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Fanfiction

Schatten der Vergangenheit 1 - Die geheimnisvolle Obstschale

von Serena Snape

Kapitel: 11 – Die geheimnisvolle Obstschale


„Sev, komm wir gehen. Die Flure müssten jetzt leer sein.“
„Um diese Zeit ist es verboten auf den Fluren herumzulaufen. Meinst du wir können das riskieren? Was wenn uns jemand sieht? Wir bekommen nur unnötig Ärger!“
„Hey, du brauchst doch für morgen Ruhe. Also komm. Außerdem wollte ich dir schon lange den Raum zeigen.“
“Na gut, aber lass uns vorsichtig sein.“
Leise öffnete Lucius die Zimmertür. Er sah den Gang entlang.
„Pst Sev, komm. Die Luft ist rein.“

Leise schlichen sie über den Flur. Ein paar Treppen hinauf, dann aus den Kerkern hinaus.
An jeder Ecke blieb Lucius stehen und sah sich erst um, bevor er Severus zu sich winkte.
Als sie aus den Kerkern hinaus und im Erdgeschoss waren, liefen sie viele endlos wirkende
Gänge entlang. Severus dachte schon, dass dies nie ein Ende nehmen würde, als sie an einer Treppe angelangt waren, die abwärts führte. Lucius ging voraus. Am Ende der Treppe standen sie am Beginn eines neuen Flures.
Sie gingen diesen bis zum Ende. Er führte von dort nach rechts weg.
Severus erwartete hinter der nächsten Ecke erneut einen langen Gang. Umso überraschter war er, als er um diese Ecke ging und einen Quadratischen Raum vor sich fand.
Noch überraschter war er, als er erkannte, dass dieser Raum eine Sackgasse war. Er fand keinerlei Türen.

„Luc, was sollen wir hier? Hier geht es nicht weiter“, flüsterte Severus dem Genannten zu.
Lucius blickte Severus mit einem verschmitzten Grinsen an.
„Lumos!“
Augenblicklich erhellte sich der Raum.
Jetzt, nachdem der Raum hell erleuchtet war, sah Severus am Ende des Raumes an der hinteren Wand ein riesengroßes Ölgemälde.
Es war ein zwei Meter hohes und fünf Meter breites Stillleben, das eine riesige Obstschale mit allerlei Früchten darstellte. Das Bild hing in einem alten, goldenen Rahmen im barocken Stil und endete ca. 30 cm über dem Boden. Severus trat näher an das Bild heran.
„Wer hängt so etwas nur auf? Äußerst kitschig, findest du nicht?“ Severus rümpfte die Nase als er das Bild betrachtete.
„Oh Sev, sag´ doch bitte so etwas nicht.“ Lucius war an ihn heran getreten.
„Die Schönheit liegt im Auge des Betrachters!“

Bei diesen Worten streckte Lucius die Hand nach einer großen, grünen Birne aus.
„Luc nicht, wenn Du es beschädigst, wird man wissen, dass wir hier waren.“
“Aber nicht doch Sev, wer wird denn etwas so Kostbares beschädigen?“
Lucius´ Hand näherte sich unbeirrt der Birne. Als er sie berührte, begann er mit dem Zeigefinger die Birne zu kitzeln. Severus beobachtete ihn dabei misstrauisch.
Hatte sein Freund einen Knall?! Was sollte das geben wenn es fertig war?
Jetzt fing die Birne auch noch an zu kichern. Severus traute seinen Augen kaum.
Schließlich verschwammen die Umrisse der Birne und verwandelten sich in eine Türklinke.
„Na also, klappt doch immer wieder.“ Lucius drückte die Klinke hinunter und stieß die Türe auf.
„Hereinspaziert!“ Lucius machte eine einladende Verbeugung und Severus näherte sich der Tür.
„Vorsicht Sev, Stufe.“

Severus stieg über die 30 cm hohe Wand und betrat den angrenzenden Raum.
Es überraschte ihn, was er dort vorfand.
Sie waren in der Küche von Hogwarts gelandet. Überall wuselten kleine Hauselfen herum.
„Na? Habe ich zuviel versprochen? Den geheimen Zugang zu diesem Raum zu bekommen, war es doch Wert, diese Idioten eine Woche zu ertragen. Habe ich Recht?“
Severus bekam nur am Rande mit, was Lucius sagte. Es gab einfach zu viel zu sehen in diesem Raum. Vier große Tische standen in der Mitte. Sie mussten sich genau unter der Großen Halle befinden. An der Seite der Küche befanden sich lauter Schränke mit Vorräten und an der anderen Seite befanden sich verschiedene Öfen. Die Hauselfen wuselten noch immer herum, obwohl es bereits nach elf war.

