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Fanfiction

Irrungen, Wirrungen - Gefangen

von Roya

Huhu,
so hat mal wieder was länger gedauert, ABER nicht so lang wie davor ^^
Danke an Loui Black und Ollivander für eure Kommentare!
Und viel Spaß bei diesem Kapitel. Es ist nicht besonders lang, aber wenigstens geht es weiter. Und langsam wirds spannend und es geht in die Endrunde.

LG Roya


~~~~~~~~~~~~~~~~~~



Kapitel 14: Gefangen


„Was?“, stieß er nach einigen Sekunden hervor. Sein Gesicht weitete sich vor Schreck, er starrte Mia mit immer verzweifelter wirkendem Ausdruck an. Sie selbst konnte sich nicht bewegen. Ihr war übel, sie hatte Angst. Angst um George, der in großer Gefahr schwebte, Angst um Fred, der dadurch ebenfalls wieder in akuter Gefahr war und letztendlich um sich selbst.

Ihr Gehirn raste. Das hieße, dass Spencer und Wilson immer noch einen der Zwillinge finden und verschleppen konnten, wenn sie das nicht schon längst getan hätten. Nein. Wenn sie ihn gefunden hätten, hätte Terence sie längst benachrichtigt. Oder? Mia nagte auf ihrer Unterlippe, was sollte sie jetzt tun?

Es gab nur eine Möglichkeit. Auch wenn alles schief gehen könnte und wenn das geschah, würde sie nicht weiter wissen. Sie riss sich aus ihrer Starre und eilte in ihr Schlafzimmer. Schnell tauschte sie Jogginghose und Schlabbershirt gegen ihre schwarze Faltenhose und eine weiße Bluse.

„Was hast du vor?“, ertönte Freds Stimme hinter ihr. Sie ignorierte ihn, schnappte sich ihren Zauberstab und eilte an ihm vorbei. Weit kam sie nicht. Eine Hand umschloss ihren Unterarm und hielten sie zurück. Mit gehetztem Blick sah sie in Freds Augen und erkannte die gleiche Sorge, die auch sie erfasst hatte.

„Na was wohl? Ich werde deinen Bruder warnen.“

„Und dann? Ihn auch kidnappen?“

Stille legte sich über die beiden, als Mia ihn einfach nur anstarrte. Dann riss sie sich los und hob ihren Zauberstab, hielt ihn gegen seine Brust gerichtet.

„Das weiß ich noch nicht. Aber irgendetwas muss ich tun. Du bleibst hier.“

In seinen Augen konnte sie sehen, wie unruhig er war. Seinen Tatendrang. Sie wünschte, er könnte mehr machen, denn sie selbst kannte die Hilflosigkeit, wenn man seine Liebsten retten wollte, aber keine Möglichkeit hatte. Nach einigen Sekunden der undurchdringlichen Stille ließ Mia ihren Zauberstab sinken und ging einen Schritt auf Fred zu. Am liebsten hätte sie ihm die Arme um den Hals gelegt und ihren Kopf auf seine Brust, doch sie widerstand dem Drang. Ihre Stimme klang zittrig, als sie leise sagte:

„Ich werde alles tun, um deinen Bruder zu schützen. Bitte vertrau mir.“

Sie wartete. Er schien mit sich zu ringen, aber dann nickte er. „Danke.“ Das verlangen, ihn einfach nur in den Arm zu nehmen und festzuhalten, oder sich selbst einfach fallen zu lassen, wurde größer.

Mit einem dicken Kloß im Hals ließ Mia noch ein letzten Mal ihren Blick über ihren Gefangenen gleiten, dann drehte sie sich um und eilte nach draußen. Sie sicherte die Türen mit den Schutzzaubern und eilte auf die Straße hinab. Hinter der nächsten Ecke disapparierte sie und landete in der Winkelgasse. Ihr Herz raste und sie musste sich kurz am Mauerwerk neben sich festhalten, um gegen den aufkommenden Schwindel anzukämpfen.

Das ganze lief vollkommen aus dem Ruder. Was geschah hier nur? Vor einer Woche war ihr Leben noch halbwegs normal verlaufen. Fast schnaubte sie. Ihr Leben verlief seit Jahren nicht mehr normal. Und würde es, so wie es aussah, auch weiterhin nicht tun. Warum geschah auf einmal so vieles, was sie aus der Fassung brachte?

