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Fanfiction

Ăśber den Tod im Herzen vereint - Über den Tod im Herzen vereint

von Chellie.

Godric’s Hollow lag vor mir, in einen dichten Nebel gehüllt. Das beschauliche Dorf im Südwesten Englands, hatte gestern einen schweren Verlust zu verzeichnen, gestern Abend wurde die Familie Potter, die dort lebte, ermordet. James und Lily Potter waren zwei ganz besondere Menschen.
In vielerlei Hinsicht. Für ihre Freunde, insbesondere für mich waren es die liebsten, humorvollsten, herzlichsten und wichtigsten Menschen meines Lebens. Für viele andere war es einfach nur die Tatsache, dass sie zaubern konnten.
James war seit unserer ersten Zugfahrt nach Hogwarts mein bester Freund und ich hätte mir keinen Besseren wünschen können. In der schwersten Zeit meines Lebens stand er mir bei und hat mich sogar bei sich wohnen lassen. Ich hatte ihm soviel zu verdanken und würde ihm nie zurückgeben können, was er mir gegeben hat.
Dafür war es zu spät. Er würde nie wieder mit mir reden, sich die schwarzen Haare zerstrubbeln, mit mir lachen oder einfach nur da sein.

Das ist mein Brief, mein letzter Brief
ich hoff’ so sehr, dass du ihn dort oben liest
ich konnt’ mich nicht mal verabschieden, nein
deswegen stehn hier auf dem Blatt diese Zeilen
Wir waren nicht da, als es passiert ist
ich würd’ echt alles tun, dass du wieder hier bist
ich zünd’ ne Kerze an und die ist nur für dich
wünsch mir so sehr, dass du einmal noch zu mir sprichst


Sein Tod setzte mir schwer zu. Als ich nach einem unguten Gefühl, zu ihm aufbrach um nachzuschauen ob alles in Ordnung war, fand ich das Haus zertrümmert, seine Frau und ihn tot und seinen Sohn Harry schreiend in seinem Kinderbett vor.
Und es war meine Schuld, Peter hätte nie Geheimniswahrer werden dürfen, dieser miese kleine Verräter. Ich hätte ihn nie vorschlagen dürfen, doch ich dachte es wäre für alles das Beste. Konnte doch nicht ahnen, dass er schon längst auf die dunkle Seite übergelaufen war.

Nur noch einmal mit uns in der Runde sitzen,
ein letztes Mal diskutieren und die dummen Witze,
der schwarze Regen fällt und keiner lacht mehr,
sehen keine Sonne hier, als ob es Nacht wär’
Es ist so krass schwer, wieder aufzustehen
und selbst wenn’s hier einer schafft, laufen Tränen
dieser Dolch steckt ihm Herz,
Zeit heilt keine Wunden, du gewöhnst dich nur an den Schmerz


Ich würde alles dafür tun, um noch mal mit dir sprechen zu können. Dir sagen, wir leid mir alles tut. Du wolltest deine Familie schützen, hast mir von deiner Angst erzählt, dass ihnen etwas zustoßen könnte.
Letztendlich wurdest du verraten, durch einen Menschen, den du Jahre lang zu deinen Freunden gezählt hattest. Mit deinem Tod, ist auch ein Teil von mir gestorben.

Diese Schmerzen machen meinen Tag nicht leicht
Tausend Kerzen und dein Sarg war weiß
All die Tränen, verdammt du fehlst mir so sehr
Bitte lies diesen Brief Bruder es ist so schwer
Diese Schmerzen machen meinen Tag nicht leicht
Tausend Kerzen und dein Sarg war weiß
All die Tränen, verdammt du fehlst mir so sehr
Bitte lies diesen Brief Bruder es ist so schwer


Die Beerdigung war in vollem Gange, doch ich war wie in einer Art Trance. Drumherum nahm ich nichts wahr, das was zählte, waren die zwei weißen Särge vor mir. Von dir und deine großen Liebe. Von zwei Menschen, die einfach noch viel zu jung waren und es nicht verdient hatten, auf einem Friedhof zu liegen. Viele Menschen waren gekommen, doch das war nicht wichtig. Ich hatte meinen besten Freund, meinen Bruder, einen Teil von mir verloren und würde mir das nie verzeihen können. Die Bilder, deiner Leiche tauchten vor meinem inneren Auge wieder auf.
Wie du dort lagst, mit leblosen Augen, Arme und Beine von dir gestreckt. Gefallen im Kampf gegen einen irren, machthungrigen Schwarzmagier.
Tränen stiegen mir in die Augen und ich spürte eine Hand auf meiner Schulter. Remus schaute mir mit einem undefinierbaren Ausdruck in die Augen. Als er von deinem Tod erfuhr, kam er sofort hierher.
Ich hingegen hatte mir die Nacht damit um die Ohren geschlagen, zu überlegen wo ich Pettigrew finden würde und war dabei ziellos durch die Gegend geirrt. Bei dem Gedanken an diesen niederträchtigen, feigen Verräter stieg kochende Wut in mir auf und das Blut rauschte in meinen Ohren.

