Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Another Charming Story - Book I - Flugversuche

von Madam Malkin

Die nächste Schulstunde stand auf dem Programm – Flugstunden. Hermine sass am Frühstückstisch und zappelte hin und her. „Was ist denn heute bloss los mit dir?“, fragte Cara verwirrt. „Nun ja, Fliegen ist das einzige, was unsere fantastische Mrs. Granger nicht beherrscht“, sagte Ron in einem provokativen Ton. Hermine streckte ihm daraufhin die Zunge raus. Sie rechtfertigte sich damit, dass sie schliesslich in einer Muggelfamilie aufgewachsen sei und das Fliegen nie gelernt habe. Aber auch Harry schien irgendwie nervös zu sein. „Und du Harry? Auch Bammel vorm Fliegen?“, fragte Cara. „Das hat mir gerade noch gefehlt“, sagte er mit düsterer Stimme. „Genau das, was ich immer wollte. Mich vor den Augen Malfoys auf einem Besen lächerlich zu machen!“ „Wieso denn vor Malfoy?“, wollte sie wissen. „Nun ja, euch Mädels fällt das vielleicht nicht so auf, da ihr mehr unter euch seid, aber er prahlt ständig damit, wie toll er doch fliegen könne. Anscheinend hat er auch schon Quidditch gespielt und er beklagt sich andauernd, dass Erstklässler nicht in die Hausmannschaft aufgenommen werden!“ „Reg dich ab, Harry. Du weisst doch noch gar nicht, ob du dich lächerlich machst“, sagte Ron vernünftigerweise. „Hat Draco sonst noch was erzählt? Ich meine Malfoy … hat er noch etwas erwähnt?“, fragte Cara scheu. Dafür erntete sie einen schiefen Blick von Hermine und nicht nur sie bemerkte die Neugierde in ihrer Frage. „Na so genau hab ich dann auch nicht zugehört. Interessiert mich eigentlich auch nicht gross.“ „Klar“, sagte sie enttäuscht und wechselte schnell das Thema. „Ron, du bist doch bestimmt schon mal geflogen oder?“ Er nickte. „Klar bin ich! Mit Charlies altem Besen. Dabei bin ich fast mit einem Drachenflieger zusammengestossen.“ Er grinste schief und biss dann wieder in sein Marmeladenbrot. Hermine holte ihr Buch hervor. Quidditch im Wandel der Zeit, hatte sie sich aus der Bibliothek ausgeliehen. Sie begann daraus vorzulesen und Neville der neben ihnen sass, hörte ihr gespannt zu. Anscheinend hatte auch er keine Ahnung vom Fliegen. Cara war schon viele Male auf einem Besen gesessen. Cedric hatte ihr gezeigt, wie Fliegen funktionierte und da sie auf dem Land lebten, konnte sie ungestört üben. Es war schon sehr hilfreich einen grossen Bruder zu haben.
Wenig später kam die Post. Cara erhielt nun schon den dritten Brief ihrer Eltern. Drei in einer Woche, das war echt zu viel! Sie wollten stets wissen, wie es ihr denn ging. Nur, was sollte sich in einem Tag schon gross geändert haben?! Eine Eule liess Neville ein kleines Päckchen auf den Schoss plumpsen. Gespannt sah Cara von ihrem Brief auf. Das war definitiv interessanter als der Brief. Seine Grossmutter schickte ihm eine Art Glaskugel, die einer grossen Murmel ähnelte. „Ein Erinnermich“, erklärte er. „Oma weiss, dass ich ständig etwas vergesse. Wenn sich der Rauch im Innern rot färbt – oh …“, im selben Moment wurde der Rauch scharlachrot, „dann hat man was vergessen.“ Neville schaute das Ding skeptisch an. „Nur was …“ Hermine und Cara lachten. „Ach Neville, das wirst du schon noch herausfinden“, sagte Ron, der ebenfalls schmunzelte und klopfte ihm auf die Schulter.

