen an ihrem jeweiligen Haustisch und essen, aber Dumbledore hatte gewisse Andeutungen gemacht.
Nach dem Essen sollten die Schüler die Gelegenheit nutzen hausübergreifend Kontakte zu knüpfen. Na Danke, er konnte sich schon vorstellen, was sich einige Gryffindor´s so darunter vorstellten. Vor allem mit ihm.

Er wäre dieser Veranstaltung gerne aus dem Weg gegangen, aber dieser Kelch würde nicht an ihm vorüber gehen. Den ganzen Tag über war er sehr nervös und schreckhaft. Das fiel sogar Lucius auf und er fragte ob mit ihm alles in Ordnung sei.
Severus überlegte, was er darauf antworten soll und entschied sich schließlich dazu, dass alles in Ordnung sei. Es wäre nur nicht sein Tag. Stimmt ja auch irgendwie. Es schmerzte ihn seinen Freund zu belügen, aber was hätte er sonst sagen sollen? Hätte er zugeben sollen, dass Black und Potter ihn beleidigten und demütigten? Er wollte nicht, dass sein Freund ihn bedauerte oder sogar beschützte. Aber waren Freunde nicht genau dafür da? – Um sich gegenseitig zu helfen? Er war sich nicht sicher, er hatte schließlich noch nie einen Freund. Was sollte Lucius auch tun?! Severus wusste nur, dass er alles für ihn tun würde. Aber konnte er das? Er war noch nicht mal in der Lage sich Selbst zu helfen.
So rückte er Abend unaufhaltsam näher.

Severus rückte auf seinem Platz unruhig hin und her. Das Festessen wollte ihm nicht recht schmecken und viel zu schnell wurde die Tafel aufgehoben.
`Nun ging´s los, na toll!’
Jetzt wurde Lucius auch noch von seiner Seite gezogen und in ein Gespräch verwickelt. Ihm war zum heulen zu Mute. Er wollte sich aus der großen Halle schleichen, ihn würde schließlich keiner so schnell vermissen. Aber auch das misslang. Prof. McGonagall, ihre Lehrerin in Verwandlung, fing ihn an der Tür ab.

„Aber nicht doch Mr. Snape, nur nicht so schüchtern!“
Mit diesen Worten schubste sie ihn in Richtung einiger Schüler ihres eigenen Hauses.
`– Gryffindor´s – Oh Gott, nein! Alles nur das nicht.’
Aber es war zu spät für jegliche Flucht. Die Schüler hatten ihn bemerkt. Ihm gegenüber stand mit einem hämischen Grinsen: Sirius Black. Zusammen mit seinem Busenfreund Potter und deren Anhängern. Scheinbar hatten sie schon angefangen Kontakte zu knüpfen. Ein paar Ravenclaws waren auch anwesend. Prof. McGonagall deutete Sirius Grinsen allerdings falsch.

„Sehen Sie Mr. Snape, alles halb so wild. Mr. Black, Mr. Potter, seien sie so nett und kümmern sie sich ein bisschen um Mr. Snape. Er ist viel zu schüchtern!“
Mit diesen Worten entfernte sie sich mit großen Schritten. Sie glaubte Severus einen Gefallen getan zu haben und eilte weiter um auch bei anderen Schülern „das Eis zu brechen“.

`Ich bin tot und in der Hölle’, war alles was Severus denken konnte. Er musste hier weg. Besser gestern als heute.
„Ha ... Hallo!“ presste er hervor und sprach schnell weiter. „Viel Spaß noch!“
Er drehte sich um und wollte davon eilen, aber Sirius schlug ihm eine Hand auf die Schulter und drehte ihn unsanft zu sich um.
„Wir wollen Prof. McGonagall doch nicht enttäuschen, wo sie uns doch soo lieb darum gebeten hat uns um dich zu kümmern.“
Die letzten Worte betonte er so, dass kein Zweifel bestand dass er dies auch tun wollte.
„Warum willst du uns so schnell verlassen, magst du uns etwa nicht?“
Ihm musste schnell etwas einfallen, sonst war er geliefert. Er musste sich Zeit verschaffen, also antwortete er besser. Das hielt sie vielleicht etwas auf. Vielleicht würde Lucius ihn suchen und ihn aus dieser unangenehmen Situation befreien ohne zu bemerken, was hier vor sich ging.

