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Fanfiction

Another Charming Story - Book I - Amortentia

von Madam Malkin

Am Sonntag war Cara unglaublich nervös. Sie hatte sich mit Hermine verabredet um den Stoff der letzten Lektionen nochmals durchzugehen. Doch Cara war nicht wirklich bei der Sache. Hermine fragte ihre Freundin gerade Zutaten zu verschiedenen Zaubertränken ab. „Also, wenn wir einen Heiltrank gegen Furunkel brauen wollen brauchen wir Nesseln, Stachelschwein-Pastillen, Wellhornschnecken und was noch, Cara?“ Verträumt sah diese zum Fenster hinaus. „Cara?!“ Sie sah zu ihrer Freundin und fragte: „Was hast du gesagt?“ „Ich hab dich gerade die Zutaten für den Heiltrank abgefragt …“ „Ach so … Welchen Heiltrank?“ Hermine wiederholte die Frage. „Was ist die letzte Zutat?“ „Einhornhaar?“, murmelte Cara unsicher. Hermine sah sie skeptisch an. „Zaubertrankkunde ist dein bestes Schulfach und jetzt weisst du nicht mal mehr, wie man einen einfachen Furunkelheiltrank herstellt?! Man benötigt Schlangenzähne, kein Einhornhaar! Vermutlich hättest du deinen Trank jetzt in die Luft gejagt, wie Seamus!“ „Vermutlich, ja“, bemerkte Cara trocken. Hermine schüttelte den Kopf.
„Was ist bloss los mit dir?!“
„Es ist nichts …“
Cara hatte sich mittlerweile wieder dem Fenster zugewandt und starrte nach Draussen. Sonderlich viel gab es nicht zu sehen, da es regnete und ganz Hogwarts von einer riesigen Nebelwolke verhangen war. „Na, wenn du meinst … Dann zähl mir doch die Zutaten für den Amortentia-Trank auf“, sagte sie provozierend. Sie wusste, dass ihre Freundin die Zutaten nicht kennen konnte. Doch sie hatten schon darüber gesprochen, nachdem sie seine Wirkung in einem von den Zaubertrankbüchern entdeckt hatten. „Draco …“ Hermine war sich nicht sicher, ob sie Cara richtig verstanden hatte, doch anscheinend hatte sie die Frage nach dem Liebestrank gerade mit dem Namen von Malfoy beantwortet. Sie lachte auf. „Die Zutat für den Amortentia-Trank heisst also Draco. Interessante Überlegung“, grinste sie. „Man könnte meinen, du hättest was davon abbekommen, so wie du schwärmst!“ Abrupt drehte sich Cara zu Hermine um.
„Was ist, wenn er nicht kommt?!“, fragte sie entsetzt.
„Wohin sollte er nicht kommen?“
„Oh, das hab ich ja total vergessen! Wir haben uns verabredet, heute Abend. Er hat mich gebeten, mit ihm in die Bibliothek zu kommen.“
„Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder?! Du triffst dich mit … Malfoy?!“
Schuldbewusst und mit grossen Augen sah Cara ihre Freundin an. Jetzt konnte sie wohl kaum mehr leugnen, dass sie Draco mochte. „Bist du nun wütend auf mich? Ich weiss, er ist nicht gerade nett aber –“ „Nett?! Nicht gerade nett?! Er ist ein Ekel! Malfoy lässt keine Gelegenheit aus uns zu schikanieren und du triffst dich mit ihm? Ich dachte das Thema Malfoy wäre vom Tisch?!“ „Das heisst dann wohl, ich sollte lieber nicht hingehen, richtig?“, fragte Cara zögernd. „Natürlich nicht!“, rief Hermine und stand auf. „Aber meine Meinung willst du ja nicht hören! Du hast mir versprochen, es mir zu erzählen …“ Beleidigt stapfte sie zum Portraitloch und verliess den Gemeinschaftsraum der Hufflepuffs.

