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Another Charming Story - Book I - Nicolas Flamel

von Madam Malkin

Hermine wartete ungeduldig auf dem Bahnsteig. Sie hatte sich bereits von ihren Eltern verabschiedet und suchte nun nach ihrer Freundin Cara. Sie entdeckte das Mädchen weiter vorne, neben ihren Eltern. Auch sie verabschiedete sich gerade. Hermine ging zu ihr und begrüsste sie stürmisch, wie immer. Aufgeregt hielt sie Cara ein kleines Päckchen hin. „Für mich? Aber Weihnachten ist doch schon vorbei!“, sagte Cara, als sie es öffnete. Hermine zuckte mit den Achseln. „Macht doch nichts!“, meinte sie bloss. Gespannt wartete sie auf Caras Reaktion. „Na, was sagst du? Hab ich selbst gemacht!“, sagte sie stolz und grinste ihre Freundin an. Cara zog ein feines Armband aus Holzperlen aus dem Papier und betrachtete es. Darauf konnte sie ihren und Hermines Namen lesen, doch schon wechselten die Perlen und die beiden Wappen ihrer Häuser erschienen. Dies geschah mehrere Male und jedes Mal kam ein neuer Schriftzug zum Vorschein. Cara fand es wundervoll. Sie umarmte Hermine und bedankte sich bei ihr. „Vielen Dank! Das ist einfach grossartig!“, rief sie. „Gern geschehen! Hier, ich hab auch eins“, grinste Hermine. So fasziniert von Hermines Geschenk, hätte Cara fast die Zeit vergessen. „Jetzt müsst ihr euch aber beeilen, meine Mädchen. Der Zug fährt in fünf Minuten los!“, sagte Mrs. Diggory und schob sie auf den Zug zu. Der Hogwarts-Express verliess King’s Cross um punkt elf Uhr.

Kaum in Hogwarts angekommen, wurden sie auch schon von Harry und Ron in Beschlag genommen. Die Jungs hatten anscheinend eine Menge erlebt und wollten es den Mädchen sofort erzählen. „Du warst was?“, fragte Cara erschrocken. „In der Verbotenen Abteilung. Was ist so schlimm daran?“ „Naja außer das du von der Schule hättest fliegen können, nichts“, bemerkte Hermine trocken. „Er konnte doch nicht gesehen werden! Harry hatte den Umhang!“, mischte sich nun auch Ron ein. „Welchen Umhang?“, wollte Cara wissen. »Ich hab zu Weihnachten einen Umhang bekommen der unsichtbar macht! Keine Ahnung von wem aber er ist toll. Ich zeig ihn euch, wenn ihr wollt!«, erklärte Harry, worauf Cara heftig nickte. »Moment mal … Du bist drei Nächte in der Schule herumgeschlichen und hast nichts über Flamel in Erfahrung gebracht?!« Enttäuscht sah Hermine ihn an. »Der Typ ist einfach unauffindbar! Da kann doch Harry nichts dafür«, warf Ron ein. »Also stehen wir wieder am selben Punkt wie vor zwei Wochen ...«, stellte Cara fest. Alle vier zogen nun die gleichen niedergeschlagen Gesichter. Dann blickte Ron auf und sagte: »Hey, was ist das?« Durch die Grosse Halle schwebte ein Vogel auf sie zu. Aber es war nicht irgendein Vogel, denn er war aus Papier. Jemand hatte ihn verzaubert, sodass er von selbst zu ihnen hinüber flog. Der Papiervogel landete mitten auf dem Tisch. Er breitete seine Flügel aus und wurde zu einem Gewöhnlichen Briefumschlag. Skeptisch beäugte Hermine das Pergament. »Cara«, murmelte sie, »er ist für dich.« Ihre Freundin griff danach und sah den Umschlag genauer an. Die krakelige Schrift verriet ihr, von wem der Brief sein musste. »Na mach ihn schon auf!«, forderte sie Ron auf. Doch Cara schüttelte den Kopf. »Später. Er ist bloss von Cedric. Es steht bestimmt nichts spannendes drin.« Also wandten sich die vier wieder ihren Hausaufgaben zu.

