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Fanfiction

Schatten der Vergangenheit 1 - Eine schicksalhafte Nacht

von Serena Snape

Kapitel: 18 – Eine schicksalhafte Nacht


Es wurde Frühling. Remus hatte sich inzwischen mit seinen Freunden vertragen, während zwischen Lucius und Severus eine scheinbar unüberwindbare Kluft bestand.
Lucius verbrachte kaum mehr Zeit in ihrem gemeinsamen Zimmer. Er wechselte seine weiblichen Bekanntschaften fast täglich. Aber es erfüllte ihn nicht, etwas fehlte nun in seinem Leben. Wann immer seine Gedanken zu Severus abschweiften, schob er sie zur Seite.
Selbst im Unterricht saßen sie nicht mehr zusammen. Lucius arbeitete nun mit Goyle an ihrem Arbeitsplatz, während Severus sich an einen Platz in der hintersten Reihe begab.
Seine Leistungen verschlechterten sich. Nicht so sehr, dass es aufgefallen wäre, dafür fiel ihm alles viel zu leicht.
Er verlor seinen Appetit. Da Lucius seine Freizeit nicht mehr mit ihm verbrachte und sich auch sonst von Severus fern hielt, fiel ihm nicht auf wie blass dieser war.
Selbst beim Essen saßen sie an verschiedenen Enden des Haustisches. Lucius umringt von Bewunderern zog während des Essens die Aufmerksamkeit auf sich. Severus hingegen saß unbeachtet und still am anderen Ende. Er hatte keinen in Slytherin an sich Herangelassen und War nun auf sich gestellt.

Einem jedoch fiel diese Veränderung auf und diesem tat dies mehr als weh.
Remus beobachtete Severus und dauernd. So bemerkte er die fahle Hautfarbe, die tiefen Augenringe, das Abfallen der Punkte Slytherins im Unterricht, die Severus sonst immer geholt hatte und dessen Appetitlosigkeit.
Außer zu den Nachhilfestunden am Freitag und Samstag hatten sich Severus und Remus in den letzten 2 Wochen seit dem Vorfall am Quidditchfeld nicht getroffen.
Severus hatte Verständnis gehabt, dass Remus sich mit seinen Freunden vertragen wollte und somit die übrige Zeit mit ihnen verbrachte. Die Sonntage hatten sie seitdem ausfallen lassen.
Nun, als Remus seinen Freund so sah, bereute er seine Entscheidung.
Er hatte geglaubt, Severus und Lucius würden sich ebenfalls wieder versöhnen, aber das war offensichtlich nicht der Fall. Remus hatte weiterhin geglaubt, Severus hätte noch andere Freunde in Slytherin mit denen er die Zeit verbringen konnte, aber dies war offensichtlich ebenfalls nicht zutreffend.
Keiner kümmerte sich um Severus. Im Gegenteil, sie standen ohne Zweifel zu Lucius und ließen ihn wie dieser links liegen.
Remus verspürte einen solchen Zorn auf Lucius und die anderen Slytherin, wie er ihn noch nie verspürt hatte. Er wollte sich in Zukunft wieder mehr um Severus kümmern.
Dieser brauchte ihn dringender als seine anderen Freunde. Es tat Remus im Herzen weh seinen Freund so zerfallen zu sehen. Seine Gefühle für ihn waren in der letzten Zeit so stark geworden. Er wollte Severus doch glücklich sehen und nun war das genaue Gegenteil der Fall.

In der nächsten Nachhilfestunde mit Severus fragte er ihn, ob sie nicht mal wieder etwas unternehmen wollten. Zuerst sträubte sich Severus etwas. Er war unsicher was er tun sollte. Der ganze Streit mit Lucius war erst aufgekommen, seitdem er sich mit Remus traf.
Wenn er dies weiterhin tat, würde eine Versöhnung mit ihm in noch weitere Ferne rücken.
Aber war dies nicht sowieso unmöglich geworden? Er hatte Lucius bereits verloren, also stimmte er zu.

