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Fanfiction

Schatten der Vergangenheit 1 - Eine Freundin

von Serena Snape

Kapitel: 30 – Eine Freundin


Die nächsten Wochen waren für Severus sehr schwer. Er musste dies alles erst einmal verarbeiten, was nicht einfach war. Er konnte seine Gefühle für Lucius nicht einfach abstellen, und die ständige Begegnung mit diesem machte es ihm nicht leichter.
Lucius war dieses Jahr zum Haussprecher ernannt. Da sie das letzte Jahr in Hogwarts verweilten, traf es einen aus ihren Reihen. Somit hatte Lucius endlich sein ersehntes Einzelzimmer.
Severus wechselte in einen der Schlafsääle. Vorher hätte er dies nie gewollt, sich dies schon gar nicht vorstellen können. Aber nun fand er, war dies das Beste, was ihm passieren konnte.
Er brauchte diesen Abstand. Auf keinen Fall hätte er im selben Raum schlafen können, in dem sich auch Lucius befand. Schon gar nicht, nach dessen unmöglichem Angebot.

Severus hat es nie etwas ausgemacht in Lucius Schatten zu stehen. Aber nun in den Hintergrund gedrängt zu werden, und noch dazu in Narcissas Schatten gestellt zu werden, dass sah er nicht ein. Dazu war sein Selbstwertgefühl im letzten Jahr, dank Voldemorts Hilfe, zu sehr gewachsen.
Er wollte nicht den heimlichen Dritten spielen und immer hinten anstehen.
Wo wäre Lucius an Feiertagen und ähnlichem? – Bei seiner Familie!
Und wo wäre Severus? – Allein, von allem ausgeschlossen.
Nein, das wäre kein Leben. Aber ganz ohne Lucius, wäre das ein lohnenswertes Leben?
– Ganz sicher nicht!

Severus wusste nicht weiter, aber er hoffte, dass die Zeit alle Wunden heilen würde. So legte er sich jeden Abend ins Bett und weinte sich lautlos in den Schlaf. Sein letzter Gedanke dabei war aufzuwachen und alles wäre wie zuvor, oder der Schmerz würde nachlassen, oder aber er würde nicht mehr aufwachen.
Doch mit jedem neuen Morgen kam die Erkenntnis, dass nichts von dem in Erfüllung gegangen ist.
Jeden Morgen überlegt er, ob es einen Grund gibt überhaupt aufzustehen. Und jeden Morgen quält er sich dann doch hinaus. Das Frühstück rührt er nicht an. Erst zu Mittag bekommt er überhaupt etwas hinunter. Der Unterricht ist das einzige, was ihn ablenkt, und am Nachmittag vergräbt er sich in seine Lehrbücher.

Severus hatte in den Ferien viel nachgedacht. Ja, in den Ferien, als noch alles in Ordnung war.
Er hatte mit Voldemort zusammen gesessen und über seine Zukunft nachgedacht.
Schließlich hatte er sich dazu entschlossen, seine Vorliebe für Zaubertränke zum Beruf zu machen. Aber er hatte sich kein kleines Ziel gesteckt. Nein, er wollte Meister der Zaubertränke werden. Und er konnte es schaffen.
Auch in den Unterredungen mit Voldemort hatte er Zustimmung gefunden. An diesem Wunsch für seine Zukunft hielt sich Severus fest, wenn der Verlust von Lucius zu groß wurde, und er stürzte sich mit aller Kraft auf die Arbeit, die die Verwirklichung dieses Ziels mit sich brachte.
So verbrachte er seine Zeit.

Lucius ging ihm ebenfalls aus dem Weg und Severus war ihm dafür dankbar. Diesem fiel dies alles auch nicht leicht, dessen war sich Severus bewusst. Aber etwas hatte sich verändert. Wenn sich die Beiden auf den Fluren begegneten, herrschte betretenes Schweigen und jeder ging seines Weges.
Die fiel auch ihren Mitschülern auf. Es kursierten Gerüchte von einem Streit zwischen den Beiden. Als sich die Distanz zwischen ihnen nicht legte, verschärften sich die Gerüchte und man sprach von einer Trennung.
Die Gerüchte bestätigten sich, als Narzissa sich vermehrt in Lucius Nähe aufhielt.
Als Severus dies das erste Mal wahrnahm, igelte er sich noch mehr ein.
Einige der weiblichen Mitschüler begannen sich erneut Hoffnungen zu machen und suchten seine Nähe. Um dieser konfusen Situation zu entgehen, begann Severus sich wieder in den Kerkern aufzuhalten.

