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Fanfiction

Schatten der Vergangenheit 1 - Fahrt ins Ungewisse

von Serena Snape

Schatten der Vergangenheit

Autor: Serena Snape
Ãœberarbeitet von: KrissyNightwish
Kapitel: 1/31 (nur Teil 1)
Altersfreigabe: NC-17 aber für diese Seite zensiert
Pairing: SS/RL oder SS/LM??
Kategorie: Romanze/Drama/Biographie
Disclaimer: Es geht in der Story um Severus Snapes Vergangenheit. Sie soll erklären, warum er zu dem Mann wurde, den wir dank der bezaubernden J.K.Rowling heute kennen. Sie beginnt zu seiner eigenen Schulzeit und wird später um die Bücher herumhandeln.

Warnung: Slash/Rape/OOC


Teil 1: - Die Schulzeit


Kapitel: 01 – Fahrt ins Ungewisse


Der Zug setzte sich langsam in Bewegung. Das Schnaufen der Lock steigerte sich stetig.
Sie gewannen an Fahrt.

Im ganzen Zug war ein heilloses Durcheinander. Das Stimmengewirr erinnerte eher an einen Bienenschwarm. Jugendliche aller Altersklassen befanden sich auf dem Weg nach Hogwarts – der Schule für Hexerei und Zauberei.
Die Sommerferien waren vorbei und man hatte sich viel zu erzählen. Aber zuerst einmal galt es Platz in einem der Abteile zu ergattern und die ersehnten Freunde wieder zu finden.

Doch für einige war es die erste Fahrt zur Schule. Eine Fahrt ins Ungewisse.
Viele der 11-jährigen standen verwirrt in den Gängen der Abteile, sich nicht sicher, wo sie hinsollten. Schließlich setzten auch sie sich und versuchten den Älteren nicht weiter aufzufallen.

Doch einem war dies alles egal. Er hatte sich einen Platz am Fenster entgegen der Fahrtrichtung gesucht, er wollte nicht sehen was vor ihm liegt. Seine Gedanken hingen an dem, was er zurückließ.
Er hatte Angst um seine Mutter. Konnte sie allein mit seinem Stiefvater zurechtkommen? Einerseits war er froh in diese Schule zu kommen, um etwas Neues zu lernen. Er war sehr wissbegierig. Er hatte keine Freunde, wollte auch keine. Sie hätten zu viel erfahren können. Bücher waren ihm lieber. Er war selten draußen an der Sonne, die meiste Zeit versteckte er sich im Kerker des Hauses vor seinem Stiefvater. Ein Buch vertrieb ihm dabei die Zeit.

Ja, bis zu den Weihnachtsferien war er vor den Angriffen seines Stiefvaters, Arsenius Snape, sicher. Aber andererseits, was konnte diese Schule ihm noch beibringen, was er nicht schon konnte? Er entstammte einer reinblütigen Zaubererfamilie, somit war er mit der Magie in ihren verschiedensten Formen bereits vertraut.
Er war hochintelligent, zumindest hat sein Vater dies immer behauptet. Er hatte ihm das Fliegen auf einem Besen beigebracht, wie man Dinge verwandelte und wie man Zaubertränke auf exakte Weise zubereitet.
Ja, Zaubertränke. Die fand er am interessantesten. Auf diese Art konnte man soviel Macht ausüben. Alles konnte man durch einen Zaubertrank bewirken; sogar den Tod herbeiführen. Denjenigen, den man töten wollte, gab man einfach ein Gift ins Getränk. Ein schnell oder wenn man sie Person quälen wollte, ein langsam wirkendes Gift. Die Person trinkt es unwissentlich und kann in den meisten Fällen nichts mehr dagegen unternehmen. Noch nicht einmal die Hände macht man sich schmutzig!
Wie gerne hätte er seinem Stiefvater etwas untergeschoben.

Der Gedanke an seinen richtigen Vater schmerzte. Er war acht Jahre alt gewesen, als dieser starb. Carlos de Sanchez y Perez war ein sanfter, liebevoller Vater gewesen. Er hatte ihn geliebt. Muggel waren Schuld an seinem Tod. Er hasste alle Muggel, denn sie waren an allem Schuld. Seine Mutter meinte, er brauche eine Vaterfigur, nur deshalb hatten sie Spanien verlassen und sind nach England gezogen. Er war in Spanien glücklich gewesen. Er meinte, er brauche keinen Vater, aber seine Mutter bestand darauf und heiratete Snape.

