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Fanfiction

Irrungen, Wirrungen - Erinnerung (Mia)

von Roya

Huhu,
so, dieses Kapitel ein wenig kürzer als die vorigen, aber ich will euch nicht länger warten lassen. Danke an Ollivander für sein Kommentar!

Was ist mit euch anderen?

Wollt irh mir nicht schreiben? ;) Dabei würde ich mich ziemlich freuen!!!

Viel Spaß!

LG Roya



~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~


Kapitel 7: Erinnerung

Als sie in ihrem Schlafzimmer verschwunden war, starrte Fred noch eine ganze Weile auf die geschlossene Tür. Der junge Mann fühlte sich seltsam, konnte seine Gefühle kaum in Worte fassen. Diese Frau war ein absolutes Rätsel für ihn und er wurde einfach nicht aus ihr schlau.

Langsam setzte er sich in Bewegung und ließ sich auf das rote Sofa gleiten. Sein Blick fiel auf die Polster gegenüber, auf denen die Brünette vor einigen Minuten noch gesessen hatte. Nach und nach ordneten sich seine Gedanken und er konnte wieder rationaler denken.

Mia hieß sie also. Dabei klang Maria doch gar nicht schlimm. Sie schien wenigstens nicht gelogen zu haben, was ihre deutsche Abstammung anging. Fred seufzte und schloss die Augen. Ein einziges Geheimnis, diese Frau. Erst freundlich, dann zornig, sanft, auf einmal energisch. Manchmal hatte er das Gefühl, sie wollte ihm mehr sagen, ihn nicht weiter im Unklaren lassen und ihn aufklären. Doch schon im nächsten Augenblick war diese Blockade da, hinter der sie alles versteckte.

Dabei schien sie eine nette und umgängliche Person zu sein und es schmerzte den jungen Mann, sie so hin und her gerissen zu sehen. Die Schwellung an ihrem Auge hatte ihm so deutlich wie nichts anderes gemacht, dass sie in einer sehr schwierigen Situation war, wahrscheinlich gefährlicher und unangenehmer als alles, was ihm in den letzten vierundzwanzig Stunden widerfahren war.

Vor seinen geschlossenen Augen geisterte ihr Blick an ihm vorbei. Ihre braunen Augen, die ihn fast schon flehend ansahen in den wenigen Momenten, in denen sie nicht abblockte. Fred wollte unbedingt heraus finden, was es mit ihr auf sich hatte. Es war ein seltsames Gefühl. Seitdem Amy bei der großen Schlacht vor drei Jahren gefallen war, hatte er sich nicht mehr für andere Frauen interessiert.

Der Gedanke an seine frühere Freundin schmerzte ihn noch stark und ein Kloß bildete sich in seinem Hals. Amy. Doch bevor er wieder einmal in Trauer versank, verdrängte er den Gedanken und dachte stattdessen wieder an Mia. Sie war geheimnisvoll, auch wenn sie es sein musste, um sich selber und ihn nicht weiter zu gefährden.

Doch innerlich schien sie mit einem weiteren Konflikt zu kämpfen und je länger Fred so da saß, desto stärker wurde der Wunsch, ihr zu helfen. Momentan konnte er nichts machen, aber vielleicht ergab sich in nächster Zeit eine Gelegenheit, mehr über die junge Frau zu erfahren.
Fred machte es sich auf dem Sofa gemütlich, nachdem er sich im Bad die Zähne geputzt hatte. Aber er konnte noch lange nicht einschlafen. Immer wieder erschienen diese braunen, hilflosen Augen vor seinen geschlossenen Lidern.


***


Am nächsten Morgen erwachte Mia erst, nachdem ihr Wecker geschlagene fünf Minuten geklingelt hatte, so erschöpft war sie vom Vortag. Vollkommen erschlagen fühlte sie sich, als sie ihre nackten Beine aus dem Bett schwang und sich den Schlaf aus den Augen wischte. Ihre Schläfe pochte schmerzhaft vor sich hin und sie hatte scheinbar falsch gelegen, denn ihre rechte Schulter war verspannt und zwickte.

Auch wenn sie bereits um neunzehn Uhr ins Bett gefallen war, hatte sie keine Gelegenheit gehabt, über den Rothaarigen nachzudenken, so schnell war der Schlaf über sie hergefallen. Doch das alles holte ihr Gehirn jetzt nach. Mia wurde von Gefühlen überschüttet und versenkte den Kopf in ihren Händen.

