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Fanfiction

Schatten der Vergangenheit 1 - Ãœberraschungen

von Serena Snape

Kapitel: 17 – Überraschungen


In den nächsten zwei Wochen unternahmen Remus und Severus immer häufiger etwas miteinander.
Remus und seine Freunde waren zerstritten und Severus erging es mit Lucius auch nicht anders. Remus nahm das nicht so ernst. Er kannte die anderen inzwischen ganz gut.
Sie waren schnell auf hundertachtzig und würden sich irgendwann wieder einbekommen. Severus fiel es schwerer.
Er hätte sich so gerne wieder mit Lucius vertragen, aber dieser ging ihm mal wieder aus dem Weg. Wenn Severus ihn sah, sprach er einfach nicht mit ihm, so dass eine Versöhnung nicht möglich war. Severus litt sehr unter diesen Umständen. Aber Remus Gesellschaft lenkte ihn davon ab, darüber nachzugrübeln. Ein Grund mehr die Zeit mit diesem zu verbringen.
Die anderen Schüler wunderte zwar diese plötzliche Vertrautheit zwischen den Beiden, aber sie kümmerten sich nicht weiter darum. Sie verstanden es einfach nicht, genauso wenig wie die Freunde der Beiden.


Es war Mitte Februar und Severus Geburtstag rückte näher. Lucius hatte Severus Geburtstagsgeschenk schon lange in seinem Nachttisch versteckt. Wie gerne hätte er sich vorher mit ihm vertragen. Aber sein Stolz war verletzt. Wie konnte Severus ihm die Gesellschaft eines Gryffindors vorziehen? Alle wollten in seiner Nähe sein, alle warben um seine Gunst. Nur der, dem er sie schenkte, zog diesen Remus ihm vor. Es war falsche Eitelkeit, die ihn nicht erkennen ließ, wie sehr Severus unter diesem Verhalten ihm gegenüber litt. Wenn Severus nicht mit Remus die Zeit verbrachte, blieb er auf seinem Zimmer oder schlich in den Kerkern rum.
Diese Angewohnheit hatte er seit den letzten Ferien. Immer wenn sein Stiefvater ihn bedrohte, ging er zu Hause in die eigenen Kerker von Snape Manor und versteckte sich dort.
Während er in Hogwarts weilte, übernahm er diese Angewohnheit, wenn er Probleme hatte oder in düsterer Verfassung war. Er hatte eine Vorliebe für dunkle Räume entwickelt, da er sich dort gut verstecken konnte. Die Kerker waren dazu ideal, er hatte das Gefühl, dem Rest der Welt zu entfliehen.

Nachdem Severus eine Woche lang versucht hatte mit Lucius zu reden und dies immer wieder an dessen Sturheit scheiterte, gab Severus schließlich auf und ging nun seinerseits Lucius aus dem Weg. So war es Lucius nicht möglich diesen Streit auszuräumen, da er nicht wusste, dass er Severus in den Kerkern suchen sollte.

Am Samstag hatte Severus Geburtstag. Er erwartete dieses Mal nichts. Sein Stiefvater schenkte ihm sowieso nie etwas. Severus hätte dies auch gar nicht gewollt. Andere Verwandte hatte er nicht mehr. Von Lucius hatte er bisher jedes Jahr schon beim aufwachen eine Kleinigkeit vorgefunden. Aber da er dieses Mal mit Lucius verkracht war, erwartete er nichts.
Wie Recht er hatte.
Als er am Morgen aufwachte, lag nichts auf seiner Bettdecke. Er stand auf und sah hoffnungsvoll rings um das Bett herum. Vielleicht war es ja hinuntergefallen? Aber da lag nichts. Severus ging es nicht um das Geschenk an sich, es wäre nur ein Zeichen gewesen, dass Lucius ihn noch mochte. Severus sah zu Lucius Bett hinüber. Es war leer.

Die Enttäuschung stand ihm ins Gesicht geschrieben. Er biss sich auf die Unterlippe und legte sich zurück ins Bett.
Die Decke bis über den Kopf gezogen ließ er den Tränen freien Lauf.
Eine Stunde später sah er auf die Uhr. Gleich wäre die Zeit zum Frühstücken verstrichen. Es war ihm egal, er hatte keinen Hunger. Aber die ganze Zeit im Bett bleiben konnte er auch nicht. Die Genugtuung ihn heulend im Bett anzutreffen, wollte er Lucius nicht geben. `Du bist niemandem wichtig, begreif es endlich! ´
Diesen Gedanken wiederholte er ständig, während er durch die Flure schritt. Er wusste nicht wohin ergehen sollte. `Erst einmal raus hier, ich brauche Frische Luft zum Atmen. ´
Also lenkte er seine Schritte zum Schlossportal. Überrascht blieb er auf halbem Wege stehen, als er Remus vor der Türe stehen sah. Als dieser ihn bemerkte lief er auf Severus zu.