Schließlich bemerkten einige Hauselfen die Beiden. Sie kamen auf sie zugelaufen. Severus wollte zurückweichen.
„Wir sollten besser gehen, sie schlagen bestimmt Alarm und wir werden erwischt.“
Lucius legte Severus die Hände auf beide Schultern und schob ihn vorwärts.
„Nicht doch Sev, die lieben es wenn wir kommen. Warte ab!“

Eine Hauselfe stürzte auf Lucius zu.
„Willkommen Mr. Malfoy. Treten Sie doch bitte näher Mr. Malfoy.
Sie haben diesmal einen Freund mitgebracht Mr. Malfoy?“
Aufgeregt hüpfte sie vor Lucius umher.
„Das ist Impy. - Hallo zusammen. Ich wollte meinem Freund euer Reich zeigen.“
“Kommen sie doch bitte rein.“
„Setzen sie sich doch bitte.“
„Haben die Herren noch Hunger?“

Eine ganze Schar Hauselfen wuselte um die Beiden herum. Sie zogen an ihren Kleidern und wollten sie dazu bewegen an einen der Tische Platz zu nehmen.
Lucius ließ sich nicht lange bitten und setze sich schwungvoll an eine Seite des Tisches. Noch immer überrumpelt tat Severus es seinem Freund nach und nahm ihm gegenüber Platz.
„Sind die immer so?“
Lucius lachte auf.
„Ja Sev, die wuseln um einen herum und fragen dauernd ob du noch einen Wunsch hast. Es macht ihnen Freude, Dir eine Freude zu machen. Sie sehen ihren Sinn darin, dir zu Diensten zu sein. Natürlich gibt es ein paar Spinner, die meinen wir würden die Elfen unterdrücken. Sie wollen sie von unserer `Herrschaft´ befreien. Aber sie tun ihnen damit nicht wirklich einen Gefallen. Sieh sie dir an, sehen sie etwa unglücklich aus?“
Severus betrachtete die Hauselfen, die davon geeilt waren um ihnen ihre Wüsche zu erfüllen, die sie noch nicht einmal geäußert hatten. Sie waren rege damit beschäftigt Leckereien auf silberne Platten anzurichten und sie vor ihnen auf den Tisch zu platzieren.

Gerade hatte ein Hauself Severus einen Pokal mit Himbeersaft gereicht. Severus dankte diesem und der Elf strahlte ihn an.
„Zu gütig der Herr. Fubsy hat nur seine Pflicht getan. Der gnädige Herr braucht sich nicht bei Fubsy zu bedanken.“
Dabei lief er rot an und freute sich, dass der Herr ihn bemerkt hatte.
Lucius griff nach den Krapfen vor ihm und fing an zu essen.
„Ich sagte doch, du solltest Hunger haben. Wenn du deine Nachhilfestunden hierher verlegst, bist du in drei Monaten dick und rund. Lass dir nicht zu viel aufquatschen. Sei höflich aber bestimmt. Lehne aber auch nicht alles ab, du siehst bereits, sie freuen sich dir zu Diensten zu sein.“
Severus lachte und biss ebenfalls in einen Krapfen.