Noch ein letztes Mal atmete Mia tief ein und versuchte vergeblich, ihr Herz zu beruhigen. Da dies nicht klappte, räusperte sie sich als schwachen Versuch, ihre Kehle frei zu bekommen und trat auf die belebte Straße hinaus. Es war trotz Sonntag viel Betrieb in der Zauberergasse, die Menschen saßen vor der Eisdiele oder schauten sich Dinge in den Schaufenstern an. Zügig durchquerte Mia die Straße und wich den Passanten in Gedanken versunken aus.

Also direkt oberhalb des Ladens wohnten die beiden. Sie fand die Klingel recht schnell, denn es gab nur eine Tür neben dem Geschäft. F. Und G. Weasley. Verdammt. Woher hätte sie denn wissen sollen, dass es zwei von denen gibt? Oder jedenfalls zwei genau gleich aussehende. Mit zusammengebissenen Zähnen drückte Mia die Klingel, ihr Herz sprang ihr beinahe aus dem Hals.

„Ja?“

Eine dumpf klingende Stimme erklang aus der Gegensprechanlage, die sich entfernt nach Fred anhörte. Mia räusperte sich und sagte dann so ruhig wie möglich: „Mr Weasley? Ich würde mit Ihnen gerne über Ihren Bruder reden.“

Die Anlage knackte einmal leise, aber ansonsten war nichts zu hören. Mia hatte Angst, dass George nicht aufmachen würde. Vermutlich hatte er bereits allem dem Aurorenbüro gemeldet, immerhin war der jüngere Bruder ein Auror. Mist! Mia machte einen Schritt rückwärts, doch dann ging der Summer und sie drückte schnell gegen die Tür, bevor sie wieder schloss.

Die zitternden Hände an ihrer Hose abwischend überwand Mia die beiden Treppenabschnitte und sah dabei vor sich auf dem Boden. Ihr Hirn rotierte. Sie konnte kaum mehr klar denken. An die möglichen Konsequenzen ihres nicht durchdachten Plans wollte sie sich nicht ausmalen, also versuchte sie, an nichts zu denken. Dann war sie am Treppenabsatz angekommen und hob ihren Kopf.

Fred. Nein, sie sahen sich unglaublich ähnlich, aber der junge Mann vor ihr war nicht Fred. Seine braunen Augen betrachteten sie musternd von oben bis unten und sie wusste, dass er ahnte, wer sie war. Sein linkes Ohr fehlte, ein seltsamer Anblick. Auch waren seine Gesichtszüge etwas schmaler als die von Fred. Sein Blick zeugte von großer Sorge, aber auch von Misstrauen.

„Wer sind Sie?“

Er wich keinen Millimeter zurück und sie spürte, dass er sie nicht in die Wohnung lassen wollte. Warum sollte er auch? Mia seufzte und sah ihm fest in die Augen.

„Mr Weasley? George? Sie sind in Gefahr.“

Ihre Stimme klang nicht überzeugend, aber flehend und ängstlich, das wusste sie, konnte es aber nicht ändern. George trat einen Schritt auf sie zu, seine Stirn in Falten gelegt. „Wo ist Fred?“

„Er ist in Sicherheit. Jedenfalls noch. Aber Sie sind es nicht. Sie müssen sich verstecken, oder Schutzzauber auf ihre Wohnung ausrichten und ...“

„Wer ist da, George?“

Eine männliche Stimme unterbrach sie und ihre Augen weiteten sich. Aus der Wohnung kamen nun Schritte zur Tür und sie konnte in Georges Blick Sorge und Hektik erkennen. Noch einen Schritt kam er auf sie zu.

„Wo ist er? Bitte!“

Seine Stimme war leise und flehend und Mia fühlte sich unendlich hilflos. Sie konnte es ihm nicht sagen, es ging nicht. Die Schritte kamen näher und Mia trat zurück. Ihr Fluchtinstinkt meldete sich und sie wusste, dass sie in Gefahr schwebte. Doch bevor sie sich dazu entschließen konnte, abzuhauen, erschien ein weiterer Rotschopf im Türrahmen und starrte sie perplex an.