Bruder, alles okay
ich bin jetzt ganz woanders, doch kann dich sehen
auf der Beerdigung war ich schon wieder munter
doch mir lief es eiskalt den Rücken runter
soviele Menschen, paar kannt’ ich von damals
da war sogar mein Zahnarzt
der alte Klassenlehrer, meiner allerbesten Freunde,
sogar meine allererste Freundin
meine Eltern, Brüder, Onkels, die Tanten
und keiner hat’s verstanden
ihr macht euch Vorwürfe, ihr macht euch Sorgen,
doch mir geht’s gut, hier bin ich geborgen


„… James und Lily Potter starben um das Leben ihres Sohnes zu schützen.“, Dumbledores Stimme riss mich aus den Gedanken. Er hielt die Rede auf eurer Beerdigung.
Meine Gedanken flackerten zu dem ein Jahr alten Kind, was dieses Schauspiel überlebt hatte. Harry, dein Sohn hatte Voldemort gegenüber gestanden und überlebt. Warum wusste niemand. Es war unglaublich, außergewöhnlich.
Dumbledore hatte ihn zu seinen letzten lebenden Verwandten gebracht, wogegen ich mich gesträubt hatte. Weißt du James, ich wollte, dass er bei mir aufwächst. Seinem Patenonkel. Das hättest du dir gewünscht.
Ich hätte für ihn sorgen und ihn beschützen können und deswegen verstand ich Dumbledore in diesem Punkt einfach nicht. Warum hatte er Harry zu Lilys Schwester gebracht?
Wusste er doch um das Verhältnis der Beiden zueinander Bescheid und dass Petunia die magische Welt verabscheute.

Ihr müsst jetzt wieder Leben, ich möchte, dass ihr lacht
und keine Angst ich bin da ich seh’ was ihr macht
Küss’ die Jungs von mir, ich vermisse euch,
wir sehen uns wieder, in Lieben, dein bester Freund


Dumbledore hatte seine Rede beendet, eure Särge wurden nun auf magische Weise hinunter gelassen, in das große schwarze Loch.
Mit ihnen ging auch ein Teil von mir, vergraben unter der Erde. Mit deinem Tod brach meine Welt zusammen, James. Du, die anderen Rumtreiber, deine Frau und Harry waren meine Familie. So eine, die man nicht einfach ersetzen konnte. Unsere Verbindung war magisch. Wie alles in unserer Welt. Wovon nun nichts mehr übrig war.
Der Gedanken zeriss mir das Herz noch mehr, wenn das überhaupt noch ging.
Alle möglichen Erinnerungen kamen hoch, Tage in Hogwarts, Tage nach Hogwarts, einfach alles. Es schmerzte und dennoch machte sich die unglaubliche Leere in mir breit, die alles mit sich zu reißen scheint...

Diese Schmerzen machen meinen Tag nicht leicht
Tausend Kerzen und dein Sarg war weiß
All die Tränen, verdammt du fehlst mir so sehr
Bitte lies diesen Brief Bruder es ist so schwer
Diese Schmerzen machen meinen Tag nicht leicht
Tausend Kerzen und dein Sarg war weiß
All die Tränen, verdammt du fehlst mir so sehr
Bitte lies diesen Brief Bruder es ist so schwer


Hätte ich deinen Tod verhindern können, wenn dein Geheimnis wie geplant in meine Hände gelegt worden wäre?
Ich denke ja, denn um keinen Preis der Welt, hätte ich meinen besten Freund verraten. Dann wäre es stattdessen so, dass ich nun in diesem Sarg liegen würde. Doch dann hätte Harry wenigstens noch seine Eltern.
Die Tränen rollten unaufhaltsam mein Gesicht herab und Remus war während der ganzen Zeit nicht einmal von meiner Seite gewichen. Er war der einzige den ich nun noch hatte…

Die Schmerzen, machen den Tag nicht leicht,
tausend Kerzen, ja und mein Sarg war weiß,
All die Tränen, ich vermiss dich noch mehr,
irgendwann sehn wir uns wieder,
es ist so schwer, man ich seh’s doch,
ich seh’ wie traurig du bist,
hör Engelsstimmen und ich lauf in das Licht
und ich wünsche’s mir, dass du bald wieder lachst,
ich bin ab jetzt der Engel der über dich wacht!


Bei dem Gedanken an deinen Mörder schwörte ich mir Rache. Pettigrew verdiente es einfach nicht weiter zu leben.
Nach der Beerdigung würde er die gerechte Strafe bekommen.
Doch mein Blick galt nun den beiden Grabsteinen vor mir. Alles würde ich dafür geben, den gestrigen Tag ungeschehen zu machen.
Ich hatte meine Familie verloren, meinen besten Freund, meinen Bruder, einfach den wichtigsten Menschen in meinem Leben.
Ich werde dich niemals vergessen, James Potter und ich werde kämpfen um diesem Wahnsinn ein Ende zu bereiten und deinen Sohn zu schützen. Auch dich, Lily werde ich immer in meinem Herzen tragen und ich schwöre dir bei meinem Leben, deinen Sohn vor allem Unheil zu bewahren.


_______________________________

So meine Lieben, ich hoffe mir ist dieser Oneshot halbwegs gelungen. Und bei dem Song passen einige Dinge nicht (Zahnärzte gibt es in der magischen Welt ja nicht), aber ich denke kein Song passt perfekt zu einer Situation und so sehr fällt das meins Achtens auch nicht auf.
Mich persönlich hatte der Song „Du fehlst mir“ von Bushido und Kay One einfach unglaublich berührt als ich ihn hörte und musste sofort daran denken wie Sirius sich wohl gefühlt haben muss, als James starb. Hier meine Version seiner Gefühle, ich hoffe es hat euch gefallen und ihr hinterlasst mir ein paar Kommis mit Anregungen, Kritik und ähnlichem.

Link zu dem Song:

http://www.youtube.com/watch?v=rN9l9riFE5c


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

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