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Fanfiction

Another Charming Story - Book I - Der grosse Tag

von Madam Malkin

Am Morgen wurde Cara früh geweckt. Mrs. Diggory betrat ihr Zimmer und zog die Vorhänge zur Seite. Das helle Sonnenlicht schien direkt auf Caras Gesicht. „Guten Morgen, Darling! Heute ist dein grosser Tag, du musst aufstehen. Bist du schon aufgeregt?“ Mrs. Diggory erinnerte sich bei ihren Worten an den Tag an dem Caras Brief aus Hogwarts ankam. Sie konnte kaum noch still sitzen. Sie sprang den ganzen Tag wie ein Hüpfball durchs Haus und rief: „Ich fahre nach Hogwarts, ich fahre nach Hogwarts!“ Cara konnte es kaum mehr erwarten endlich in den Zug steigen zu können, der sie an ihr langersehntes Ziel brachte.
Doch nun, da der Tag gekommen war, schien ihre Tochter wie ausgewechselt zu sein. Cara kroch müde aus ihrem Bett, schleppte sich die Treppe hinunter und liess sich auf den Stuhl fallen. Sie hatte Malkins auf dem Arm und kraulte sie gedankenverloren hinter ihren Ohren .
Cedric trug bereits seine Uniform und man konnte erkennen, wie unbeholfen er seine gelbe Krawatte gebunden hatte. Der Krawattenknopf hing absolut schief. „Cedric! So kannst du unmöglich in Hogwarts auftauchen! Lass mich mal“, beschwerte sich seine Mutter und begann an Cedric herumzuzupfen. „Cara, warum isst du denn nichts?“, erkundigte sich ihr Vater.
„Ich habe keinen Hunger.“
„Aber Kind, du musst doch etwas essen!“, protestierte ihre Mutter, ohne von Cedric abzulassen, der sich mittlerweile lautstark beschwerte. „Mum, ist schon gut. Ich bekomm keinen Orden für den schönsten Krawattenknopf!“ Beleidigt trat Mrs. Diggory zur Seite.
Cara stocherte in ihrem Rührei herum und warf ab und zu einen Blick zu ihrem Bruder, der ihr gegenüber sass. „Isst du das noch, oder willst du es noch weiter malträtieren?“, fragte er schnippisch und deutete auf ihren Teller. „Ich sag dir jetzt mal was, du kannst es haben!“, rief sie und schleuderte ihm den Teller entgegen. Doch dieser landete weder in seinem Gesicht, noch auf dem Boden. Ihre Mutter, die eben noch beim Abwasch war, hatte ihn mit Hilfe eines Zaubers geschickt aufgefangen und liess ihn nun über dem Tisch schweben. Ihre beiden Kinder starrten sie an. „Was ist denn? Mit zwei kleinen Kindern lernt man das. Auf das Timing kommt es an“, sagte sie stolz und liess den Teller vor Cedric auf den Tisch plumpsen. Ihr Mann lächelte sie an und zwinkerte ihr zu. „Nun denn, beeilt euch Kinder. In einer halben Stunde müssen wir los.“ Cara stürmte hoch in ihr Zimmer, zog sich an und bugsierte Malkins in ihren Käfig. Als sie wieder nach unten kam, stand Cedric schon startklar vor dem Kamin. „Na dann kann es ja losgehen!“