Sie wohnten bereits vor der Hochzeit in Snape Manor, aber erst danach zeigte Snape sein wahres Gesicht. Er zwang seine Mutter und ihn einen neuen Namen anzunehmen, seitdem hieß er Severus.
Snape wollte vermeiden, dass jemand erfährt, dass sie spanischer Abstammung waren. Scheinbar hatte er etwas gegen Ausländer. War ihm aber recht früh eingefallen, wie Severus fand. Wahrscheinlich hatte ihn das Vermögen seines richtigen Vaters gelockt und diese Tatsache vergessen lassen. Er erinnerte sich scheinbar erst wieder daran, als er merkte, dass der Verstorbene sein Vermögen ausschließlich seinem Sohn vererbt hatte und dieser erst nach Beendigung seiner schulischen Ausbildung über dieses verfügen könnte. Seine Mutter erhielt einen monatlichen Betrag für ihrer beider Leben. Als Mr. Snape das erfuhr, rastete er aus. Seitdem schlug er seine Frau und wenn Severus sie beschützen wollte, bekam auch er seinen Teil ab.

Mrs. Snape beschränkte sich seitdem darauf, in ihrem Zimmer zu verweilen, sich ruhig zu verhalten und ihrem Ehemann kein Ärgernis zu sein. Severus konnte dies nicht. So erfuhr er auf schlimmste Art und Weise was es hieß, sich mit seinem Stiefvater anzulegen, wobei Schläge noch das Harmloseste waren.

Aber daran wollte er jetzt nicht denken, denn ihn überkam dabei eine Gänsehaut. Er war dadurch keineswegs eingeschüchtert oder gebrochen, aber er hatte gelernt sich ruhig zu verhalten, einfach unbemerkt zu bleiben.
Aber er war jetzt nicht unbemerkt geblieben.

************

Ein kräftiger Junge mit dunklem Haar hatte das Abteil auf der Suche nach einem Platz betreten. Dieser musterte den Jungen am Fenster. Er war schmal, blass, schwarz gekleidet und hatte blau-schwarzes halblanges Haar. Seine Nase war scharf geknickt. Seine Augen waren
schwarz und blickten unentwegt aus dem Fenster, obwohl sie scheinbar nichts von seiner Umgebung wahrnahmen. Der kräftige Junge wusste nicht warum, aber der Adere war ihm unsympathisch, er war so anders und wirkte fremd auf ihn.

Gerade hatte er vor ihn anzusprechen, um ihn aus seinen scheinbar wichtigen Gedanken zu reißen, als er eine ihm wohl bekannte scharfe Stimme vernahm.

„Ach nein, Black! Wie überaus, hm… unangenehm.“
Sie Stimmer kannte er nur zu gut. Dieser Hohn, diese Überlegenheit, diese Arroganz. Der Angesprochene drehte sich um uns erblickte tatsächlich seinen Cousin Lucius Malfoy.
Er war wie erwartet nur in die teuersten und edelsten Stoffe gehüllt, welche das strahlend platinblonde, lange Haar noch hervorhoben. Seine grau-blauen Augen sahen ihn kalt und herablassend an.

„Oh Gott, meine Gebete wurden nicht erhört. Ich hatte gehofft, sie stecken dich nach Durmstrang. Hogwarts ist doch eines Malfoys nicht würdig, oder besser gesagt ist ein Malfoy Hogwarts nicht würdig!“

Der blonde Junge überging die letzte abwertende Bemerkung, als habe er diese nicht gehört.
„Sicher Durmstrang hätte wahrlich viele Vorteile, vor allem einen ausgezeichneten Direktor. Nicht diesen alten, irren Narren Dumbledore. Aber die Beweggründe, weshalb ich doch nach Hogwarts gehen werde, brauchen dich nicht zu interessieren. Außerdem würden sie deine Gehirnzellen nur überstrapazieren. Wenn es dir nichts ausmacht, kannst du jetzt gehen, ich teile mein Abteil nicht mit dir, Black!“

„Ich habe wohl deinen Namen am Eingang übersehen, aber keine Angst, nichts liegt mir ferner als eurer Gesellschaft beizuwohnen“, amte Sirius Black die Redensart des Anderen nach. Mit einer übertriebenen Verbeugung und einem scharfen Blick auf den Jungen am Fenster ging er hinaus.

