Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Schatten der Vergangenheit 1 - Das andere Mal

von Serena Snape

Kapitel: 26 – Das andere Mal


Gemeinsam ging Severus zwei Tage später mit Lucius in den verbotenen Wald. Kaum im Unterholz angekommen begann sich alles um sie herum zu drehen. Als es aufgehört hatte, befanden sie sich auf der Lichtung, auf der Lucius sich schon öfters wieder gefunden hatte.
Severus sah sich verwundert um.

Plötzlich vernahm er eine kalte, durchdringende Stimme. Lucius fiel auf seine Knie und zog Severus mit hinunter.
„Ah, sieh an. Lucius, du hast mich um ein Gespräch gebeten? Deine Nachricht klang ernst.“
Dann fiel sein Blick auf Severus.
„Ist das dein Freund?“ Sein Blick glitt wieder zu Lucius hinüber.
„Ja Meister, er ist es!“
Die dunkle Gestalt näherte sich nun Severus. Eine knochige Hand näherte sich seinem Gesicht.
Sanft strichen die Finger über Severus Wange. Sie fühlten sich kalt an und Severus überkam eine Gänsehaut.
„Wie heißt du mein Junge?“
Severus sah auf, aber das Gesicht seines Gegenübers lag im Schatten verborgen.
„Severus Snape, Sir!“
Severus konnte es sich nicht erklären, aber er hatte das Gefühl, als würde die Person vor ihm ihm zulächeln.
„Ja Snape, Arsenius Snape´s Adoptivsohn. Lass mich dir in die Augen sehen.“
Seine Finger glitten unter Severus Kinn und hoben dieses etwas an. Severus wehrte sich nicht, aber ihm war dabei sehr unwohl.

Die Gestalt blickte ihm lange in die Augen. Als sie nach geraumer Zeit anfing zu sprechen, schreckte Severus leicht zusammen.
„Hm …ja, ich sehe Schmerz, eine tiefe Traurigkeit. Aber …“ er stoppte kurz.
„Vor allem sehe ich einen tiefen Hass. Was hasst du so sehr? Lass mich in deinen Geist sehen.“
Severus spürte, wie jemand in seine Gedanken eindrang. Er sah Erinnerungen wie Bilder vor seinem inneren Auge vorbeiziehen.
„Ich sehe Mitschüler, die dich quälen. Um wen handelt es sich dabei?“
„Das müssen Black, Potter und die anderen aus dem Hause Gryffindor sein, Meister. Sie ärgern Severus immer ohne irgendeinen Grund.“
Der Lord nahm Lucius Einwand ohne nähere Beachtung auf.
„Nanu? Prof. Dumbledore redet auf dich ein…. Du sollst das Geschehene für dich behalten, das Geheimnis eines Schülers muss gewahrt bleiben. Du begehrst auf! Schüler haben dir einen Streich gespielt, der dich hätte umbringen können. Sie werden nicht bestraft?
So…sie hatten ihm eine andere Version erzählt und er glaubt ihnen. Hm… er glaubt dir nicht?
Ich spüre Verachtung für den Direktor. Bist du deshalb nicht zu ihm gegangen?“
„Verzeiht Meister, er zieht die Schüler aus Gryffindor uns ständig vor.“
“Danke Lucius. Lass mich tiefer in deine Seele sehen. Die Augen sind das Fenster zur Seele, wusstest du das Severus?“
Severus schüttelte stumm den Kopf.

Der Lord blickte ihn wieder an und Severus sah erneut Bilder seiner eigenen Erinnerung.
Er zuckte zusammen, als er merkte, dass sich aus den tiefen seiner Seele die schrecklichste Erinnerung herauf beschwor.
Die Vergewaltigung durch seinen Stiefvater. Der Lord war so taktvoll nichts zu erwähnen.
„Du hasst ihn nicht wahr? Was erwartest du von mir? Was soll ich für dich tun? Möchtest du, dass ich ihn töte?“
Severus blickte auf, suchte das Gesicht des Mannes ihm gegenüber. Aber er konnte es nicht wahrnehmen.
„Nein Sir, das werde ich eines Tages selbst tun. Ich bitte um Hilfe, die Fähigkeit zu erlangen dies vollbringen zu können.“
Wieder strichen die Finger über Severus Wange.
„Du erinnerst mich an meine eigene Jugend. Du bist mir sehr ähnlich. Ich habe auch einen Vater gehabt, der mich nicht verstand. Ebenso wenig verstand wie Prof. Dumbledore. Damals war er noch ein einfacher Lehrer in Hogwarts. Er hat meine Größe nie anerkannt. Ich war scheinbar aus seiner Sicht ebenfalls im falschen Haus. Du hast, wie ich auch, nie wahre Fürsorge erhalten.“
Severus Augen wurden feucht. Er wurde einfach mit zu vielen Gefühlen auf einmal konfrontiert.

