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Fanfiction

Stranger Than Sympathy - Spannungen

von Dr. S

Nach reiflicher Überlegung war Cormac zu der Erkenntnis gelangt, dass es ihm ganz und gar nicht gefiel, wie Harry Potter Draco ansah.

Sie waren im Krankenflügel, wo er, wohlgemerkt, Draco hingebracht hatte, und Harry ging nicht weg. Er stand direkt neben Cormac ein paar Meter von Dracos Bett entfernt und starrte stur auf seinen sogenannten Erzfeind. Hinter der dicken Brille waren seine Augen grüblerisch verengt und die Stirn kräuselte sich auch unter Gedanken, die Cormac zu gerne erfahren würde.

Draco war inzwischen wieder wach, wenn auch ein bisschen blasser um die Nase, als sonst schon. Er saß mit dem Rücken zu Cormac auf der Bettkante und ließ sich von Madam Pomfrey anmeckern, was er denn jetzt schon wieder gemacht habe. Sie tröpfelte gerade eine purpurne Flüssigkeit auf Dracos Handfläche, die unter Dampfschwaden den Schmutz aus der Verletzung entfernte und die Blutung stoppte.

Cormac räusperte sich. Weder Draco noch Madam Pomfrey drehten sich zu ihm herum, dafür aber Harry. Er trug diesen Blick, der wohl dafür sorgen sollte, dass Cormac sich fehl am Platz fühlte, aber im Gegensatz zu Harry wollte Draco ihn hier haben. Davon ging Cormac in Anbetracht der vorigen Ereignisse einfach mal aus. Immerhin hatten sie sich fast geküsst.

Etwas, das er eigentlich nicht noch einmal hatte tun wollen. Nun, er hatte es schon tun wollen und unendlich viele Gedanken daran verschwendet, wie es sein würde und wie das erste Mal gewesen war. Dracos Auftreten in den Weihnachtsferien war allerdings so präsent in seinen Erinnerungen, dass er stark geblieben war. Und wirklich viel hatte sich daran nicht geändert…

„Hast du mir zugehört?“

Cormac schaute Harry an. „Nein“, sagte er abfällig. Es waren die ersten Worte, die er jemals mit Harry Potter gewechselt hatte, und er hasste den Kerl jetzt schon. Seine ganze Art war so zum Kotzen, dass Cormac sich an den Brechreiz während seines letzten Aufenthalts im Krankenflügel erinnert fühlte. Wie er schon da stand, schmächtig und bestimmt einen Kopf kleiner als Cormac und trotzdem aus jeder Pore vor Arroganz triefend; das war zum Brechen.

„Ich will wissen, wer du bist und was du mit Malfoy zu schaffen hast“, sagte Harry und musterte Cormac einmal von oben bis unten. Seine Mundwinkel zuckten. „Bist du Crabbe in gutaussehend, oder was?“

„Ich bin Cormac McLaggen. Merk dir das schon mal, Potter, denn wir spielen nächstes Jahr in einer Mannschaft, wenn Weasley endlich rausgeworfen wird.“ Cormac streckte die Hand aus, weil sich das so gehörte.

Harry Potter war ein sehr unhöflicher Mensch. Er verschränkte die Arme vor der Brust. „Das bezweifele ich. Ron ist ein ausgezeichneter Hüter.“

„Dann hast du ihn von der Tribüne aus wohl nicht gut gesehen“, sagte Cormac grinsend. Harry war scheinbar auch kein sehr humorvoller Mensch. Er verzog keine Miene.

Draco schrie auf. „Seien Sie vorsichtig!“ Madam Pomfrey hatte ihm sehr unvorsichtig eine Portion orangene Paste auf die Hand geschlagen.

„Was hast du mit Malfoy zu schaffen“, wiederholte Harry. „Wieso hast du mich angelogen, als ich wissen wollte, wo er ist?“

„Wieso hast du ihm die Hand verbrannt?“, gab Cormac zurück.