************

Dieser hatte das Gespräch der beiden Anderen interessiert verfolgt und wollte sich gerade wieder dem Fenster zuwenden und somit seinen eigenen Gedanken widmen, als der blonde Junge ihm gegenüber Platz nahm.

Außer ihnen war niemand im Abteil, es war das Letzte im Zug. Severus hatte sich direkt nach hinten gesetzt, da er erwartete, dass sich die anderen Schüler in den vorderen Abteilen verteilen würden und er so ungestört blieb. Er war froh, dass der dunkelhaarige, kräftige Junge wieder gegangen war. Er hatte ihn so seltsam angesehen.
Vom Alter her, kamen sie bestimmt in denselben Jahrgang. Hoffentlich nicht in dasselbe Haus.
Der Blonde war geblieben. Warum hatte er ihn nicht auch aus dem Abteil geschmissen, wie den Anderen? Wie nannte er ihn? Black? Sie kannten sich scheinbar, aber mochten sich wohl nicht sonderlich.
Wahrscheinlich deshalb! Der Blonde kannte ihn, Severus, ja nicht und womöglich störte er ihn nicht weiter. Er hatte auch Übung im nicht Bemerktwerden.
Er musterte den Blonden verstohlen, während er vorgab die Landschaft zu betrachten. Der Junge war schlank und hatte eher seine Statur, er war auch nicht sehr kräftig.
Vielleicht zog er auch das Studium und die Faszination der Bücher dem Muskeltraining vor. Vielleicht hatten sie Gemeinsamkeiten? Vielleicht konnten sie Freunde werden? Aber nein, Severus verwarf diesen Gedanken sofort wieder. Er hatte noch nie einen richtigen Freund gehabt. Wie sollte er auch, ohne dass seine Lebensumstände ersichtlich wurden? Er konnte nie einen Jungen zu sich einladen und sich Anderen aufdrängen, sie auch nur anzusprechen getraute er sich schon gar nicht.

Er sah sich den Jungen weiter verstohlen an. Sein Gesicht konnte man als schön bezeichnen, ebenmäßig, wie gemalt. Ganz im Gegenteil zu seinem. Seine Nase war ihm von seinem Stiefvater vor einigen Wochen bei einem Schlag gebrochen worden. Er hatte ihn weder zu einer Medi-Hexe gebracht, noch versucht die Nase selbst zu richten. Seine Mutter durfte ihm nicht helfen, sie weinte deshalb, aber sie hatte zu viel Angst.
Severus war ihr deswegen nicht böse, er verstand sie. Er liebte seine Mutter über alles und wollte nicht, dass sie Schwierigkeiten bekam. Im Gegenteil, er versuchte sie zu schützen, wo es nur ging. Folglich war der Bruch von allein wieder zusammengewachsen. Allerdings, wie man nun sehen konnte, war seine Nase jetzt etwas krumm.

Der Junge ihm gegenüber faszinierte ihn. Seine Haut war von vornehmer Blässe, nicht so blass wie seine, aber er war auch nicht braun gebrannt.
„Guten Tag, mein Name ist Lucius Malfoy! Mit wem habe ich das Vergnügen reisen zu dürfen?“

Severus erschrak. Der Junge sah ihn mit einem verschmitzten aber dennoch stilvoll, gewinnenden Lächeln an. Er sah ihm in die Augen. Severus fühlte sich ertappt. Der redete wirklich sehr geschwollen. Als er merkte, dass er den Anderen anstarrte und dieser immer noch auf eine Antwort von ihm wartete, stammelte er etwas unverständlich vor sich hin. Der Andere hatte ihn scheinbar nicht verstanden.