Nach der Pleite in der Verbotenen Abteilung verbrachten die vier wieder jede freie Minute damit, in der Bibliothek nach dem geheimnisvollen Nicolas Flamel zu suchen. Doch Harry hatte wenig Zeit ihnen zu helfen. Das Quidditch-Training nahm fast seine ganze Freizeit in Beschlag. »Wenn wir das nächste Spiel gegen Hufflepuff gewinnen, würden wir zum ersten Mal in sieben Jahren Slytherin in der Hausmeisterschaft überholen!«, rief er freudig, als er zu seinen Freunden in den Gemeinschaftsraum kam. »Was ihr natürlich nicht werdet, denn Cedric ist ihr Sucher. Du hast keine Chance, Harry«, spottete Cara. »Wie ermutigend, danke!«, gab Harry zurück. »Also ich bin auf Caras Seite. Ich hab Cedric auch schon spielen sehen und er ist echt gut.« Harry warf seinem besten Freund einen bösen Blick zu. Hermine grinste bloss und wandte sich wieder der Partie zu, welche sie mit Ron spielte. Schach war das Einzige, bei dem Hermine immer verlor. »Übrigens, Snape ist Schiedsrichter bei dem Spiel«, sagte Harry und seine Freunde sahen ihn mit grossen Augen an. »Spiel nicht mit«, sagte Hermine sofort. »Sag, dass du krank bist«, meinte Cara. »Tu so, als ob du dir das Bein gebrochen hättest«, schlug Hermine vor. »Oder noch besser, brich dir das Bein wirklich«, sagte Ron. »Das geht nicht, wir haben keinen Reserve-Sucher. Wenn ich passe, kann Gryffindor überhaupt nicht spielen.« In diesem Moment stürzte Neville in den Gemeinschaftsraum. Die vier erkannten sofort, dass er den Beinklammer-Fluch abbekommen hatte, denn er konnte sich so gut wie nicht mehr bewegen. Gleichzeitig sprangen Hermine und Cara auf, um dem armen Neville zu helfen. Cara stützte ihn, während Hermine den Gegenfluch sprach. Dann rappelte er sich hoch und setzte sich zitternd neben sie. »Was ist denn passiert?«, fragte Cara. »Malfoy«, sagte Neville mit zitternder Stimme. »Ich hab ihn vor der Bibliothek getroffen. Er sagte, dass er jemanden braucht, um den Fluch an ihm zu testen.« »Geh zu Professor McGonagall!«, drängte ihn Hermine. »Sag es ihr!« Doch Neville schüttelte den Kopf. »Ich will nicht noch mehr Schwierigkeiten«, murmelte er. Cara rutschte derweilen unruhig auf ihrem Stuhl hin und her. »Was ist denn mit dir los?«, fragte Ron, als er es bemerkte. »Ich fühl mich nicht so gut, ich glaub ich geh mich etwas hinlegen.« Das Mädchen erhob sich und ging zum Portraitloch hinüber. »Bis später dann«, meinte sie und verliess den Raum. Cara rannte durch die Gänge. Zum Glück war die Bibliothek nicht weit entfernt, sodass sie bald dort war. Sie hoffte, dass Draco nicht schon weg war. Die beiden hatten sich für heute Nachmittag in der Bibliothek verabredet, doch Cara hatte es total vergessen. Endlich bog sie um die letzte Ecke und kam ausser Atem vor dem Portal zur Bibliothek zum Stehen. Sie rückte ihren Umhang zurecht, kämmte sich mit den Händen die Haare aus dem Gesicht und trat dann ein. Es dauerte eine Weile, ehe sie Draco an einem der Tische entdeckte. Als er sie bemerkte, stand er auf und kam auf sie zu. »Tut mir leid, dass ich zu spät bin. Ich wurde aufgehalten«, versuchte sie zu erklären. »Kein Thema, ich hab mir die Zeit mit praktischen Übungen vertrieben.« Draco grinste verschmitzt, was sie darauf schließen ließ, dass er von Neville sprach. Die beiden setzten sich hin und schlugen ihre Bücher auf. »Wo waren wir stehen geblieben …?«

Es war ein regnerischer Nachmittag. Seit es aufgehört hatte zu schneien, regnete es in Strömen. Die Regentropfen prasselten gegen die Fensterscheiben. Draussen war es neblig und schon um diese Zeit ziemlich dunkel. Die kleine Lampe auf dem Tisch warf einen schwachen Lichtkegel auf die Bücher, die darauf ausgebreitet lagen. Cara und Draco sassen bereits seit einer halben Stunde in der Bibliothek und repetierten den Stoff der letzten Zaubertankstunde. »Also, was braucht man um einen Heiltrank gegen Furunkel zu brauen?«, fragte Cara ihr Gegenüber. Mit grossen Augen sah Draco sie an. Er hatte keine Ahnung. Doch er musste ihr antworten, denn sonst hätte sie ihn für eine totale Niete gehalten. »Ehm … Ich schätze mal, dass da Nesseln hineingehören«, begann er. Das war die einzige Zutat, die ihm noch geblieben war. »Ja, richtig und weiter?« »Wellhornschnecken oder so was ...« »Genau. Was noch?« »Einhornhaar vielleicht?«, rief er. Cara lachte auf. »Dann hättest du deinen Trank wohl gerade in die Luft gejagt, wie Seamus!« Auch Draco musste grinsen. »Oberste Regel: Mische nie lebendiges, organisches Material mit Getrocknetem. Das führt immer zu einer Explosion!« Besserwisserisch sah sie Draco an, der es nicht wirklich zu glauben schien. »Nachzuschlagen in Band II der Grundlagen der Zaubertrankkunde.« Draco stand auf und ging zum Regal hinüber. »Na, das werden wir ja gleich sehen«, sagte er und begann das Buch zu suchen. Die grosse Tür der Bibliothek schwang auf und ein Mädchen mit langem, gewelltem Haar trat ein. Sie sah sich um und ging dann schnurstracks auf einen Tisch auf der rechten Seite der Halle zu. »Cara!«, rief sie und stürzte auf sie zu. Cara sah Hermine erschrocken an. »Ich suche schon seit einer halben Ewigkeit nach dir! Ich dachte, du wolltest dich hinlegen … Aber, egal. Hör zu, wir haben Neuigkeiten über Ni -« Hermine brach abrupt ab, als sie sah, wer hinter einem der Regale auftauchte. Draco streckte seinen Kopf hervor und sah die Mädchen an. »Oh … Wir besprechen das wohl lieber Draussen«, sagte Hermine und machte auf dem Absatz kehrt. Cara warf Draco einen entschuldigenden Blick zu und folgte dann ihrer Freundin hinaus auf den Flur.