Die Schüler rannten über das Schlossgelände. Es war ein klarer, windiger Tag und das Gras wellte sich unter ihren Füssen. Als sie die Wiese erreichten, die an den verbotenen Wald angrenzte, sahen sie die Besen schon von weitem auf dem Boden liegen. Jetzt erschien auch Madam Hooch, ihre Lehrerin. Sie hatte kurzes, graues Haar und gelbe Augen, was sie nicht gerade sympathisch wirken liess. „Nun, worauf wartet ihr noch?“, blaffte sie die Schüler an. „Jeder stellt sich neben einem Besen auf. Na los, Beeilung!“ Daraufhin rannten die Kinder zu den Besen und stellten sich ordnungsgemäss hin. „Streckt die rechte Hand über eurem Besen aus und sagt ‚Hoch‘.“ „HOCH!“, riefen alle. Harrys Besen sprang sofort hoch in seine Hand. Auch bei Draco klappte es auf Anhieb. Cara brauchte zwei Versuche ehe der Besen ihr gehorchte. Hermines Besen hatte sich zwar auf dem Boden umgedreht, machte aber keine Anstalten hoch zu kommen. Nevilles Besen rührte sich keinen Millimeter. Auch Ron hatte weniger Glück - Ihm knallte der Besenstiel mit voller Wucht ins Gesicht. Hermine und Cara lachten und auch Harry fand es äusserst amüsant. Danach zeigte ihnen Madam Hooch wie man sich in die Luft erhob. „So, wenn ich pfeife, stosst ihr euch vom Boden ab, und zwar mit aller Kraft. Haltet die Besenstiele gerade, steigt ein paar Meter in die Höhe und kommt dann gleich wieder herunter, indem ihr euch leicht nach vorne neigt. Auf meinen Pfiff – drei – zwei –“ Dummerweise hatte Neville es nicht so mit Zählen, denn er erhob sich noch bevor Madam Hooch in die Pfeife blies. Sie schrie seinen Namen und befahl ihm sofort nach unten zu kommen, doch Neville stieg nur immer höher. Anfangs war es noch ganz amüsant, doch allmählich begannen sich seine Kameraden Sorgen um ihn zu machen. Plötzlich gab es einen lauten Knall und Neville lag am Boden. Er war vom Besen gefallen. Madam Hooch rannte zu Neville und stellte sachlich fest: „Handgelenk gebrochen.“ Sie half ihm aufzustehen. „Keiner von euch rührt sich, während ich Mr. Longbottom in den Krankenflügel bringe. Ihr lasst die Besen, wo sie sind, oder ihr seid schneller aus Hogwarts draussen, als ihr ‚Quidditch‘ sagen könnt!“ Sie ging mit dem weinenden Neville davon, der sich kaum mehr von dem Schreck zu erholen schien.

