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Fanfiction

Das Ende kann ein Anfang sein - Hochzeitsüberraschungen

von heidi

Eine halbe Stunde vor der Trauung stand Hermine fix und fertig angezogen am Fenster ihres Wohnzimmers und schaute hinunter auf das Gelände. Der weiße Pavillon war mit Blumen geschmückt und davor standen weiße Stühle, die in der Mitte einen Gang frei ließen. In diesem Gang lag ein roter Teppich, der vom Schlossportal bis zum Pavillon führte. Das Wetter war schön und es sollte ein warmer Tag werden. Hermine seufzte, so lange schon hatte sie auf diesen Tag gewartet und jetzt war er endlich da. Die Angst um Amber saß ihr zwar immer noch im Nacken, aber heute wollte sie nicht daran denken und einfach nur ihre Hochzeit genießen. Ron hatte ein paar Auroren mitgebracht, die das Gelände sichern sollten, falls doch irgendein Reporter von ihrer Hochzeit Wind bekommen haben sollte.

Ginny und Laura traten ein und brachten ihren Brautstrauß. Es war ein wunderschöner lang gebundener Strauß roter Rosen mit weißem Schleierkraut dazwischen. Ginny fragte: „Und bist du soweit Hermine?“ Hermine nickte und machte sich mit Ginny und Laura auf zur Großen Treppe wo ihr Vater sie erwartete.

Harry lief nervös die Eingangshalle auf und ab. Remus und Ron standen bei ihm und lächelten. Ron sagte: „Mann Alter bleib ruhig, du hast gegen Drachen gekämpft und Voldemort besiegt, also schaffst du das hier doch mit links.“ Harry lächelte gequält und fuhr sich mit der Hand durch sein noch immer strubbliges Haar. Molly war zwar bei ihm gewesen und hatte ihm irgendein Zeug auf die Haare geschmiert, das sie ein wenig ordentlicher aussehen sollten, aber das hatte nichts genützt. Plötzlich blieb Harry stehen und fragte aufgeregt: „Ron, hast du die Ringe?“ Ron lächelte und zeigte Harry die Schachtel in der die Ringe der Potters waren. Mr. Granger trat zu ihnen und Laura und Ginny kamen die Treppe herunter. Ginny sagte: „Wir sollten jetzt hinaus gehen, es kann gleich losgehen.“ Harry nickte nervös, knetete seine schweißnassen Hände und hoffte, dass bloß endlich alles vorbei war. Remus, Laura, Ron, Ginny und Harry verließen das Eingangsportal und gingen den roten Teppich entlang zu ihren Plätzen. Harry, Ron und Laura gingen durch die Stuhlreihen nach vorn zum Pavillon, wo schon ein alter Zauberer stand, der die Zeremonie durchführen sollte. Ginny setzte sich zu ihrem Verlobten und den anderen Weasleys, die auf der einen Seite des Ganges saßen. Auf der anderen Seite saßen Hermines Mutter, Remus, Tonks, Mark und die Lehrerschaft von Hogwarts. Einige hatten eine Begleitung mitgebracht. Harry ließ sein Blick über die Gäste schweifen und stöhnte. Ganz leise sprach er zu Ron: „Wer zum Teufel hat Pavati eingeladen?“ Ron zuckte mit den Schultern. „Vielleicht euer Zaubertranklehrer Allister.“ Harry rollte mit den Augen: „Na hoffentlich lässt sie mich in Ruhe, sonst vergesse ich heute meine guten Manieren.“ Aber er sollte keine Zeit mehr haben, sich groß darum Gedanken zu machen.

