Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Schatten der Vergangenheit 1 - Gute Vorsätze; neue Probleme

von Serena Snape

Kapitel: 07 – Gute Vorsätze; neue Probleme

Am nächsten Tag hatte Remus während der Mittagspause die Zeit um mit seinen Freunden zu sprechen. Er hatte Angst vor diesem Gespräch. Aber Severus hatte Recht. Sie mussten ihn so akzeptieren wie er war und dazu gehörte auch, dass er seine eigene Meinung vertreten konnte. Sie mussten doch nicht immer derselben Meinung sein.
Er sagte ihnen, dass er mit ihnen sprechen müsse und sie ihn bitte nicht unterbrechen sollten bevor er geendet habe. Die Anderen waren darüber sehr überrascht gewesen, wie Remus aus ihren Gesichtern deuten konnte.

Stimmt, Sie waren es nicht gewohnt, dass er das Wort ergriff. Sonst war er immer der ruhige, zurückhaltende Typ. In Zukunft würde sich einiges ändern.
Mal sehen, ob sie damit umgehen konnten. Das kurze Gespräch mit Severus hatte schon ausgereicht, um sein Selbstvertrauen zu stärken. Als er ihnen die Sachlage erläutert hatte, war er überrascht.
Sie nahmen es einfach hin. Sie hielten ihn zwar für lebensmüde sich auf einen Slytherin zu verlassen, aber sie mussten zugeben, dass Severus die beste Wahl zum Nachhilfelehrer war. Keiner war in diesem Fach mit ihm gleichzusetzen.

Das sie dafür Severus in Zukunft in Ruhe lassen mussten, tat ihnen hingegen mehr als Leid. Remus hatte nicht ganz die Wahrheit gesagt. Er hatte es zu seiner eigenen Bedingung gemacht. Es war zwar Severus Bedingung gewesen, aber wenn Remus dazu gekommen wäre ihn um Nachhilfe zu bitten, hätte er nicht mehr zugelassen, dass seine Freunde Severus ärgerten. Also sah er dies nicht als Severus Bedingung an, sondern als Grundlage Ihrer Zusammenarbeit.
Weil es also sein Wunsch war, hatten seine Freunde ein Einsehen. Sie meinten, es ginge schließlich nicht anders, da Severus Remus sonst sicher nicht so helfen würde, wie es nötig sei.

************

Nach dem Abendessen suchte Remus also Severus auf um ihm Bescheid zu sagen.
„Das ist nicht dein Ernst.“ Severus sah Remus erstaunt an.
„Was meinst du, war das gestern etwa nur ein Scherz? Ich meine von wegen helfen und so?“
`Was hatte Severus?Hhatte er ihm doch einen Streich gespielt und er war prompt darauf reingefallen? Oder hatte er es sich einfach anders überlegt? ´
„Quatsch, das mein ich nicht. Natürlich helfe ich dir.
Ich dachte nur nicht, dass du dich wirklich traust mit deinen Freunden zu sprechen. Wenn doch, glaubte ich nicht, dass deine Freunde da mitspielen würden. Die lassen mich also in Zukunft wirklich in Frieden? Nur weil ich dir helfe?“
„Ja! Hättest du wohl nicht gedacht?! Ich habe ihnen noch nicht einmal gesagt, dass es deine Bedingung war. Für mich war das selbstverständlich, nicht mehr zuzulassen, dass sie dich ärgern. Was hattest du denn erwartet?“
Jetzt war Severus sprachlos. „Wirklich?“
„Ja natürlich! Für was hältst du mich eigentlich?“
Hielt Severus ihn für so unmenschlich? Was muss er für Erlebnisse mit anderen Menschen gehabt haben, wenn er so wenig an das Gute im Menschen glaubte.

Severus Antwort schlug ihm mitten ins Gesicht.
„Kennst du das Sprichwort: Sage mir mit wem du gehst, und ich sage dir wer du bist?
Ich denke du verstehst, was ich damit zum Ausdruck bringen möchte.“
Remus wollte schon aufbrausen, aber er dachte einen Moment über das Gesagte nach.
Treffer, Severus hatte Recht. Das Verhalten seiner Freunde war nicht richtig.
Sie kannten Severus kaum. Er hatte ihnen nie etwas getan. Trotzdem konnten sie ihn von Anfang an nicht leiden und ließen ihn dies auch deutlich spüren. Manchmal auch auf unmenschliche Art und Weise.
Und er selbst machte darin keinen Unterschied. Er hatte sich zwar zurückgehalten, aber seine Freunde auch nicht daran gehindert Severus zu schaden. Obwohl er Vertrauensschüler von Gryffindor war und somit mit gutem Beispiel voran gehen sollte. Es würde sich in Zukunft einiges ändern müssen.