„Ich habe nicht… ich… Das war ein Unfall.“ Harry wandte sich ab, bevor der rosa Schimmer um seine Nase rot werden konnte.

„Bitte was?“ Madam Pomfrey hatte verflucht gute Ohren. Sie hielt Dracos Hand noch fest umklammert, als sie Cormac und Harry mit ihrem Blick wie angewurzelt an ihren Plätzen verharren ließen. „Sie waren das, Potter? Hab ich das richtig gehört?“

„Äh…“ Harry wurde jetzt auch im Nacken sehr deutlich rot.

„Es war ein Unfall“, sagte Draco.

Cormac fühlte sich von allen Anwesenden am wenigstens überrascht. Harry sah aus, als würde er auch gleich nach hinten umkippen, und Madam Pomfrey schüttelte vor lauter Verblüffung den Kopf.

„Nun… wenn Sie das sagen.“ Sie wickelte Dracos Hand geschickt in feste Bandagen ein und tippte mit dem Zauberstab dagegen. „Kommen Sie damit morgen noch einmal zu mir. Und nehmen Sie bloß nicht den Verband ab, sonst werden Sie mir nochmal ohnmächtig.“

„Was soll das denn heißen? Ich werd nicht ständig ohnmächtig. Ich…“ Draco stöhnte auf, als Madam Pomfrey nur ungeduldig nickte. Sie zerrte Draco von dem Bett herunter und schubste ihn direkt zwischen Cormac und Harry hindurch auf den Ausgang zu.

„Machen Sie kein Drama. Ihre Freunde warten schon.“

„Das sind nicht meine Freunde.“

„Ich bin nicht sein Freund!“

„Er ist nicht sein Freund.“ Cormac wurde für seinen Einwand am merkwürdigsten angesehen, aber es stimmte doch. Harry Potter war definitiv nicht Dracos Freund. Sonst hätte Draco ihm geholfen. So, wie er es gerade getan hatte, als er Harry Potter nicht die Schuld an seiner Verletzung gegeben hatte.

Cormac freute sich nicht so sehr über diese Erkenntnis, wie er gedacht hatte. Vor allem, als Draco ihn einfach stehen ließ und aus dem Krankenflügel verschwand. Cormac hastete ihm nach. Vom Krankenflügel bogen L-förmig zwei Korridore ab. Draco ging geradeaus.

„Lass mich mal sehen“, bat Cormac, sobald er Draco eingeholt hatte, und griff nach der bandagierten Hand. Draco ließ ihn. Seine Aufmerksamkeit wanderte aber auf die andere Seite, wo Harry Potter jetzt aufholte.

„Was soll das, Malfoy?“, fragte er. „Du verrätst mich nicht? Nicht mal an Snape?“

„Und erwähne dabei, dass ich schon wieder in Ohnmacht gefallen bin?“ Draco lachte auf. „Mein Ruf ist mir wichtiger, als dir Nachsitzen einzubringen. Das schaffst du selbst auch ganz gut.“

„Du müsstest das nicht erwähnen, glaub ja nicht, dass ich das nicht wüsste“, sagte Harry.

„Glaub was du willst, Potter, aber hör auf mir nachzulaufen.“

„Ich wollte mich entschuldigen.“

Draco blieb so abrupt stehen, dass seine Hand aus Cormacs rutschte. Cormac fühlte sich irgendwie überflüssig, als er zwei Meter von Draco und Harry entfernt stehenblieb.

„Bitte was?“ Draco schien es für absolut unwahrscheinlich zu halten, dass Harry sich jemals bei ihm entschuldigen würde.

„Ich hätte nicht… Ich wollte nicht…“ Harry atmete tief durch. Es schien ihm nicht leicht zu fallen, sich zu entschuldigen. „Es war wirklich ein Unfall.“ Und eine richtige Entschuldigung war das auch nicht.