„Alles Gute zum Geburtstag, Sev!“
Bei diesen Worten schlang er seine Arme um dessen Taille.
„Ich habe schon beim Frühstück auf dich gewartet, wo hast du gesteckt?“
Severus, total verdutzt, wusste darauf keine rechte Antwort.
„Ich hatte keinen Hunger!“
Macht nix, dann essen wir in Hogsmeade. Du kommst doch mit mir mit? – Oder hast du etwas anderes vor?“
Jetzt war Severus platt. „Du willst, dass ich mitkomme?“
“Natürlich! Was denn sonst? Du hast schließlich Geburtstag. Den würde ich gerne mit dir feiern, wenn du erlaubst.“
Severus war sichtlich gerührt. Das hatte er nicht erwartet. Er hatte geglaubt, niemand würde daran denken, geschweige denn den Tag mit ihm verbringen.
„Gern.“ Severus strahlte.
„Fein, deinen Mantel hast du schon an, dann können wir ja gehen.“
Mit diesen Worten hakte er sich bei Severus unter und ging mit ihm hinaus.

Gemeinsam gingen sie den Weg hinunter ins Dorf und plauderten angeregt. Dort angekommen blieb Remus stehen.
„Du hast heute noch nichts gegessen, wie wäre es, wenn wir in ein Cafe gehen? Ich weiß du stehst nicht so auf Süßkram, aber ein Stück Geburtstagstorte muss doch sein, oder?“
“Ich denke dagegen ist nichts einzuwenden.“
Gemeinsam schlenderten sie durch den Ort zum nächsten Cafe. Remus steuerte erst das Cafe an, in welchem Severus mit Lucius vor den Ferien war.
Severus war dies nicht Recht.
„Lass uns doch ein anderes Cafe suchen. Ich möchte hier nicht gerne rein.“
Remus lag ein „Warum?“ auf den Lippen, aber ein Blick in Severus Gesicht ließ ihn verstummen.
„Es ist dein Geburtstag, was du möchtest.“
Erleichtert, dass Remus keine weiteren Fragen stellte, gingen sie weiter.

Sie bemerkten nicht, dass einige Schüler ein paar Meter weiter standen.
Einer davon beobachtete sie genau.
Es war Lucius, der dort mit Grabbe und Goyle die Auslagen eines Geschäftes begutachtete. Lucius hatte Gewissensbisse gehabt, da er Severus allein gelassen hatte. Er war extra früh aufgestanden, da er ihm nicht Begegnen wollte.
Als er Severus jetzt mit Remus sah, stieg die Wut wieder in ihm auf. Zum einen, das Severus mit dem Gryffindor loszog, zum anderen, weil er jetzt derjenige hätte sein können, der mit Severus durch den Ort schlenderte. Aber das war er jetzt selber Schuld.


Remus und Severus bekamen davon nichts mit. Sie waren inzwischen an einem anderen Cafe angekommen und traten ein. Remus suchte ihnen einen Tisch am Fenster aus, von dem aus sie eine gute Sicht nach draußen hatten. Severus war es zwar nicht so lieb wie auf dem Präsentierteller zu sitzen, aber er sollte nicht schon wieder etwas sagen.
Also setzte er sich und lächelte Remus an.
Sie studierten die Auswahl an Kuchen und bestellten schließlich bei der freundlichen Bedienung. Es war sehr gemütlich in dem Cafe und Severus fühlte sich wohl.
Sie plauderten angeregt und alberten rum.

Nachdem die Bedienung angeräumt hatte, wurde Remus auf einmal still.
„Stimmt was nicht Remy?“
Remus, durch die sanfte Stimme Severus und den Klang seines Kosenamens ermutigt holte ein kleines Geschenk hervor.
„Nochmals alles Gute, Sev. Ich hoffe es gefällt dir.“
Als er Severus überraschtes Gesicht sah, während er ihm das Geschenk reichte, setzte er schnell hinzu: „Nur eine Kleinigkeit. Ich habe nicht viel Geld, also habe ich es selbst gemacht.“
Severus hielt das Geschenk in den Händen. Langsam packte er es aus. Unter dem Papier verbarg sich ein Lesezeichen.
„Ich weis doch wie gerne du liest. Hoffe es ist nicht zu kitschig.“
Das war es ganz und gar nicht. Es war aus schwarzem Samt genäht. Mit Silbernem Garn waren feine Verzierungen vorgenommen.
„Schlicht und elegant, genau was ich mag. Ich dank´ dir schön Remy. Aber du hättest mir nichts schenken müssen.“
Remus Wangen überzog eine leichte Röte.
„Ich weiß, aber ich wollte es. Das Lesezeichen ist verzaubert. Wenn du es in der Hand hältst, spürt es die Körperwärme und ein Versprechen wird sichtbar. Es soll dich immer daran erinnern, dass du in mir einen Freund gefunden hast.“
Und tatsächlich, während Severus es festhielt zeichneten sich feine, silberne Linien ab.