Die Beziehung zu Fred hatte sich in eine Richtung entwickelt, die nicht gut war, für keinen von ihnen. Sie hätte von Anfang an herrischer und unnahbarer auftreten, ihn gar nicht erst dazu ermutigen sollen, sich ihr zu nähernd und sich um sie zu kümmern.

Das konnte nur schlimm ausgehen. Immerhin hatte sie ihre Verpflichtungen, die sie seinetwegen bereits über Bord geschmissen hatte und sich somit in die größten Schwierigkeiten gebracht hatte, in denen sie sich jemals befunden hatte. Leider erkannte sie auch, dass es ihr gut tat, wie er sich um sie kümmerte. Sein besorgter Gesichtsausdruck, als er ihr das Kühlpack auf die Schläfe gelegt und sie gefragt hatte, was geschehen war.

Was sollte sie jetzt nur machen? Wenn Terence heraus fand, dass sie den Gesuchten bei sich in der Wohnung beherbergte und ihn nicht auslieferte, würde er sie lynchen. Mit einem Mal fuhr die junge Frau hoch, ihr Herz raste und ihr gesamter Körper begann unkontrolliert zu zittern.

Wie hatte sie das nur vergessen können? Hektisch schnappte sich Mia frische Anziehsachen und eilte aus dem Schlafzimmer. Der junge Mann lag noch auf der Couch und im Dunkeln konnte man ihn kaum erkennen. Sie ignorierte ihn und ging schnell weiter in ihr Badezimmer. Unter der Dusche beruhigte sie sich langsam.

Sie hatte vergessen, dass Terence mittlerweile Spencer und Wilson auf Spurensuche geschickt haben würde, also war es nur eine Frage der Zeit, bis sie auf dieselben Ergebnisse kommen würden. Und dann würden sie feststellen, dass Fred nicht mehr da war und Eins und Eins zusammen zählen. Mia musste um jeden Preis verhindern, dass dies geschah.

Warum war es ihr nicht sofort aufgefallen, als Terence sie am vorigen Tag nicht mehr losgeschickt hatte, um weiter nach Spuren zu suchen? Kurz darauf schnaubte die junge Frau und begann, sich die Haare einzuseifen. Konnte an der Tatsache gelegen haben, dass sie mit Kopfschmerzen und einem blauen Auge in ihrem Büro gesessen hatte.

Nach dem Abtrocknen und Anziehen machte sie sich mit Schminke und Zauberstab wieder unnahbar, den strengen Knoten in die Haaren und die Sonnenbrille, die ihre braunen Augen verdeckte. Sie warf einen letzten Blick in den Spiegel und stellte erleichtert fest, dass die Schwellung bereits kleiner geworden war.

Rasch eilte sie nun in ihr Wohnzimmer und stellte sofort fest, dass Fred wach war; er hatte das Licht eingeschaltet und saß im Schneidersitz auf der Couch. Bei seinem Anblick blieb die junge Frau abrupt stehen, dann stahl sich ein Grinsen auf ihr Gesicht. Dem Rothaarigen standen die Haare zu Berge, seine linke Gesichtshälfte war zerknautscht und er kratzte sich gerade gähnend am Kopf.

„Bei Merlin, warum müssen Sie auch immer so früh aufstehen?“

Sie unterdrückte das Grinsen und sagte betont beiläufig:

Ich habe Sie nie dazu gezwungen, mit mir aufzustehen.“

Während sie in die Küche ging und sich einen Kaffee bereitete, hörte sie ihn murmeln:

„Sie nicht, aber ihr Wecker.“

Wieder huschte ein Grinsen über ihr Gesicht, bis sie an ihre bevor stehende Aufgabe dachte. Sofort begann ihr Herz schneller zu pochen, hoffentlich war sie noch nicht zu spät! In Windeseile ließ sie das heiße Gebräu in ihrem Rachen verschwinden und beschloss, sich nach getaner Arbeit ein Brötchen am Kiosk zu holen.

„Kein Problem. Ich mach mir meinen Kaffee selber.“

Mia zuckte zusammen, denn der junge Mann hatte sich hinter sie geschlichen. Auch wenn sie seinen ironischen Unterton erneut erheiternd fand, drehte sie sich mit böse funkelndem Blick zu ihm um:

„Erschrecken Sie mich nicht so! Ich muss los. Ihren Kaffee schaffen sie schon allein!“

Und ohne auf eine Antwort zu warten, rauschte sie an ihm vorbei und schnappte sich ihre dunkle Jacke. Ihr Zauberstab steckte in ihrer hinteren Hosentasche; sie nahm ihn heraus und befreite die Tür von den Schutzzaubern, während sie sich ihre Schuhe anzog und zu band.