„Entschuldige, aber kannst du kein Englisch?“
`Hoffentlich kann er, sonst wäre dies eine ziemlich langweilige Fahrt´, dachte Lucius.
„Entschuldige, mein Name ist Severus Snape.“
„Na, das ist doch schon mal was. Snape, hm… den Namen kenne ich. Wusste gar nicht, dass Mr. Snape einen Sohn hat.“
„Stiefsohn, er hat meine Mutter geheiratet.! - `Mist, warum erzähl´ ich ihm das eigentlich?´
„Wie schon gesagt, mein Name ist Lucius Malfoy. Der Name Malfoy dürfte dir bekannt sein.“

Oh ja, das war er. Sein Stiefvater hatte dafür gesorgt, dass er Reinblüter und Muggelstämmige auseinander halten konnte. Lucius erwartete scheinbar keine weitere Antwort, sondern musterte ihn nun offen seinerseits. Severus war dies unangenehm. Er rutschte kaum merklich auf seinem Sitz hin und her.
„Nervös?“ Diesem Jungen entging aber auch nichts.
„Keine Angst, es wird schon nicht so schlimm werden. Halt dich einfach an mich. Wir Reinblüter müssen doch zusammenhalten. Wir kommen bestimmt ins gleiche Haus.
„Woher weißt du das?!
„Was, das wir ins gleiche Haus eingeteilt werden? WAHRE reinblütige Familien kommen immer nach Slytherin.“
„Nein, dass mein ich nicht … “, erwiderte Severus erstaunt „ … sondern dass ich reinblütig bin.“
„Du heißt Snape!“ Für den Blonden war dies wohl logisch, aber nicht für ihn.
„Aber nur adoptiert!“
„Wenn deine Familie nicht seit mindestens zehn Generationen reinblütig wäre, hätte
Mr. Snape deine Mutter sicher nicht geheiratet und dich nicht als Sohn angenommen. Er hat mal bei uns zu Abend gegessen. Mein Vater hatte geschäftlich mit ihm zu tun. Seine Einstellung zu Schlammblütern war offensichtlich. Er wird sich vorher über euch erkundigt haben.“

Das leuchtete Severus ein, er hatte auch schon etwas in der Art angenommen. Jedoch eher in finanzieller Hinsicht. Sie unterhielten sich noch eine ganze Weile. Hauptsächlich redete Lucius von seinem zu Hause, dem großen Besitz: Malfoy Manor.
Black hätte es als Angeben bezeichnet, aber das tat Lucius nicht. Er redete, so wie er dachte, mit einem Gleichrangigen, der des auch alles hatte. Schließlich war Mr. Snape nicht arm. Im Gegenteil, sein Vater machte schließlich nicht mit jedem Geschäfte. Außerdem war jede alte reinblütige Familie reich. Severus hörte ihm aufmerksam zu, ohne sich selbst an der Unterhaltung zu beteiligen, was der Blonde nicht zu bemerken schien. So verging die Fahrt im Zug recht schnell.

************

Sie kamen am Bahnhof von Hogsmeade, einem kleinen Zauberdorf an. Ein sehr großer, nein riesiger Mann stand auf dem Bahnsteig und rief die Schüler des ersten Jahrgangs zu sich. Auf die anderen Schüler warteten Kutschen. Severus beobachtete, wie die Schüler einstiegen und sich die Kutschen in Bewegung setzten.
`Seltsam – keine Pferde zogen sie.´
Aber er hatte keine Zeit sich darüber Gedanken zu machen, denn er hörte eine Stimme, die er bereits kannte.
„Sieh´ mal, den da drüben meine ich. Er hat im Abteil mit Malfoy gesessen, ich hab´s dir doch erzählt. Er ist mir unheimlich!“
Severus sah in die Richtung, aus der die Stimme kam und erblickte Sirius Black, der mit einem anderen Jungen sprach und dabei auf ihn zeigte.

Sirius Black hatte scheinbar Anhang gefunden. Der Junge, mit dem er sprach, hatte dunkelbraunes, struwweliges Haar und trug eine Brille. Seine Statur war nicht so kräftig wie Blacks, aber auch nicht so elegant wie die von Malfoy, sondern irgendwo dazwischen.