„Das ist doch ...“

Mia drehte sich um und sprang die Treppen hinab. Sie durfte nicht gefangen genommen werden! Sie hatte George gewarnt und scheinbar war er von Auroren beschützt. Jetzt musste sie sich um Fred kümmern. Der erste Treppenabsatz lag hinter ihr, doch das Gepolter hinter ihr verriet Mia, dass ihr Verfolger nah dran war. Im Mut der Verzweiflung versuchte sie zu apparieren. Sie drehte sich in der Luft zwischen zwei Treppenstufen, aber etwas stoppte sie.

Ihre Beine knickten unter ihr ein, Schmerzen durchzuckten ihren Fuß, dann fiel sie nach vorne. Reflexartig zog Mia ihre Arme hoch, sah die Treppenstufen auf ihr Gesicht zurasen. Dann ging ein gewaltiger Ruck durch ihren Körper und sie erstarrte mitten in der Luft. Ein verzweifelter und erschrockener Laut suchte sich einen Weg ihre Kehle hinauf und verließ ihren Mund leise und keuchend. Ihr Bein pulsierte vor Schmerzen, ihr Herz raste wie zuvor ohne Unterlass gegen ihre Brust und nur ein Gedanke schoss durch ihren Kopf: Es war alles vorbei!


*************************


Fred tigerte hilflos auf und ab. Gedankenverloren hatte er den Topf mit den Kartoffeln vom Herd gezogen und alle Platten ausgestellt. Hunger hatte er absolut keinen mehr. Verdammter Mist! Also war doch nicht er, sondern George gemeint gewesen. Er hatte sich schon gewundert, dass er sich gar nicht mehr an eine solche Situation erinnern konnte, die Mia ihm geschildert hatte. Warum hatte er nicht schon früher erwähnt, dass George und er Zwillinge waren?

Er wurde langsamer. Die Antwort lag klar auf der Hand. Er hatte durch das Fahndungsfoto angenommen, dass es nicht George war, warum also hätte er es erwähnen sollen? Ein Blick auf die Uhr verriet ihm, dass Mia gerade mal zehn Minuten weg war. Hoffentlich hatte George seinen Patronus erhalten und noch nicht die Auroren eingeschaltet. Oder Mum.

Die Türklinke quietschte, Fred erstarrte. Konnte es sein, dass sie wieder da war? Vielleicht hatte sie George mitgebracht? Oder er war nicht zu Hause gewesen. Oder vielleicht hatten ihn die Kerle … Nein, das durfte er nicht denken. Schnell eilte er zur Tür, die sich langsam öffnete.

„Das ging aber schnell.“

Wie es nun mal typisch für ihn war, setzte er ein Weasley-Grinsen auf und sah erwartungsvoll auf die Tür, während ihn die Ungewissheit nahezu übermannte.


******************


George saß in seiner Wohnung, alleine. Vor einer halben Stunde war diese Frau hier aufgetaucht, die sich als Freds Entführerin herausgestellt hatte. Warum hatte er auch zugelassen, dass Ron heute hier war? Nach dem Brunchen und dem Gespräch mit seiner Familie über Freds Verschwinden am Vormittag hatte er zugestimmt, dass Ron heute bei ihm übernachtete, damit er nicht so allein war oder eher falls etwas geschehen sollte.

Wer konnte denn ahnen, dass genau an diesem Tag diese Frau auftauchen würde? Ron hatte sie die Treppe hinab gejagt, dann hatte sie versucht zu disapparieren. Allerdings hatten er und Ron nicht eine Stunde zuvor die Wohnung mit Schutzzaubern belegt, so dass man nicht apparieren konnte. Dann hatte sein jüngerer Bruder die Frau geschockt und festgehalten. Glücklicherweise, denn ansonsten hätte sie wohl unangenehme Bekanntschaft mit den Treppenstufen gemacht.

Ron hat sofort Harry und Mum informiert und war mit der jungen Frau Richtung Ministerium abgezischt. Am liebsten wäre George mitgegangen, aber sie hatten sich darauf geeinigt, dass einer in der Wohnung bleiben würde, falls Fred auftauchen sollte. Also saß George nun am Küchentisch und wartete.

Als es klingelte, sprang er erschrocken auf und eilte zur Tür. Da die Entführerin geschnappt war, konnte es nur einer von seiner Familie sein oder …

„Fred?“

George riss die Türe auf und starrte in das Gesicht von einem untersetzten Glatzkopf, der ihn nicht minder erschrocken ansah.