Mr. Granger stand unten an der Großen Treppe als Hermine um die Ecke kam, sich ihr Kleid etwas hoch raffte und vorsichtig die Stufen zu ihm hinunter stieg. Er strahlte seine Tochter an und sagte: „Na dann mein Schatz, jetzt ist es soweit.“ Hermine lächelte nervös und nahm seinen Arm. Ihr Vater öffnete die Portaltür und die typisch Einzugsmelodie der Muggel ertönte. Das hatte sich Hermine so gewünscht, weil sie diesen typischen Hochzeitsmarsch irgendwie romantisch fand. Vor dem Eingangsportal stand Emely, die den Kleinen Albus an der Hand hatte und Amber mit Leon. Alle vier Kinder hatten sich heraus geputzt und hielten kleine Körbe mit Blumen in der Hand. Mr. Granger gab den Kindern ein Zeichen und sie gingen vor und streuten die Blumen auf den roten Teppich. Hermine krallte sich nervös am Arm ihres Vaters fest, der ihr beruhigend die Hand tätschelte.

Harry, Ron und Laura standen auf ihren Plätzen in dem Pavillon und drehten sich, wie alle anwesenden Gäste auch, herum als die Musik ertönte. Harry keuchte, als er Hermine am Arm ihres Vaters sah. Er fand sie ja schon immer schön, aber das ließ ihn doch die Augen aufreißen und einen Laut des Erstaunens von sich geben. Da kam sie den Teppich entlang in einem Traum aus weißem Satin, die Korsage war über und über mit kleinen weißen Perlen bestickt und bei genauerem hinsehen erkannte man ein Rankenmuster. Hinten an ihrem Kleid hing eine Schleppe die weit über den Teppich fiel. Als Schmuck trug sie nur das Armband und das Medallion, das ihr Harry geschenkt hatte. Ihre Haare waren hochgesteckt und ein paar Strähnen umrahmten ihr leicht gerötetes Gesicht. In ihren Haaren steckten viele kleine weiße Blüten, die das Ganze Bild einfach perfekt machten. Ein raunen ging durch die Gäste und Harry atmete tief durch. Ron, der etwas hinter ihm stand, legte ihm eine Hand auf die Schulter und flüsterte: „Bleib cool Mann!“
Emely und Albus gingen zu ihren Müttern und Leon zu Mark, die Kleine Amber stand vor Harry und hopste aufgeregt hin und her. Hermine und ihr Vater traten heran, Mr. Granger übergab Harry seine Tochter und setzte sich mit Amber zu seiner Frau, die schon ihr Taschentuch in der Hand hatte.

Harry lächelte Hermine an und der alte Zauber räusperte sich und begann mit der Zeremonie.
„Wir sind heute hier zusammengekommen, um den Ehebund dieser jungen Hexe und dieses jungen Zauberers zu schließen. Bevor wir zu der alles entscheidenden Frage kommen bitte ich um euer Eheversprechen.“ Hermine übergab ihren Brautstrauß an Laura, die etwas hinter ihr stand und reichte Harry ihre Hände. Beide schlossen ihre Augen und sprachen zusammen, wie aus einem Munde: „Du bist mein Leben, meine Liebe, mein Herz, meine Seele und mein bester Freund. Mit dir will ich alt werden, dich will ich lieben, in guten wie in schlechten Tagen. Für dich will ich da sein, dich halten, wenn es dir schlecht geht und mit dir lachen, wenn du fröhlich bist. Nichts soll uns mehr trennen, bis ans Ende unserer Tage.“
Der alte Zauberer war etwas verwirrt, denn normaler weise wurden die Eheversprechen nacheinander gesprochen und nicht zusammen. Er lächelte, dies schien wohl ein ganz besonderes Paar zu sein.
Hermine und Harry hielten sich immer noch an den Händen und sahen sich lächelnd an, als sie ein lautes Schluchzen von Molly hörten. Der alte Zauberer räusperte sich und fuhr fort: “Harry James Potter, willst du die hier anwesende Hexe Hermine Jane Granger zu deiner rechtmäßig angetrauten Ehefrau nehmen?“ Harry schluckte kurz und sagte mit fester Stimme: „Ja ich will!“ Hermine sah Harry in seine strahlenden grünen Augen als sie die Worte hörte: „Hermine Jane Granger, willst du den hier anwesenden Zauberer Harry James Potter zu deinem rechtmäßig angetrauten Ehemann nehmen?“ Hermine lächelte und sagte: „Ja ich will!“ Jetzt war es Mrs. Granger, die laut schniefte.