So kam es, dass die Beiden ihre Freizeit wieder vermehrt teilten. Sehr zum Missfallen Sirius.
Dieser hatte sich gerade erst wieder mit Remus versöhnt, nur um zu sehen, wie er wieder um diesem Slytherin herum schlawenzelte.
Nun reichte es ihm. Aufgrund seines Versprechens, konnte er diesen nicht direkt angreifen. Das würde Remus ihm nicht verzeihen. Nein, er musste es anders anstellen. Remus darf ihn nicht verdächtigen. So gab er vor, sich mit den Gegebenheiten abgefunden zu haben.
Seine Stunde würde kommen. Bis dahin würde er sich ruhig verhalten und auf eine günstige Gelegenheit warten.
Der Slytherin würde es noch bereuen ihm in die Quere gekommen zu sein. Remus war sein Freund. Er ließ ihn sich nicht wegnehmen.

Die Zeit mit Remus bekam Severus gut. Er aß wieder und so verschwand die fahle Blässe aus seinem Gesicht.
Bei Tisch hatte er zwar nach wie vor keinen Appetit, aber jedes Mal wenn er sich mit Remus traf, brachte dieser ihm Obst und Leckereien aus der Küche mit. Es hatte einen Vorteil, dass Severus ihm diesen Raum gezeigt hatte.
Nur die Ringe unter Severus Augen vertieften sich, da er im selben Zimmer wie Lucius keinen Schlaf fand. Er konnte nicht glauben, dass dies alles Lucius so kalt ließ. Er hatte sich verändert.
Öfters kam er erst spät in der Nacht zurück. Er trug dann immer einen seltsamen schwarzen Umhang. Lucius sah dann zu ihm hinüber und vergewisserte sich, dass er schlief. So als sollte er dies nicht mitbekommen.
Vielleicht hätte ihm dies einiges in Lucius seltsamen Verhalten erklärt.
Genau wie Severus war Lucius unglücklich über die Situation. Aber etwas anderes Beschäftigte ihn weit mehr.

*****

Zu Beginn dieses Schuljahres hatte sein Vater ihn zu einem, wie er es nannte, geheimen Treffens einer Organisation mitgenommen. Alle waren dort in schwarze Umhänge mit Kapuzen gehüllt gewesen. Er konnte von niemandem ein Gesicht erkennen.
Lucius fühlte sich unwohl. Die Gegend war auch nicht gerade einladend. Sie befanden sich auf einem alten Friedhof und es war dunkle Nacht. Nebel lag auf den Gräbern.
Lucius stand vor seinem Vater, der ebenfalls in dieses Gewand gehüllt war und dessen Hände auf Lucius Schultern lagen.

Plötzlich klang eine kalte, harte Stimme durch die Nacht. Der Kreis der Umstehenden öffnete sich und eine Gestalt trat in die Mitte des Kreises. Ein schwaches Licht einer Fackel leuchtete neben ihr, getragen von einer anderen Gestalt. Lucius konnte nun sehen, dass er nicht der einzige Jugendliche war. Vor einigen anderen dieser düsteren Gestalten standen ebenfalls jeweils ein Junge oder ein Mädchen.
Die Gestalt aus der Mitte trat an jeden einzelnen heran. Zuerst sprach sie mit dem jeweiligen Erwachsenen, dann mit dem Jugendlichen davor. Er konnte die Gesichter in dem schummerigen Licht nicht sehen, aber er glaubte ihre Angst zu spüren, so wie er seine spürte.
Dann kam die Gestalt zu Ihnen und sprach mit seinem Vater. Dieser redete ihn mit „Meister“ an, was Lucius erst recht verwirrte. Dann stellte die Gestalt ihm einige Fragen, bevor er zum nächsten schritt.

Lucius verstand denn Sinn dieses Treffens nicht. Ihm kam dies wie ein Auswahlverfahren vor, aber wofür?