„Es tut mir wirklich aufrichtig Leid, was in der Vergangenheit passiert ist Severus. Es wird nicht wieder vorkommen. Ich hoffe du nimmst meine Entschuldigung an“.
Nach diesen Worten streckte Remus Severus seine Hand entgegen. Severus zögerte zuerst, aber dann reichte er Remus doch seine Hand.
„Entschuldigung angenomme!.“
Nachdem sie einen Termin für ihre erste gemeinsame Stunde vereinbart hatten, trennten sie sich für diesen Abend.
Remus hatte ein Gefühl, welches er noch nie zuvor hatte.
Er hatte etwas richtig gemacht. Es war ein erhebendes Glücksgefühl, doch auch Hoffnung schwang mit. Der erste Schritt Severus für sich zu gewinnen war getan. Er muss es einfach schaffen dessen Herz zu erobern. Nur dann konnte er glücklich werden.

************

Da sie in der Woche nur wenig Zeit hatten, wollten sie ab jetzt die Wochenenden nutzen um Remus Wissensstand zu verbessern.
Remus war das Recht. Zwar hatte er somit nur wenig Freizeit, aber er konnte in der Woche keine Zeit erübrigen.
Es standen Hausaufgaben und die Vorbereitung auf den jeweiligen Unterricht sowie angesetzte Test und Arbeiten an.
Severus war schließlich auch bereit seine Freizeit für ihn zu opfern. Wer hätte das jemals gedacht? Er freute sich auf Freitagabend. Vor allem darauf, Severus allein zu sehen.

************

Der Unterricht bei Severus war gar nicht so hart wie er anfangs erwartet hatte.
Da sie geplant hatten Freitagabend nach dem Abendessen zu beginnen und fast den ganzen Samstag und Sonntagnachmittag für diesen Zweck zu beanspruchen, hatte Remus befürchtet, dass dies anstrengend und quälend würde.
Aber im Gegenteil. Am Freitag saßen sie zusammen in der Bibliothek und machten einen Plan, wie ihr Unterricht ablaufen sollte.
Dieses Wochenende wollten sie theoretisch beginnen. Remus musste erst einmal die Grundsätze begreifen.

Die folgenden Freitage wollten sie den Unterrichtsstoff der vergangenen Woche durchsprechen. Remus sollte ihm mitteilen, was er nicht begriffen hatte.
Severus würde ihm dies erklären und außerdem welche Fehler er gemacht habe und wie er solche in Zukunft mit ein paar einfachen Regeln vermeiden könne.

Die Samstage würden sie in die Praxis gehen. Severus hatte sich die Erlaubnis von Prof. Ott eingeholt, das Klassenzimmer zu diesem Zweck benutzen zu dürfen.
Prof. Ott war nicht sonderlich begeistert, dass Mr. Lupin seinen besten Schüler dazu gebracht hatte ihm Nachhilfe zu geben. Aber da es seine Idee gewesen war, dass er sich jemanden suchen sollte der ihm hilft, konnte er nun nichts dagegen unternehmen.

Die Sonntage sollten dazu dienen, sich auf die nächste Unterrichtsstunde vorzubereiten.
Freitag Abends war die Bibliothek immer leer. Keiner der Schüler hatte dann noch Lust zu lernen. Demzufolge hatten sie dort ihre Ruhe. Aber sonntags wollten alle das Versäumte aufholen, da sie meist die Samstage in Hogsmeade waren oder einem Quidditchspiel beiwohnten.
Also war sonntags an Nachhilfe in der Bibliothek nicht zu denken. Sie mussten sich etwas Anderes einfallen lassen.
Ihre Gemeinschaftsräume kamen nicht in Frage, da sie aus unterschiedlichen Häusern kamen und ihre Mitschüler, aufgrund der Feindschaft zwischen Gryffindor und Slytherin auch kein Verständnis dafür hätten.
Im Frühjahr könnten sie am See unter der großen Trauerweide lernen, aber was sollten sie in der Zwischenzeit machen?