Draco sass in der Bibliothek und wartete. Er hatte ein Buch vor sich liegen, doch er wusste weder wovon es handelt, noch wie es überhaupt hiess. Er starrte bloss das grosse Eingangsportal an. Schon mehr als eine Stunde war vergangen, seit er sich aus dem Gemeinschaftsraum an Crabbe und Goyle vorbeigeschlichen hatte. Natürlich wusste er, dass er viel zu früh war, doch er wollte das Risiko nicht eingehen, Cara zu verpassen. Ausser ihm befanden sich fast keine Schüler in der Bücherei. Langsam aber sicher begann er nervös zu werden. Was wäre, wenn sie nicht kommen würde? Während er noch darüber nachdachte, ob sie erscheinen würde oder nicht, öffnete sich die Tür. Doch anstelle seiner Verabredung kam bloss ein Schmetterling hereingeflogen. Draco stutzte. Schmetterlinge um diese Jahreszeit? Der rosarote Flattermann kam auf ihn zu und setzte vor ihm auf dem Tisch auf . Der Falter war aus Papier. Jemand musste es verzaubert haben, sodass ein Schmetterling daraus wurde und Draco eine Nachricht überbrachte. Er grinste und sah zu, wie sich das Papier auseinanderfaltete. Der Zauber war vorbei und mit ihm auch seine Wirkung. Denn als Malfoy die Zeilen las, war er weniger begeistert.

Hey Draco,
ich werde nicht kommen. Ich kann es dir im Moment nicht erklären. Es hat nichts mit dir zu tun – jedenfalls nicht wirklich. Ich nehme es dir nicht übel, wenn du wütend auf mich bist. In nächster Zeit werde ich nicht mehr mit dir sprechen und demnach können wir uns auch nicht treffen. Es tut mir Leid…
Cara


Eine Mischung aus Wut, Angst und Enttäuschung durchfuhr Malfoy als er den Brief zu Ende gelesen hatte. Anscheinend hatte er sich doch in ihr getäuscht. Es kam ihm so vor, als wäre Cara wirklich ein tolles Mädchen, doch nun hatte sie ihn vom Gegenteil überzeugt. Wie konnte sie ihn bloss versetzen?! In seinem Stolz gekränkt stand er auf und verliess die Bibliothek. Den Zettel hatte er zerknüllt, doch er hielt ihn weiterhin in seiner Hand. Sein Umhang wehte, als Draco durch die Tür rauschte. In seiner Eile bemerkte er nicht, dass in einer Ecke des Flurs ein Mädchen kauerte und ihm mit tränengefüllten Augen nachsah.

Cara wusste was sie ihm und sich antat, doch sie musste die Verbindung zu ihm so schnell wie möglich abbrechen, denn ansonsten würde sie ihre Freunde verlieren. Es musste sein, auch wenn es ihr schwer fiel. Verzweifelt sass sie am Boden und schluchzte. Sie hatte die Nase voll von Hogwarts. Sie wollte nach Hause zu ihren Eltern, in das gemütliche, alte Häuschen, wo sie sich sicher und geborgen fühlte. So alleine hatte sie sich schon lange nicht mehr gefühlt, ja eigentlich noch nie. Hermine war wütend auf sie, Draco ebenfalls und Cedric hätte sich nicht einmal dann die Zeit für sie genommen, wenn sie heulend vor ihm gestanden hätte. Gerade als sie wieder in heftige Tränen ausbrach, kamen ein paar Jungen um die Ecke. Sie schlang ihre Arme um ihre angewinkelten Beine und verbarg ihr Gesicht vor ihnen. Inständig hoffte sie, dass niemand sie bemerkte und die Jungen einfach vorübergingen ohne sie zu bemerken. Doch ihre Hoffnungen wurden enttäuscht, denn einer der Jungs entdeckte sie, kam auf sie zu und kniete vor ihr nieder. „Cara?“, fragte er mit leiser Stimme. Seine Freunde zogen weiter, da er ihnen zu verstehen gab, dass sie verschwinden sollten. Das Mädchen hob den Kopf und sah in das Gesicht eines Jungen, das von roten, langen Haaren umrahmt war. Fred Weasley lächelte sie an. „Na wer wird denn hier wohl weinen?! Warum sitzt du denn hier so ganz alleine?“ Er stand auf und reichte ihr seine Hand um ihr aufzuhelfen. Cara griff danach und Fred zog sie hoch. Dann nahm er sie in den Arm. Nach einer Weile löste sich Cara von ihm und wischte sich mit dem Ärmel ihres Umhangs die Tränen aus dem Gesicht. Wieder lächelte Fred. „Komm, ich bring dich hoch!“, sagte er, legte einen Arm um sie und begleitete sie zum Gemeinschaftsraum. Sie sprachen nicht viel und Cara war ihm sehr dankbar, dass er keine weiteren Fragen stellte. „Kommst du mit zum Abendessen?“, fragte er schliesslich, als sie vor dem Portrait standen. „Ich kann hier auf dich warten wenn du willst und dann gehen wir zusammen …“ Cara nickte und schenkte ihm ein dankbares Lächeln. Schnell rannte sie in den Schlafsaal. Sie kämmte ihr Haar, zog sich um und wusch sich das Gesicht, sodass sie wieder wie ein halbwegs normaler Mensch aussah. Keine zehn Minuten später stand sie wieder im Treppenhaus. „Wer als letzter unten ist, muss seinen Nachtisch abgeben!“, rief Fred und eilte davon. „Na warte!“, rief Cara und eilte ihm hinterher, die Treppen hinunter. Vor der Grossen Halle blieben sie ausser Atem stehen. „Natürlich hab ich gewonnen“, lachte Fred. „Das war unfair“, protestierte Cara. Fred zuckte nur mit den Schultern und grinste frech. Er hatte es tatsächlich geschafft, sie auf andere Gedanken zu bringen und dafür war sie ihm unendlich dankbar. Sie trat auf Fred zu, gab ihm einen Kuss auf die Wange und sagte: „Danke, für alles!“ Daraufhin liefen seine Wangen rot an und Cara begann zu kichern. Gemeinsam betraten sie nun die Grosse Halle. Einige der Schüler sassen bereits an den Tischen, doch der Grossteil war noch nicht anwesend. Es dauerte ohnehin noch eine halbe Stunde, ehe das Essen begann. Fred deutete auf den Gryffindortisch. „Schau, dort sind Hermine, Harry und Ron. Wollen wir uns zu ihnen setzen?“ Cara schüttelte den Kopf.
„Nein, lieber nicht.“
„Ach, komm schon. Das wird bestimmt lustig und das bringt dich auf andere Gedanken!“
„Ich weiss nicht … Das ist keine so tolle Idee.“ Fred schaute sie flehend an. „Biiitee, mir zuliebe!“ „Na gut, wenn’s denn sein muss ...“ Sie gab nach und folgte ihm zum Tisch.