Kurz darauf erfuhr er es dann. Sein Vater verabredete sich mit ihm nachts am Rande des verbotenen Waldes. Dort angekommen sah er, dass sein Vater wieder diesen seltsamen Umhang trug. Er hatte Angst, aber sollte er vor seinem eigenen Vater fliehen? Es würde nichts nutzen.
Sein Vater zog ihn tief in den Wald, dann waren sie plötzlich wieder auf diesem Friedhof. Lucius wusste nicht, wie sie dorthin gekommen waren. Er war dort allein mit seinem Vater. Diesmal waren keine anderen dort.
„Du kannst Dich glücklich schätzen mein Sohn. Außer Dir hat er nur drei erwählt. Ich bin stolz auf Dich!“
Bevor er irgendetwas erwidern konnte tauchte wieder diese Gestalt wie aus dem Nichts auf. Sie schritt auf sie zu. Lucius hörte wieder diese kalte Stimme mit seinem Vater sprechen. Seine Gedanken überschlugen sich, sein Blick verschwamm.

Plötzlich hörte er, wie sein Vater ihm diesen Mann zum Geschenk machte. Er glaubte sich übergeben zu müssen. Was geschah hier?
Der Mann dem er gerade geschenkt worden war zog ihn hoch. Lucius konnte nun in das Gesicht des Mannes sehen. Diese Augen jagten ihm Schauer über den Rücken.
Bevor er irgendwie reagieren konnte wurde ihm die Unterseite seines rechten Armes entblößt und ein Zauberstab erschien in der Hand des Mannes. Er murmelte eine Zauberformel und Lucius verspürte einen brennenden Schmerz auf seinem Arm, der ihm fast die Sinne raubte. Danach brachte sein Vater ihn zurück in den Wald.

„Der Lord ist ein gerechter Meister, diene ihm gut und Du wirst alles erreichen und große Macht erlangen!“
Dann war er allein. Er taumelte zurück zum Schloss. Er ging direkt in das Bad und übergab sich.
Als er sich etwas gefasst hatte begutachtete er seinen rechten Arm. Darauf befand sich nun ein Zeichen. Es war ein Totenkopf mit einer Schlange, die sich durch die leere Augenhöhle des Schädels wand. Lucius erschrak. Er wusste, dass er dieses mit Magie gesetzte Zeichen nicht würde entfernen können.
Was hatte sein Vater ihm angetan. Er begriff das Ausmaß noch nicht, aber ihm war klar, dass dies nichts Gutes verhieß.
Weinend und zitternd brach er zusammen.


Er verbarg dieses Zeichen vor Jedermann. Seit dieser Nacht wurde er immer wieder einmal zu Treffen gerufen. Langsam begriff er um was es ging.
Er war hin und her gerissen zwischen Entsetzen und der Macht, die er erhielt. Es gab für ihn kein zurück wie ihm bewusst wurde, also warum sollte er die Vorteile nicht nutzen?
Er wusste er durfte darüber mit niemandem reden. Wie gerne hätte er Severus um Rat gefragt.
Immer wieder hatte er selbst diesem Vorgeworfen Geheimnisse zu haben. Das er ihm doch vertrauen könnte, da sie Freunde waren. Nun hatte er selbst ein Geheimnis vor seinem besten Freund.
Den Streit zwischen Ihnen deutete er als ein Zeichen. Sie sprachen nicht mehr miteinander und so brauchte er ihm auch nichts davon zu erzählen.
Er wollte Severus da nicht mit hineinreißen. Es war wohl besser niemanden mehr so nah an sich heran zu lassen.
Lucius hasste sich manchmal selbst. Besonders nach einem dieser Treffen. Dort herrschte so viel Gewalt.

Für Severus wäre es besser, wenn er ihn vergisst. Er bedeutete ihm zuviel. Sie durften sich nicht wieder vertragen.
Lucius Gefühle waren zu stark, er hätte sie nicht im Griff. Er würde Severus weiterhin begehren. Vielleicht würde sich sein Wunsch auch erfüllen. Aber wie sollte er dann dieses Mal vor ihm verbergen? - Nein, soweit durfte er es erst gar nicht kommen lassen.


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