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Another Charming Story - Book I - Tears and Rain

von Madam Malkin

„Du machst Witze.“ Sie sassen beim Abendessen. Harry hatte ihnen soeben erzählt, dass er ab heute Gryffindors neuer Sucher war. Die Mädchen und Ron starrten ihn ungläubig an. „Sucher?“, platzte Ron heraus. Tief beeindruckt gratulierten Cara und Hermine ihm zu seinem Erfolg. Nur Ron konnte es noch nicht wirklich glauben. „Aber Erstklässler werden nie – du musst der jüngste Hausspieler seit einem Jahrhundert sein!“ Mit offenem Mund sass der rothaarige Junge da. Er hatte sogar aufgehört zu futtern, was etwas heissen musste.
In den wenigen Wochen in denen sie nun schon in Hogwarts waren, hatte sich Cara angewöhnt am Gryffindortisch zu essen. Viele Schüler sassen nicht an ihrem Haustisch. Deshalb störte es auch niemanden, dass Cara bei den Gryffindors sass, ausser – Cedric. Er hatte sich nun schon einige Male beschwert, doch Cara kümmerte sich nicht darum. Wenn sie bei ihm sass, unterhielt er sich doch nur mit seinen Freunden und liess sie links liegen. Wenn er sich dann einmal die Mühe machte, sich überhaupt neben sie zu setzen, tat er dies nur, weil er von dort aus gute Sicht auf die Mädchen der vierten Klassen hatte. Früh erkannte Cara, dass ihr Bruder ein verdammt beliebter Schüler war und er keine Zeit mit seiner kleinen Schwester verschwenden wollte. Dies machte sie sehr traurig, doch sie unterdrückte ihre Gefühle indem sie sich auf die positiven Dinge konzentrierte, die ihr Freude bereiteten. Wie zum Beispiel das Abendessen mit ihren Freunden.
Fred und George kamen gerade auf sie. „Gut gemacht“, sagte George mit leiser Stimme, „Wood hat es uns erzählt. Wir sind schliesslich auch in der Mannschaft – als Treiber.“ „Ich sag’s euch, dieses Jahr gewinnen wir ganz sicher den Quidditch-Pokal“, meinte Fred. Jedoch blieben die beiden keine fünf Minuten. Sie mussten los, da Lee Jordan behauptete, er habe einen neuen Geheimgang entdeckt, was Fred und George natürlich unheimlich neugierig machte. Kaum waren sie verschwunden, tauchte jemand auf, der weniger willkommen war: Malfoy, flankiert von Crabbe und Goyle. Wieder tauschten Hermine und Cara Blicke, was nun jedes Mal der Fall war, wenn Draco auftauchte. „Nimmst deine letzte Mahlzeit ein, Potter? Wann fährt der Zug zurück zu den Muggeln?“, spottete Malfoy. Hermine reichte es und sie stand auf. „Ich glaube wir haben genug gehört. Komm Cara, wir verschwinden …“ Darauf erhob sich auch Cara und ging hinter ihrer Freundin her. Draco erntete einen abschätzigen Blick von Cara. Dann fuhr er unbeirrt weiter mit seinen Beleidigungen gegen Harry.

„Seid ihr eigentlich total bescheuert?!“, fauchte Hermine. Sie und Cara sassen in der Bibliothek, als Harry und Ron ankamen um mit ihnen zu reden. Sie erzählten, sie hätten sich mit Malfoy für ein Zauberduell um Mitternacht verabredet. Cara schlug ihren Kopf auf den Tisch. „Meine Güte, seid ihr wirklich so doof oder tut ihr nur so?“, fragte sie sarkastisch. Ron war beleidigt. „Was ist denn schon dabei? Harry schlägt Malfoy mit links! Ausserdem tut dem eine Abreibung ganz gut.“ „Ihr dürft nicht einfach nachts in der Schule herumspazieren, denkt denn hier keiner an die Punkte, die Gryffindor wegen euch verlieren könnte?! Das ist so egoistisch von euch!“, motzte Hermine. „Warum erzählen wir das euch überhaupt?“, fragte Harry. „Also echt, ob ihr wollt oder nicht, ich gehe auf jeden Fall um Mitternacht in das Pokalzimmer! Malfoy wird das Lachen schon noch vergehen.“ „Macht was ihr wollt, aber lasst uns damit in Ruhe!“, fauchte Cara. „Ja, denn sonst bekommen wir auch noch Punkte abgezogen - wegen Mitwissenschaft!“, ergänzte Hermine und stand auf. Sie hatten genug von den dummen Streitereien der Jungs.