Dann kam der Tag, an dem Severus resignierte. Es begab sich in den Weihnachtsferien.
Severus war diesmal in Hogwarts geblieben.
Es war Sonntagvormittag. Severus hatte lange geschlafen und saß nun beim Frühstück.
Gerade hatte er den Tagespropheten aufgeschlagen, als ihm eine Anzeige direkt ins Auge sprang.

Verlobung auf Malfoy Manor

Das Familienoberhaupt Vincent Malfoy gibt die Verlobung seines Sohnes und Erben

Lucius Malfoy mit Narzissa aus dem Hause Black bekannt.

Der Termin für die Hochzeit wird in Kürze bekannt gegeben.



Daneben lächelte ihm Lucius auf einem Foto entgegen. An seinem Arm hängend seine Verlobte. Severus Augen füllten sich mit Tränen.
Er faltete die Zeitung zusammen und legte sie mit zitternden Händen auf den Tisch nieder. Der Appetit war ihm vergangen und langsam stand er auf. Bedächtig ruhig verließ er die große Halle wie betäubt lief er über den Flur. Er konnte keinen klaren Gedanken fassen.

Diesmal zog es ihn nicht hinunter in die Kerker. Er brauchte einen Ort, wo er über den Dingen stehen konnte. Langsam lenkte er seine Schritte zum Astronomieturm. Benommen stützte er sich an die Brüstung und starrte hinab.
Zuerst nahm er nichts wahr, da sein Blick noch immer vor Tränen verschleiert war, doch langsam beruhigte er sich. Er atmete tief ein und aus und blinzelte die Tränen fort.
So nahm er auch die Gegend um ihn herum war.
Es war der Weihnachtsmorgen und die Nacht über hatte es erneut geschneit.
Alles lag weiß und ruhig unter ihm. Auf dieser Seite waren noch keine Spuren im Schnee, da sie zum verbotenen Wald lag. Alles war so ruhig und besinnlich.

Severus spürte den Schnee unter seinen Händen schmelzen und sah wie sein Atem kleine Rauchwolken bildete. Er dachte an den Winter vor zwei Jahren, als er mit Lucius einen Spaziergang nach Hogsmead gemacht hatte und sie auf dem Rückweg in der Hütte Schutz gesucht hatten.
Damals waren sie noch nicht zusammen gewesen.
Dann dachte er an die letzten Weihnachtsferien. Lucius war im Schloss geblieben und sie hatten ihr, wie Severus glaubte, erstes gemeinsames Weihnachten von vielen noch kommenden gefeiert. Genau Heute vor einem Jahr.
Severus war so glücklich gewesen. Zu diesem Zeitpunkt hatte er wirklich an eine gemeinsame Zukunft geglaubt. Wie naiv er doch gewesen war.

Eine Träne löste sich und lief über seine Wange, wo sie gefror.
Severus nahm es gar nicht wahr. Auch nicht, dass er fror, da er ohne Mantel hinausgegangen war. So sehr war er in seine Gedanken vertieft. Er würde nie wieder Gefallen an Weihnachten finden, da war er sich sicher. Erst Lucius hatte ihn mit seiner Besinnlichkeit anstecken können. Er hatte ihm einen Sinn in diesem Fest gegeben. Dem Fest der Liebe.
Aber nun hatte es seinen Reiz für ihn verloren. Immer würde es ihn daran erinnern, dass ein weiterer Teil in seinem Herzen abgestorben war.

Severus schreckte aus seinen Gedanken auf, als er hinter sich den Schnee knirschen hörte. Erschrocken drehte er sich um. Verwundert nahm er wahr, dass niemand anderes als Lily hinter ihm stand.

Lily war in der großen Halle gewesen und hatte beobachtet, wie Severus ohne etwas zu essen den Raum verließ, nachdem er einen Blick in den Tagespropheten geworfen hatte.
Sie hatte überlegt, was ihn so auf den Magen geschlagen haben könnte. Sie stand auf und ging unauffällig zum Slytherin-Tisch, wo der Tagesprophet noch lag.
Sie nahm diesen an sich und ging in ihren Schlafsaal. Dort angekommen setzte sie sich aufs Bett und schlug ihn auf.
Kaum hatte sie dies getan, blickte ihr Lucius, Arm in Arm mit Narcissa, entgegen. Sie überflog die Anzeige und warf den Tagespropheten achtlos zur Seite.
„Sehr stilvoll und sehr dezent, typisch Malfoy!“, sie klang eher ironisch, zog sich ihren Umhang über und nahm noch einen zweiten mit. Dann verließ sie den Gryffindorturm und suchte Severus.