Der alte Zauberer gab Ron ein Zeichen und Ron öffnete die Schachtel mit den Ringen und hielt sie Harry und Hermine hin. Harry nahm den kleineren Ring mit dem Stein und steckte ihn Hermine an den Finger. Der Stein begann sofort feuerrot zu leuchten und Hermines Hand in ein warmes Licht zu tauchen.
Hermine nahm den anderen Ring und steckte ihn Harry an den Finger. Sie war so nervös, das sie zwei Versuche dafür brauchte. Doch in dem Moment als der Ring auf Harrys Finger steckte, wurden ihre Hände in ein gleißendes rotes Licht getaucht, das einige Sekunden anhielt und dann wieder verschwand. Hermines Stein leuchtete aber immer noch und Harry hatte das Gefühl, als würde von seinem Ring eine angenehme Wärme ausgehen. Der alte Zauberer war schon wieder etwas verwirrt, so etwas hatte er noch nicht gesehen. Er räusperte sich erneut, nahm seine Zauberstab, tippte damit auf die verschlossenen Hände der Brautleute und sprach: „Hier mit erkläre ich euch, Kraft meines Amtes, zu Mann und Frau. Sie dürfen die Braut jetzt küssen.“

Harry nahm Hermine in den Arm und gab ihr einen langen Kuss. Die Gäste standen auf und klatschten Beifall. Hermine zog Harrys Kopf zu sich heran und flüsterte in sein Ohr: „Ich bin schwanger, wir bekommen ein Baby!“ Harry riss die Augen auf und ein Lächeln trat auf sein Gesicht als er freudig rief: „Nein...“ Hermine nickte strahlend: „Doch...“ Harry hob sie hoch und drehte sich mit ihr so überschwänglich, dass Laura zur Seite springen musste, um nicht umgerissen zu werden. Die Gäste hatten aufgehört zu klatschen und sahen die Beiden erwartungsvoll an, aber sie hatten nur ein verschwörerisches Lächeln auf dem Gesicht. Laura und Ron gratulierten den Beiden als Erste und Ron fragte Harry: „Was sollte das eben?“ Harry grinste: „Später Ron...“

Die Brautleute gingen untergehakt den roten Teppich entlang und die anwesenden Gäste klatschten und warfen Unmengen Reis auf sie. Harry und Hermine gingen in die Große Halle, in der das Essen und die Feier stattfinden sollten. Sie stellten sich neben die Tür, um die Gäste zu empfangen und die Gratulationen entgegen zu nehmen. Hermines Eltern und Artur und Molly waren die Ersten, die ihnen gratulierten. Eine Horde von Rotschöpfen mit Anhang folgten. Remus zog Harry in eine feste Umarmung und flüsterte ihm zu: „Ich wusste es, ihr seit für einander bestimmt.“ Tonks drückte Hermine an sich und sagte: „Ich hab dir doch gesagt, gib ihm Zeit.“ Mark drängte sich mit Amber und Leon auf den Arm dazwischen und reichte Harry die Kleine Amber. Er gratulierte den Beiden und wurde von den Lehrern weiter geschoben, die den Beiden auch ihre Gratulation überbringen wollten. Scott Allister trat zu ihnen und er hatte wie erwartet Pavati am Arm. Pavati drückte Harry an sich, das Amber bald von seinem Arm gerutscht wäre und gab ihm einen schmatzenden Kuss auf die Wange. Hermine ignorierte sie einfach und zischte ihr nur im vorbeigehen zu: “Noch ist nicht aller Tage Abend.“ Hermine rollte mit den Augen und musste lachen, als sie sah wie Harry sich mit dem Ärmel seines Umhangs das Gesicht abwischte, das er angewidert verzogen hat.

Die Gäste setzten sich auf ihre Plätze, an eine lange Tafel. Am Kopf der Tafel befand sich ein Tisch an dem die Brautleute in der Mitte saßen. Neben Harry saßen Molly und Artur und neben Hermine ihre Eltern. Für die Kinder hatte sie einen extra Tisch gedeckt, an dem sie essen und spielen konnten.