„Cara, Fred! Hier rüber!“, rief Ron, als sie sich näherten. Verwundert schaute Hermine auf, als sie Ron den Namen ihrer Freundin sagen hörte. Sollte sie jetzt nicht mit Malfoy in der Bibliothek sein? Aber sie kam gerade auf sie zu, und das – an der Seite von Fred Weasley. Cara schenkte ihrer Freundin ein scheues Lächeln und setzte sich dann neben sie, ihr gegenüber nahm Fred Platz. Sein Bruder verwickelte ihn sogleich in ein Gespräch über irgendwelche Geheimnisse, die Lee Jordan wieder herausgefunden zuhaben glaubte. Hermine wandte sich also an Cara. Diese sah ganz und gar nicht glücklich aus. „Müsstest du nicht in der Bücherei sein?“, fragte Hermine. „Doch, aber wie du siehst, bin ich hier.“ „Hat er dich versetzt?“ Ihre Frage klang ziemlich sarkastisch, was sie aber nicht beabsichtigt hatte. Cara antwortete ihr nicht. Stattdessen schob sie ihr einen Zettel zu. Hermine las die Zeilen und machte ein erstauntes Gesicht. „Du hast ihn versetzt?!“ Cara nickte. „Wow“, flüsterte Hermine. „Das hätte ich nicht gedacht … Warum hast du das getan?“ „Weil mir meine beste Freundin wichtiger ist, als so ein aufgeblasener, arroganter Slytherin!“ Hermine lachte und warf den Kopf in den Nacken. „Verzeihst du mir noch einmal?“, fragte Cara scheu. „Natürlich du Dummchen!“ Dann umarmte sie Cara und sagte: „Wusst ich‘s doch! Ich hab mir schon die Richtige als beste Freundin ausgesucht!“ Cara strahlte nun wieder und auch Hermine schien wieder happy. Cara zerknüllte den Zettel, nahm ihren Zauberstab hervor und liess das rosa Papier in Flammen aufgehen. Die Asche wischte sie in einer Handbewegung davon und sagte: „So, jetzt ist das Thema Malfoy vom Tisch!“

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P.S. Ich hab im Kapitel Tears and Rain noch einen Absatz mit einem Gespräch eingefügt, dass trägt besser zum Verständnis dieses Kapitels bei! Also, bitte lesen ;-) LG


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