„Impy, kannst Du mal herüber kommen?“
Impy eilte sofort zu Lucius.
„Was wünscht der Herr? Schmeckt es Mr. Malfoy und seinem Freund? Brauchen sie noch etwas?“
„Impy, hör mir bitte aufmerksam zu. Dies ist mein Freund Mr. Snape. In Zukunft wir er einige Zeit lang jedes Wochenende einen Tag hier verbringen. Er wird einen Mitschüler mitbringen. Sie brauchen Ruhe um zu lernen. Er wird euch nicht von eurer Arbeit abhalten. Sorgt dafür, dass sie alles haben was sie brauchen, aber stört sie nicht. Sie müssen lernen. Der andere Schüler braucht dabei Mr. Snapes Hilfe. Hast du das verstanden?“
„Natürlich Mr. Malfoy. Impy hat verstanden. Wir werden für Mr. Snape und den anderen Schüler sorgen. Sie werden uns kaum bemerken.“
„Danke Impy! Ich habe nichts anderes erwartet.“

Er wandte sich wieder Severus zu.
„Siehst du, alle Probleme gelöst. Wenn ich sonst noch etwas für dich tun kann…“
„Nein Danke Luc, für heute hast du mehr als genug getan. Lass uns jetzt besser in unser Zimmer gehen. Ich bekomme keinen Bissen mehr runter und bin müde.“
Severus konnte ein Gähnen nicht unterdrücken.
„Hast Recht. Komm wir gehen!“
Sie standen auf und gingen Richtung Tür.
„Sir, Sie wollen schon gehen?“
“Ja Impy. Es ist schon spät. Es war sehr lecker. Mr. Snape kommt morgen wieder, dann wird er sich freuen nochmals so etwas Leckeres vor zu finden.
Er hat aber eine Vorliebe für Obst nicht für Zuckerkram!“
„Sehr wohl, Sir. Impy wird sich das merken. Gute Nacht die Herren. Bis Morgen Sir.“
“Gute Nacht. Bis Morgen.“
Zusammen verließen sie die Küche, während die Hauselfen sich dauernd verbeugten und ihnen eine gute Nacht wünschten.

Als sie hinaus getreten waren, bedachte Severus das Bild mit einem prüfenden Blick. Es war nichts von einer Tür zu erkennen.
„Klasse was? Aber jetzt komm schnell bevor uns jemand sieht.“
Auf die gleiche Art wie sie hergekommen waren, fanden sie auch wieder zurück. In Ihrem Zimmer angekommen lachte Lucius auf.
„Das sind doch lustige Dinger, oder?“
Severus stand neben ihm und bevor Lucius begriff, was mit ihm geschah hatte Severus ihn umarmt und ihm einen Kuss aufgehaucht.
„Danke! Das war total lieb von dir, mir den Raum zu zeigen, auch auf die Gefahr hin, dass Remus ihn jetzt auch kennen wird. Du bist so lieb, eben mein bester Freund!“

Lucius´ Gefühle schwankten. Bei dem Kuss war er überrascht gewesen.
Danach so glücklich, das er Severus umarmen und weiter küssen wollte.
Bei den nächsten Worten jedoch verging ihm alles. Klar, den Raum würde Remus nun auch kennen.
Bestimmt danach auch Black und Potter.
` Sch…! ´ Daran hatte er nicht gedacht. Aber das Schlimmste waren Severus´ Worte gewesen. `Eben mein bester Freund´, mehr würde er niemals werden.
Halt Moment, seit wann hieß das Remus und nicht Lupin? Hatte er da was verpasst? Sein Lächeln erstarb vollkommen. Seine Beine wollten ihn nicht mehr tragen und er sank verloren auf sein Bett.

„Severus; wieso Remus?“
Severus lächelte noch immer zufrieden. Das blasse Gesicht seines Freundes war ihm noch nicht aufgefallen.
„Wieso Remus? Was meinst du?“
Langsam drehte er sich um und erschrak.
„Luc, was hast Du?“
Sein Freund war kreidebleich. Was hatte er? Severus stürzte zu Lucius und wollte ihn in den Arm nehmen, aber dieser wehrte ab.
„Lucius, was ist?“
Severus Stimme zitterte. „WAS?“
“Wieso nennst Du ihn Remus? Was…“
„Wieso ich ihn Remus nenne? Ist das alles?“ Langsam beruhigte Severus sich. Er hatte wer weiß was gedacht.
„Lucius, erschreck´ mich gefälligst nicht so. Ist das so schlimm?“
“Gestern hieß es noch Lupin. Ich will nur wissen, was sich bis heute geändert hat, das ist alles. Darf ich das nicht?!“
Jetzt wurde Lucius patzig.
`Was geht hier vor? Was beansprucht dieser Lupin Severus so, dass sie sich nun vertraulich beim Vornamen nennen? Die Gryffindors und Slytherins tun so etwas nicht. Die Welt gerät aus den Fugen.´

