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Fanfiction

Stranger Than Sympathy - Konsequenzen

von Dr. S

Die Eulerei war in den frühen Morgenstunden verlassen und der perfekte Ort, um ungesehen einen Brief zu viel diese Woche an seine Mutter zu verschicken. Draco betrat den hohen Turm und stieg die steile Wendeltreppe herauf. Durch die Fenster drang das rötliche Licht des Sonnenaufgangs. Die gelben Augen einer Schneeeule verfolgten ihn auf dem Weg nach oben.

Im zweiten Stock des Turmes fand Draco seinen Uhu und einen anderen Schüler.

Cormac McLaggen hüpfte auf der gegenüberliegenden Seite herum und versuchte einen Waldkauz zu sich herunter zu winken. Er bemerkte Draco nicht, und das war auch besser so. Es fehlte noch, dass Cormac in seinem Gesicht lesen konnte, warum Draco so früh auf den Beinen war.

Weil er seinen stalkenden Gryffindor vermisste. Irgendwie.

Oft verbrachte er ganze Nächte damit, sich zu fragen, wie es wäre, wenn Cormac neben ihm liegen würde. Es war so lange her, dass Draco neben ihm aufgewacht war, dass er sich nicht mehr an das Gefühl erinnern konnte. Das eine Mal, als Harry Potter neben ihm eingeschlafen und auf unangenehmen Kuschelkurs gegangen war, konnte da auch nicht helfen.

Draco schlich sich an Cormac vorbei und streckte die Hand aus. Sein Uhu flog sofort auf seinen Arm. Das Geräusch des Flügelschlags war wohl laut genug, um Cormac zu erschrecken.

„Scheiße, verfluchte!“ Er rutschte prompt auf Eulendreck aus und knallte auf den Boden. Es war kein schöner Anblick und Cormac so peinlich, dass jeder Millimeter seiner Haut tiefrot anlief. Er konnte Draco nicht ansehen, natürlich, weil er einem gehässigen Grinsen begegnen würde. Draco wollte sich das gar nicht verkneifen.

„Schläfst wohl noch, McLaggen“, sagte Draco.

Cormac rappelte sich auf. „Du kannst mich mal. Was schleichst du hier überhaupt rum? Die Sonne ist noch nicht mal richtig aufgegangen.“

„Ich könnte dich dasselbe fragen.“

Cormac klopfte sich sehr beschäftigt den Dreck von seinem Hintern. Draco behielt das länger als notwendig im Auge. Er versuchte sich wieder auf seinen Brief und Uhu zu konzentrieren, während Cormac hinter ihm einen sehr fetten Waldkauz zu packen kriegte. Schweigend banden sie ihre jeweiligen Briefe an die dazugehörigen Eulen.

„Wie… laufen die Prüfungen?“, fragte Cormac nach einer Weile, während der nur die Eulen miteinander kommuniziert hatten. „ZAGs, ne?“

„Mhm. Ist bereits alles gut gelaufen.“

„Aha…“ Cormac ließ seinen Waldkauz nicht losfliegen. Er starrte Draco von der Seite her an. „Ich hab gehört, Potter ist gestern ohnmächtig geworden. Bist wohl die ganze Nacht bei ihm gewesen.“

Draco versaute seinen Knoten und ließ den Brief fallen. Unter Cormacs genervtem Blick musste Draco sich bücken.

„Ich habe ernsthaft Besseres zu tun, als mich um Potters Wehwehchen zu kümmern“, murrte Draco aus dem Mundwinkel. Er hatte kaum mitgekriegt, dass Potter von seinem Stuhl gekippt war, während der gestrigen Prüfung in Geschichte der Zauberei. Sie waren keine Freunde oder so etwas. Draco half Potter nur bei dieser Okklumentik-Sache, weil der verdammt nervtötend sein konnte, besonders seit er sich einredete, Draco hätte ein butterweiches Herz.

„Du musst vor mir nicht so tun, als würdest du ihn nicht mögen. Ist doch schön für dich.“ Cormacs Grinsen war so gezwungen, dass es einem Angst einjagen konnte.