Als sie draußen am See suchte, fiel ihr Blick wie zufällig zum Astronomieturm.
Dort sah sie eine dunkle Gestalt stehen. Sie sah nur den Rücken der ihr zugewandt war, aber sie spürte, dass dies Severus sein musste.
Schnell eilte sie zum Schloss und die Gänge entlang zum Astronomieturm hinauf. Oben angekommen sah sie ihre Vermutung bestätigt.

Sie blieb an der Tür stehen und beobachtete Severus, wie dieser verloren in die Ferne blickte.
Nach kurzer Zeit ging sie langsam auf ihn zu. Dabei knirschte der Schnee unter jedem ihrer Schritte.
Severus musste sie gehört haben, denn er drehte sich blitzschnell um und sah sie erschrocken an. Als er erkannte, dass sie es war, wechselte sein Blick in Verwunderung.
Lily kam noch einen Schritt näher und hielt ihm ihren Umhang entgegen. Sie hatte sich schon gedacht, dass er ohne hinausgegangen war und frieren musste.
Als er nach ihrem Umhang griff und ihn mit seinen zitternden Händen nicht halten konnte, sah sie sich bestätigt. Sie fing den Umhang auf, trat noch näher und legte diesen Severus über die Schultern. Natürlich war er Severus zu klein, aber Severus verstand die Geste und hielt ihn fest um sich geschlungen.
Lily lächelte ihn verlegen an. „Ich habe die Anzeige gelesen, Severus. Es tut mir so Leid! Wie fühlst du dich?“
`Man Lily, blöde Frage! Wie soll er sich schon fühlen?!´
In Gedanken gab sie sich dafür eine Ohrfeige.
Severus lachte hohl auf, dann sah er sie an.
„Was glaubst du, wie ich mich fühle?“. er sah sie seltsam an.
„Ich weiß Severus, das war eine blöde Frage. Es tut mir Leid!“, ließ Lily leise vernehmen.
„Ist schon gut! Ich verstehe schon, du wolltest nur nett sein. Danke!“
Sein Blick richtete sich wieder auf etwas in scheinbar weiter Ferne.
„Wofür?“ fragend blickte sie ihn an.
„Für den Umhang und… dafür, dass du da bist!“, er flüsterte fast.
Lily strahlte. „Klar, gerne! Kann ich sonst noch was für dich tun? Wenn du vielleicht einfach jemanden zum Reden brauchst…“
Sie merkte wie Severus mit sich selbst kämpfte. Er sah sie zögerlich an und biss sich auf seine Unterlippe.
„Willst du dich wirklich mit meinen Problemen belasten?“, er sah sie immer noch etwas abschätzend an.
„Severus, falls dir das bisher noch nicht aufgefallen ist, ich haben dich sehr gerne. Mehr als das. Aber mir ist klar, dass du meine Gefühle nicht erwiderst und dies auch niemals tun wirst. Aber trotzdem möchte ich für Dich da sein. Vielleicht gerade deswegen.
Sieh´ in mir bitte eine Freundin, die immer für dich da ist, dir mit Rat zur Seite steht.
Ich weiß nicht, ob ich dir helfen kann, aber ich würde es gerne versuchen. Manchmal hilft es auch, wenn man jemand zum Zuhören hat. Glaubst du nicht, Severus?“
Severus überlegte, dann nickte er langsam.
„Ich glaube du hast Recht!“, er drehte sich um und ging auf sie zu.
„Es tut mir Leid, dass ich nicht in der Lage bin, deine Gefühle zu erwidern. Glaubst du, du kommst damit zurecht? Es wäre schön dich als Freundin zu haben und mit dir darüber reden zu können. Du hast das ja auch alles mitbekommen. Ich möchte dir aber nicht wehtun“, zaghaft lächelte er sie an. Gemeinsam gingen sie hinein und suchten sich ein warmes Plätzchen um sich zu unterhalten.


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