Bevor das Essen begann stand Ron mit hochrotem Kopf auf, klopfte mit dem Messer an sein Glas und sagte laut: „Meine liebe Hermine, mein lieber Harry, wir sind heute alle hier zusammen gekommen, um eure Hochzeit zu feiern. Ihr seit meine besten Freunde und ich freue mich, das ihr endlich alle Hindernisse aus dem Weg geräumt habt und zusammen diesen entscheiden Schritt in ein neues Leben gegangen seit. Ich kenne euch jetzt schon seit12 Jahren und ich weiß das ihr alle Höhen und Tiefen des Lebens meistern werdet und das eure Liebe zueinander euch dabei helfen wird, egal wie schwer es auch sein mag. Dir Hermine möchte ich sagen, du weißt das Harry ein Dickkopf ist und falls du Hilfe brauchst, weißt du wo du mich finden kannst. Und dir Harry sage ich, du hast eh keine Chance gegen Hermine, also widersprich ihr erst gar nicht.“ Die Gäste brachen in Gelächter aus, aber Ron klopfte noch einmal gegen sein Glas und sprach: „Übrigens Harry, alles Gute zum Geburtstag.“ Ron erhob sein Glas und sagte laut: „Auf Hermine und Harry!“ Die Gäste erhoben sich auch und riefen im Chor: „Auf Hermine und Harry!“

Hermine hatte Tränen in den Augen. Sie hatte Ron noch nie so viele Sätze auf einmal sagen hören und schon gar nicht vor so vielen Leuten. Harry sah Hermine fragend an und sie nickte. Er stand auf und sagte: „Danke Ron für die netten Worte, ich wusste gar nicht das du so viele Wörter kennst.“ Die Gäste lachten wieder, Harry hob die Hand und sofort kehrte wieder Ruhe ein. „Hermine und ich haben euch noch eine Mitteilung zu machen.“ Er zog Hermine von ihrem Platz und legte ihr einen Arm um die Schulter. „Wir bekommen ein Baby!“ Einen raunen ging durch die Halle bis die ersten Kreischten und von ihren Plätzen aufsprangen, um den Beiden zu gratulieren. Alle freuten sich für das Brautpaar, nur Pavati war auf ihrem Platz sitzen geblieben und hatte ihnen nicht gratuliert, was den Beiden aber nicht weiter aufgefallen war.

Die Hauselfen hatten unter Mollys Anleitung alle Register ihres Könnens gezogen und alle möglichen Leckereien aufgetischt. Harry flüsterte Hermine zu: „Wie geht’s dir, Mine?“ Hermine mampfte mit vollem Mund: „Gut, übel heute Morgen, aber jetzt gut.“ Harry lächelte und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Er war so glücklich, sie war jetzt seine Frau und hatte ihm heute das aller schönste Geschenk gemacht.

Nach dem Essen wurde getanzt. Mrs. Granger hatte Hermine die Schleppe abgenommen und sie ging mit Harry auf die Tanzfläche. Er zog sie ganz fest an sich, soweit es ihr Kleid zu ließ und raunte in ihr Ohr: „Ich liebe dich Mine, du bist die schönste Braut, die ich je gesehen habe.“ Hermine seufzte und legte ihren Kopf an seine Brust und ließ sich von ihm zum Takt der Musik führen. Sie tanzten eine ganze Weile, bis Mr. Granger zu ihnen trat und um einen Tanz mit seiner Tochter bat. Hermine strahlte ihren Vater an. Er sagte: „Na da habt ihr uns ja eine schöne Überraschung bereitet.“ Hermine lächelte: „Ich weiß es auch erst seit ein paar Tagen und dachte heute wäre doch eine schöne Gelegenheit.“ Hermines Vater nickte und tanzte mit ihr durch die Halle. „Puh Dad, ich brauche erst einmal eine Pause.“ Ihr Vater brachte sie wieder zurück zum Tisch und sie schwatzte mit Molly.

