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Fanfiction

Schatten der Vergangenheit 1 - Der Entschluss

von Serena Snape

Kapitel: 25 – Der Entschluss


Wieder einmal saß Severus im Zug, der ihn zurück nach Hogwarts bringen sollte.
Noch nie zuvor war er so erleichtert darüber. Er hatte gerade die schlimmsten Ferien hinter sich.
Aber sie hatten Spuren auf seiner Seele hinterlassen. Dessen war sich Severus bewusst.
Diese Nächte würde er niemals vergessen. Nur die Gewissheit am Ende der Ferien fort zu können und Lucius wieder zu sehen, hatte ihn diese dramatischen Erlebnisse überstehen lassen.
Er befand sich gerade in der Phase der Verdrängung.
Seiner Meinung nach gelang ihm dies scheinbar ganz gut.

Lucius hatte ihm auf dem Bahnsteig stürmisch begrüßt.
Er fiel ihm um den Hals und küsste ihn stürmisch. Severus musste sich sehr zusammen nehmen, um nicht vor Lucius zurück zu weichen. Er liebte seinen Freund. Sein Ring hatte ihm Hoffnung gegeben. Aber Severus fühlte sich unwohl bei Lucius Berührung. Er konnte seinen Kuss nicht erwidern.
Ihm blieb eine Erklärung erspart, da ein Pfiff ertönte der besagte, dass der Zug bald los fahren würde. Sie beeilten sich also ihr Abteil zu betreten. Lucius war es wohl nicht bewusst geworden, dass Severus sich anders als gewohnt verhielt. Severus hatte nicht vor ihm dies bemerklich zu machen.

Als der Zug anfuhr begann Lucius von seinen Ferien zu berichten. Er plapperte munter drauflos. Seine Eltern hatten mit ihm eine Kreuzfahrt gemacht. Er erzählte ununterbrochen, von allem was er gesehen hatte. Dabei bemerkte er gar nicht, dass sein Freund ihm nur still zuhörte.
Severus war froh, dass Lucius erzählte ohne ihm eine Frage zu stellen, auf die er hätte antworten müssen. So hörte er Lucius Erzählung still zu und war froh, dass dieser ihm von seinen trüben Gedanken abhielt.

Nach der Auswahlzeremonie erzählte Lucius seine Abenteuer am Tisch der Slytherin erneut. Severus Gedanken schweiften wieder ab, da er dies alles bereits gehört hatte.
Als die Tafel aufgehoben wurde, gingen alle in ihre Gemeinschaftsräume. Severus entschuldigte sich und ging zu Bett. Als Lucius später kam und sich nun ausschließlich seinem Geliebten zu wenden wollte, tat Severus als ob er bereits schliefe.
Er konnte im Geiste Lucius Schmollmund sehen, aber er war Heute nicht bereit für mehr. Lucius legte sich ins Bett und kuschelte sich an.
Zum ersten Mal bereute Severus es, dass sie die Betten zusammen geschoben hatten.

Als Lucius am nächsten Morgen erwachte, war Severus bereits aufgestanden. Lucius gefiel das gar nicht, aber schließlich hatten sie vor dem Unterricht sowieso keine Zeit für ihre Bettspielchen.
Lucius bemerkte, dass Severus ungewöhnlich lange das Bad blockierte. Er würde keine Zeit mehr für eine ausgiebige Dusche haben.
Er klopfte laut vernehmlich an die Tür des Badezimmers.
„Sev, bist du bald mal fertig? Oder soll ich dir helfen?“
Dabei lächelte er. Noch bevor er eine Antwort erhielt ging er ins Bad.

Severus war bei Lucius Worten schnell aus der Dusche gestiegen. Als Lucius eintrat hatte er bereits ein großes Handtuch um seine Hüften geschlungen. Lucius bemerkte dies traurig und quittierte es mit einem Schmollmund. Aber er bemerkte auch die rot, aufgeschürfte Haut an seinem Geliebten.
Noch bevor er etwas bemerken konnte, war Severus an ihm vorbei aus dem Bad gestürmt. Lucius hatte nicht die Zeit hinter ihm herzu gehen. Er musste sich nun endlich fertig machen, damit er nicht zu spät kommen würde. Doch darüber wollte er später mit Severus sprechen.