„Wir haben Remus, denke ich, verkannt. Er ist nicht so wie Potter und Black. Im Gegenteil.
Er ist nicht dumm, dafür aber sehr nett und lässt sich nur zu sehr von den Deppen beeinflussen. Er war immer ein Einzelgänger, wie ich. Er war auch vor Hogwarts immer allein. Er denkt er braucht die anderen.“
`Ach so ist das, wir entdecken Gemeinsamkeiten!´ Lucius Gedanken trieften vor Hohn.
„Also genau wie du? Du denkst auch, dass du mich brauchst?“
“Nein Lucius, versteh´ mich bitte nicht absichtlich falsch. Du weißt wie viel du mir bedeutest. Zumindest solltest du es wissen! Ich rede von ihm; nicht von mir.“
Lucius biss sich auf die Unterlippe.

„Weißt du, er hat mich heute vor Black beschützt. Der kam in die Bibliothek und griff mich an.“
Lucius brauste auf. “Aber ihr habt doch eine Abmachung. Wenn du Lupin hilfst, lassen sie dich in Ruhe, oder?“
„Ja das schon, aber scheinbar hatte Black das vergessen.“
“Kann bei dem kleinen Hirn wohl schon mal passieren. Na warte, dem sag ich meine Meinung.“
“Das brauchst du nicht, dass hat Remus bereits getan. Er hat Black ganz klein gefaltet. Das hättest du sehen müssen. Der hat nur noch verdattert gestottert.“
“Ne, echt? Das kann ich kaum glauben.“
Lucius hätte das Lupin gar nicht zugetraut.
Sich gegen seine Freunde aufzulehnen. Respekt!
„Na ja, so kam es dass wir uns duzten. Es passierte automatisch. Er hatte mich sowieso
bereits mit Severus angesprochen. Das war mir nur nicht aufgefallen. Er hat sich gegen seinen Freund gestellt und zu mir gehalten. Das war doch nett. Wir sind jetzt Freunde!“

Etwas Grünes mit roten Spitzen kroch wieder in Lucius herauf. Man nennt es Eifersucht!
Severus bemerkte, dass sein Freund innerlich mit etwas kämpfte aber er begriff nicht ganz, was dies sein könnte.
`Ich teile Sev nicht mit einem anderen. Ganz sicher nicht mit Lupin. Und erst Recht nicht auf eine intimere Art und Weise.´
Severus deutete sein Schweigen fast richtig. Zumindest, dass Lucius eifersüchtig war.
Aber nicht auf welche Weise.
Langsam ging er zu Lucius und legte wieder vertraulich seinen Arm um dessen Schulter.

„Sieh mal Luc. Egal ob Remus sich wirklich als Freund erweist, oder ob ich noch einen Freund finde. Du bist der wichtigste Mensch in meinem Leben und daran wird sich nichts ändern. Du bedeutest mir zuviel. Ich will niemals deine Freundschaft verlieren, was auch passieren mag.“
Mit diesen Worten küsste er ihn sanft auf die Schläfe und lehnte sich an ihn.
Lucius wusste nicht mehr weiter. Severus fand immer die richtigen Worte ihn zu beruhigen. Und diese Worte verbanden soviel mit ihm. Sie drückten aber auch soviel aus.
Sollte er doch zu hoffen wagen?
`Ich werde niemals aufgeben. Ich werde dein Herz erobern und somit deine Liebe erhalten! ´
Mit diesem Gedanken kuschelte er sich an Severus und schlief ein.


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All unsere Freunde fanden es unheimlich, so nahe am Friedhof zu wohnen, doch wir mochten das. Ich habe noch immer viel für Friedhöfe übrig - sie sind eine großartige Fundgrube für Namen.
Joanne K. Rowling