Ab und zu blickte Hermine zu den tanzenden Paaren. Harry musste wohl bald alle Damen aufgefordert haben, denn er tanzte ständig mit jemand anders. Im Moment hatte er Professor McGonagall im Arm und tanzte mit ihr durch die Halle. Ron trat zu seiner Mutter und Hermine und bat Hermine um einen Tanz. Sie gingen auf die Tanzfläche und Ron drehte sich mit ihr zu Takt der Musik. „Mein Gott Ron, du tanzt ja wirklich gut.“ Ron lachte und sagte: „Padma hat darauf bestanden, das ich es lerne und deshalb habe ich damals mit Harry einen Tanzkurs besucht.“ Hermine grinste: „Na das hätte ich zu gern gesehen, aber wie ich merke hat sich das ja gelohnt.“
Ron wollte Hermine wieder zu ihrem Platz führen, als Mark Hermine seinen Arm hinhielt. Mark war auch ein guter Tänzer und wirbelte mit Hermine durch die Halle. Hermines Blick schweifte umher. „Sag mal wo ist denn Laura?“ Mark grinste nur, sagte aber kein Wort. Hermine schaute sich noch ein bisschen um und sah Harry wie er mit Amber auf dem Arm durch die Halle wirbelte. Die Kleine lachte und giggelte dabei. Hermine seufzte, Harry war wirklich ein guter Vater.
Harry trat zu den Beiden und sagte zu Mark: „Du entschuldigst uns, denn ich möchte mit den Beiden hübschesten Damen hier tanzen.“ Mark trat zurück und Harry legte seinen freien Arm, denn Amber saß immer noch auf dem anderen, um Hermine. Amber kicherte auf Harrys Arm, als sie sah wie sich ihre Eltern verliebt anschauten. Die Drei bemerkten gar nicht dass im Moment ein Blitzlichtgewitter los ging und scheinbar jeder Anwesende ein Foto von ihnen schoss. Amber legte ihre kleinen Arme um Hermines und Harry Nacken und flüsterte: „Ich hab euch lieb.“ Hermine schluckte und sagte leise: „Wir dich auch, mein Schatz.“ Harry setzte Amber runter und sie war auch sofort wieder zu den Kindern verschwunden. Er wischte sich verstohlen eine Träne aus den Augen und sagte: „Ihr seit das Beste, was mir in meinem Leben passiert ist.“ Hermine lächelte und wollte ihn gerade küssen, als Pavati zu ihnen trat und säuselte: „Ach Harry, du hast mit allen schon getanzt, nur nicht mit mir.“ Harry rollte mit den Augen und drehte sich zu Pavati. „Wie du siehst will ich gerade mit meiner Frau tanzen, vielleicht später.“ Doch Pavati wollte sich nicht abwimmeln lassen. Sie legte eine Hand auf Harrys Arm und wollte sich zwischen ihm und Hermine schieben. Harry hob seinen Arm und drängte Pavati einfach beiseite. Pavati wurde knallrot, und zischte: „Wer weiß ob dieses Kind, das sie bekommt, wirklich von dir ist.“ Hermine hatte die ganze Zeit kein Wort gesagt, aber jetzt platzte ihr der Kragen. Sie riss sich von Harry los und klatschte Pavati zweimal mit der Hand ins Gesicht. Pavati hielt sich ihre Wange und lief heulend zur Eingangstür der Halle. Die Gäste hatten davon nicht viel mitbekommen, aber als Harry aus vollem Halse zu lachen anfing sahen die Anwesenden gespannt zu dem Brautpaar. Hermine war vor Zorn puterrot und Harry stand da und hielt sich vor Lachen die Seite. Hermine zischte: „Sie kann es einfach nicht lassen.“ Harry zog sie an sich und sagte immer noch lachend: „Na da muss ich mich ja vor ihnen in Acht nehmen, Mrs. Potter.“ Hermine grinste, legte ihre Arme um seinen Hals und sagte: „Du nicht, aber die Frauen in deiner Nähe.“ Harry sah in ihre braunen Augen und flüsterte: „Es wird nie ein andere Frau in meiner Nähe geben, nur dich.“