»Warum ist der eigentlich immer dann in der Nähe, wenn es um wirklich wichtige, vertrauliche Dinge geht?!«, regte sich Hermine auf. Die Mädchen waren auf dem Weg zurück in den Gemeinschaftsraum der Gryffindors. Immer wieder machte Hermine eine abschätzige Bemerkung über Malfoy. Doch das störte Cara nicht, sie war bloss froh, dass sie nicht gemerkt hatte, dass Cara mit ihm verabredet gewesen war. »Willst du mir nicht endlich erzählen was ihr über Flamel herausgefunden habt?«, fragte Cara. »Nein, ich hab den Jungs versprochen, dass ich damit warte. Sie wissen auch noch nichts. Ich hab gesagt, dass ich dich erst holen gehe, bevor ich es ihnen sage.« Also stiegen sie weitere Treppen hinauf, bis sie schliesslich vor dem Portrait der Fetten Dame standen und den Gemeinschaftsraum betraten. »Na endlich!«, rief Ron, als er die Mädchen sah. »Noch eine Schachpartie mit Harry hätt ich nicht ausgehalten ...« »Wartet hier«, sagte Hermine und rannte die Stufen zum Schlafsaal hinauf. Cara setzte sich hin und ehe sie sich versah, eilte ihre Freundin die Treppe schon wieder hinunter, im Arm ein dickes, altes Buch. »Ich hab einfach nicht daran gedacht, hier drin nachzuschauen!«, rief sie. »Das hab ich schon vor Wochen aus der Bibliothek ausgeliehen, leichte Lektüre.« »Leicht?«, sagte Ron, als Hermine den Wälzer mit einem lauten Knall auf die Tischplatte fallen liess. Sie begann die Seiten durchzublättern. Endlich fand sie, was sie gesucht hatte. »Ich hab's gewusst! Ich hab's gewusst!« Ron, Harry und Cara tauschten verwirrte Blicke. »Nicolas Flamel«, flüsterte Hermine, »ist der einzige bekannte Hersteller des Steins der Weisen!« Das hatte nicht ganz die von ihr erwartete Wirkung, denn ihre Freunde sahen sie immer noch so ratlos an wie zuvor. »Des was?«, fragten Harry und Ron. Sie schob das Buch zu ihnen hinüber und die drei begannen zu lesen. »Seht ihr? Der Hund muss Flamels Stein der Weisen bewachen!« »Ein Stein, der Gold erzeugt und dich nie sterben lässt!«, wiederholte Harry. »Kein Wunder, dass Snape hinter ihm her ist. Jeder würde ihn haben wollen.« Er sah zu Ron hinüber, der seinen Mund nicht mehr zubrachte vor Staunen. »Du kannst deinen Mund wieder zu machen Ron, wir alle sind ziemlich beeindruckt von diesem Stein«, meinte Cara, die ihn skeptisch beäugte. Ron aber schüttelte ungläubig den Kopf. »Ich hatte Recht!«, rief er, »Ich hatte tatsächlich Recht!« Seine Freunde sahen ihn verständnislos an. »Wisst ihr nicht mehr? Als wir geraten haben, was der Hund bewacht? Ich hab da schon gesagt, dass es ein Stein ist, der unsterblich macht!« »Nun ja, Ronald, aber danach hast du steif und fest behauptet, dass es Säuredrops sein müssen«, erwiderte Cara. Trotzig sah Ron sie an. »Aber ich hatte die Idee! Mir ist es als erster in den Sinn gekommen!«, protestierte er weiter. »Na schön, Ron, du wusstest von Anfang an, dass es der Stein der Weisen war. Gut gemacht«, seufzte Harry und tätschelte seinem Freund wie einem Schosshündchen des Kopf. »Ha, ha! Macht euch nur lustig. Es war trotzdem meine Idee!«

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