Wann immer Dein Mut Dich auch verlässt denke stets daran,

dass es jemanden gibt, der zu Dir steht!


Severus war gerührt. Remus hatte sich wirklich Mühe mit dem Geschenk für ihn gemacht.
So etwas schenkt man keinem, der einem gleichgültig ist. Severus sah von dem Lesezeichen auf, direkt in Remus Augen.
„Ich danke dir! Es gefällt mir sehr und ich werde es immer in Ehren halten.“
„Dann bin ich beruhigt!“ Remus atmete erleichtert aus.
„Zahlen bitte.“ Severus winkte die Bedienung heran.
Diese trat sofort an ihren Tisch. „Zusammen oder getrennt?“ fragte sie freundlich.
„Zusammen, was macht das bitte?“
Die Bedienung nannte den Betrag und erhielt diesen von Severus mit einem satten Trinkgeld dazu.
„Aber Sev, dass geht doch nicht. Du hast doch Geburtstag.“ Remus war entrüstet.
Severus hatte die Bemerkung von Remus vorhin, bezüglich seines Geldmangels im Hinterkopf gespeichert. Aber das wollte er nicht erwähnen.
Nichts lag ihm ferner, als Remus bloß zu stellen. Ihm tat es nicht weh und so wollte er Remus galant aus der Klemme helfen.

„Also hör mal! Nach diesem tollen Geschenk darf ich dich doch wenigstens einladen!“
Remus gab sich geschlagen.
„Na gut. Lass uns gehen.“
Sie standen auf und verließen das Cafe. Es war Zeit zum Schloss zurückzukehren. Vergnügt gingen sie durchs Dorf den Weg hinauf. Das Lesezeichen hatte Severus sorgfältig unter seinem Mantel verstaut.
Im Schloss angekommen ging jeder in seinen jeweiligen Gemeinschaftsraum.

Dort angekommen sah Severus eine Gruppe vor dem Kamin sitzen. Lucius war mittendrin. Severus überlegte auf ihn zuzugehen und diesen unsinnigen Streit zu beenden.
Es tat weh Lucius mit den anderen zu sehen. Severus belastete dieser Streit mehr als er gedacht hatte. Er hatte versucht sich abzulenken, aber nun als er Lucius sah, merkte er erst, wie verletzt er war.
Lucius hatte ihn herein kommen sehen und eine Poante in sein Gespräch eingeflochten, um alle zum Lachen zu bringen. Sollte Severus nur merken, dass er sich auch ohne ihn amüsierte.
Severus bemerkte, dass Lucius sich extra abwandte als er auf ihn zukam.
Das traf ihn, wie ein Schlag ins Gesicht. Er ließ sich jedoch nichts anmerken, sondern griff nach einem Buch das auf dem nahe gelegenen Tisch lag. Geradeso, als hatte er nichts anderes vorgehabt. Dann verließ er den Gemeinschaftsraum und ging auf ihr Zimmer.

Als Lucius später das Zimmer betrat, lag Severus lesend im Bett. Er sah kurz auf als sich die Türe öffnete. Mit einem gleichgültigen Gesicht widmete er sich wieder seiner Lektüre.
Das brachte Lucius zum kochen.
„Na? Wie war es in Hogsmeade?“
“Danke, bestens! Ich hatte einen wirklich schönen Tag!“ Severus sah nicht von seinem Buch auf. Sein Tonfall war ruhig und klang gelangweilt. Dabei war ihm ganz anders zu Mute.
„Fein!“ Lucius ging ins Bad und knallte die Tür zu.
Als er wieder heraus kam legte er sich ohne ein weiteres Wort zu Bett und löschte das Licht.
Severus las noch eine Weile, obwohl lesen etwas übertrieben war. Das Buch war noch auf derselben Stelle aufgeschlagen wie er es geöffnet hatte.
Er wollte nicht, dass Lucius dachte er hätte auf ihn gewartet. Dabei war genau dies der Fall. Er hatte gehofft Lucius würde ihm doch noch alles Gute wünschen. Mehr hatte er nicht gewollt. Es hätte ihm gezeigt, dass er ihm nicht gleichgültig wäre und er ihn nicht als Freund verloren hätte. Aber genau das hatte er wohl. Er hatte Lucius verloren.


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