„Ich weiß nicht wo dein Problem liegt, Black“, antwortete er bestimmter als geplant.
„Er fragt wo mein Problem liegt“, sagte Sirius während er mit einem Lachen nach links und recht zu seinen Freunden blickte.
„Ganz einfach Snape, DU bist mein Problem!“
„Was habe ich dir denn getan?“, seine Stimme zitterte.
„Es war nicht nötig, dass du etwas tust. Deine Existenz ist schon Grund genug, oder bist du anderer Meinung? Schon als ich dir das erst Mal im Zug begegnet bin, warst du mir unheimlich. Und die Wahl deiner Freunde hat mich bestätigt. Siehst dich als was Besseres an, genau wie Malfoy?“
„Nur weil du mit Lucius nicht zu Recht kommst, musst du deine Minderwertigkeitskomplexe nicht an mir auslassen. Lucius wird schon wissen, warum er sich nicht mit dir abgibt. Du bist unter seiner Würde!“, das war mutig.
So fühlte Severus sich gar nicht. Wenn er so in Sirius Gesicht sah, dass vor Zorn rot anlief, war dies wohl zu mutig. Gleich würde er zu Boden gehen und erst im Krankenflügel wieder aufwachen.
`So fühlt es sich also an’.
Er sah die Faust schon auf sich zu kommen, aber eine Hand fing sie ab.
Es war eine grobe große Hand. Er verfolgte die Hand, langsam den Arm hinauf bis zu dem Gesicht. Grabbe! Einer aus seinem Hause. Sollte wirklich einer für ihn Partei ergreifen? Aus seinem eigenen Hause tat ihm zwar keiner etwas, aber als seine Freunde würde er sie auch nicht gerade bezeichnen. Sie wunderten sich alle, warum Lucius ausgerechnet ihn zu seinem Zimmergenossen gemacht hat. Er kannte ihn doch genauso wenig wie die anderen. Sie waren neidisch. Bisher hatten sie weggeschaut, wenn er zum Gegenstand der Angriffe der anderen Schüler wurde.

„Pass auf Black! Du solltest wirklich aufpassen mit wem du dich anlegst. Merke dir eines für die Zukunft. Wenn du dich mit Severus anlegst, legst du dich mit mir an. Es ist nicht gut, sich mit einem Malfoy anzulegen!“
Severus nahm die Stimme wie aus weiter Ferne wahr. Er sah zur anderen Seite. Es war tatsächlich Lucius der da sprach und sein Blick war voller Hass auf Black gerichtet. Seine Stimme war jedoch ruhig und voller Überlegenheit.

Grabbe hatte also auf seinen Befehl hin Sirius Schlag abgefangen. Kein Wunder. Alle waren Lucius gern zu diensten, Selbst die älteren Schüler. Ein Malfoy genoss einfach die Aufmerksamkeit anderer.
„Du erbarmst dich deinem größten Fan zu helfen? Oder besser gesagt; deinem Diener?“
Sirius spuckte diese Worte Malfoy voll Hohn entgegen.
„Nein Black! Ich stell´ ihn doch nicht mit dir auf eine Stufe. Du betest doch den Boden an auf dem Potter schreitet. Severus ist mein Freund. Mein BESTER Freund!“
Mit diesen Worten beendete Lucius das Gespräch und hakte sich bei Severus unter. Dabei zog er ihn langsam mit sich fort. Es war keine Furcht.
Heute hatten sie einen Treffer gelandet. Oder besser gesagt; 3:0 für Slytherin. Den Gryffindor´s war das Lachen vergangen. Wütend schauten sie den davongehenden nach.

Severus schaute Lucius mit offenem Mund an. Lucius bemerkte seinen erstaunten und bewundernden Blick.
„Was?“, fragte er. „Warum schaust du so?“
“Ich bewundere dich, dass hätte ich mich nie getraut!“
“Hast du wohl! Erinnerst du dich nicht mehr an das was du gesagt hast? Das hatte gesessen. Sirius war so wütend, dass er dir sogar eine runterhauen wollte. Das habe ich bisher noch nicht geschafft, und glaube mir, ich habe einige Jahre Übung darin.“
Severus fiel wieder ein was er gesagt hatte. Er hatte Lucius verteidigt.
„Warum hast du mir geholfen?“
„Weil Freunde sich nun mal gegenseitig helfen!“
Lucius sah´ ihn lächelnd an.
„Ich habe viele in Hogwarts, die sich um meine Gunst streiten. Aber es gibt nur wenige, die ich als meine Freunde bezeichne und zu denen hast du bisher gehört. Als ich hörte, was du zu Black sagtest wusste ich, dass du mein bester Freund bist. Du hast bei Black für mich Partei ergriffen, obwohl du dich vor ihm fürchtest. Ich hatte schon bemerkt, dass du Probleme mit Black hast, aber ich hatte gehofft du würdest mir vertrauen und mit mir darüber reden.“

„Du hast Recht, verzeih´ mir. Aber ich wusste nicht, was du wirklich in mir siehst!“
Severus biss sich auf seine Unterlippe.
„Weißt du es jetzt?“, fragte Lucius lachend.
„Ja, ich war so blöd!“ Severus sah´ ihn verlegen an. Dann gingen sie lachend in ihr Zimmer. Er war sich jetzt sicher, dies würde eine Freundschaft fürs Leben.


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Elisabeth Sparrer, Abendzeitung