Draco fummelte an dem Rand seines Verbandes herum. „Okay“, sagte er langsam. „Nur damit wir das klarstellen. Solltest du irgendjemanden erzählen, dass ich kurz weggesackt bin, dann werde ich nicht Professor Snape davon erzählen, sondern Umbridge.“

Harry warf frustriert die Hände in die Luft. „Können wir nicht einmal vernünftig miteinander reden und klären, was in dich gefahren ist?“

„Oh, entschuldige bitte. Ich wusste ja nicht, dass wir quitt sind, nachdem du mich fast umgebracht hast“, gab Draco scharf zurück. „Nur, weil du ein schlechtes Gewissen hast –“

„Ich habe kein schlechtes Gewissen. Ich brauche dir gegenüber definitiv kein schlechtes Gewissen zu haben. Du bist ein verwöhnter Snob, der mir so oft das Leben zur Hölle gemacht hat, dass ich mir ruhig erlauben kann –“

„Mich umzubringen? Das hast du nämlich fast hingekriegt, weil du nicht mehr alle Hippogreife im Stall hast. Vielleicht solltest du die mal einfangen gehen? Oder ich gebe dem Ministerium Bescheid, wo dieses Tier sich rumtreibt, dessen Kopf eigentlich in meinem Schlafzimmer hängen sollte!“

„Du weißt gar nichts, Malfoy! Du bist nicht wichtig genug, damit irgendwer dir irgendetwas erzählt. Prahl ruhig mit deinem Pseudo-Wissen, dir hört doch sowieso keiner zu.“

„Zu schade. Wenn du genauer hingehört hättest, wäre mir vielleicht herausgerutscht, wo das ehemalige Haustier deines Freundes rumlungert.“

„Du weißt nicht, wo er ist!“

„Pädophile Ratte mit einer Schwäche für Rotschöpfe… Doch, warte, ja –“

„Du verfluchter Mistkerl!“

„Woah!“ Cormac sprang zwischen die beiden Streithähne, bevor aus dem Wortgefecht ein physisches Gefecht wurde. Er stieß Harry gegen die Brust, bevor der sich auf Draco stürzen konnte. Harry stolperte ein paar Schritte zurück, unternahm aber keinen zweiten Anlauf und starrte durch Cormac hindurch, als wäre er ein Geist.

„Das kannst du nicht ernst meinen, Malfoy“, sagte Harry bedrohlich ruhig. „Das Leben eines Unschuldigen zu ruinieren, wegen einer kindischen Feindschaft? Das ist erbärmlich. Du bist erbärmlich.“ Er bemerkte Cormac jetzt doch, sah ihn aber nur kurz an und drehte sich dann um, verschwand hinter der Biegung, die direkt vom Eingang des Krankenflügels abzweigte.

Cormac drehte sich zu Draco, der gerade auf die Fensterbank zu steuerte. Dort setzte er sich hin und zupfte wieder an seinem Verband herum.

„Du bist nicht erbärmlich“, sagte Cormac. „Der weiß doch gar nicht –“

„Ach, hör doch auf“, unterbrach Draco ihn. „Du hältst mich doch auch für erbärmlich. Aus genau denselben Gründen. Ihr Gryffindors seid eben doch alle gleich…“

Es war merkwürdig, Draco niedergeschlagen zu sehen. Er war niedergeschlagen, daran bestand kein Zweifel. Cormac fand es nur nervig, dass seine Worte Draco niemals so berührt hatten. Es nervte ihn nicht nur, es machte ihn wütend.

„Du könntest dir auch einfach ein Rückgrat wachsen lassen und helfen“, presste er mürrisch hervor. Draco sah ihn an, als hätte er es geschrien. „Ist doch wahr. Potter hat vollkommen Recht. Du bist ein erbärmlicher Mistkerl, wenn du es nicht schaffst etwas so offensichtlich Richtiges zu tun. Und ich hatte ernsthaft Besseres von dir erwartet.“

„Ah…“ Dracos Grinsen sah gezwungen aus. „Der wunderschöne Moment, in dem ein Gryffindor seiner eigenen Stupidität gewahr wird. Für diese Rarität würde ich bezahlen.“

Cormac schüttelte den Kopf. „Du enttäuschst mich wohl gerne“, sagte er, weil man Draco so etwas sagen musste. Leider war er damit nicht so erfolgreich, wie Harry Potter. Draco sah eher genervt, als niedergeschlagen aus.