Draco stand wieder auf. „Findest du? Toll.“ Er hatte es satt Cormac zu sagen, dass er nicht scharf auf Harry Potter war.

„Schön.“ Cormac sah seinem Waldkauz sehr ähnlich. Dieselben riesigen Augen und derselbe starre Blick. Er drehte sich sehr steif herum und wollte seine Eule fliegen lassen.

Draco machte sich an die plötzlich sehr schwierige Aufgabe seinen Brief an das Uhubein zu binden. Wieso zitterten seine Finger auch plötzlich?

„Malfoy?“

Und schon wieder ließ Draco seinen Brief fallen. Schnaubend sammelte er ihn von dem mit Eulendreck bedeckten Boden auf – direkt unter Harry Potters vier Augen.

„Potter. Was schleichst du um diese Uhrzeit hier herum?“

Potter faltete ein altes Pergament zusammen und steckte es in seine Umhangtasche. „Ich hab dich gesucht. Es gibt da was, das ich unter vier Augen mit dir besprechen wollte.“

„Dann haben wir hier wohl ein Paar zu viel“, sagte Draco und meinte damit Cormac. Potter schien seinen Gryffindorkollegen nicht bemerkt zu haben und tippte sich gegen die Brille.

„Sehr witzig. Versteh schon.“

Draco verdrehte die Augen. So schlecht konnte Potters Brille nicht sein. Wahrscheinlich ignorierte er Cormac absichtlich.

Oder seine Brille hatte genauso etwas abgekriegt, wie Potters Gesicht. Auf den zweiten Blick entdeckte Draco ein paar tiefe, noch leicht blutende Schrammen auf Potters Stirn und Wangen. Ein paar Narben mehr oder weniger machten zwar keinen Unterschied, trotzdem war Draco neugierig.

„Bist du in Glas gefallen, oder was?“, fragte er.

Potter tastete nach den Verletzungen. „Ach, das ist nichts. Heute Nacht im Ministerium –“

„Ministerium?“ Draco wusste gar nicht, was ihn daran überraschte. Potter flüchtete mitten im Schuljahr einfach aus Hogwarts und wurde nicht von der Schule verwiesen – daran war nichts neu.

„Oh…“ Potter war nicht nur überrascht, sondern litt auch unter plötzlich auftretender Verlegenheit, die sein Gesicht rot färbte. „Du weißt es noch gar nicht… Ich dachte, Snape hätte mit euch geredet und… Na ja, ist vielleicht besser, wenn du es von mir hörst.“

Draco wusste nicht, was in aller Welt er lieber von Potter als von Snape hören können wollte, aber er war neugierig, also bedeutete er Potter ihn nicht so lange auf die Folter zu spannen. Trotzdem scharrte Potter erst nervös mit dem Fuß eine Eulenfeder über den Boden.

„Also, als ich gestern vom Stuhl gefallen bin, da hatte ich wieder diesen Traum –“

„Oh, bitte“, kam es von der Seite. Cormac hatte seinen Waldkauz fest umklammert und ließ ihn nicht aus dem Fenster fliegen. „Das perverse Zeug will doch keiner hören.“

Potter blinzelte wie verrückt. „Äh… Wie lange… Gut, also, vielleicht sollten wir uns ein ruhiges Plätzchen suchen, Malfoy.“

„Spuck’s einfach aus, Potter“, verlangte Draco, der Cormacs roten Kopf sehr amüsant fand. „Du hattest wieder diesen Traum. Mitten in der Prüfung. Vorbildlich.“

„Diesmal war es anders“, sagte Potter ungerührt von der Wahrscheinlichkeit ein Troll in seiner Geschichtsprüfung abzukassieren. „Er hat… ähm…“ Unruhig linste er zu Cormac. „Er wollte mir zeigen, wo es liegt. Und ich konnte doch nicht einfach hier rumsitzen, ohne zu versuchen es vor ihm zu bekommen, ne?“

Draco nickte und spuckte Potter den verdienten Sarkasmus entgegen: „Wenn man die Falle sieht, dann hüpft man direkt hinein. Hätte ich auch getan.“