Nach dem Abendessen sassen Hermine und Cara in der Grossen Halle und tranken Tee. Hermine schimpfte immer noch über Ron und Harry, die so töricht waren, sich mit Malfoy anzulegen. Doch dann wechselte sie das Thema. „Apropos Malfoy … Was sollte denn das heute bei den Flugstunden? Ich dachte, du hättest dich nicht in ihn verguckt …“ „Psst! Sei doch still! Das muss doch nicht gleich die ganze Schule mitkriegen!“ Sie machte eine Pause und sah sich um. „Das war bloss wegen Harry … Ich hab mir um ihn Sorgen gemacht.“ Skeptisch sah Hermine sie an. „Na dann … Aber du würdest mir doch sagen, wenn da mehr wäre, oder? Dann könnte ich dich nämlich vor dieser Dummheit bewahren!“ Cara starrte gedankenverloren in ihre Teetasse und sagte: „Ja, das würd ich.“ „Na dann bin ich beruhigt. Ansonsten hätte ich wirklich mal mit dir schimpfen müssen“, lachte Hermine, doch Cara fand es nicht im Geringsten amüsant …

Am nächsten Morgen berichteten Ron, Harry und Hermine von dem nächtlichen Ausflug, den sie gemacht hatten. „Hermine?! Warum zum Teufel, bist du denn mit ihnen mitgegangen? Und, was noch viel schlimmer ist, wieso hast du mir nicht Bescheid gesagt?!“ Schuldig blickte sie Cara an. „Ich wollte dich holen kommen, doch dein Bruder sass im Gemeinschaftsraum mit … egal, ich hatte auf jeden Fall keine Chance an ihm vorbeizukommen. Dann bin ich eben alleine gegangen, jemand musste schliesslich auf die beiden aufpassen!“ Cara lachte. „Na da hast du Recht!“ Harry und Ron warfen ihr einen vorwurfsvollen Blick zu. „Ist doch wahr!“ „Also gut, wir haben es verbockt, aber – immerhin wissen wir jetzt, wo sich das Päckchen, was auch immer es ist, befindet. Der riesen Hund muss es bewachen, ganz bestimmt!“ Harry war ganz aus dem Häuschen, als er dies berichtete. „Den hätt ich zu gerne gesehen!“, staunte Cara. Ron grinste schief. „Glaub mir, das hättest du nicht. Du hättest bestimmt geschrien, wie Hermine.“ Wutentbrannt fauchte sie Ron an: „Das – ist – nicht – wahr, Ronald! Ich war diejenige, die sich die Mühe gemacht hat, nach unten zu sehen und zu merken, dass er auf einer Falltür stand.“ „Ohne dich, wären wir da gar nicht erst reingeraten“, gab Ron zurück. „Dein blöder Alohomora – Zauber hat uns das Ganze erst eingebrockt.“ „Darf ich dich daran erinnern, dass wir ohne meinen blöden Zauber Filch in die Hände geraten wären?!“ Sie beschuldigten sich gegenseitig, bis Harry und Cara es nicht mehr aushielten. Gleichzeitig schrien sie: „STOP!“ „Es reicht! Haltet euch zurück, es gibt im Moment wirklich Wichtigeres als euren Streit. Erzähl bitte weiter Harry, bevor die Streithähne wieder loslegen.“
„Also gut, hört zu. Ich frage mich, was mit so viel Aufwand geschützt werden muss, dass man es von einem dreiköpfigen Hund bewachen lässt!“ „Entweder ist es sehr wertvoll oder sehr gefährlich“, sagte Ron, der sich wieder beruhigt hatte. „Oder eben beides“, meinte Harry und senkte dabei verschwörerisch die Stimme.