Nachdem sie wieder einmal alles hinter sich versiegelt hatte, eilte Mia die Treppen hinab und aus dem Reihenhaus hinaus. Terence hatte ihr damals vorgeschlagen, zu ihm auf sein Anwesen zu ziehen, mit seinen Butlern und Haushälterinnen. Sie hatte eisig abgelehnt, denn noch weiter mit ihm unter einem Dach zu leben nach allem, was er ihr und ihrer Familie angetan hatte, das brachte sie nicht über sich.

Dabei war er am Anfang so freundlich und zuvorkommend gewesen, gerade der perfekte Mann für jede Frau, die auf Händen getragen werden wollte. Mia hatte Terence kennen gelernt, als sie noch zur Schule gegangen war; er war auf Geschäftsreise gewesen und hatte einen Zwischenhalt in Köln gemacht. Es waren gerade Sommerferien gewesen und Mia war gemeinsam mit ihrer jüngeren Schwester Kathi shoppen gewesen; ihre Mutter Lena hatte einen Arzttermin gleich in der Nähe.

Ihr war der große Mann mit den strahlenden Augen sofort aufgefallen, als er so allein in der Eisdiele saß. Verschwörerisch hatte Mia damals zu Kathi geguckt und gesagt:

„Wäre das nicht einer für Mama?“

Kathi hatte breit gegrinst, immerhin begann sie mit ihren fünfzehn Jahren gerade, das andere Geschlecht zu erforschen. Mia hatte bereits eine einjährige Beziehung hinter sich und würde bald ihr letztes Schuljahr an der ZAW, der Zaubereischule Allerlei Wissens, machen. Ihre Mutter war seit zehn Jahren alleine und hatte bisher keine großen Erfolge verzeichnen können, was das männliche Geschlecht anging.

„Was meinst du? Sollen wir ihn Mama gleich mal vorstellen?“

Sie grinsten sich verschwörerisch an und setzten sich ebenfalls in das Eiscafé, direkt neben ihn, aber unauffällig.

„Ich schick ihr eine SMS, dann weiß sie, wo sie uns findet.“

„Hoffentlich bleibt er noch so lange da.“

„Ach, ich denke schon, immerhin scheint er noch nicht einmal bestellt zu haben.“

Die beiden Jugendlichen bestellten sich jeder eine große Portion Eis und warteten genüsslich darauf, was als nächstes passierte. Nach einer Viertelstunde tauchte endlich ihre Mutter auf. Magdalena Schuhmann, von allen nur Lena genannt, war eine groß gewachsene, hübsche Mittvierzigerin, die jeden mit ihrem gütigen Lächeln verzaubern konnte.

„Hey, ihr zwei. Ihr habt einfach schon ohne mich angefangen, wie gemein.“

Sie lächelte und setzte sich zu ihren beiden Töchtern. Mia überlegte schon die gesamte Zeit, wie sie ihre Mutter dazu bringen konnte, zu dem Mann hinüber zu gehen, doch das schien gar nicht nötig zu sein. In diesem Moment ertönte hinter ihnen eine wohl tönende, dunkle Stimme.

„Entschuldigen Sie, könnten Sie mir eventuell weiterhelfen?“

Man konnte sofort seinen ausländischen Dialekt heraus hören und gespannt drehten sich alle drei Frauen zu ihm um. Seine dunklen Haare fielen ihm sachte ins Gesicht und ließen ihn ein wenig verwegen aussehen. Mia stellte sofort fest, dass ihre Mama sehr angetan von dem Fremden war, denn sie sagte lächelnd:

„Soweit ich kann, natürlich. Setzen Sie sich doch zu uns.“

Alles Weitere ging ganz schnell; bevor Mia es sich versah, war Terence, der tatsächlich aus Großbritannien kam, mehrmals mit Lena ausgegangen, dann zog er zu ihnen. Seine Geschäfte zu Hause ließ er von jemand anderem erledigen. Mieser Hund! Wenn die Brünette damals gewusst hätte, was der Kerl vorhatte, hätte sie ihn niemals ihrer Mutter vorgestellt!

Doch es hatte ja keiner ahnen können, dass er sie so behandeln würde. Mia tauchte aus ihren Erinnerungen abrupt auf, als ein Auto laut hupte und sie zurück springen musste. Mit hämmerndem Herzen sah die junge Frau sich um. Sie war in der Straße, in der sie Fred anfangs gesucht hatte. Also dann. Sie hob ihren Zauberstab und begann mit komplizierten Bewegungen. Gut, dass es um die Uhrzeit noch nahezu finster war.


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