„Ich war nicht alleine. Wir haben vorher dem… meinem Paten und seinen Freunden Bescheid gesagt. Wir waren vorbereitet, falls… jemand dort warten würde. Und sie waren wirklich da.“

Draco wünschte sich, Cormac würde einfach verschwinden, damit Potter nicht so lange um den heißen Brei herumredete, bis er eiskalt war. Er machte eine ungeduldige Handbewegung. Potter holte tief Luft. Der nächste Satz schien ihm schwerer zu fallen, als eine Geschichtsprüfung ernst zu nehmen.

„Dein Vater war auch da“, sagte Potter. „Und die Auroren haben ihn gekriegt. Er sitzt jetzt in Askaban.“

Dracos Brief glitt ihm noch einmal aus den Fingern. Diesmal bemühte er sich nicht ihn aufzuheben. Er starrte Potter an und wartete darauf, dass der anfing ihn auszulachen. Wenn das die Wahrheit war, dann hatte Draco sie definitiv lieber von Professor Snape hören wollen.

Potter schien nicht zu wissen, was er mit seinen Händen anfangen sollte. Es sah einen Moment so aus, als würde er Draco auf die Schulter klopfen wollen. Draco wich vor den zitternden Fingern zurück.

„Du hast meinen Vater nach Askaban gebracht?“, fragte er ganz ruhig.

„Nein.“ Potter schüttelte den Kopf. „Was er getan hat, hat ihn nach Askaban gebracht. Das verstehst du doch, oder?“

Draco richtete seinen Zauberstab auf Potter. Der machte nicht eine Bewegung um seinen Zauberstab auch zu ziehen. Er schaute Draco nur abwartend an. Hinter den dicken Brillengläsern war nicht einmal Funken Mitleid zu entdecken. Hätte Draco einen gefunden, dann würde er von Potter nicht mehr als Häufchen Asche übrig lassen. So ließ er seinen Zauberstab wieder sinken.

Potters Mundwinkel wanderten kaum merklich nach oben. „Das Gute daran ist, dass –“

Draco hob den Zauberstab wieder und jagte einen unkontrollierten Schauer Funken in Potters Gesicht. Potter duckte sich geschickt darunter weg und hatte seinen Zauberstab gezogen, bevor Draco einen richtigen Fluch auf ihn hetzen konnte. Potters genuscheltes „Expelliarmus“ ließ Dracos Zauberstab aus seiner Hand und durch die Luft fliegen.

„Malfoy, jetzt komm schon. Du hast mir doch geholfen. Ich dachte, du –“

Draco hatte keinen Zauberstab mehr, also rammte er seine Faust in Potters Gesicht. Er erwischte ihn nicht richtig und schnitt sich seine Fingerknöchel an der Brille auf. Trotzdem versuchte er es nochmal, und diesmal hätte er Potter bestimmt besser getroffen, hätte ihn nicht jemand zurückgehalten. Cormac schien ganz plötzlich Sympathien für Potter entdeckt zu haben. Warum sonst würde er Draco packen und nach hinten ziehen?

„Das wirst du bereuen“, zischte Draco.

Potter hielt sich eine Hand vor den Mund. Wahrscheinlich blutete er nur, weil er sich wieder selbst auf die Zunge gebissen hatte.

„Du bringst meinen Vater nicht nach Askaban und kommst davon. Dafür wirst du büßen. Bitter büßen.“ Draco riss sich aus Cormacs Umklammerung und fing sich von ihm den mitleidigen Blick ein, den er nicht hatte sehen wollen. Er hob seinen Zauberstab auf. Potter beobachtete genauestens, wie Draco den Zauberstab wegsteckte. Dann wischte er sich das Blut von der aufgeplatzten Unterlippe. Wenigstens das hatte Draco richtig gemacht.

„Hör zu“, begann Potter.