„Ich habe mir immer einen Sohn gewünscht.“
Die Hand des Lords lag an Severus Wange und streichelte diese sanft.
„Willst du mein Sohn sein, Severus?“
Severus Gefühle überschlugen sich. Langsam rollte eine Träne über seine Wange.
Er sollte einen neuen Vater bekommen? Einen, der für ihn da wäre? Er konnte es nicht glauben.
„Nur ein Wort Severus. Als mein Sohn wirst du eines Tages mein Erbe antreten. Du wirst Macht erlangen, ich werde dich alles lehren. Dich in Geheimnisse und Künste einweihen, die ich selbst meinen treuesten und besten Todessern nicht eröffne. Niemand würde dich mehr peinigen. Im Gegenteil. Du wirst Selbstachtung gewinnen, ich werde dein Selbstvertrauen stärken. Du wirst Beachtung finden. Niemand wird dich mehr als Schatten deines besten Freundes ansehen. Du wirst selbst Größe erlangen. Wie lautet deine Antwort?“
„Ich würde mich geehrt fühlen, Meister!“
Severus Stimme war ruhig, obwohl sein Inneres in Aufruhr stand.

Der Lord beugte sich hinunter und gewährte seinem Sohn einen Einblick in sein Gesicht, welches mit Sicherheit nicht viele zuvor gesehen haben.
Seine Augen wahren von einem hellen, kalten Grau. Wie Stahl. Sein Mund hart, aber gerade zu einem Lächeln verzogen.
„Nenn mich Vater, mein Sohn!“
„Ja, mei… Vater.
Ein kleines Lächeln stahl sich auf Severus Gesicht.
„Strecke deinen rechten Unterarm vor. Ich werde dir nun das dunkle Mal einbrennen, wie es all meine Todesser tragen. Allerdings wird man an deinem Mal erkennen, dass ich dich als meinen Sohn und Erben gekennzeichnet habe.“
Bei diesen Worten holte er seinen Zauberstab hervor, während Severus seinen Unterarm entblößte.

Dunkel hob sich das Mal von seiner bleichen Haut ab. Es sah wirklich anders aus als das, welches Lucius trägt. Die Form war gleich. Eine Schlange, die sich durch die Augenhöhle eines Totenschädels schlängelt.

Während jedoch das normale dunkle Mal gänzlich in schwarz-grün gehalten ist, sind die Konturen des Mals auf Severus Unterarm in silbern gehalten.
Während Severus noch seinen Unterarm begutachtete, beugte sich der Lord erneut zu ihm hinunter.
„Es wird alles gut, mein Sohn. Ängstige dich nicht.“
Dabei küsste er Severus auf die Stirn.
Im nächsten Augenblick war der Lord verschwunden.

Severus stand langsam auf, unsicher ob dies alles nur eine Einbildung gewesen war.
Lucius blickte seinen Freund unentwegt an.
Wie konnte das soweit kommen. Er wollte seinem Freund helfen, aber nun war alles anders gekommen.
Wie hatte er auch ahnen können, dass Severus dem Lord so sehr gefiel. Das dieser ihn an sich selbst erinnerte.
Nun war er der Nachfolger des Lords und stand somit über allen anderen Todessern.
Lucius war dies nicht gewöhnt. Bisher stand Severus immer in seinem Schatten.
Er hat ihn zu seinem Freund gemacht und ihn dadurch einen hohen Stellenwert in Slytherin gegeben.
Alle hatten Severus um Lucius Gunst beneidet. Jetzt sollte plötzlich alles anders sein? Nun sollte er zu Severus empor sehen? Ihm seine Gunst erweisen?
Zumindest vor dem Lord und den anderen Todessern.
Würde Severus das ausnutzen und dies auch in Hogwarts von ihm verlangen? Lucius gefiel das nicht. Außerdem würde Severus in Dinge eingeweiht werden, die ihm versagt bleiben würden.
Lucius war eifersüchtig. Severus war noch zu sehr mit seinen eigenen Gedanken beschäftigt, so bekam er von Lucius innerem Kampf nichts mit. Aber Lucius sagte auch nichts.
Er wollte nicht voreilig handeln. Erst einmal abwarten, was kommt; war seine Devise.
So warf er, während sie zurück zum Schloss gingen, Severus nur immer wieder einen verstohlenen Blick von der Seite zu.

