Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Schatten der Vergangenheit 1 - Ein Spaziergang im Schnee

von Serena Snape

Kapitel: 13 – Ein Spaziergang im Schnee


Es war ein kalter Morgen, als Severus und Lucius am folgenden Samstag nach Hogsmeade aufbrachen. Sie hatten beschlossen, noch vor dem Frühstück aufzubrechen und dieses im Ort einzunehmen.
Severus genoss es neben seinem besten Freund durch den knirschenden Schnee zu laufen.
Es dämmerte langsam.
Severus sah seinen Freund an. Er würde diesen nun zwei Wochen nicht sehen, außer auf dem Sylvesterball, auf denen die Beiden in die Gesellschaft eingeführt werden sollten.
Severus fühlte sich so wohl in Lucius´ Nähe und würde ihn sehr vermissen.
Ihm graute bereits vor der Heimfahrt am nächsten Tage und was ihm dort bevorstand.
Er schüttelte sich kurz, um seine dunklen Gedanken zu vertreiben. Lucius hatte es bemerkt.

„Sev? Alles in Ordnung?“, Lucius sah seinen Freund besorgt an.
Severus sah auf. Ein schmales Lächeln umspielte seine Lippen.
“Alles klar Lucius!“
“Das glaube ich dir nicht Sev. Du kannst mir nichts vormachen. Ich merke wenn du mich anlügst.“ Lucius Blick war eindringlich.
„Luc, lass uns heute nicht darüber reden. Du weißt doch, morgen fahren wir nach Hause.“
„Ach, das ist es. Es tut mir so Leid Sev. Ich weiß wie schwer es für dich sein muss. Ich hätte dich gerne zu mir eingeladen.“
“Schon gut Luc. Mein Stiefvater würde das nicht gestatten. Ich habe zu Hause viel zu lernen.“
“Ich werde dafür sorgen, dass du heute all deine Sorgen vergisst.“
Schweigend gingen wie weiter. Als sie das Dorf erreichten zog Lucius seinen Freund in ein kleines, gemütliches Cafe wo sie erst einmal frühstückten.

Als sie sich aufgewärmt hatten, schlenderten sie durch den Ort. Die ersten Geschäfte öffneten und Lucius machte ein paar Besorgungen. So verging die Zeit wie im Fluge.
„Wir müssen langsam zurück, in einer Stunde wird das Abendessen serviert.“
In Severus Stimme lag tiefes bedauern. Der Tag war so schön gewesen.
Er liebte es in Lucius Nähe zu sein. Er hatte bemerkt, dass dieser ihn von seinen trüben Gedanken hatte ablenken wollen. Dauernd hatte Lucius ihn nach seiner Meinung gefragt.
Sie hatten Klamotten anprobiert, die keiner von beiden jemals gekauft hätte.
„Sev, lass uns den Weg außerhalb von Hogsmead zurückgehen.“

Dieser Weg war weiter als durch den Ort hindurch zu gehen. Aber genau das bezweckte Lucius damit. Er wollte noch etwas Zeit mit Severus allein verbringen, bevor die Massen an Schüler sie wieder umlagerten. Heute Abend war dies nicht möglich, da im Gemeinschaftsraum von Slytherin die drei oberen Klassen schon einmal vorab eine Sylvesterparty steigen ließen.
Ihr Klassenlehrer hatte dies genehmigt und so würde es eine lange Nacht werden.
Severus sah dankbar zu Lucius auf. Dann gingen sie den schmalen Feldweg um das Zaubererdorf herum.