„Das ist so typisch Gryffindor.“ Draco warf nicht nur Potter, sondern auch Cormac einen herablassenden Blick zu. „Nicht einmal merken, was für ein widerlich egoistischer Bastard man ist, nicht?“

Als er auf die Treppe zusteuerte, die ihn nach unten und weg von den dämlichen Gryffindors bringen würde, hielt man ihn schon wieder zurück. Diesmal war es Potter, der seinen Arm packte.

„Draco, ich wollte nur –“

Draco stieß Potter weg von sich und hastete die steile Treppe viel zu schnell herunter. Er wäre auf dem Weg nach draußen fast gestolpert – auch wenn er wohl keine Würde mehr hatte, die er verlieren könnte.

Die Sonne tauchte die Ländereien mittlerweile in ein warmes Gold. Es waren kaum Wolken am Himmel und die Vögel zwitscherten zusammen fröhliche Lieder. Draco suchte sich ein Plätzchen weit entfernt vom Wald, Schloss und Blicken von stalkenden Gryffindors. Nah bei den Toren Hogwarts‘ setzte er sich zwischen ein paar hohe Felsen am See und sah zu, wie die Sonne höher stieg, ihren Zenit erreichte und sich wieder an den Abstieg machte.

Gegen Mittag erreichte ihn die Eule seiner Mutter mit einem Brief über seinen Vater. Wenigstens sei Lucius nicht alleine in Askaban, und hoffentlich auch nicht für lange, stand dort drin. Draco ließ das Pergament in Flammen aufgehen.

Am späten Nachmittag kam die Eule mit dem Abendpropheten. Schlagzeilen über die Rückkehr des Dunklen Lords, irgendetwas über Potters Paten, und natürlich wer verhaftet und in Ungnade gefallen war. Draco zündete auch die Zeitung an.

Als es dunkler wurde, hatte er kein entflammbares Material mehr und schickte einfach so Flammen in die Luft, die um ihn herum tanzten. Vielleicht hätte er das lassen sollen, da sein Versteck spätestens jetzt aufflog.

„Hier bist du.“ Cormac sprach ihn an, legte ihm eine Hand auf die Schulter und setzte sich sogar neben ihn, obwohl Draco weggerückt war. „Du warst bei keinem Essen. Ich hab überall gesucht.“

„Lass mich in Ruhe“, krächzte Draco. Seine Stimme vertrug es nicht, wenn er sie den ganzen Tag nicht benutzte. Seine Flammen schickte er non-verbal in die Luft. Ihr Tänzchen heiterte ihn leider nicht auf.

„Nein.“ Cormac rutschte nah an ihn heran, obwohl er sich dabei die Haare ansengte. Er klopfte die Funken aus. „Ich will nicht sehen, dass du traurig bist.“

„Dann solltest du wirklich gehen, weil sich das so schnell nicht ändern wird.“

Cormac lächelte ihn an. Er unternahm noch einen Versuch seine Hand auf Dracos Schulter zu legen. Dafür ließ Draco eine Flamme fast in Cormacs Haaren landen. Cormac wich ihr aus und nahm dabei wieder etwas Abstand zu Draco. Sitzen blieb er dennoch.

„Das mit deinem Vater tut mir leid“, sagte er.

Draco schnaubte. „Sicher.“

Cormac antwortete darauf nicht. Dabei bezweifelte Draco, dass Cormac selbst aufgefallen war, wie verlogen er klang.

Eine Weile beobachteten sie zusammen die Flammen, die sich blendend hell von dem dunklen Hintergrund der hereinbrechenden Nacht abhoben. Das rot-golden lodernde Feuer missfiel Draco mit jeder Sekunde mehr. Je länger er hineinsah, desto stärker fingen seine Augen an zu brennen. Er wusste nicht, wieso ihm jetzt auf einmal Tränen in die Augen stiegen.

„Es ist meine Schuld“, sagte er leise. „Ich hätte wissen müssen, dass nichts Gutes dabei herauskommt, wenn ich versuche das Richtige zu tun. Es ist ja nicht einmal das Richtige, wenn man seine Familie verrät. Wieso hab ich das nur gemacht?“

Cormac griff Dracos Hand. Er nahm sie fest zwischen seine und quetschte sie dabei unbeholfen. Die tröstende Geste versuchte er schnell zu tarnen und begutachtete Dracos Fingerknöchel, die nur leicht aufgeschürft, dafür aber heftig angeschwollen waren. Geblutet hatte es kaum.