**************


Mia konnte sich nicht bewegen. Der Rotschopf, der Freds jüngerer Bruder Ron sein musste, ließ sie vor sich her schweben und brachte sie nach unten auf die Straße. Er hatte den Schockzauber gelöst, jedoch waren unsichtbare Fesseln über ihren gesamten Körper verteilt und schnürten sie zusammen. Der Schmerz in ihrem Fuß ließ nicht nach, doch die seelischen Schmerzen übertrafen alles.

Sie war geschnappt worden! Was wurde jetzt aus Fred? Doch sie wusste im selben Moment, dass alle denken mussten, dass für den Zwilling alles gut war. Sie hatten immerhin die Entführerin geschnappt, aber was war mit Spencer und Wilson? Die Auroren würden nichts von den Zauberern erfahren, denn Mia war an den unbrechbaren Schwur gebunden. Alleine Fred könnte erzählen, was vor sich ging.

Natürlich! Ein Hoffnungsschimmer durchfuhr Mia wie ein elektrischer Schlag. Wenn sie Fred befreiten, dann könnte er ihnen alles erzählen und sie wäre … ja, was wäre sie dann? Und schon war der letzte Funken Hoffnung in einer Woge von Erkenntnis erloschen.

Sie war und blieb eine Entführerin. Und sie hatte in den letzten Jahren noch einige weitere unschuldige Menschen verraten. Wenn Terence mitbekam, dass sie festgenommen wurde, was würde dann aus Mama und Kathi werden? Ihn selbst konnte nichts geschehen, das wusste er genauso wie Mia. Nichts würde auf ihn weisen, oder doch?

Verfluchter Mist. Natürlich! Fred wusste alles. Wenn Terence das mitbekommen würde, dann wäre es endgültig Aus mit Fred. Sie hatte ihn zum zweiten Mal in sein Verderben gestürzt! Tränen stiegen Mia in die Augen, aber sie blinzelte sie weg. Jetzt erst realisierte sie, dass sie bereits im Ministerium angekommen waren. Sie war zwar noch nie hier gewesen, aber sie kannte die große Vorhalle von Fotos und Erzählungen. Es wäre atemberaubend gewesen, wenn sie als freier Mensch zum Vergnügen hier gewesen wäre. Doch sie betrat die Hallen als Häftling, als Verbrecherin.

Sie durchquerten die Halle und Mia spürte die Blicke der Passanten und Mitarbeiter auf sich ruhen. Schamröte stieg ihr ins Gesicht und sie wäre am liebsten im Erdboden versunken. Doch sie konnte nichts machen außer hoffen, dass sie schnell durch die Halle kamen. Schließlich konnte sie vor sich einen Aufzug erkennen, mit dem sie nach oben fuhren. Der Rotschopf sprach kein Wort mit ihr, aber wann immer sie sein Gesicht erkennen konnte, blickte er finster zu ihr.

Sie schwebte einen Gang entlang, durch mehrere Türen. Dann hörte sie den jungen Mann sprechen. „Da wären wir.“

Eine weitere männliche, aber sehr tiefe Stimme antwortete. „Bring sie ins Verhandlungszimmer.“

Ein Mann kam in ihr Blickfeld und sie erkannte ihn sofort. Es war Kingsley Shacklebolt, der ehemalige Zaubereiminister. Er hatte damals nach dem Krieg den Posten übernommen, aber nach drei Jahren war er zurückgetreten und als Leiter der Aurorenabteilung eingestiegen. Neben ihm stand eine weitere, äußerst bekannte Person. Mia erinnerte sich, was Fred ihr über Harry Potter erzählt hatte. Er war mit seiner Schwester liiert und hatte zusammen mit Ron die Welt gerettet? Wie gerne würde sie mehr darüber erfahren. Am liebsten vor dem Kamin mit einer dampfenden Tasse Tee …

Doch daraus würde wohl nie etwas werden. Eine Tür knallte hinter ihr zu, ihre Fesseln lösten sich und Mia stolperte in den Raum hinein. Sofort gab ihr verletztes Bein unter ihr nach, sie fiel zur Seite. Ein starker Arm hielt sie fest und sie sah hoch in das sanftmütige, aber ernst drein blickende Gesicht von Shacklebolt. Er drückte sie auf einen Stuhl und dann sahen alle auf sie hinab.

„Dann erzählen Sie uns mal, wie Sie heißen und warum Sie meinen Bruder gekidnappt haben.“


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