Eine halbe Stunde später wehte ein scharfer Wind über die Felder. Sie hatten die geschützten Mauern schon hinter sich gelassen. Es ging nun leicht bergauf zum Schloss und der Weg würde sich noch etwas hinziehen. Der Wind schlug ihnen hart ins Gesicht und wehte durch ihre langen Haare.
„Es tut mir Leid Sev. Wir wären schon da, wenn wir durch das Dorf gelaufen wären.
Bei dem Gegenwind werden wir es auch nicht mehr rechtzeitig zum Abendessen schaffen.“
“Das ist doch nicht deine Schuld Luc. Bei dem strahlenden Sonnenschein heute konnte damit doch keiner rechnen. Ich wollte außerdem auch noch nicht so schnell zurück.
Zu Essen bekommen wir doch auch auf der Party. Die 6. Klasse war mit einkaufen an der Reihe.“
“Trotzdem, du frierst und du hast schon ganz blaue Lippen und zitterst. Wenn du krank wirst, ist das meine Schuld. Dein Stiefvater pflegt dich mit Sicherheit nicht. Das würde ich mir nicht verzeihen.“
“Dieses Mal würde er doch eine Medi-Hexe kommen lassen. Ich muss doch für den Sylvesterball fit sein. Er verspricht sich doch lukrative Geschäftspartner wenn ich dort Kontakte knüpfe. Hauptsache er steht gut da.“

Der Wind wurde immer stärker.
„Da vorne ist eine Hütte Sev. Lass uns dort Unterschlupf suchen.“
Es war eine alte verlassene Hütte. Sie war nicht mehr intakt, bot aber wenigstens etwas Schutz vor dem Wind. Sie gingen hinein. Überall pfiff der Wind durch.
Lucius zog sie in eine Ecke.
„Setz dich Sev.“ Dieser tat, was sein Freund ihm sagte. Lucius setzte sich dicht neben ihn. Severus Hände und Lippen waren blau vor Kälte und zitterten.
„Komm´ her! Ich wärm dich.“ Lucius legte seine Arme um ihn und zog ihn noch näher an sich ran. Dann nahm er Severus Hände und steckte sie sich unter seinen Pullover.
„Was ma… machst du? Die sind d… do… doch viel zu kalt!“
“Deshalb wärm ich sie ja. Ähm…Körperwärme hilft besser als Klamotten.“
Eine leichte Röte überzog Lucius Gesicht.
Severus schrieb die geröteten Wangen allerdings dem kalten Wind zu.
Er kuschelte sich noch näher an Lucius und krabbelte mit seinen Händen hinauf zu dessen Brust. Lucius schauderte.
Severus dachte seine kalten Hände wären daran schuld.
„Danke Luc!“

Nach langer Zeit hielt Lucius seinen Sev wieder einmal im Arm. Seine Gedanken überschlugen sich. Wo sollte das nur enden? Konnte es überhaupt ein Happyend geben?
Gedankenverloren strich er dem Jüngeren über den Kopf und schloss die Augen.
Als er später auf seine Uhr sah, schreckte er auf. Waren sie eingedöst? Es war viertel nach sieben.
Er rüttelte Severus sachte, bis dieser zu ihm aufsah. Ein glückliches Lächeln lag auf dessen verschlafenem Gesicht. Lucius hätte sich am liebsten hinunter gebeugt und ihn geküsst.
Er widerstand diesem Drang. Stattdessen rappelte er sich auf.
Severus, seines bequemen Platzes beraubt, tat es ihm gleich.

„Wir müssen zurück Sev. Es ist schon spät. Wir haben das Abendessen verpasst und in weniger als einer halben Stunde steigt die Party.“
„Oh, na dann lass uns mal los.“
`Schade, war gerade so schön! ´
Gemeinsam verließen sie die Hütte und gingen zum Schloss zurück.

Natürlich waren sie beim Abendessen vermisst worden. Besonders einem war die Abwesenheit Severus und passender Weise die von Lucius aufgefallen.
Remus machte sich seine eigenen Gedanken deswegen und erneut stieg dieses bekannte Gefühl in ihm auf. -Neid-


Als sie gemeinsam den Gemeinschaftsraum der Slytherin betraten, wurden sie mit lautem Hallo begrüßt.
„Wo habt ihr die ganze Zeit gesteckt?“
„Ihr habt euch wohl vor den Vorbereitungen drücken wollen.“
“Typisch Lucius. Taucht erst auf, wenn die Party beginnen kann.“
Die letzten Worte gingen im Lärm unter. Die Musik war eingeschaltet worden.
Severus hatte sich in die Nähe des Kamins gesetzt. Von diesem Platz aus hatte er das Geschehen gut im Blick.