„Tut das noch weh?“, fragte Cormac.

Draco nickte. Vor allem sein Ego schmerzte, nachdem er sich dazu hatte hinreißen lassen, so auf Potter loszugehen.

„Merkwürdig. Wo du doch wie ein Mädchen schlägst.“ Cormac erlaubte sich ein Grinsen, das fast auf Draco übergeschlagen wäre. Er versuchte es zu erwidern, kriegte seine Mundwinkel auch ein Stück nach oben, aber es half nichts gegen die Tränen, die er wegblinzeln musste. Schniefend drehte er den Kopf weg von Cormac.

„Lass mich in Ruhe“, bat er.

„Nein“, sagte Cormac. „Ich –“

„Ich will nicht, dass du mich so siehst.“ Draco musste sich eine beschämend dicke Träne von der Wange wischen. Neben ihm schnaubte Cormac. Merkwürdigerweise war es kein verächtliches Schnauben.

„Das ist mir doch egal.“ Cormac nahm ihn von hinten in den Arm. Draco wehrte sich nur halbherzig dagegen. Letztendlich tat es gut sich gegen jemanden lehnen zu können. Draco drehte sich um und verbarg das Gesicht in Cormacs Schulter. Leise trocknete er seine feuchten Augen an Cormacs Umhang.

Cormac streichelte Dracos Haar und Rücken, drückte ihn dabei fest an sich. Irgendwann hauchte er einen Kuss auf Dracos Scheitel. Vielleicht war es auch nur ein Luftzug gewesen. Draco linste hoch zu Cormac, suchte nach wenigstens einem klitzekleinen Hinweis, was das zu bedeuten hatte. Der rote Schimmer auf Cormacs Wangen konnte auch gut von den Flammen stammen.

Cormac bemerkte seinen Blick irgendwann. Er lächelte Draco an. „Nur, dass du’s weißt. Ich hab Potter für dich richtig verprügelt. Hat mich zwanzig Hauspunkte gekostet, weil ich es direkt vor McGonagalls Nase getan habe. War’s trotzdem wert.“

Draco lächelte bei dem Gedanken an Potters blutiges, deformiertes, zugeschwollenes Gesicht.

„Ich hab nachgedacht, Draco“, sagte Cormac. „Und ich dachte, da Potter jetzt aus dem Rennen ist, würde ich –“

„Würdest du dich erbarmen und mich trösten, mhm.“ Draco konnte nicht glauben, dass er schon wieder fast auf einen dämlichen Gryffindor hereingefallen wäre. Kopfschüttelnd stand er auf. „Ich brauche dein Mitleid nicht, McLaggen. Du hast mehr als deutlich gemacht, dass du mich nicht magst.“

„Ich…“ Cormac wischte sich einen unsichtbaren Schweißtropfen von der Stirn. „Ich möchte für dich da sein. Reicht das denn nicht?“

„Nein, McLaggen, das reicht mir nicht. Nach dem ganzen Mist, den ich gebaut habe, damit du mir noch eine Chance gibst, reicht mir das nicht.“

Cormac ließ den Kopf seufzend hängen.

„Lass mich einfach in Ruhe. Mit solchen wie dir will ich nichts mehr zu tun haben“, sagte Draco und machte sich auf den Weg zurück zum Schloss.


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Im Buch wird sie als hässliche Kröte beschrieben. Als man mir dann sagte: ,Du wärst toll in der Rolle‘, antwortete ich: ,Herzlichen Dank!‘ Aber natürlich habe ich mich gefreut, als man mich darum bat, denn die Rolle ist ein echtes Juwel, es ist einfach traumhaft, in dieser Welt mitmischen zu dürfen … ganz abgesehen davon, dass ich in der Achtung meiner zwölfjährigen Tochter deutlich gestiegen bin.
Imelda Staunton