Sie erreichten Kings Cross um kurz vor zehn Uhr. Mr. Diggory half seiner Tochter noch mit dem Beladen des Trolleys, während Cedric und seine Mutter bereits vorausgingen. Malkins miaute schrecklich als sie ihren Käfig aufluden. Als sie auf der Verbindungsbrücke standen, blickte Cara auf die Gleise hinab. „Aber Daddy, wo ist denn jetzt Gleis neundreiviertel? Ich seh bloss neun und zehn!“
„Komm ich zeig es dir!“, rief Cedric und rannte auf die Treppe zu. Cara warf ihrer Mum einen kurzen Blick zu und als diese nickte, lief sie ihrem Bruder hinterher. Sie eilte die Treppe hinunter und sah den schwarzen Umhang ihres Bruders um die Ecke wehen. Als sie Cedric einholte, sah sie gerade noch einen rothaarigen Jungen in einer Mauer verschwinden. „Abgefahren!“, murmelte sie, als sie neben Cedric her auf die Mauer zwischen Gleis neun und zehn zuging. Mit grossen Augen starrte sie weiterhin darauf. Cedric ging derweilen auf eine rothaarige Frau zu, die mit ihrer Tochter an der Hand ebenfalls auf die Wand zuging. „Mrs. Weasley! Schön Sie zu sehen! Ah, hi Ginny! War das eben Ron?“ „Was für eine Freude! Guten Tag Cedric! Ja, ja das war Ron, er darf heute auch das erste Mal nach Hogwarts. Und da ist ja auch Cara. Hallo meine Süsse! Du bist sicherlich auch schon so aufgeregt!“ Cara begrüsste Mrs. Weasley und Ginny ebenfalls. Sie kannte die Familie schon länger, da ihr Vater und Mr. Weasley gute Freunde waren. „Wo sind denn eure Eltern? Ah, da kommen sie ja bereits!“, beantwortete Mrs. Weasley die Frage selbst, als sie die Diggorys auf sich zukommen sah. „Amos! Ellie! Wie schön euch zu sehen.“ „Molly meine Liebe! So schnell sieht man sich wieder. Erst letzte Woche trafen wir uns zu Tee“, erklärte Mrs. Diggory. „Hallo Molly. Ihr seid wohl auch auf dem Weg zum Hogwarts Express. Na kommt, wir gehen rüber“, meinte Mr. Diggory und rannte vorweg durch die Wand. Cedric nahm Cara bei der Hand und lief mit ihr ebenfalls hindurch. Zum ersten Mal in ihrem Leben erblickte Cara den legendären Zug, der sie nach Hogwarts bringen sollte. Ihr Vater brachte ihre Koffer hinein, während die übrigen Mrs. Weasley folgten. Sie lief ihrer Familie entgegen, die weiter vorne auf dem Bahnsteig wartete. Während sie auf die Weasleys zugingen, entdeckte Cara den blonden Draco, der vor seinen Eltern stand und sich verabschiedete. Als er Cara bemerkte, lächelte er freundlich. Caras Herz machte Luftsprünge. Auch sie schenkte ihm ihr schönstes Lächeln. Lucius Malfoy wirkte angespannt. Geschwind liess er Dracos Gepäck von einem seiner Hauselfen in den Zug bringen. Dann schob er seinen Sohn in Richtung Wagentür. Mrs. Malfoy drückte ihren Jungen ein letztes Mal, ehe Draco von seinem Vater in den Zug geschupst wurde, sodass ihn Cara aus den Augen verlor. Jetzt, da Cedric und sie auf die Weasleys zukamen, erkannte sie auch weitere bekannten Stimmen. Mrs. Weasley versuchte gerade Ron die Nase zu putzen als sie die Familie erreichten. Doch er wand sich schnell von ihr los. „Mum – hör auf!“ „Aaah, hat Ronniespätzchen etwas an der Nase?“, hörte sie George spotten. „Halt den Mund“, fuhr Ron ihn an. „Hallo Jungs! Treibt ihr schon wieder Unfug?“, begrüsste Mr. Diggory die Zwillinge. „Nein, Sir. Guten Tag, Sir!“, riefen Fred und George im Chor, als wären sie bei der Armee. Plötzlich streckte Mr. Weasley den Kopf aus der Wagontür. „Wenn das mal nicht mein alter Freund Amos ist!“, lachte er und trat zu ihnen auf den Bahnsteig hinunter. Die Männer umarmten sich und klopften einander auf die Schulter. Nach der allgemeinen Begrüssung wandte sich Fred an Cara: „Guten Tag, hübsches Fräulein! Bereit für Hogwarts?“ „Aber klar doch“, erwiderte sie mit einem Lächeln. Sie blickte zu ihm hoch und bemerkte hinter ihm am Fenster eine Gestalt, die halb verdeckt hinter dem Vorhang sass. Nach einer Weile stiess auch Percy zu ihnen. Er war ab diesem Jahr Vertrauensschüler der Gryffindors. Deswegen liessen Fred und George keine Gelegenheit aus, ihn damit aufzuziehen, wie oft er dies im letzten Sommer erwähnt hatte. „He, Mum, weisst du was? Rate mal, wen wir im Zug getroffen haben!“, rief George aufgeregt. „Weisst du noch, dieser schwarzhaarige Junge, der im Bahnhof neben uns stand? Weisst du, wer das ist?“, fragte Fred ungeduldig. „Wer denn, Fred?“ „Harry Potter!“ Ginny wollte unbedingt noch einmal in den Zug um ihn zu sehen, doch ihre Mutter protestierte. Ein Pfiff gellte über den Bahnsteig. „Beeilt euch!“, riefen die beiden Mütter fast zur selben Zeit. Es blieb kaum mehr Zeit sich zu verabschieden, deshalb drückte Mrs. Diggory ihre Kinder nur kurz und wünschte ihnen viel Vergnügen. Auch Mr. Diggory verabschiedete sich von seinen Kindern, worauf Cedric und seine Schwester den Zug betraten. Sie eilten ans Fenster um ihren Eltern zum Abschied zu winken. Der Zug verliess Kings Cross um Punkt elf Uhr und fuhr dann immer schneller. Cara sass auf der Bank und starrte fasziniert aus dem Fenster auf die vorbeiziehende Landschaft hinaus. Cedric hingegen löste seine Krawatte, erhob sich und sagte zu ihr: „So Süsse, ich muss jetzt gehen.“
„Aber wohin willst du denn?“
“Ich geh zu meinen Freunden!“
Er ging zur Tür. „Aber … ich dachte wir würden zusammen hinfahren.“ Trotzig schaute sie ihren Bruder an. Cedric kehrte zu ihr zurück und ging vor ihr in die Hocke. „hör zu. Die warten alle schon auf mich. Ich muss zu ihnen. Bis später!“ Er erhob sich und verliess das Abteil. Beleidigt griff Cara nach ihrem Buch und begann darin zu lesen. Die grosse Chronik der Zauberer des zwanzigsten Jahrhunderts war Cedrics Weihnachtsgeschenk an sie gewesen. Ihre Enttäuschung verflog sofort, als sie ihre Nase in das dicke Buch steckte.


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Die Entschlüsselung der Namen ist gut und schön, aber manchmal habe ich den Eindruck, dass dem zuviel Bedeutung beigemessen wird. Überspitzt gesagt, könnte Malfoy auch Müller-Lüdenscheid heißen, er würde aber dieselbe finstere Figur bleiben.
Klaus Fritz