„Hast du Feder und Pergament?“, fragte Draco.

Cormac zuckte verwirrt die Schultern und suchte in seinen Umhangtaschen. „Ich hab ’nen Stift“, sagte er und zog einen Miniatur-Besen aus seiner Tasche. „Sieht aus wie ein Feuerblitz. Kann auch fliegen. Nett, ne?“

Draco grinste steif und riss den Stift aus Cormacs Fingern. „Gib mir deine Hand“, verlangte er und griff sie sich gleichzeitig selbst. Er setzte den Stift an, und einen Moment lang befürchtete Cormac, dass er gleich Buchstaben in die Haut geritzt bekam. „Das hier ist die Adresse, wo sich die… ähm, pädophile Ratte mit einer Schwäche für Rotschöpfe aufhält. Gib sie Potter.“

Ein bisschen perplex nahm Cormac seinen Stift zurück und las die Adresse in seiner Handfläche. „Bist du sicher?“

„Der Kerl ist sowieso nicht wichtig. Alle hassen ihn.“ Draco klang nicht ganz so gelassen, wie er aussah. „Und dank der Tatsache, dass ich hinter der Tür gelauscht habe, wird es nie jemand auf mich zurückführen können.“

„Es macht dir nichts aus, mhm, sicher.“ Cormac gab sich keine Mühe auszusehen, als würde er das Draco glauben. „Gib doch einfach zu, dass du helfen willst. Viel mehr, dass du Harry Potter helfen willst. Weil du ihn magst.“

„Was?“ Draco rutschte in seiner Empörung von der Fensterbank, fing sich aber, bevor er noch einmal den Boden küsste. „Bitte was?!“

„Oh, bitte. Es ist so offensichtlich, wie ihr euch anstarrt. Diese Spannung, als würdet ihr euch gleich die Klamotten vom Leib reißen wollen.“

Dracos Augen ploppten fast aus ihren Höhlen. Er öffnete den Mund, brachte aber kein Wort heraus, nur etwas, das sich nicht entscheiden konnte, ob es ein Glucksen oder Schnauben sein wollte.

„Wenn du ihm selbst hilfst, dann wird er das bestimmt –“

„Du bist so bescheuert, McLaggen“, presste Draco hervor. Er stützte sich nach hinten gegen die Fensterbank ab. Der Gedanke an Potter musste ihm wohl ganz weiche Knie bescheren. „Und entscheiden kannst du dich auch nicht. Entweder bist du sauer, weil ich mich deiner Meinung nach nicht richtig verhalte, oder du fährst irgendeine absurde Eifersuchtsschiene.“

„Absurd ist es nur, sich gegen solche Vorwürfe zu wehren. Aber keine Sorge…“ Cormac hob zum Abschied die Hand, in die Draco geschrieben hatte. „Ich werd deinem Schatzi –“

„McLaggen.“ Draco streckte die unverletzte Hand nach Cormacs Handgelenk aus und griff ins Leere, als Cormac einen Schritt nach hinten tat. Beim zweiten Versuch stieß Draco ihn so unvermittelt gegen die Brust, dass Cormac nach hinten stolperte. Er traf auf die Wand in seinem Rücken und hatte Draco plötzlich vor sich stehen, die unverletzte Hand fest in Cormacs Umhang verkrallt. „Weißt du nicht mehr, wo wir vorhin aufgehört haben?“

„Da war ich nicht ganz bei mir“, sagte Cormac. „Ganz davon abgesehen, dass wir hier mitten in einem Korridor sind, wo jeden Moment jemand kommen kann…“