Severus drehte sich wieder um und richtete seine Aufmerksamkeit auf den riesigen Kerl vor sich, der gerade zu sprechen begann.
„Mein Name ist Hagrid. Ich bin der Hüter der Schlüssel der Ländereien von Hogwarts. Die Schüler, die das erste Mal hierher kommen, werden über den See nach Hogwarts begleitet. Also folgt mir bitte zum See! Immer zu fünft in ein Boot steigen.“
Er trottete voran und die Schüler folgten ihm. Sie mussten schnell gehen, um mit ihm Schritt zu halten.

Am See angekommen zupfte Severus jemand am Ärmel.
„Pst, Severus! Lass´ uns zusammen ein Boot teilen, ich muss mit dir reden“
Lucius stand vor ihm und sah ihn verschwörerisch an. Severus wunderte sich zwar, dass der Blonde scheinbar seine Nähe suchte, aber es freute ihn. Irgendwie gefiel ihm das, obwohl er es nicht verstand.

Er folgte Lucius zu einem der Boote und setzte sich neben ihn. Kaum waren sie losgefahren, rückte Lucius zu ihm und fing an sehr leise zu sprechen.
„Mein Vater ist, wie ich dir schon sagte, sehr reich und mächtig. Er ist mit Fudge, dem Zaubereiminister, befreundet. Der macht alles, was mein Vater will. Ich bin es gewohnt mein eigenes Zimmer zu haben, und mein Vater will nicht, dass ich einen Schlafsaal mit vier Anderen teilen soll.
Also verlangte er bei Dumbledore ein Einzelzimmer für mich, damit ich in Ruhe meinen Studien nachgehen kann.
Mein Vater erwartet Bestnoten von mir und du musst zugeben, dass weder mit vier Halbwilden auf dem Zimmer, als auch im Gemeinschaftsraum ein konzentriertes Arbeiten möglich ist. Im Gemeinschaftsraum ist noch mehr Betrieb und die Meisten albern doch nur blöd `rum und spielen sich gegenseitig Streiche. Die nehmen ihr Studium nicht ernst genug!“
Severus nickte. Er befürchtete auch, dass ihm die nötige Ruhe zum Studieren fehlen würde.

„Aber Dumbledore lehnte ab, obwohl mein Vater ihm das doppelte Schulgeld bot. Dabei ist das eigentlich hoch genug. Er sagte irgendwas von, wir sollten Zusammenhalt lernen. Mein Vater ging also zu Fudge und der regelte das mit dem Schulleiter. Man verblieb dabei, dass ich mir das Zimmer mit mindestens Einem teile. Damit kann ich leben und das Argument von wegen Zusammenhalt und so ist damit auch vom Tisch.
Lange Rede- - kurzer Sinn! Ich möchte, dass du das Zimmer mit mir teilst. Du willst doch auch in Ruhe lernen und ich mag dich. Ich hoffe, dass wir Freunde werden.“

Severus war sprachlos. Er sollte die Ruhe zum Lernen bekommen, da er sich das Zimmer nur mit einem teilte.
Halt Moment, jetzt machte es erst Klick in seinem Kopf. Was hatte Lucius gesagt? Er mochte ihn? Er will mit ihm befreundet sein?

“Sehr gerne!“ Mehr sagte er nicht. Er wäre dem Anderen am liebsten um den Hals gefallen, aber das traute er sich nicht. 1. war er es nicht gewohnt, Gefühle zu zeigen und 2. wollte er diese Annäherung nicht direkt wieder zerstören, indem Lucius denkt, er habe einen Knall und es sich alles noch einmal anders überlegt. Lucius war zufrieden mit der Antwort und lächelte ihm strahlend zu.
Dann genossen sie die Fahrt über den See und den ersten Blick auf Hogwarts. Die Schüler rings um die herum jauchzten erfreut auf als sie das Schloss, dass nun für einige Jahre ihr zu Hause sein sollte, zum ersten Mal sahen.

Doch Severus hatte dafür keinen Sinn. Er sah die ganze Zeit zu Lucius hinüber und lächelte. Ein richtiger Freund. Sein Freund. Er wollte sich dieser Freundschaft als würdig erweisen.


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