Hermine und Harry setzten sich an den Tisch und sahen dem Treiben der Gäste zu. „Sag mal Mine, wo sind eigentlich Ginny und Laura?“ Hermine zuckte die Schultern: „Keine Ahnung.“ Zum Abendessen waren die Beiden dann wieder da und Harry fragte Ginny: „Wo wart ihr die ganze Zeit?“ Ginny grinste nur und winkte ab: „Hatten was zu erledigen.“

Gegen Mitternacht verließen die Gäste die Halle und traten vor das Eingangsportal. Fred und George hatten ein Feuerwerk organisiert und alle wollten sich das Schauspiel ansehen. Die Zwillinge hatten sich wirklich viel Mühe damit gegeben. Es gab wunderschöne Raketen mit zwei ineinander verschlungen Herzen und vieles mehr. Hermine und Harry standen eng umschlungen und sahen sich das Feuerwerk an, sie bemerkten gar nicht dass alle Gäste wieder hinein gegangen waren. Harry schaute sich um und sagte: „Ups, die sind ja schon alle weg.“ Er zog Hermine an sich und flüsterte: „Das ist doch die Gelegenheit zu verschwinden, oder was meinst du Mine?“ Hermine blickte sich um und sagte: „Mir tun eh schon die Füße weh, lass uns hoch gehen.“ Die Beiden betraten die Eingangshalle und schlichen die Treppe hinauf.

Im Gang zu ihrer Wohnung blieb Hermine stehen und zog sich die Schuhe aus. Harry grinste und nahm sie auf seine Arme. Er trug sie in die Wohnung und sagte: „Das macht man doch wohl so, oder?“ Hermine lächelte und sagte: „Würdest du mir aus dem Kleid helfen?“ Er nickte und half ihr aus dem Kleid. Hermine ging ins Bad und schloss die Tür hinter sich. Harry öffnete die Tür zum Schlafzimmer und ein Schrei ging durch die Wohnung. „Hermine, was zum Teufel ist das denn?“ Hermine warf sich ihren Bademantel über und rannte zu Harry ins Schlafzimmer. Sie legte sich eine Hand auf den Mund und kicherte.
Der Baldachin vom Bett war verschwunden. Über dem Bett schwebten kleine herzförmige Luftballons und dazwischen flogen kleine Engel, die hin und wieder Rosenblätter fallen ließen, die aber nie auf dem Boden oder dem Bett landeten, sondern immer kurz davor verschwanden. Die Schlafzimmerdecke war in einen Sternenhimmel verwandelt und auf dem Bett lag ein großes Herz aus Rosenknospen und in der Mitte lag ein kleines Blatt Pergament. Hermine nahm es und las es Harry vor.

An das Brautpaar,

für wünschen euch eine schöne Hochzeitsnacht und tut nichts, was wir nicht auch tun würden.

Ginny und Laura


Harry lachte: „Ach deshalb waren sie eine Weile verschwunden. Aber eins sag ich dir Mine, morgen verschwindet das wieder.“ Hermine kicherte und sagte: „Ich finde es irgendwie süß und könnte mich daran gewöhnen.“ Harry rollte mit den Augen und sagte: „Na dann, haben wir ab Morgen getrennte Schlafzimmer.“ Hermine trat ganz dicht zu ihm heran und flüsterte in sein Ohr: “Aber erst ab Morgen Mr. Potter.“

In diese Nacht gab es keine traurigen Gedanken, keine Fragen und keine Zweifel mehr. Beide waren sich dessen bewusst, das sie gemeinsam durch ihr Leben gehen würden und waren einfach nur glücklich. Sie hatten ihre Liebe gefunden und wollten sie nie wieder aufgeben, bis ans Ende ihrer Tage.

Ihre Leidenschaft versiegte erst im Morgengrauen und erschöpft, aber mit einem Lächeln auf dem Gesicht, schliefen sie ein.


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