„Warte.“ Draco ließ nicht zu, dass Cormac sich auch nur einen Millimeter bewegte, und schlug die bandagierte Hand kraftvoll gegen die Wand. Sein Gesichtsausdruck verzog sich qualvoll, aber er fing sich schnell wieder, als Cormac das für einen neuen Fluchtversuch ausnutzen wollte. „Was soll das heißen, du warst nicht ganz bei dir? Hast du immer noch Probleme mit… dieser Sache oder… magst du mich einfach nicht?“

Cormac fühlte sich von dieser Frage überfordert. Er wich Dracos Blick aus und versuchte etwas an den hohen Steinwänden zu finden, das ihn ablenken konnte. Die Wandteppiche hingen leider ein gutes Stück von ihnen entfernt, und die Staubflocken, die im Licht der Nachmittagssonne tanzten, waren zum Gähnen langweilig. Dafür fiel ein einzelner Lichtstrahl genau auf Dracos Kopf und brachte goldene Reflexe in das sonst fast weiße Haar. Es sah so hübsch aus, dass Cormac gar nicht anders konnte, als Draco wieder anzusehen.

„Können wir diesen ganzen Unsinn nicht kurz vergessen und wieder… Spaß miteinander haben?“, fragte Draco.

„Definiere Spaß.“

„Das nächste Hogsmeade-Wochenende ist am…“ Draco senkte etwas unsicher den Blick und schien seinerseits eine Ablenkung zu suchen, zwang sich aber weiterzusprechen. „Es ist bald. Und wir werden zusammen zumindest ein Butterbier in den Drei Besen trinken, ohne diese Sache oder Potter zu erwähnen. Verstanden?“

Unter Dracos Blick fiel es Cormac verdammt schwer das Richtige zu tun. „Du machst dich lächerlich, Draco“, murmelte er, den Hinterkopf dicht gegen die kalten Steine pressend. Draco rückte ihm immer weiter auf die Pelle. „Du hast selbst gesagt, dass du deine Familie… na ja… Du kannst das doch nicht wegen mir machen. Das ist total dämlich.“

„Ich will dich“, sagte Draco, und seine heisere Stimme jagte eine kribbelnde Gänsehaut über Cormacs Körper. „Vielleicht macht mich das ein bisschen dämlich.“

Cormac grinste. Er hob die Hand an Dracos Wange und streichelte etwas zögerlich darüber. Die blasse Haut wurde unter seinen Fingern rot. Draco schaute ihn an, als würde er diese Geste überhaupt nicht einordnen können. Dabei war er eben noch so forsch rangegangen.

Cormac holte sich die Initiative zurück und zog Draco näher.

Die trampelnden Schritte dicht gefolgt von einem donnernden „Malfoy“ machten ihm einen Strich durch die Rechnung. Harry Potter stampfte um die Ecke. „Ich hab mir überlegt, dass ich dich nicht davonkommen lassen werde, solange die Möglichkeit besteht, du könntest wirklich etwas wissen. Du… hast da Tinte an der Wange.“

Draco, der den Kopf von Cormac weggedreht hatte, fuhr jetzt schnaubend zurück. „Merlins Bart.“ Frustriert wischte er sich über die falsche, saubere Wange. Cormac schaute in seine Handfläche. Die Adresse war verschmiert und vollkommen unleserlich. Die Hälfte klebte an Dracos Wange.

Harry öffnete den Mund, aber Draco kam ihm zuvor: „Das geht mir jetzt wirklich auf die Nerven“, zischte er und machte, immer noch ziemlich rot im Gesicht, kehrt. Er stürmte den Korridor entlang, als wäre eine Horde wilder Hippogreife hinter ihm her, dabei war es nur Harry Potter.

Cormac blieb alleine im Korridor zurück. Er fühlte sich nicht mehr sehr gewollt. Die bekritzelte Hand ballte er zur Faust, um sie bei nächster Gelegenheit in Harry Potters Gesicht zu rammen.


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Luna ist auch eine Person, in die ich mich von Anfang an verliebt habe. Sie gibt der Handlung einen wichtigen, neuen Anstrich und sie lässt Harry Dinge anders betrachten. Ich war ihr wirklich von Anfang an verfallen.
Michael Goldenberg