Lucius war wie immer Mittendrin. Die anderen rissen sich um seine Gesellschaft. Sie versorgten ihn mit Getränken und sonstigen Aufmerksamkeiten.
Er tanzte ausgelassen mit den Mädchen.
Severus beobachtete ihn. Er freute sich, dass Lucius so beliebt war und soviel Spaß hatte.
Es schmerzte ihn nur, dass er nicht dabei war. Nicht wegen der Anderen. Er stand nicht gerne im Mittelpunkt. Es ging ihm nicht ums Beliebt sein. Er wollte nur so gerne in Lucius Nähe sein. Aber solange dieser im Beschlag der Mädels war, konnte er sich dies wohl abschminken. Lucius hatte ihn vergessen. Mit dieser Erkenntnis wechselte seine Stimmung.
Wieder wechselten seine Gedanken erneut zum morgigen Tag. Was würde ihn dort erwarten? Es war nicht sein zu Hause und nach dem Tod seiner Mutter, hatte er nichts mehr auf das er sich noch freuen konnte.
Er war kein Partytyp und nun war ihm erst Recht die Lust vergangen.
Er seufzte und erhob sich aus dem Sessel.
Langsam verließ er den Raum. Da ihn selten jemand beachtete und Lucius Sicht durch die Umstehenden eingeschränkt war, bemerkte niemand sein Verschwinden.

Severus ging auf ihr Zimmer und legte sich aufs Bett.
`Ist es normal, wie ich empfinde? Was geht in mir vor?! Ich fühl´ mich so wohl in Lucius Nähe. Aber auch mit Remus bin ich gerne zusammen.
Bei Lucius ist es jedoch anders. Da ist ein Gefühl, welches ich nicht zuordnen kann. ´


Severus sah auf die Uhr. Es war bereits eine Stunde vergangen seit er die Party verlassen hatte.
`Er vermisst mich noch nicht einmal. Was erwarte ich eigentlich?!
Severus, du bist ein Narr! Du wirst niemals jemandem so wichtig sein, dass dieser deine Nähe sucht. Nein, das ist wohl meine Aufgabe; der Schatten anderer zu sein.
Immer um kleine Aufmerksamkeiten bedacht, die man mir zuerkennt. ´


Seine Gedanken wurden immer bitterer. Er zog sich bis auf die Boxershorts aus und warf alles in seiner Aufgelöstheit achtlos zu Boden. Er ging ins Bad und putzte sich die Zähne. Darin war er sehr eigen. Als er einen Blick in den Spiegel warf, lachte er sich enttäuscht ins Gesicht. „Du Narr!“
Dann verließ er das Bad und schmiss sich wütend aufs Bett. Nun liefen Tränen über seine Wangen. Er weinte vor Enttäuschung und Wut und wiederum darüber, dass er überhaupt weinte.
Nach einiger Zeit sah er auf die Uhr. Verwundert wie viel Zeit bereits wieder vergangen war, löschte er das Licht und sank zurück aufs Kissen. Eine schwere Müdigkeit überfiel ihn, er wollte nicht mehr nachdenken.
Es hatte ja doch alles keinen Sinn. Sein Leben würde sich nicht ändern. Nichts würde sich ändern.

Als Lucius in der Nacht ihr Zimmer betrat, fand er Severus schlafend vor.
Er hob seine Sachen auf und legte diese zusammengefaltet auf einen Stuhl. Dann trat an das Bett seines Freundes und deckte Severus zu.
Dieser kuschelte sich in seine Decke und murmelte „Gute Nacht Schatz!“
Was Lucius überrascht zur Kenntnis nahm. Leise flüsterte er „Dir auch Liebling“
und küsste Severus auf die Nasenspitze.
Mit einem Lächeln legte auch er sich schlafen.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: The World of Ice & Fire: The Untold History of Westeros and the Game of Thrones
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Ich tanze sehr gern und gerade die Walzerproben haben viel Spaß gemacht, aber interessanterweise wollte Mike gar nicht, dass wir die Tänze perfekt beherrschen. Er wollte vielmehr unsere Unsicherheit bei den Tanzschritten ins Bild bringen.
Emma Watson über die Dreharbeiten zum Ball