Es war inzwischen Winter. Draußen war es also inzwischen zu kalt. Besonders wenn man längere Zeit draußen verweilen wollte. Es blieben also nicht mehr viele Möglichkeiten.
„Lass es für heute gut sein. Mir fällt einfach keine gute Möglichkeit ein, wo wir ungestört den Sonntag lernen können. Das Gröbste haben wir erst einmal geklärt. Morgen nach dem Mittagessen werden wir mit der Theorie anfangen. Morgen wird die Bibliothek ausreichen.
Für Sonntag lasse ich mir etwas einfallen. Bis dahin ist noch Zeit.“
Severus erhob sich von seinem Stuhl.
„Wir treffen uns dann morgen wieder hier. Genieß den Abend noch, die nächsten Wochenenden wird dir die Zeit dazu fehlen. Gute Nacht!“
„Bis morgen dann Severus. Vielleicht fällt mir eine Lösung ein. Du bemühst dich schon mehr als genug.“

Severus verließ die Bibliothek. Remus blieb noch einen Augenblick sitzen. Er genoss Severus bloße Anwesenheit. Jetzt, da er den Raum verlassen hatte, kam ihm dieser so leer und kalt vor.
`Reiß dich zusammen Remus, so schnell gewinnst du sein Vertrauen nicht. ´
Langsam, mit einem Seufzer erhob Remus sich um ebenfalls die Bibliothek zu verlassen.
Er ging bedächtig langsam über die Korridore hinüber in den Gryffindorturm.

Im Gemeinschaftsraum war sicher wieder ein lautes Durcheinander. Irgendwie war es dort ein ungeschriebenes Gesetz die Freitagabende besonders ausgelassen zu begehen.
Man feierte das Ende des Unterrichts für diese Woche und verschob die Aufgaben auf das Wochenende.
Jubel, Trubel, Heiterkeit war das Motto. Remus hatte in diesem Moment keine Rechte Lust den Gemeinschaftsraum zu betreten. Lieber wäre er alleine und hing seinen Wunschträumen nach. Aber seine Freunde würden ihn nun bestimmt nicht in den Schlafsaal lassen.
Alle wollten sie sicher wissen, wie es mit Severus war. Dabei hatte die Nachhilfe noch gar nicht richtig begonnen.
Sirius würde besonders hartnäckig sein. Er spielte sich ständig als Beschützer und Rächer der Ehre der Gryffindor auf. Er würde keine Ruhe geben bevor Remus ihm versichert hätte, dass Severus ihm nichts getan hat.

Er stand nun vor dem Portrait und nannte das Passwort. Das Bild schwang zur Seite und ließ ihn ein.
Es war so wie er es sich gedacht hatte. Ein einziges Durcheinander.
James entdeckte ihn als erstes und stürmte auf ihn zu. Aufgeregt zog er ihn hinüber zum Kamin, wo auch Sirius stand und eifrig am Tumult teilnahm. Als er jedoch Remus wahrnahm, schickte er die Anderen grölend weg und tönte er müsse sich erst einmal mit seinem Freund befassen.
„Remus, altes Haus! Alles klar?“ Drohend kam er näher. „Hat Snape sich benommen oder muss ich ihn einen Kopf kürzer machen.“
„Das wäre doch glatt eine Verbesserung seines Aussehens. Den Gefallen solltest Du ihm doch nicht erweisen.“
Klar, die Äußerung kam von James. Es wäre auch zu schön gewesen.
Was glaubte er auch, als würden sich damit, dass er und Severus nun zusammen arbeiteten alle anderen Streitigkeiten erledigt haben.
„Alles in Ordnung Sirius. Ehrlich, er war sehr nett. Auch wenn du das nicht glauben wirst!“
Sirius sah ihn scharf an. Dann grummelte er kaum hörbar “Na wenn du das meinst!“ und zog ihn zu sich rüber.
„Leute, wo waren wir steh´n geblieben?“


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: The World of Ice & Fire: The Untold History of Westeros and the Game of Thrones
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Zwischen Harry, Ron und Hermine gibt es Unterschiede, zum Beispiel im Vokabular. Ron ist der britische "lad", etwas bildungsfern, wie wir hier sagen würden, jedenfalls der Welt der Theorie und Metaphysik nicht sonderlich zugetan. Sein Vokabular ist etwas gröber und eingeschränkter als das Hermines, die mehr die Intellektuelle ist und sehr elaboriert sprechen kann, jedenfalls wenn sie in Laune ist. Harry liegt dazwischen, mit Sympathien für Ron, wenn es darum geht, vermeintlich hochgestochenes Gerede zu verulken. Aber keiner spricht wirklich lax oder fehlerhaft.
Klaus Fritz