Für Severus sollte nun ein neuer Abschnitt in seinem Leben beginnen.
In der ersten Zeit wurde er oft allein zum Lord gerufen. Was Lucius vor Neid zerfraß.
Jedes Mal stellte er sich vor, was Severus interessantes erfuhr.
Nachdem Severus ein paar Mal fort war, fragte er ihn nach seiner Rückkehr, was der Lord so mit ihm mache. Aber Severus schüttelte nur traurig den Kopf.
„Ich darf es dir leider nicht sagen Lucius. Der Lord hat es mir verboten. Tut mir Leid!“
Es tat Severus wirklich Leid. Er hätte es ihm gern verraten. Sie machten doch auch sonst alles gemeinsam und hatten keine Geheimnisse voreinander.
Aber er konnte es nicht. Er wollte das Vertrauen des Lords nicht missbrauchen.

Aber was immer auch geschah, es veränderte Severus.
Sein Erscheinungsbild und sein Auftreten änderten sich. Es war eigentlich nicht so sehr sein Äußeres, welches sich veränderte. Er trug nach wie vor schwarze Kleidung, wenn nun auch mehr im gothischen Stil.
Des Weiteren hatte er noch immer die schwarzen, langen Haare, die ihm inzwischen in leichten Wellen auf dem Rücken fielen, dazu die blasse Hautfarbe.
Das einzige, das sich zu vorher unterschied war, dass er seine Augen nun mit schwarzem Kajal betonte. Er wirkte so düster. Außerdem stand es ihm.
Nein, was wirklich anders war, war seine Ausstrahlung. Es war als würde ihn eine besondere Aura umgeben.

Er trat selbstsicherer und mutiger auf.
Die meisten, denen diese Veränderung auffiel, behandelten ihn mit dem gleichen Respekt wie zuvor schon Lucius.
Nach einiger Zeit traute sich niemand mehr Severus zu Nahe zu treten.
Lucius war diese Veränderung natürlich auch aufgefallen und zu seiner eigenen Überraschung fand er diese Entwicklung positiv.

Entgegen seiner Erwartungen hatte Severus seine neue Stellung nicht ausgenutzt.
Im Gegenteil, gerade Lucius gegenüber war er sehr aufmerksam. Nach wie vor hing er sehr zärtlich an diesem und versuchte ihm jeden Wunsch zu erfüllen.
Lucius Neid ließ, als er sich dessen bewusst wurde, nach. Er war sich nach vielen durchdachten Nächten klar darüber, dass Severus ihm mehr bedeutete als eine gute Position bei den Todessern.
Severus hatte etwas Gutes im Leben mehr als verdient. Er freute sich für ihn. Er liebte Severus und nichts sollte zwischen ihnen stehen.
Während er Anfangs zwischen Severus und sich noch etwas Abstand gehalten hatte, ließ er nach dieser Erkenntnis wieder seine Nähe zu.

Severus hatte nicht verstanden, was mit seinem Freund los war, aber als dieser sich eines Abends an ihn kuschelte und ihn zärtlich am Hals knabberte, zögerte er nicht lange und zog seinen Geliebten an sich. Als ihre Lippen sich nach Ewigkeiten das erste Mal wieder fanden, war auch die Erinnerung an seinen Stiefvater wie weggewischt.
Severus war wieder bereit, sich auf Lucius Körperkontakt einzulassen. Doch dieser hatte etwas anderes vor.
Wild vor Verlangen zog er seinen Liebsten auf seinen Körper und gemeinsam ließen die sich wieder auf ihre intime Beziehung ein.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 4. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Dan bat uns, seinen Schlafsack neben ein bestimmtes Mädchen zu legen. Und dann haben wir ein ferngesteuertes Furzkissen-Gerät in seinem Schlafsack versteckt. Da schlafen also hunderte von Kindern und plötzlich hört man das Geräusch, aber Dan fiel nicht aus seiner Rolle. Die Mädchen sagten alle als erstes 'Ich war's nicht.'
Alfonso Cuarón und Michael Seresin über Streiche am HP3-Set