Auf dem Weg zum Gemeinschaftsraum beschwerte sich Hermine lautstark über Ron. „Ich rede nie wieder ein Wort mit ihm, nie wieder!“ Sie hielt ihr Buch fest umklammert und stieg wütend die Treppen hoch. „Ach komm schon, es ist doch bloss Ron! Reg dich nicht so auf, es hat sowieso keinen Sinn …“ Hermine schüttelte den Kopf und flüsterte etwas vor sich hin. „Bloss Ron …“ Sie stiess die Luft durch die Nase. Sie wirkte ziemlich angespannt. Dann blieb sie ruckartig stehen. „Lass uns nicht mehr über die Jungs reden.“ Cara nickte und sie stiegen weiter die Treppen hoch. Diesmal beschlossen sie, ihren Nachmittag im Hufflepuffgemeinschaftsraum zu verbringen. „Da wir jetzt nicht mehr über Jungs sprechen, kann ich dir wohl auch keine Frage zu Cedric stellen, was?“, fragte Cara, als sie auf dem Fensterbrett sassen und lernten. Hermine sah von ihrem Buch auf. Draussen regnete es und die Tropfen prasselten an die Fensterscheibe. Sie lächelte. „Natürlich kannst du! Ich meinte ja bloss Harry und Ronald.“ Cara grinste. „Naja, du hast doch vorhin erwähnt, er sei letzte Nacht im Gemeinschaftsraum gewesen … Aber du hast nicht erwähnt mit wem.“ Nervös grinsend, mit roten Wangen gab Hermine ihrer Freundin Antwort. „Hab ich gesagt, sie wären zu zweit gewesen?“ Sie stiess ein heiseres Lachen hervor. „Ja, du hast da was angedeutet …“ Cara sah sie auffordernd an. „Nun ja …“, begann Hermine. „Er war nicht allein, das ist wahr. Aber … Ach was soll’s, es war ein Mädchen bei ihm.“ Mit grossen Augen starrte Cara ihre Freundin an. „Wer war sie?“ Mit einer kaum merklichen Kopfbewegung deutete Hermine nach vorne. Cara konnte nicht sehen, was genau sie meinte, denn sie sassen im Erker des Fensters, sodass die Richtung in die Hermine zeigte, hinter ihr lag. Erschrocken drehte sich Cara herum und liess ihren Blick durch den Raum schweifen. „Das Mädchen ganz hinten in der Ecke. Ich glaube sie ist die Schwester von Hannah. Lucy Abott, wenn ich mich nicht täusche.“ Cara hatte sich wieder zu ihr gedreht. „Und … was hatten sie um Mitternacht im Gemeinschaftsraum zu suchen?!“ Hermine lachte verlegen. „Naja … Das was man halt so macht, wenn man verliebt ist?“, fragte sie scheu. Wütend klappte Cara ihr Buch zu. Sie stand auf und lief hoch in den Schlafsaal.

Als Hermine den Schlafsaal betrat, sass Cara auf dem Bett und weinte. Hermine setzte sich zu ihr und nahm sie in den Arm. „Was ist denn los?“ Cara schluchzte und zog die Nase hoch. Langsam erholte sie sich. „Es … ist … nicht … weil, weil er eine Freundin hat!“, schluchzte sie. „Aber … ich bin doch seine Schwester. Er, er kümmert sich überhaupt ni… nicht um mi… mich.“ Hermine reichte ihr ein Taschentuch. Nachdem sie sich die Nase geputzt hatte, sprach sie weiter. „Er war so anders, als wir noch zu Hause waren. Er war so toll, so lieb und immer da, wenn ich ihn brauchte. Er hat mir immer geholfen, mir das Fliegen beigebracht, mich getröstet, wenn ich traurig war … Und jetzt? Ich sehe ihn kaum mehr! Nie hat er Zeit für mich, er lernt nicht mal mehr mit mir. Am Anfang hat er sich wenigstens noch die Mühe gemacht, mit mir die Briefe an unsere Eltern zu schreiben, aber jetzt … Jetzt hat er wichtigeres zu tun. Gut dastehen bei seinen Kumpels, Mädels aufreissen und mit ihnen rummachen.“ Verzweifelt schaute sie zu Boden. „Ich hasse ihn! Ich hasse, hasse, hasse ihn! Cedric ist so ein Idiot!“ Hermine wusste nicht, was sie darauf hätte sagen sollen, denn Cara hatte vollkommen Recht. Cedrics Verhalten war mehr als mies. „Er liebt dich, auch wenn er es dir nicht zeigen kann. Du kennst einen ganz anderen Cedric, als den beliebten Schüler und den Frauenheld, den alle in ihm sehen. In Hogwarts ist er ein ganz anderer Mensch. Aber du kennst ihn, kannst in ihn hinein schauen, weisst wie er fühlt und wie er wirklich ist. Versuch ihn doch einfach mit den Augen zu sehen, mit denen du ihn zuvor gesehen hast. Er ist doch immer noch dein Bruder!“ „Du hast Recht“, murmelte Cara. „Danke.“ Tränen rannen über ihre Wangen und Hermine schloss sie wieder in die Arme .


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Dan ist wirklich gut. Mit ihm zu arbeiten war wunderbar. Armer Junge, er musste so geduldig sein. Ich musste schwafeln und darüber sprechen, dass ich der Meister des Universums bin, dass ich böse bin und dass ich ihn umbringen werde und er musste verschnürt dastehen, sich krümmen und vor Schmerzen stöhnen, während ich einen Monolog führte. Der Monolog des bösen Genies - kein Film ist komplett, wenn er fehlt. Ich liebe es, böse Figuren zu spielen!
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