Crabbe und Goyle grinsten schief, als sie Neville nachsahen, wie er davon stolperte. Natürlich erwarteten sie, dass ihr Freund sich lautstark über den armen Tropf lustig machen würde. Draco war hin- und hergerissen. Einerseits musste er bei seinen Freunden gut dastehen und seinen Ruf verteidigen aber andererseits … Unter seinen Mitschülern war auch Cara, das Mädchen, dass er recht gut leiden konnte. Er entschied sich für seinen Ruf. Mehr als sauer sein konnte sie wohl nicht. Ausserdem kam sie ihm nicht vor, als wäre sie eine Heulsuse, die jeden ihrer Mitschüler bemitleidet. „Habt ihr das Gesicht von diesem Riesentrampel gesehen?“ Die anderen Slytherins stimmten in sein Lachen ein. Cara war erschrocken als sie Dracos Worte hörte. Hermine warf ihr einen Blick zu und bemerkte ihr Unbehagen. „Halt den Mund, Malfoy“, rief Hannah Abott in scharfem Ton. „Ooh, machst dich für den Lahmarsch stark? Hätte nicht gedacht, dass du solche fetten, kleinen Heulsusen magst, Abott!“, gab ein Mädchen der Slytherins zurück. Sie hätten sich wohl noch lange gestritten, wenn sie Draco nicht unterbrochen hätte. „Schaut mal“, sagte er und hob etwas vom Boden auf. „Das blöde Ding, das ihm seine Oma geschickt hat.“ Er hielt das Erinnermich hoch und betrachtete es seelenruhig. „Gib es her, Malfoy“, sagte Harry ruhig. Die ganze Klasse richtete nun die Augen auf die beiden Jungen. Cara griff nach Hermines Hand und drückte sie fest. Diese drückte zurück und Cara fühlte sich wenigstens für einen kleinen Moment besser. Malfoy trat auf Harry zu und grinste frech. „Ich glaub, ich versteck es. Wie wäre es oben auf einem Baum?“ „Gib es her!“, schrie Harry, doch Draco war bereits auf seinem Besen in die Höhe gestiegen. Beeindruckt sah Cara nach oben. Sie hätte nie zugegeben, dass sie ihn total cool fand, so hoch in der Luft, auf seinem Besen. Sein Umhang wehte im Wind und sein Haar wurde von einem Windstoss zerzaust. Jetzt musste sogar Harry zugeben, dass er nicht gelogen hatte, denn – fliegen konnte er! Draco warf ihr einen Blick zu und zwinkerte. Für einen weiteren kurzen Moment lächelte Cara. Nun stand er auf einer Eiche und rief hinunter: „Komm und hol’s dir doch, Potter!“ Natürlich griff Harry nach dem Besen. Gleichzeitig und wie aus einer Kanone geschossen, riefen Hermine und Cara: „Nein!“ „Madam Hooch hat es ausdrücklich verboten!“, versuchte Cara ihren Freund zu überzeugen. „Du bringst uns noch alle in Schwierigkeiten“, ergänzte Hermine. Doch Harry beachtete sie nicht und stieg auf den Besen. Was oben in der Luft geschah, bekam Cara nicht mit. Die Jungen waren zu weit entfernt, doch plötzlich warf Draco die Glaskugel hoch in die Luft und sauste wieder auf den Boden zu. Harry hingegen flog dem Erinnermich nach und fing es im aller letzten Moment, ehe es gegen die Mauer flog und zersprang. Alle jubelten und johlten, als er zurück auf den Boden kam. Doch die Freude währte nicht lange, denn Professor McGonagall stürmte über die Wiese auf sie zu. „HARRY POTTER!“ Aufgebracht, ja fast sprachlos wandte sie sich an Harry. “Nie, während meiner ganzen Zeit in Hogwarts –“ Entsetzen funkelte hinter ihren Brillengläsern. „Wie kannst du es wagen, du hättest dir den Hals brechen können …“ Auch Hermine warf Harry einen vorwurfsvollen Blick zu. Ron versuchte seinem Freund zu helfen und verteidigte ihn, doch McGonagall wollte von alle dem nichts hören. Sie zog Harry am Arm mit sich und sagte, dass er ihr folgen solle. Cara, Ron und Hermine sahen ihm hilflos nach. Schliesslich warf Cara einen Blick auf Draco. In seinem Blick sah sie Triumph und auch Crabbe, Goyle und Zabini lachten höhnisch. Sie war enttäuscht, zutiefst enttäuscht von Draco. Sie hatte schon mitbekommen, dass er kein Unschuldslamm war, doch das ging zu weit. Beinahe kamen ihr dir Tränen, doch diese Schmach wollte sie sich nicht antun und wandte sich ab. Schnell bahnte sie sich einen Weg durch die Schüler und rannte zum Schloss. Hermine folgte ihr sofort und lief ihr nach. Auch Ron hatte die Nase voll und ging mit ihnen mit.

Eigentlich hatte Draco vorgehabt sie heute zu fragen, ob sie mit ihm am Abend in die Bibliothek kam, doch das konnte er nun wohl vergessen. Cara war wütend weggelaufen, nachdem McGonagall mit Potter verschwunden war. Er hatte gehofft, dass Cara es ihm nicht gar so übel nahm, dass er sich mit Potter angelegt hatte. Doch da hatte er sich getäuscht. Anscheinend war sie besser mit ihm befreundet, als er anfangs gedacht hatte. Na toll, das hiess, er war ihr auch wichtiger. Naja, konnte er es ihr verübeln? Sie kannten sich doch kaum. Jedenfalls hatte er seine Chance vertan, aber er würde es in ein paar Tagen versuchen, wenn sie sich wieder beruhigt hatte. Draco war sich sicher, dass Cara seine Einladung früher oder später annehmen würde.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: The World of Ice & Fire: The Untold History of Westeros and the Game of Thrones
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Was mir von Anfang an an Harry Potter gefiel, war diese Mischung aus Fantasie und Realität.
Stephen Fry