Da es der erste Unterrichtstag war, kam er jedoch nicht dazu. Nach dem Unterricht lernte Severus. Aus Erfahrung wusste Lucius das man ihn dabei nicht störte.
Es würde kein vernünftiges Gespräch stattfinden, da Severus auf Stur schaltete.
Lucius wartete bis nach dem Abendessen. Als sie wieder gemeinsam in ihrem Zimmer war, versuchte Lucius seinen Geliebten zu küssen. Dieser wich ihm jedoch aus und begann über ein in diesem Moment sicher unwichtiges Thema zu plaudern.
Lucius zog die Stirn in Falten. Etwas stimmte hier absolut nicht, aber was?

Severus stand mitten im Raum, den Rücken Lucius zugewandt und biss sich auf seine Unterlippe. Lucius wollte noch einen Test wagen. Er ging bedächtig leise auf Severus zu und legte zärtlich seine Arme um ihn, während er sich an Severus Rücken schmiegte.
Severus war so in Gedanken, dass er nicht merkte, wie Lucius näher trat. Erst als er dessen Arme um seine Taille spürte, schreckte er auf. Er befreite sich aus der Umarmung und wich ein paar Schritte aus.
„Was bei Salazar ist mit dir los, Sev? Du weichst mir aus, schon gestern Abend. Du hast nicht geschlafen. Du brauchst Ewigkeiten im Bad und siehst hinterher aus, als ob du dir die Haut vom Körper schrubben wolltest. Du lässt keinerlei Zärtlichkeit von meiner Seite aus zu.
Was habe ich dir getan?“
„Nichts Luc!“ Severus Stimme war ganz leise.
„Warum weist du mich dann zurück? Liebst du mich nicht mehr?“
Lucius rang nach Fassung. Er verstand es nicht und wurde darüber aufgebracht.

Severus drehte sich langsam um.
„Du hast mir nichts getan und ich liebe dich über alles. Aber ich ertrage deine Berührung zurzeit einfach nicht. Lass mir einfach etwas Zeit!“ Severus Stimme war fast tonlos.
Lucius sah in Severus Augen. Sie sahen so verloren aus.
„Du erträgst meine Berührung nicht? Warum?“
Lucius sagte dies in einem ruhigen Tonfall. Seine Stimme war sanft. Was war nur in Severus Ferien geschehen?
„Ich kann, glaub ich, nicht darüber reden.“ Severus hatte sich nicht von der Stelle bewegt.
„Hat er dich wieder geschlagen?“ Lucius stellte sich dies mit Schrecken vor.
„Nein“ Severus schüttelte langsam den Kopf. Er sah auf, aber sein Blick wich Lucius aus.
Als er schließlich stumme Tränen weinte, sah Lucius ihn geschockt an.

Severus konnte nicht mehr. Alles in ihm schrie. Er hielt eine Hand vor seinen Mund und schluchzte.
Lucius erschrak. Sofort war er bei Severus, der ihn Anfangs noch abwehrte. Doch als er immer heftiger von einem Weinkrampf geschüttelt werde, ließ er zu, dass Lucius ihn in seine Arme nahm.
Er hielt sich an Lucius fest und schluchzte hemmungslos.

Lucius war geschockt, seinen Freund so aufgelöst zu sehen. Er führte Severus zum Bett und ließ sie darauf sinken. Er hielt Severus fest im Arm. Er spürte, dass dieser etwas in sich aufgestaut hatte und dies nun aus ihm ausbrach.
Er ließ ihn weinen, bis sich dieser selbst beruhigte. Dann, als die Schluchzer langsam verebbten, hob er Severus Kinn an. Noch immer wich Severus seinem Blick aus.
„Was ist geschehen, Sev?“
Wir wollten doch keine Geheimnisse vor einander haben. Fangen wir doch damit an, dass du dir scheinbar selbst wehtust, mit deinem übertriebenen Reinheitsfimmel unter der Dusche.“

Severus antwortete erst nach einigem zögern.
„Ich fühl mich schmutzig!“
„Bitte? Warum das denn?“ fragte Lucius erstaunt.
Severus biss sich wieder einmal auf seine Unterlippe. Er antwortete nicht.
`Na klasse! Sehr taktisch Lucius!´
„Severus ich will dich nicht drängen, aber was ist nur in deinen Ferien geschehen? Du machst mir Angst. Ich mach´ mir Sorgen, Sev. Bitte schließ mich nicht aus. Lass´ mich dir bitte helfen.“
Severus krallte sich in Lucius Shirt. Lucius spürte seinen schneller werdenden Atem durch den dünnen Stoff. Er musste jetzt abwarten, ob Severus sich ihm anvertraute. Er durfte ihn jetzt nicht weiter drängen.

Schließlich vernahm er Severus Stimme, aber er verstand nicht, was dieser sagte.
„Sev? Ich habe dich nicht verstanden. Sprich bitte etwas lauter.“
Er spürte wie Severus mit sich rang. Es musste ihm sehr schwer fallen ihm dies zu sagen.
„Er hat ….. mich vergewaltigt.“
Lucius blieb fast das Herz stehen. Das muss er falsch verstanden haben.
Das durfte doch nicht wahr sein. Das konnte nicht wahr sein. Nicht sein Severus.
Er hob Severus Kopf und zwang diesen ihn anzusehen.
Erneut flossen stumme Tränen aus diesen dunklen, wunderschönen Augen. Diese Augen sollten jetzt nicht weinen, sondern ihn zärtlich oder verlangend ansehen. Aber ganz sicher keine Tränen vergießen.

„Er hat dich … was?“
Lucius konnte das nicht aussprechen. Er musste sich verhört haben. Wenn er es ausspräche, wäre es endgültig.
„Ich fühl mich so schmutzig…. Er war betrunken. Ständig. Schließlich … kam er nachts in mein Zimmer. Ich hatte …. schon geschlafen. Ich konnte…. mich … nicht wehren. Er war stärker und zaubern durfte ich ja nicht…. Er aber! Er hat … meine Hände magisch gefesselt. Und dann … und dann…“ Severus weinte wieder. Sein Körper wurde heftig geschüttelt.
„Dann kam er immer wieder … nachts. Ich hatte solche Angst! Ich habe immer nur an dich gedacht.“

Lucius wurde übel, während er auf dem Schiff gefeiert hatte, war sein Liebster geschändet worden.
Er zitterte. Wut stieg in ihm auf. „DIESE SCHEIß REGEL!!!! MUSS MAN SICH ERST UMBRINGEN LASSEN?“
Severus zuckte zusammen.
Lucius unterdrückte seinen Drang Severus zu drücken und zu küssen. Das wäre sicher nicht das Beste.
Stattdessen wiegte er Severus sanft und sprach zärtlich auf ihn ein.
„Ich liebe dich, Sev! Gemeinsam schaffen wir das. Hier bist du sicher. Alles wird gut. Ich bin bei dir!“

Nach einigen zärtlichen Worten mehr, beruhigte sich Severus. Er schmiegte sich zaghaft an Lucius. Nach einer Weile des Schweigens, in dem Lucius nachgedacht hatte, richtete er wieder das Wort an Severus.
„Sev, ich würde dir gerne jemanden vorstellen, der dir sicher helfen kann.“
Lucius sah starr gerade aus. Seine Wut auf diesen Mann, der sich an seinem Geliebten vergriff, war noch nicht verraucht.
„Du meinst sicher deinen Lord, nicht wahr?“ fragte Severus leise.
„Ja, wenn du willst kann ich gleich Morgen Kontakt zu ihm aufnehmen und ein Treffen vereinbaren. Oder willst du lieber zu Dumbledore?“
Severus schwieg einen Moment.
„Nein, der glaubt mir ja doch nicht, das haben wir doch schon beim letzten Vorfall gesehen. Wenn du glaubst, dass dein Lord mir helfen kann und dies auch tun wird, dann benachrichtige ihn. Ich würde ihn gerne treffen.“
Severus Augen waren weit aufgerissen. Er war bereit alles dafür zu tun, damit dies nicht noch einmal geschehe.


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